Ein junger Mann, geprägt vom Lebenstil seiner Großmutter, der Patin von Neapel, wird in das unbekannte Terrain Deutschlands katapultiert. Hier trifft den Nachwuchspaten der Kulturschock: kein Unterricht in Schutzgelderpressung, stattdessen sandalentragende Schulpädagogen, die nicht mal Bomben basteln, geschweige denn gute Seitwärtshaken würdigen können. Während sich der kalabrische Nachwuchs durch ein Labyrinth aus deutschen Schulen, Arbeitsagenturen und Polizeistationen kämpft, verliert er eines nie aus den Augen: seine kalabrischen Wurzeln. Auch, wenn hier viele Missverständnisse möglicherweise ihren Ursprung haben. Doch als er entdeckt, dass die Fäden seines Schicksals von einer totgeglaubten Figur aus seiner Vergangenheit gezogen werden, muss er sich der Frage stellen: Ist das Leben nur ein Spiel, in dem wir die Marionetten sind?