Königsblau | Fred Weasley

By TeresaEichwald

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Geboren als Halbblut und verstoßen von ihrer eigenen Mutter lebt Catherine O'Callaghan zusammen mit ihrem Vat... More

| Prolog |
It's a good Kind of Madness
| 01. Kapitel |
| 02. Kapitel |
| 03. Kapitel |
| 04. Kapitel |
| 05. Kapitel |
| 06. Kapitel |
| 07. Kapitel |
| 08. Kapitel |
| 09. Kapitel |
| 10. Kapitel |
| 11. Kapitel |
| 12. Kapitel |
| 13. Kapitel |
| 14. Kapitel |
| 15. Kapitel |
| 16. Kapitel |
| 17. Kapitel |
| 18. Kapitel |
| 19. Kapitel |
| 21. Kapitel |
| 22. Kapitel |
| 23. Kapitel |
| 24. Kapitel |
| 25. Kapitel |
| 26. Kapitel |
| 27. Kapitel |
| 28. Kapitel |
| 29. Kapitel |
| 30. Kapitel |
| 31. Kapitel |
| 32. Kapitel |
| 33. Kapitel |
| 34. Kapitel |
| 35. Kapitel |
| 36. Kapitel |
| 37. Kapitel |
| 38. Kapitel |
| 39. Kapitel |
| 40. Kapitel |
| 41. Kapitel |
| 42. Kapitel |
| 43. Kapitel |
| 44. Kapitel |
| 45. Kapitel |
| 46. Kapitel |
| 47. Kapitel |
| 48. Kapitel |
| 49. Kapitel |
| 50. Kapitel |
| 51. Kapitel |
| 52. Kapitel |
| 53. Kapitel |
| 54. Kapitel |
| 55. Kapitel |
| 56. Kapitel |
| 57. Kapitel |
| 58. Kapitel |
| 59. Kapitel |
| 60. Kapitel |
| 61. Kapitel |
| 62. Kapitel |
| 63. Kapitel |
| 64. Kapitel |
| 65. Kapitel |
| 66. Kapitel |
| 67. Kapitel |
| 68. Kapitel |
| 69. Kapitel |
| 70. Kapitel |
| Epilog |
DANKE

| 20. Kapitel |

698 34 3
By TeresaEichwald

Charlie und ich hatten uns bis zum Mittagessen gut unterhalten. Als das Essen aufgetischt wurde, fühlte ich zum ersten Mal seit meinem Aufenthalt im Hauptquartier das Gefühl der Geborgenheit. Bill hatte es ebenfalls einrichten können, zum Essen zu kommen, und so war die ganze Familie Weasley wieder vereint. Sirius und ich kamen uns tatsächlich ein wenig fehl am Platz vor, doch als Fred seine Hand auf meinen Oberschenkel legte und mich frech angrinste, verwarf ich meine Sorgen und genoss einfach das Essen mit der Großfamilie. Ich konnte Harry verstehen, wie er immer davon geschwärmt hatte, dass die wenigen Wochen in den Ferien, die er bei den Weasleys verbringen durfte, immer die schönsten wären. Und das stimmte tatsächlich. Es war chaotisch, aber dennoch wusste jeder, was er zutun hatte, und alles lief wie ein gut geschmiertes Uhrwerk, wie Arthur jetzt sagen würde.

Um achtzehn Uhr begann die erste Ordenssitzung, in der ich offiziell dabei sein durfte. Dieses Mal trafen jedoch weniger fremde Hexen und Zauberer ein, da diese erst wieder bei der nächsten Sitzung kommen würden. Mit der Ausrede, ich müsse auf die Toilette, schlich ich mich von den Zwillingen, Ron und Ginny fort und trat in die Küche ein. Snape und Dumbledore waren schon anwesend, doch der Schwarzhaarige zog mich zur Seite und sprach: "Morgen ist dein erster Bericht fällig. Sieh zu, dass du nichts Falsches sagt. Mir ist zu Ohren gekommen, dass Augustus Roockwood ebenfalls anwesend sein soll. Lass dich aber nicht aus der Ruhe bringen, verstanden?" Snape klang leicht besorgt und schwankte beunruhigend hin und her, als er dies zu mir sagte. Ich nickte jedoch und lächelte ihn aufmunternd an. "Das werde ich schon hinbekommen Professor", erwiderte ich und wandte mich von ihm ab, als der Schulleiter in die Hände klatschte, und uns bat, am Tisch platz zu nehmen.

Snape und ich setzten uns, und der Überraschte Blick von Charlie entging mir nicht. Ebenfalls wie er anschließend zu Bill aufsah und dieser nur mit den Schultern zuckte. Der Älteste, der Geschwister war bei meiner Aufnahme nicht anwesend gewesen, weshalb er auch ziemlich verunsichert aussah. Doch Dumbledore eröffnete die Sitzung mit seinen mittlerweile gewohnten Worten und sah anschließend zufrieden in die Runde. Er fragte Tonks, Arthur und Kingsley nach ihren Fortschritten im Ministerium neue Mitglieder zu erwerben, doch die Ausbeute schien eher mau zu sein. Keiner der Auroren wollte damit zutun haben und hatten eher Angst vor Fudge, der unter keinen Umständen wahrhaben wollte, dass Du-weißt-schon-wer wieder zurückgekehrt sei. Anschließend nahm er Charlie in den Orden auf und übertrug ihm die Aufgabe, im Ausland dafür zu sorgen, dass jeder Bescheid wusste, dass Lord Voldemort wieder auferstanden sei. Dann wandte er sich mir zu und lächelte mich wissend an. "Catherine, du wirst morgen sagen, dass die Familie Weasley nichts Neues von Harry erfahren hat. Ron hält zwar Briefkontakt mit ihm, jedoch steht in den Briefen nichts Wichtiges von Bedeutung. Jugendliches Gedöns, sie verstehen mich schon. Sehen wir, wie er auf diese Information reagiert und ob er ihnen etwas anderes aufträgt. Bei der nächsten Sitzung besprechen wir, was unser nächster Schritt sein wird", sagte Dumbeldore und ich nickte verstehend. Ich sollte also so tun, als würde ich wissen, was Ron mit Harry schrieb, obwohl ich mir überhaupt nicht sicher war, ob sie tatsächlich Briefkontakt hielten.

Kurz darauf löste sich die Sitzung auf, und mit einem fragenden Gesichtsausdruck drehte Charlie sich zu mir. "Du bist Mitglied im Orden?", fragte er mich und ich nickte kurz. "Ja, es war der letzte Wunsch meines Vaters. Dumbledore hat ihm nachgegeben", sagte ich und zuckte mit den Schultern. "Oh, stimmt. Mom hat geschrieben, dass dein Vater ermordet wurde. Mein Beileid", meinte er und drückte über den Tisch hinweg meine Hand. Ich lächelte nur und versuchte den sich bildenden Kloß in meinem Hals zu ignorieren. "Darf ich wissen, was deine Aufgabe ist?", fragte er mich flüsternd, als er aufgestanden war, um den Tisch herumgegangen war und sich neben mich gesetzt hatte. Ich sah mich um, um sicherzugehen, dass niemand unserem Gespräch lauschte. Dann lehnte ich mich zu ihm hinüber und murmelte: "Als ich meine Mutter besuchte und ihr gesagt habe, dass mein Vater ermordet wurde, hat mich auf der Rückreise Lucius Malfoy aufgehalten und mir einen Platz bei den Todessern angeboten. Dumbledore hat mich dann in den Orden aufgenommen, damit ich als Spion für ihn arbeiten kann. Du-weißt-schon-wer hat gleich erfasst, dass ich ihm nützliche Informationen über eure Familie und Harry bringen könnte. Und da er die Informationen von mir bekommt, habt ihr die Sicherheit bekommen, dass seine Anhänger euch nicht angreifen. Es war also eine Win-Win-Situation." Seine Augen wurden groß und ich lächelte ihn nur tapfer an. "Du bist also ein Spion für beide Seiten?", fragte er mich atemlos. Ich zuckte mit den Schultern und nickte. "Heiliger Eulenmist, Dumbledore hat dir ja wirklich eine große Aufgabe gegeben. Da fühle ich mich ja schon fast nutzlos", murmelte er und blinzelte häufig. "Ach Charlie, solange ich meine Rolle perfekt spiele, wird niemand erfahren, auf welcher Seite ich tatsächlich stehe", erwiderte ich nur und boxte ihm auf den Oberarm. Die Stimmung lockerte sich ein wenig auf, doch kurz darauf entstand eine spannende Stille zwischen uns. Charlie hatte wohl gemerkt, dass mich langsam Zweifel überkamen, und glaubte mich nicht recht.

Der restliche Abend verging schnell, und kaum hatte ich meine Augen geschlossen, musste ich sie auch schon wieder öffnen und mich auf den Weg zum Haus der Malfoys machen. Ich schlüpfte wieder in die schwarze Kleidung und beschloss währenddessen, Molly in die Winkelgasse zu begleiten, damit ich mir einige neue Umhänge schneidern lassen zu können. Vielleicht hätten wir sogar noch Zeit, dass ich in Muggelläden einkaufen konnte, denn sonderlich viel schwarze Kleidung besaß ich nicht. Ich steckte meinen Zauberstab in meinen Ärmel und schnürte meine Stiefel nochmals fest, dann trat ich aus dem Badezimmer hinaus und rempelte direkt gegen jemanden. Erschrocken zuckte ich zurück und sah an dem groß gewachsenen Mann hoch. "Fred! Was machst du denn so früh schon wach?", fragte ich ihn überrascht und musterte sein noch verschlafenes Gesicht. "Das gleiche könnte ich dich auch fragen", murmelte er und fuhr sich durch seine verwuschelten Haare. Ich öffnete ein paar Mal meinen Mund und schloss ihn wieder, ehe ich tief ausatmete und betreten auf den Boden blickte. Ich konnte es ihm nicht sagen, auch wenn ich es wollte. Er würde es nicht verstehen und mich nicht mehr aus dem Haus gehen lassen. Ich schluckte schwer, sah dann aber zu ihm auf und entschloss mich dazu, ihm wenigstens ein wenig die Wahrheit zu sagen: "Ich muss etwas erledigen." "Für den Orden?", fragte er und sah mich zweifelnd an. Ich nickte wortlos und bekam innerlich schon die Panik, er wusste insgeheim doch eh schon, dass ich in den Orden aufgenommen wurde, warum fragte er denn dann noch. Er schwieg, biss auf seine Unterlippe und zog mich in eine feste Umarmung. "Pass auf dich auf. Ich brauche dich doch noch", flüsterte er mir in mein Ohr und drückte mir anschließend einen Kuss auf die Stirn. "Das werde ich. Hab dich lieb", sagte ich und küsste ihn ebenfalls. Dann drückte ich mich mit einem entschuldigenden Grinsen an ihm vorbei und verschwand so schnell es ging aus dem Haus.

Auf dem Treppenabsatz angekommen, schloss ich meine Augen und disapparierte. Als ich meine Augen wieder öffnete, stand ich vor dem großen Herrenhaus und trat anschließend durch das Metalltor hindurch. Es ließ mich passieren. Ich klopfte an der schweren Eichentür und von einem Hauselfen wurde ich hereingebeten. Ich ging den kurzen Weg in das Esszimmer, wo mich auch schon der dunkle Lord erwartete.

Ich ging auf ihn zu und schon von Weitem breitete er seine Arme aus. Ich verlangsamte etwas meine Schritte, blieb dann jedoch vor ihm stehen und ließ mich von ihm umarmen. Ich schluckte schwer und er begrüßte mich mit einem schmierigen Lächeln: "Catherine, wie schön, dass du es geschafft hast. Darf ich dir Antonin Dolohow und Augustus Roockwood vorstellen? Sie haben ihre Aufgabe schon bekommen und werden diese sicherlich zu meiner Zufriedenstellung ausführen", sagte er und sah sie mit strengem Blick an. Die beiden verbeugten sich und machten sich anschließend mit abschätzigen Blicken, die sie mir zuwarfen, auf den Weg nach draußen. Jetzt waren wir alleine, und er deutete mir mich zu setzen. "Also meine Liebste, was hast du herausgefunden?", fragte er mich und setzte sich neben mich. Wieder verspürte ich einen kleinen Sog an meinem Gedächtnis, doch ich konzentrierte mich und sprach: "Mein Herr, leider habe ich nicht mehr herausfinden können, dass lediglich Ronald Weasley mit Harry Potter Briefkontakt hält. Den Briefen habe ich leider nicht viel Nützliches entnehmen können. Sie schrieben über Hogwarts, wen sie wohl nächstes Jahr in Verteidigung gegen die dunklen Künste bekommen würden, wie es ihren Eulen ging und über die verschiedenen Themen, die der Tagesprophet veröffentlicht hatte. Nicht wirklich etwas Brauchbares." Der Herr nickte und erwiderte nichts darauf. Er schien zu überlegen. "Gut, sie werden mir jede Woche einen solchen Bericht bringen. Falls sich etwas plötzlich ändern sollte und sie den Aufenthaltsort von Potter herausfinden können, sind sie herzlich willkommen, jederzeit hier aufzutauchen und mir dies persönlich zu sagen. Eulen sind nicht so meins", sagte er und ich entdeckte eine riesige Schlange, die sich langsam auf mich zuschlängelte. Voldemort entdeckte meinen Blick und lächelte: "Das ist Nagini. Die einzige Frau, die mir bis jetzt treu geblieben ist." Kurz lächelte er selig, ehe er sich etwas aufrichtete, Nagini über den Kopf strich, die erfreut zischte und sich anschließend zu mir herüberbeugte. Seine kalte Hand legte sich an meine Wange, und er flüsterte mir zu: "Ich hoffe, dass sie bald neben Nagini stehen können und mir ebenfalls die unendliche Treue schwören." "Herr, meine Treue gilt ganz Ihnen. Niemals würde ich mich mit Blutsverrätern oder sogar noch schlimmer, Muggelstämmigen, abgeben, wenn es nicht auf ihren Befehl hin geschehen würde", antwortete ich ehrfürchtig, und er ließ von meiner Wange ab und fuhr meinen Hals entlang. Eine ekelige Gänsehaut breitete sich auf meiner Haut aus, ehe sein Fingernagel sich in meine Haut bohrte und einige Kratzspuren hinterließ. Seine Hand hielt bei meiner Brust, und leicht drückte er sie zusammen. Ich wollte wimmern, doch ich riss mich am Riemen. Ich durfte meine Tarnung nicht auffliegen lassen, also bewegte ich mich einfach gar nicht und sah dem dunklen Lord einfach dabei zu, wie er seine Augen schloss und es sichtlich genoss, seine Hand auf meiner Brust ruhen zu lassen.

Nach einer Weile, die sich wie fünf Stunden anfühlten, ließ er von mir ab und verabschiedete sich von mir. Er drückte mir einen Kuss auf die Wange und ich musste mich zusammenreißen, um ihm nicht gleich für die Füße zu kotzen. Dann verschwand ich aus dem Anwesen, traf im Flur jedoch auf Draco. Ich blieb stehen und musterte den Blondhaarigen. Er war leichenblass und es schien so, als würde er tagelang nicht geschlafen haben. "Catherine", sagte er, und ich nickte ihm zu. "Draco", sagte ich und drückte ihm beim Vorbeigehen die Schulter. Ich versuchte ihn aufmunternd anzulächeln. Es gelang mir jedoch nicht sonderlich.

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