18| Aus heiterem Himmel

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                                    L E T I Z I A

Ich schaute auch auf seine Lippen und aus heiterem Himmel lagen seine Lippen auf meine.

O-M-G.

Ich glaube mein armes, kleines Herz hört gleich auf zu schlagen.

Plötzlich spürte ich seine Zunge in meinem Mund und ich erwiderte es. Ich spürte seine Hände auf meine Hüften und wie er mich auf seinen Schoß zog.

Jetzt saß ich auf seinen Schoß und wir machten immer noch rum. Doch ich spürte, wie mir die Luft ausging und ich löste mich von ihm. Schweratmend schaute ich in seine Augen und er in meine.

Er legte seine Stirn an meine.

„Ich kann das nicht vergessen, was vor 6 Jahren war." wisperte er immer noch schweratmend. Ich nickte und stimmte ihm so zu. Ich kann selber alles nicht vergessen.

„Ich liebe dich immer noch so sehr." sagte er auf einmal und meine Augen weiteten sich.

Hat er mir gerade seine Liebe gestanden?

„W-Was?" stotterte ich und merkte wie sein Mundwinkel zuckte.

„Du hast mich schon richtig verstand, mi hermosa." erwiderte er nur.

„Ich liebe dich auch." sagte ich noch, bevor er seine Lippen wieder auf meine legte.


Mit einem Riesen Grinsen lag ich hier in meinem Bett. Es ist schon Morgen und ich bin gerade vor paar Minuten aufgewacht.

Ich kann es immer noch nicht glauben, was gestern passiert ist.

Ich stand auf und machte mich für den Tag fertig. Ich schaute auf den Kalender. Morgen ist der 20.8. Das heißt morgen ist mein Geburtstag.

Gut gelaunt gehe ich nach unten.

„Guten Morgeeennn!" rief ich und betrat das Esszimmer. Alle guckten mich verwirrt an.

„Warum bist du so gut gelaunt?" verwundert sah Daria mich an. „Darf ich nicht gut gelaunt sein?" stellte ich eine gegen Frage. Sie hob nur ihre Hände und trank ihr Wasser aus.

„Ich muss jetzt los zur Schule." meinte sie und stand auf. Wir verabschiedeten uns von ihr und sie verließ das Esszimmer. Ich fing an mein Rührei zu essen.

Nachdem ich fertig gegessen habe, stand ich auf und ging hoch in mein Zimmer. Ich zog mich um, da ich paar Sachen für mein Geburtstag holen muss. Ich ging runter und verließ das Haus. Ich stieg in mein Auto und fuhr los in die Stadt.


Müde kam ich zuhause wieder an und betrat das Haus. Ich stellte die Tüten in der Küche ab und ging nach oben in mein Zimmer.

Seufzend lag ich in meinem Bett. Mein Unterleib schmerzte wieder. Ich habe seit Wochen schmerzen. Ich habe erstmal gedacht das ich meine Tage bekomme, aber ich habe sie seit fast 2 Monaten nicht.

Keiner weiß es, außer mir.

Ich glaube ich sollte ein Termin beim Frauenarzt machen. Ich nahm eine Schmerztablette und sie gingen nach einer Zeit weg.

„Hey, Letizia." sagte jemand und ich setzte mich auf. Ich sah Daria vor mir stehen. „Wollen wir zusammen etwas unternehmen?" fragte sie und ich nickte sofort.

Ich bin zwar erschöpft, aber ich liebe es Zeit mit meiner Familie zu verbringen. Ich stand auf und nahm meine Tasche.

„Was wollen wir machen?" räusperte ich mich und legte ein Arm um ihre Schulter. Wir gingen auf mein Auto zu und stiegen ein.

„Ich habe Lust auf Pizza." sagte sie nur grinsend und ich verdrehte meine Augen. „Du kommst genau nach Mamá." erwiderte ich nur und fuhr los.

Ich packte vor einem kleinen Restaurant und wir stiegen aus. Ich wollte gerade losgehen, als ich Adrian vor dem Restaurant sehe.

Mit einer Frau.

Schwarzes HerzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt