19| Felicia

524 17 0
                                    

                                   L E T I Z I A

Ich schluckte den Kloß herunter, als er in meine Augen blickte. Er kniff seine Augen zusammen.

„Letizia?" rief er verwirrt und ich zwang mich zu einem leichten lächeln. Er kam auf mich zu und die Frau mit den hellbraunen Haaren tat dasselbe.

„Was machst du hier?" fragte er mich und sah mich verwirrt an. Ich öffnete meinen Mund und versuchte was zu sagen, aber da kam nichts raus.

„Wir wollten hier Essen gehen." sagte nun Daria und übernahm somit meine Rolle. Er schaute nach links und nickte dann langsam. Plötzlich legte sich eine Hand, auf die Schulter von Adrian. Er schaute hinter sich.

„Willst du mich nicht vorstellen?" erklang ihre Stimme und er nickte.

„Sofia, das ist Felicia und Felicia, das ist Sofia." stellte er und einander vor. Sie kam auf mich zu und umarmte mich. Zögerlich umarmte ich sie zurück.

Sie löste sich und blickte mich lächelnd an. Man konnte ihre strahlende blauen Augen nicht übersehen.

„Okay, also können ich und meine Schwester jetzt rein? Dankeee!" meinte Daria und packte mich am Handgelenk.

„Will dieser Bastard dich wirklich eifersüchtig machen?" fauchte sie und sie sah mich wütend an. Ich zuckte mit meinen Schultern und wir betraten das Restaurant.

Jetzt saßen wir hier. Daria redete über etwas, aber ich hörte ihr nicht zu, denn ich war mit meinen Gedanken woanders.

Bei ihm.

„Ich gehe ganz kurz auf Toilette." sagte ich nur und stand auf. Ich fand nach paar Sekunden die Toiletten und betrat diese.

Ich stutzte mich am Waschbecken ab und atmete tief durch.

Gestern hat er mir noch seine Liebe gestanden und jetzt hat er schon eine neue?

Ich hörte wie die Tür aufging, aber schaute nicht hoch. „Hey." murmelte jemand und ich sah hinter mir.

Das Mädchen was mir Adrian vorgestellt hat, stand vor mir. Sie lächelte leicht und kam langsam auf mich zu.

„Hey." hauchte ich und versuchte leicht zu lächeln. „Ich wollte bloß etwas klarstellen." fing sie an und ich nickte.

„Zwischen mir und Adrian läuft nichts. Ich bin glücklich verheiratet und bin schwanger." erwiderte sie und legte ihre Hand auf ihren Bauch. Erst jetzt merke ich, das es eine kleine Wölbung hat.

Ich fühlte, als würde die ganze Last von mir verschwunden sein.

„Ich habe Adrian in Italien kennengelernt, nachdem ihr euch getrennt habt. Er hat mich alles erzählt." meinte sie und ich guckte sie perplex an.

„Ich mache hier in Spanien mit meinem Mann nur Urlaub und wir wollten gerade hier Essen abholen, als ich plötzlich Adrian sah. Wir kamen ins Gespräch und dann kamst du. Den Rest weist du ja." erzählte sie mir.

„Es tut mir leid." entschuldigte ich mich hauchend und sie lachte leicht. Sie umarmte mich. „Ach quatsch!" meinte sie nur und wir lösten uns.

„Okay ich glaube, ich muss zurück." sagte sie und umarmte mich noch ein letztes mal.

„Es hat mich gefreut, dich kennenzulernen." fing sie an. „Du bist echt ein tolle Frau." sagte sie und ich grinste sie an. „Du auch!" machte ich ihr ein Kompliment und sie grinste leicht.

Sie ging dann zur Tür und machte sie dann auf, aber stoppte dann. Sie drehte sich zu mir um.

Er hat dich nie aufgehört zu lieben." sagte sie lächelnd und meine Augen weiteten sich.

Er hat dich nie aufgehört zu lieben.

Er hat dich nie aufgehört zu lieben.

Er hat dich nie aufgehört zu lieben.

Schwarzes HerzWhere stories live. Discover now