unmoralisch ✓

By ziallhorlikstalker

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Zehn Jahre waren Zach und John ein Paar als John Zach unter dem Druck seines Vaters eröffnet, dass er bald he... More

Prolog
1. aller Anfang ist schwer
2. die Eintönigkeit von Besprechungen
3. Paulus Zachary Johnson
4. verbotene Gedanken
5. Dialog bei Eis
6. ewige Freundschaften
7. das Einstellungsgespräch
8. Freds Frittenbude
9. groteske Begebenheiten
10. weinselige Zecher
12. Scham, Wut, Wertlosigkeit
13. schmerzhafte Notfallsitzung
14. Geschäftsgespräche der anderen Art
15. Wie man sich Anerkennung verdient
16. ein ungebetener Gast
17. Fazit, er war meins
18. nicht die Definition von 'ein schöner Abend'
19. Dinner for One und Nur ein Schwein trinkt allein
20. Beweg deinen Arsch hierher!
21. eine Ära geht zu Ende
22. wo die Familie wartet
23. zu schön um wahr zu sein
24. Abendsegen, Morgensegen
25. Auf ein langes Leben
Epilog
Zusatz: Arschl*ch Freund
Zusatz: Haha das ist nur ein Scherz

11. das Geburtstagsgeschenk

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By ziallhorlikstalker

e l f

Die letzte Woche sowie das anschließende Wochenende war unglaublich schwer vorbeigegangen. Der alkoholreiche Dienstagabend bei Trisha hatte mir die gesamte restliche Woche einschließlich dem Wochenende über in den Knochen gesteckt und mir meine Arbeit ungemein erschwert. Leider konnte ich selbst die eigentlich freien Tage nicht wie gewollt entspannt zuhause verbringen.
Nein, ich stand bereits Samstag Vormittag völlig fertig in meinem Büro und hatte versucht die liegengebliebene Arbeit aufzuholen.
Das war mir jedoch eher schlecht als recht gelungen.

An diesem Dienstagmorgen, eine Woche nach dem Abend bei Trisha, betrat ich die Firma endlich wieder etwas fitter.

Mittlerweile merkte ich einfach, dass ich keine Zwanzig mehr war und langsam aber sicher auf die Vierzig zu steuerte und exzessive Trinkgelage, wenn auch nur mit einer Freundin zuhause, mich auch Tage später noch mitnahmen. Vor allem dann, wenn sie unter der Woche waren und ich am nächsten Morgen wieder nach wenigen Stunden Schlaf in der Arbeit stehen musste.
Was einerseits wohl an meinem fortschreitenden Alter als auch an der Tatsache, dass ich kein geübter Alkoholtrinker war, lag. Auch, wenn ich gerne und mit der Zeit immer öfter meine Whiskybar besuchte, würde ich mich nicht als geübten Trinker bezeichnen.

Unweigerlich musste ich wieder an den Grund meines Alkoholkonsums denken.

Charles hatte ich die letzten Tage, Gott sei Dank, kaum gesehen. Meist nur flüchtig auf dem Gang, während er offensichtlich gestresst von einem Termin zum nächsten eilte. Dennoch musste ich feststellen, dass mir seine Nähe fehlte und, so blöd es auch klingen mag, fehlten mir sogar seine unangekündigten und vor allem sinnlosen Besuche in meinem Büro, die mir zwar extrem auf die Nerven gingen, insgeheim jedoch mein Herz jedes Mal höher schlagen ließen.

Dieser Mann hatte eine Wirkung auf mich, die dato noch kein Mann vorher hatte.

Nicht einmal John.

Immer wieder drifteten meine Gedanken zu Charles ab. Sein intensiver Blick, der mir jedes Mal eine Gänsehaut bescherte. Seine Finger, die zart über meine nackte Haut gestrichen hatten. Seine vollen Lippen, die sich so gut auf meinem angefühlt hatten.
Alles in mir verzehrte sich nach ihm und je mehr ich es verdrängen wollte, desto stärker wurde das Verlangen.

Ich hasste mich selber für diese Gedanken. Diese Gefühle waren falsch und ich wollte sie nicht zu lassen.
Ich durfte sie nicht zulassen.

Heute war ein zugegebenermaßen guter Tag.
Ich fühlte mich gut, was vor allem daran lag, dass ich heute Nacht traumlos durchgeschlafen hatte und heute morgen nicht wie sonst grausam von meinem Wecker geweckt wurde, sondern mein Körper selbstständig vor dem Wecker wachgeworden war, was mir die morgentliche geräuschvolle Tortur ersparte und mich somit schon positiv in den Tag starten ließ.
Unterbewusst hatte ich mich heute ein zweites Mal für den dunkelblauen Anzug entschieden, was ich jedoch erst realisierte als Klara mir diesbezüglich ein herzliches Kompliment machte.

"Sie sehen heute sehr gut aus.", fügte auch Thomes hinzu, der neben Klara gerade genüsslich seinen Kaffee trank. "Haben Sie sich für etwas Besonderes schick gemacht?", fragte Thomes lächelnd nach.
Der junge Mann trug wie eigentlich jeden Tag eine einfache schwarze Anzughose und dazu ein weißes Hemd. Manchmal variierte die Hemdfarbe, aber die schwarze Hose blieb, genauso wie die immer hellblaue Krawatte. Tatsächlich hatte ich Thomes noch nie in einem Jackett gesehen.

"Nein. Heute ist nur einfach ein guter Tag.", antwortete ich meinem Angestellten lächelnd und setzte meinen Weg ins Büro fort. Trotz meinem großen Arbeitspensum der letzten Tage, hatte ich noch einiges unbearbeitet auf meinem Schreibtisch liegen, was ich bis Ende der Woche erledigt haben wollte um wenigstens mal wieder ein freies Wochenende haben zu können.

Voller Elan startete ich meinen Computer und machte mir während er hochfuhr bereits Gedanken über meinen ungefähren Arbeitsplan für den heutigen Tag. Wenn ich mich ranhalten würde, könnte ich heute sogar eine richtige Mittagspause machen und zur Abwechslung mal wieder außerhalb des Büros essen.

Wie beinahe jeden Morgen informierte mich mein Computer über die zahlreichen neuen E-Mails, die seit gestern Abend dazugekommen waren. Desinteressiert überflog ich alle um zu checken welche wirklich dringlich waren und welche warten konnten. Dabei fiel mein Blick auf eine Terminserinnerung, die mich auf einen ganztägigen Termin hinwies. Überrascht, da ich meinen Terminkalender eigentlich ungefähr im Kopf hatte und für heute nichts derartiges anberaumt war, öffnete ich meinen Kalender.

Charles Johnson 40. Geburtstag

Ach ja, da war ja was.
Heute war Charles Geburtstag.

Ehrlich gesagt hatte ich das nicht einmal vergessen, dem jedoch weniger Beachtung geschenkt. Ob heute nun sein Geburtstag war oder eben auch nicht änderte an meiner Tagesplanung nichts. Für mich war es ein normaler Tag wie jeder andere auch und soweit ich Charles mittlerweile kannte, wusste ich, dass heute auch für ihn normal war. Etwas anderes würde sein straffer Terminkalender auch gar nicht zulassen.

Von der Neugier getrieben, klickte ich auf seinen Terminkalender, den ich ohne anderweitiger Berechtigungen zumindest einsehen konnte. Das war vor allem zur Terminsabstimmung gedacht. Auch die Kalender der restlichen Teilhaber standen mir zur Ansicht offen.

Wie ich es mir bereits gedacht hatte, war Charles den gesamten Tag über ausgebucht. Unzählige Telefon- und zwei Inhouse-Termine waren für heute eingetragen, wobei mir auffiel, dass einer der Telefontermine auch in meinem Kalender stand.
Der Zeitraum von neunzehn Uhr bis Mitternacht war jedoch durch einen privaten Termin gesperrt. Wahrscheinlich würde er da seinen Geburtstag feiern.

Ob er alleine sein würde? Oder mit seiner Familie? Wahrscheinlich mit Francis, Caroline und Paul. Vielleicht unternahm er auch etwas mit seinen Freunden.
Hatte Charles überhaupt Freunde?

Genervt von meinen eigenen Gedanken, klickte ich Charles Kalender wieder weg und schüttelte energisch meinen Kopf um Charles damit vollends aus meinen verzwickten Gedankengängen zu verbannen.

Es konnte mir sowieso komplett egal sein, wie er seinen Geburtstag verbrachte, auch, wenn ich mir insgeheim wünschte, dass wir den Abend zusammen verbringen würden.
Was natürlich absolut absurd war und ein unangebrachter Wunsch, weshalb ich ihn ebenfalls verdrängte.

Arbeit. Jetzt war Zeit für Arbeit. Damit konnte ich mich ablenken und auf mein Ziel von einem freien Wochenende hinarbeiten.

Erst ein Klopfen von Thomes ließ mich überrascht feststellen, dass es bereits Mittagszeit war, da mich jedoch kaum der Hunger plagte, entschied ich noch nichts zu essen und lieber weiterzuarbeiten, da ich gerade so im Workflow war.

An diesem Tag konnte ich überraschend viel erledigen, was unter anderem daran lag, dass der heute anberaumte Telefontermin kurzfristig verschoben wurde, und kurz vor Feierabend ließ ich meinen Blick stolz über die erledigten E-Mails schweifen.
Heute war wirklich ein guter Tag.

Genüsslich schenkte ich mir ein Glas Whisky ein und stellte mich an die Fensterfront um die Stadt im Schein der untergehenden Sonne bestaunen zu können. Stolz konnte ich behaupten, dass es heute mein erstes Glas war und ich diesmal nicht aufgrund von Arbeitsüberlastung, Stress und Verzweiflung zum Alkohol gegriffen hatte, sondern einfach, weil ich mich darauf freute und es so gesehen meine Belohnung für den produktiven Tag war.

"Guten Abend."
Ohne mich umdrehen zu müssen, wusste ich wer mein Büro unangekündigt betreten hatte und damit meine Gedankengänge störte.

"Guten Abend Charles."
Der großgewachsene Mann trat an meine Seite und ließ seinen Blick wie ich über das Panorama schweifen, das sich uns bot. Weiteres kam nicht von ihm, obwohl ich selbst von dieser Begrüßung schon überrascht war, denn normalerweise betrat Charles mein Büro stumm.

Eine Weile standen wir einfach in angebrachten Abstand zueinander da und genossen, wie so oft in der letzten Zeit, die Anwesenheit des jeweils anderen.

"Ich denke, es ist angebracht dir zum Geburtstag zu gratulieren." Ich drehte mich dem nun wirklich Vierzigjährigen zu und hielt ihm leicht lächelnd die Hand entgegen.

Eigentlich würde ich ihm gerne um den Hals fallen und viele kleine Küsse auf seinem Gesicht platzieren um ihm würdig zu seinem Geburtstag zu gratulieren, doch in Anbetracht der Situation war ein kräftiger Händedruck dennoch das einzig abgebrachte.

Ein zartes Lächeln huschte über sein Gesicht, wodurch sich einige Stressfalten etwas legten. Seine größere Hand ergriff meine und erwiderte den Händedruck in dem selben Druck, den ich ausübte.
"Alles Gute." "Danke Zachary."

Seine grauen Augen glitzerten zufrieden und generell wirkte er in diesem Moment entspannt und entschleunigt, was ihm meiner Meinung nach viel besser stand als der ewig gestresste Gesichtsausdruck, den er die letzten Tage trug.
Stumm, noch immer an den Händen haltend, sahen wir uns einfach an. Keine sagte etwas, keiner wollte den Moment kaputt machen.
Wir standen einfach da und sahen uns an.

Sachte drückte Charles plötzlich meine Hand und strich sanft mit dem Daumen über meinen Handrücken, wodurch sich eine angenehme Gänsehaut über meinen Körper zog, die er, Gott sei Dank, aufgrund meiner Klamotten nicht sehen konnte.

"Du siehst heute sehr gut aus. Dieser Anzug steht dir wirklich." Charles legte seinen Kopf etwas schief und lächelte mich so zärtlich an, dass die Gänsehaut sich nur verstärkte.

Sein Daumen, der plötzlich hauchzart über meinen Kiefer strich, ließ meine Haut an dieser Stelle kribbeln. "Der Bart steht dir übrigens auch ausgezeichnet.", flüsterte Charles nun und strich unaufhörlich weiter meinen Kiefer entlang bis sich sein Daumen beinahe schüchtern auf meine Unterlippe legte. Seine Fingerspitzen berührten zärtlich meine Wange.

Ein leises Keuchen entkam mir als Charles meine Unterlippe mit seinem Daumen etwas nach unten zog.

Charles Reaktion darauf entging mir nicht.
Das anhaltende Glitzern in seinen Augen wurde schnell von einem dunklen Schatten überdeckt, wodurch seine grauen Augen erregt finster wurden. Sein Blick lag eisern auf meinen Lippen und folgten jeder Bewegung seines Daumens, der nun abermals meine Unterlippe nach unten zog.

Ein tonloses 'Charles' kam über meine Lippen, welches offenbar Aufforderung genug war, denn der Vierzigjährige überwand den Abstand zwischen uns, zog mich mit der Hand, die noch immer meine hielt gegen sich und stoppte seine Bewegung nur Millimeter von meinen Lippen.

Sein heißer Atem prallte an meinem Gesicht ab, seine Hand, die noch immer auf meiner Wange ruhte, sandt Stromschläge durch meinen Körper und seine vor Lust dunklen Augen, die mich so intensiv ansahen, dass ich meine Hand aus seiner löste und stattdessen an seinem Kragen festkrallte um etwas Halt zu finden.

Als er seine Lippen dann sanft dennoch mit Nachdruck auf meine presste, entkam mir ein erregtes Stöhnen.
Gott, sein Blick und seine Hand auf meiner Wange reichten schon um es in meiner Hose unangenehm eng werden zu lassen.

Seine fordernden Lippen brachten mich nun vollends dazu mich wie ein Ertrinkender an ihm festzuklammern.
Die Eiswürfel in meinem Whiskyglas klimperten gefährlich als ich meine Arme um sein Genick schlang.

Besitzergreifend legte er seine Hände an meine Hüfte und drückte mich an seine breite Brust. Seine heißen Lippen harmonierten perfekt mit meinen. Sie waren rau, kratzten angenehm über meine Lippen.

Sein verführerischer Duft nach Sandelholz vernebelte meine Sinne.
Seine Zunge, die zaghaft über meine Unterlippe strich, sanft gegen meine Lippen stupste, mich damit aufforderte auf den Zungenkuss einzugehen, war warm und feucht. Keuchend öffnete ich meine Lippen für ihn und schamlos begann er meinen Mund zu plündern. Zu sehr von dem atemberaubenden Gefühl seiner Zunge an meiner abgelenkt, spürte ich kaum wie seine Hände von meinen Hüften hinunter zu meinem Hintern rutschten.
Seine großen Hände packten meine Pobacken, drückte mich damit noch näher an seinen Körper und entlockte mir ein hingebungsvolles Stöhnen, das ich nicht zurückhalten hätte können.

Unsere Mitten rieben durch Charles kräftigen Griff an meinem Arsch fest aneinander, wodurch der Wunsch ihm diese störende Hose auszuziehen in mir aufkeimte und beinahe automatisch löste sich die Hand, die nicht das Glas hielt, aus seinem Genick und streichelte seine Seite hinunter bis zu seiner Hüfte.
Sein Kuss wurde fordernder und veranlasste mich dazu meine Hand auf seine Gürtelschnalle zu legen und spielerisch an der Schnalle zu zupfen.

Gott, wie gern ich das jetzt in ein Bett verlagern würde.

Das entlockte Charles ein raues Stöhnen, welches wie Musik in meinen Ohren klang. Ich wollte mehr davon hören. Ich wollte Charles ungehalten laut stöhnen hören.
"Charlie.", keuchte ich als er mir in den Hintern zwickte, ehe er ihn wieder fest mit seinen großen Händen knetete.

Außer Atem flüsterte Charles ein 'Komm' an meine Lippen und hob mich mit einer leichten Bewegung auf seine Hüften. Ich schlang meine Beine um seinen Körper und keuchte abermals in den Kuss hinein, da die Enge um meinen Schritt mich in den Wahnsinn trieb.

Schnell trug Charles mich zum Sofa und setzte mich vorsichtig darauf ab. Mit roten Wangen nahm er mir das Whiskyglas ab, trank den letzten Schluck daraus, stellte es geräuschvoll beiseite. Mit einem lüsternden Blick folgte ich seinen Bewegungen und konnte bei dem Anblick eines erregten Charles nicht verhindern mit meiner Hand über die sichtbare Beule in meiner Anzughose zu streichen.

Plötzlich wand Charles sich der Bürotür zu. Augenblicklich durchfuhr mich Panik. "Geh nicht.", hauchte ich leise, konnte mich jedoch nicht von der Couch bewegen. Zu sehr hatte die Erregung Besitz von meinem Körper genommen. Ich war ein erregtes Wrack, dass nach Charles Aufmerksamkeit bettelte.

"Ich gehe nicht.", antwortete Charles noch immer außer Atem und zufrieden durfte ich beobachten, wie Charles den Schlüssel im Schloss umdrehte und somit die Außenwelt von uns abschottete.

Mit großen Schritten kam Charles wieder zu mir, wobei ich vergnügt feststellte, dass er das selbe Problem in seiner Hose hatte wie ich, setzte sich neben mich auf die Couch und zog mich mit einem erregten Knurren auf seinen Schoß.

Ein lautes Stöhnen entwich meinen Lippen als ich seine pralle Erektion durch die Hose an meinem Hintern spürte. "Charlie." Haltlos krallte ich meine Finger in seine schwarzen Haare und verschloss unsere Lippen zu einem alles verschlingenden Kuss.

Lüsternd rieb ich meinen Schritt mit Hilfe von Charles Händen, die mich fest an der Hüfte hatten, an seinem harten Penis, was uns beiden ein Stöhnen entlockte.

"Zachary. Ich will dich.", knurrte Charles an meine Lippen, bevor er erregt in meine Unterlippe biss. "Jetzt.", fügte der Vierzigjährige noch hinzu.

Völlig im Moment gefangen, von der Lust getrieben, ließ ich mir das nicht zwei Mal sagen und knöpfte seine Anzughose auf. Während ich von seinem Schoß rutschte und mich stattdessen zwischen seine Beine kniete, nestelte Charles an meiner Krawatte herum um sie schlussendlich von uns zu werfen. Das selbe tat er mit seiner.

Sein lüsternder Blick folgte jeder meiner Bewegungen und sachte hob er seine Hüfte damit ich ihm die Anzughose samt seiner Unterhose in die Kniekehlen ziehen konnte.
Ein befreiendes Keuchen entwich ihm als seine pralle Erektion nach oben sprang, ehe sie nicht mehr von den störenden Klamotten gefangen gehalten wurde.

Voller Vorfreude leckte ich mir über die Lippen. Charles Penis stand senkrecht nach oben und präsentierte mir stolz seine ganze, zugegebenermaßen üppige, Größe.
"Fuck.", keuchte ich als mir seine Größe erst wirklich bewusst wurde.

Charles intensiver Blick lag noch immer auf mir und als seine Hand zu seinem Penis wanderte um selbst Hand anzulegen, biss ich mir stöhnend auf die Unterlippe.
Dieser Anblick war so betörend. Erregender als alles was ich je erlebt hatte.

Mein Körper fühlte sich an als würde Lava durch meine Adern gepumpt werden und mein Penis, der schmerzhaft gegen meine Hose drückte, feuerte die Lust immer weiter an.
"Fuck würde ich mich da gerne draufsetzen.", murrte ich mehr zu mir als zu ihm und beobachtete weiterhin wie seine Hand auf und abrutschte und dabei die Lusttropfen auf seiner Eichel verteilte.

"Dann mach.", knurrte Charles genauso erregt wie ich.

Getrieben von der Lust und der Enge in meiner Hose, erhob ich mich mit zitternden Knien und entledigte mich unter Charles verlangendem Blick meiner Hose, sodass ich innerhalb weniger Minuten untenrum nackt vor ihm stand. Als mein Penis endlich an die Luft kam, keuchte ich erregt auf, schmiss den Kopf in den Nacken.
Ich konnte mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so erregt war. Vor allem ohne, dass wirklich etwas zwischen uns passiert war.

Charles Hände, die mich fest an der nackten Hüfte packten, zog mich zurück auf seinen Schoß. Gleichzeitig stöhnten wir auf als unsere Penisse sich das erste Mal ohne Stoff berührten.
Oh Gott, wie sehr ich ihn in mir spüren wollte.

Schwerfällig musste ich unseren heißen Kuss lösen, lehnte meine Stirn atemlos gegen seine und begann sein Hemd aufzuknöpfen. "Ich habe nichts da.", flüsterte ich leise und betrachtete andächtig seine nackte Brust, die sich mir mit jedem weiteren Knopf, den ich öffnete, weiter entblößte.

"Was?", fragte er unwissend nach nur um mich gleich wieder stürmisch zu küssen. Seine Hände fanden wieder ihren Platz auf meinem Hintern und kneteten ihn erregt, wodurch unsere Mitten fester aneinanderdrückten.
"Kondom. Gleitgel.", flüsterte ich zwischen den Küssen.
Ich drückte meinen Körper fester gegen seinen. Wollte ihn überall spüren. Ihm nah sein.

"Brauchen wir das?", keuchte Charles und fuhr von meinem Hintern hinauf unter mein Hemd, streichelte sanft über meine Rücken und löste damit wieder eine Gänsehaut aus. "Nein.", murmelte ich vor Lust vernebelt gegen seine Lippen. "Gut.", knurrte Charles nur.

Seine Berührungen und Küsse wurden fordernder und auch ich wurde langsam ungeduldig.

Ich packte seine Hand, die wieder ihren Weg auf meinem Hintern gefunden hatte und nahm drei seiner Finger in den Mund. Umspielte sie mit meiner Zunge um sie feucht genug zu machen.
Wenn schon kein Gleitgel, dann so.

Charles lüsternder Blick, der fest auf seine Finger in meinem Mund gerichtet war, ließ mich nur noch ungeduldiger werden.
Ungezügelt drückte ich seine feuchten Finger an meinen Eingang um ihm zu verdeutlichen, was er machen sollte und drückte meine Lippen gierig wieder auf seine. "Ich hatte noch nie Sex mit einem Mann.", offenbarte mir Charles leise gegen meine Lippen, ließ mich jedoch nicht antworten, sondern drückte seine Lippen wieder fordernd auf meine.

Bei diesen Worten machte mein Herz einen Sprung und energischer erwiderte ich den Kuss. "Erst ein Finger.", erklärte ich zwischen den feuchten Küssen und spürte im selben Moment wie Charles seinen Finger vorsichtig doch mit Nachdruck gegen den Muskelring drückte und sich mit der gesamten Länge in mir versenkte. Überraschte stöhnte ich auf und ließ meinen Kopf auf seine Schulter fallen. Ich krallte meine Finger in seine Schultern und genoss seine jungfräulichen Bewegungen.

"Ein zweiter.", murmelte ich gegen den Stoff seines Hemdes und begrüßte ihn mit einem weiteren Stöhnen.
Vorsichtig bewegte Charles seine Finger in mir, spreizte sie, krümmte sie und erfreute sich offenbar an den süßen Geräuschen, die er mir damit entlocken konnte.

Charles ergriff Eigeninitiative und führte einen dritten Finger in mich ein. "Charlie.", keucht ich überrascht als er begann mich mit den drei Fingern vorzubereiten, "Verdammt."

Ich konnte nicht mehr länger abwarten. Ich wollte ihn spüren. Tief in mir.
"Mach.", knurrte ich und schob meinen Oberkörper etwas nach oben um seinen Finger in mir zu entkommen. Charles verstand sofort was ich von ihm wollte und hielt mir seine Erektion abwartend entgegen. Ohne weiter über irgendetwas nachzudenken, ließ ich mich auf seinem Penis nieder.

Um nichts zu verpassen hielt ich den Atem an. Seine heiße Spitze drückte sich in den Muskelkranz und rutschte je weiter ich mich auf ihm niederließ, tiefer in mich.

Fest biss ich mir auf die Unterlippe, krallte meine Finger weiterhin in seine Schultern, versuchte den Schmerz zu verdrängen und mich vollkommen auf das erregende Gefühl von ihm vollends ausgefüllt zu sein zu konzentrieren.

"Zachary.", stöhnte Charles als er bis zum Anschlag in mir steckte. "Verdammt bist du eng." Seine Hände packten wieder meine Hüfte, ließen mich jedoch weiterhin auf ihm verweilen.
Er merkte offenbar, dass ich erst etwas Zeit brauchte um mich an seine Größe zu gewöhnen.

"Du bist so schön.", flüsterte er mit seiner tiefen rauen Stimme und strich mir einige verschwitzte Strähnen aus dem Gesicht. Seine lüsternden grauen Augen sahen mich dabei so liebevoll an, dass ich ihn einfach küssen musste.
Der Kuss war unglaublich sanft und beinahe liebevoll wurde jedoch verschlingender als ich zaghaft begann mich auf seinem Penis zu bewegen.
Charles kam mir mit seinen Händen auf meiner Hüfte zur Hilfe und hob mich etwas von seinem Penis nur um mich dann wieder darauf rutschen zu lassen. Jedes Mal, wenn er wieder bis zum Anschlag in mich rutschte, stöhnte ich auf, was hingegen von Charles Lippen auf meinen gedämpft wurde.

"Fester.", keuchte ich vor Erregung zitternd gegen Charles Lippen und schlag meine Arme wieder um sein Genick um ihn näher zu mir ziehen zu können.
Sein Griff um meine Hüften wurde kräftiger und selber bei jedem Stoß stöhnend stieß er tief in mich, während er mich an meinen Hüften fest seinen Stößen entgegendrückte.

Mit unseren Lippen dämpften wir gegenseitig unsere Stöhner, wohlwissend, dass wir nicht zu laut sein durften, immerhin waren wir noch immer im Büro.

Von der Lust gefangen war ich nur noch ein stöhnendes Wrack auf Charles Schoß und ohne seinem festen Griff hätte ich mich wohl nicht an Ort und Stelle halten können.

Als Charles besonders tief in mich stieß und dabei einen Punkt traf, der mich Sterne sehen ließ, fiel mein Kopf in den Nacken und ein langgezogenes lautes Stöhnen erfüllte den Raum.
Charles reagierte schnell, vergrub seine Hand in meinen Haaren, zog meinen Kopf zu sich und presste seine Lippen hart auf meine.

"So sehr mich dein Stöhnen anturnt, hier musst du leise sein.", tadelte Charles mich und sah mir dabei tief in die Augen.

Er hatte in seinen Bewegungen Inne gehalten. Ließ seinen Penis unbewegt tief in meinem Inneren verweilen und brachte mich damit komplett um den Verstand.
Zaghaft versuchte ich mich ohne seiner Hilfe zu bewegen, doch als ich spürte wie sich sein Penis in mir bewegte, brach ich keuchend auf ihm zusammen.
"Charlie. Beweg dich. Bitte.", presste ich heraus und sah ihn flehend durch die Wimpern an.
"Alles was du willst, Puppe.", knurrte der Vierzigjährige erregt, packte meine Arschbacken und hob mich komplett von seiner Mitte nur um mich gleich wieder ganz darauf rutschen zu lassen.
Das wiederholte er mehrmals und als er merkte, dass ich nicht mehr weit von meinem Orgasmus weg war, begann er wieder haltlos hart und tief in mich zu stoßen und traf dabei jedes Mal meine Prostata.

Sein heißer Atem strich über meine Haut. Sein Keuchen kitzelte in meinen Ohren. Sein Penis ließ mich Sterne sehen.

Mit einem letzten Stöhnen und mit meinem Namen auf seinen Lippen vergrub sich Charles tief in mir, verkrampfte seine Finger an meiner Hüfte und brachte uns damit gleichzeitig zum Orgasmus. Ich spürte seine sengende Hitze in mir und verteilte selber mein Sperma großzügig auf seiner nackten Brust.

Kraftlos sackte ich gegen ihn. Klammerte mich an seinen Nacken fest. Genoss das Nachbeben unserer beiden Orgasmen. Versuchte wieder zu Atem zu kommen.

"Zachary.", keuchte Charles erneut, wickelte seine Arme fest um meinen Oberkörper und presste mich an seine Brust. "Charlie.", flüsterte ich gegen seine Halsbeuge und vergrub mein Gesicht darin, genoss die innige Umarmung.

"Fuck, war das gut.", keuchte Charles außer Atem und setzte sich etwas auf, woraufhin ich mich aus der Umarmung löste.
Seine Hände fanden den Weg auf meine Wagen und mit einem befriedigten Blick sah er mir fest in die Augen.

"Zachary. Das war der beste Sex, den ich je hatte." Unsere Nasenspitzen berührten sich fast, so nah waren wir uns.
Seine Worte brachten ein Lächeln auf meine Lippen.
"Happy Birthday.", grinste ich und Charles fing leise an zu lachen. "Das beste Geburtstagsgeschenk von allen."

Seine grauen Augen, die mit diesem unglaublichen Glitzern meine in ihrem Blick gefangen hielten, sein betörender Duft, sein heißer Atem auf meinem Gesicht, seine Berührungen, sein Penis, der noch immer tief in mir steckte.

Das alles ließ mich vergessen, dass ich gerade unverantwortlicher Weise ohne Kondom mit einem Mann, der zufälligerweise auch noch der Bruder meines verstorbenen Exfreundes war, auf der Couch in meinem Büro Sex gehabt hatte.

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