Kapitel 2

478 18 2
                                    

Als wir alle aufgegessen und ausgetrunken haben und ein wenig hin und her spaziert sind, fahren wir weiter. Ich schlafe nach einer halben Stunde ein, da ich in der letzten Nacht wieder viele Alpträume hatte und somit wenig geschlafen habe.

Auf einmal küsst mich jemand auf die Stirn und als ich die Augen aufschlage, sehe ich, dass es Louis war. Er meint noch:"Wir sind da!" und steigt dann aus. Ich gucke aus dem Fenster und sehe, dass Mason dort steht und sich reckt. Ich steige auch aus und mache es ihm nach. Dann sehe ich unser Haus an. Es sieht klein aus, aber sehr gemütlich. Wenn man allerdings bedenkt, dass wir unser gesamtes Leben in einer Villa gewohnt haben, ist für uns wohl fast jedes Haus klein.

Von außen ist das Haus weiß gestrichen und vor dem Haus befindet sich ein kleiner Vorgarten. Louis und Mason schließen ihre Autos ab und Louis schließt das Tor zum Vorgarten auf. Über einen kleinen Steinweg gelangt man zum Haus. Louis schließt auch die Haustür auf. Wenn man reinkommt steht man direkt im Wohnzimmer, rechts die Tür ist die kleine Küche und unter der Treppe auf der linken Seite ist ein Badezimmer mit nur einer Toilette und einem Waschbecken. In der oberen Etage befindet sich, dass richtige Badezimmer und unsere Zimmer. Sie sind alle drei sehr gemütlich. Mein Zimmer ist das am Ende des Flures auf der linken Seite, neben dem Bad. Mason gehört das Zimmer mir gegenüber und Louis das Zimmer an der Treppe und neben Masons.

Am Abend sitzen wir zu dritt im Wohnzimmer und gucken Fernsehen. Die Möbel wurden schon eine Woche eher geliefert und aufgebaut und unsere Sachen haben wir heute schon zum Teil eingeräumt. Jetzt gerade läuft Werbung, also stehe ich auf und hole eine neue Flasche Cola aus der Küche. Louis war gerade eben schon einmal schnell einkaufen, während Mason und ich ein weiter ausgepackt haben. Dann setze ich mich wieder zu Louis aufs Sofa, lege meinen Kopf wieder auf seine Brust und er legt wieder seinen Arm um mich. Mason sitzt auf dem Sessel.
Nach einer Weile ist der Film dann zu Ende. Ich bin total müde. Meine Schlafsachen habe ich schon vor dem Film angezogen. Deshalb kann ich mich direkt von meinen Brüdern verabschieden und nach oben in mein Bett gehen. Kaum liege ich in meinem Bett, schlafe ich auch schon.

Am nächsten Morgen wache ich um 9:56 Uhr auf. Es ist Sonntag und morgen ist der erste Tag an der unserer neuen Highschool. Ich stehe auf und gehe langsam und verschlafen ins Badezimmer. Nach einem Blick in den Spiegel entdecke ich mein übliches Ich nach dem aufstehen: meine Haare stehen wirr in alle Richtungen von meinem Kopf ab und mein Gesicht wirkt, als würde ich noch schlafen. Ich gehe auf Klo und mache meine langen, dicken blonden Haare in einen unordentlichen Dutt. Dann laufe ich nach unten.

In der Küche steht bereits Louis, natürlich wie jeden Morgen nur in Boxershorts, und macht Rührei. Auch der restliche Tisch ist schon gedeckt. "Morgen", gähne ich. "Morgen! Na? Gut geschlafen?" Louis ist einer von der Sorte, die morgens aufsteht, sich einmal durch die Haare geht und so wach ist, als ob sie seit Stunden wach sind. Dazu liegen seine Haare dann auch perfekt und es funktioniert bei ihm eigentlich immer, egal wann er ins Bett geht und wann er aufsteht.

Mason und ich dagegen sind morgens immer so müde, dass wir fast im stehen wieder einschlafen, wenn der Tag vorher lang oder anstrengend war. Und der Tag gestern war beides.
"Ja! Alles gut!", antworte ich ihm. "Keine Alpträume?" "Keine Alpträume!", bestätige ich. Louis dreht sich zu mir um und küsst mich auf die Stirn. Dann stellt er das Rührei auf den Tisch und setzt sich zu mir. Nach wenigen Minuten kommt auch Mason, aber bevor er irgendwas sagt, gähnt er erstmal. Er murmelt ein leises "Morgen" und gibt mir einen Kuss auf den Scheitel, bevor er sich auch setzt und anfängt zu essen.

Als wir alle fertig sind, räumen wir den Tisch ab und ich erkläre mich bereit zu Spülen. Mason und Louis wollen in der Zeit ihre Zimmer weiter einräumen. "Wenn ihr damit fertig seid, könnt ihr ja schon mal im Wohnzimmer weiter machen!", sage ich, bevor sie nach oben verschwinden. "Du räumst doch sowieso danach alles wieder um!", erwidert Mason grinsend. Dafür bekommt er von mir einen leichten Schlag, gegen seinen Oberarm. Schnell verziehen die zwei sich nach oben. Ich verdrehe nur die Augen. Aber Mason hat recht. Die zwei stellen einfach alles rein und fertig, dabei ist nichts schön dekoriert oder in irgendeiner Weise geordnet. Bei einem Schrank wäre es mir fast egal, aber das Wohnzimmer besteht eigentlich nur aus Regalen. Da finde ich, macht das einen großen Unterschied, wie man etwas einräumt.

Der Vormittag vergeht ziemlich schnell. Ich räume die Küche auf und sortiere meine Sachen in meinem Zimmer ein. So gegen zwei Uhr klopft jemand an meine Tür. "Ja!" "Du kannst zum Essen kommen", sagt Louis. Ja, meine Brüder klopfen bei mir an und warten bis ich "Herrein" oder etwas ähnliches sage. Bei einander machen sie es nicht. Nur bei mir. Ich stelle noch schnell ein paar DVD'S in eines mein Regal und gehe dann die Treppe runter. Ich finde Regale einfach schöner, es wirkt so offen und lässt ein Zimmer größer wirken. Unten im Wohnzimmer auf dem Tisch stehen drei Teller Spaghetti Bolognese. Ich setze mich auf das Sofa zu Louis und wir fangen an zu essen.

Nach dem Essen bringt Mason das Geschirr in die Küche und ich beginne im Wohnzimmer die Regale einzuräumen. Louis guckt mir dabei zu. Als sich auch noch Mason dazu setzt, reicht es mir. "Hier! Das ist die Kiste mit eurer Playstation und euren Spielen! Die schafft ihr ja wohl in diesen Schrank einzuräumen, oder?" Ich schiebe eine Kiste in ihre Richtung und zeige auf einen Schrank unter dem Fernseher.

Die beiden stehen auf und fangen an die Playstation anzuschließen und die Spiele einzuräumen. Zufrieden mache ich auch weiter.

A New Start *wird überarbeitet*Where stories live. Discover now