17| "Freunde"

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L E T I Z I A

„Was?!" rief ich wie eine verrückte. Ich schaute meine Cousine Irina sprachlos an.

„Du wirst heiraten?!" fragte ich sie erneut, um mich zu versichern, das ich mich nicht verhört habe. Sie nickte, mit einem fetten Grinsen im Gesicht, wie eine verrückte.

„Ach du scheiße!" schrie ich auf und stand auf. Sie tat das selbe und wir schmissen uns in die Arme. Wir quetschten auf und sprangen herum.

Ich kann's nicht glauben. Meine Cousine wird heiraten!

„Was ist den hier los?" hörte ich eine bekannte Stimme und und beide lösten uns. Francesco betrat gerade die Küche, doch er blieb plötzlich stehen.

„Irina?! Was machst du den hier?" fragte er sie und ging auf sie zu, um sie zu umarmen. Die beiden lösten sich. Irina grinste und hob ihre Hand, wo man ihr Verlobungsring sah.

„Ach du scheiße!" rief er erfreut und umarmte sie nochmal. „Wann ist die Hochzeit?" fragte er sie interessiert. „In einem Monat." sagte sie.

„In einem Monat?!" riefen ich und Francesco gleichzeitig. Sie wird schon bald heiraten. Sie lächelte uns entschuldigt an.

„Ich bin schon seit 3 Monaten verlobt." murmelte sie und strich eine braune Haarsträhne hinter ihr Ohr. Ihre grünen Augen glänzten.

„Ach du scheiße." sagten ich und Francesco wieder gleichzeitig.


Heute waren ich und Irina den ganzen Tag unterwegs. Ich habe ihr die Stadt gezeigt, da sie nicht hier wohnt, sondern in Russland.

Sie wird hier noch bis zu meinen Geburtstag bleiben, der in paar Tagen ist. Ich werde schon 26! Bald muss ich in die Rente.

Jetzt gerade liege ich in meinem Bett und schaute Fernseher. Es ertönt ein Klingeln von meinem Handy, was auf meinem Nachttisch lag. Ich nahm es und machte es an.

Komm raus. ~Adrian

Ich zog meine Augenbrauen zusammen. Was machte er so spät hier?

Soll ich wirklich raus?

Ich kaute auf meiner Unterlippe herum. Doch ich entschied mich dafür und stand auf. Ich zog mir eine Jeans an und einen dünnen Pullover, da es gerade draußen einwenig frisch ist.

Ich kämmte mir noch schnell meine Haare und ging leise die Treppen runter.

Als ich draußen ankam, atmete ich laut aus. Ich glaube, ich habe sogar die Luft angehalten. Ich schaute mich um und sah ein Mercedes. Ich ging auf ihn zu und sah Adrian dadrin.

„Was ist los?" sagte ich, als er das Fenster runterfuhr. Er grinste mich leicht an.

„Steig ein." befahl er mir. Ich öffnete die Tür und stieg auch ein. Er startete den Motor und fuhr los.

„Wohin fahren wir?" räusperte ich mich und sah ihn fragend an. Er schaute zu mir rüber. „Wirst du gleich sehen." meinte er nur und ich nickte.

Wir kamen vor einem Hochgebäude an und ich betrachtete es verwirrt. Was machen wir hier?

Wir stiegen aus und er nahm mich langsam am Handgelenk. Er zog mich vorsichtig mit und wir gingen ins Gebäude rein. Wir kamen vor einem Fahrstuhl an und wir betraten es.

Der Fahrstuhl blieb stehen und ich spürte plötzlich einen leichten Windzug, was mir eine leichte Gänsehaut verpasste.

„Wow." murmelte ich. Man sah von hier oben, gefühlt ganz Madrid.

„Gefällt es dir?" hörte ich eine Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und sah Adrian. Er hatte seine Hände in seinen Taschen, von seiner Anzugshose. Ich nickte wie verrückt.

„Wie hast du diesen Platz gefunden?" interessiert schaute ich ihn an.

„Ich komme hierher, wenn ich meine Ruhe brauche." meinte er nur und ich nickte langsam.

Ich spürte plötzlich, ein starren und ich drehte meinen Kopf nach links. Er schaute mich an. Ich spürte wie mein Herz schneller anfing zu klopfen.

Auf einmal schaute er auf meine Lippen und ich spürte, wie mein Herz fast stehen blieb.

Ach du scheiße.

Und dann kam er mir näher.

Schwarzes HerzWhere stories live. Discover now