EMPIRES |Jikook/Kookmin|

By A-Writing-Sack

61.3K 4.7K 2.2K

Kaiser Jungkook geht eindeutig zu weit, als er nach all den Ländereien und Wertgegenständen auch noch einen B... More

Infos: bitte lesen❗
[1] Lost my way [Prolog]
[2] Friends
[3] Wanted
[4] Get well soon
[5] Take a bath
[6] Accident
[7] Journey
[8] The emperor of love
[9] Healing
[10] In his arms
[11] The colour of pain
[12] Drowning
[13] Horse talk
[14] Meet again
[15] Hate, sadness and fear
[16] Dinner
[17] Morning conversation
[18] Visitors
[19] Books
[20] I want to own him
[21] Crying together
[22] Fire
[23] Save me
[24] Kidnapped
[25] Majesty
[26] Help!
[27] I missed u
[28] Interruption
[29] Knight
[30] I hate myself
[31] Bad news
[32] Last hope
[33] Don't leave me
[34] Let me in
[35] Night castle
[37] Alone
[38] Colour of-
[39] Do you love him?
[40] About feelings
[41] Excuses
[42] So cute!
[43] We need a doctor
[44] Come back home
[45] Changes
[46] Decision
[47] Solution
[48] Strange
[49] Catch me if you can
[50] On ice
[51] Belt
[52] Sleepy
[53] Attacked
[54] Protect
[55] Sick
[56] Hallucinations
[57] Goodnight kisses
[58] Drunk
[59] You should be mad
[60] Imagine..
[61] Talk
[62] Cuddle
[63] Broken window
[64] Royals
[65] Question
[66] Dance
[67] Wolves
[68] Congratulations!
[69] Tomorrow
[70] Birthday
[71] Innocence°
[72] Can't wait°
[73] Tears°
[74] Ignoring
[75] Annoying couple
[76] Reconciliation
[77] He was exhausted
[78] Different cultures
[79] Husband and husband
[80] The emperor's Tabletalk
[81] Scared
[82] Letter
[83] Fight at night
[84] Blue
[85] You have to
[86] Warning
[87] Wedding dress
[88] Invisible
[89] Victory
[90] Arrival
[91] Forever
[92] Dancefloor
[93] Special room°
[94] The second throne
[95] Epilogue: Empires
(っ˘̩╭╮˘̩)っ Danke!
So DICK ist Empires

[36] Shower

599 52 17
By A-Writing-Sack

Jimin fuhr ruckartig zu dem anderen herum "Was!? Nein!" Ein süffisantes Grinsen schmückte das Gesicht des Kaisers. "Das war keine Ja-Nein Frage mein lieber." Jimin ballte empört die Hände zu Fäusten. In dem großen Spiegel, der neben der Tür an der Wamd hing, sah er dass seine Haare olivgrün wurden. "Ich werde natürlich nicht mit dir duschen gehen!" Rief er mit Nachdruck. Dann trat er erhobenen Hauptes in den Duschraum. Er wollte die Tür hinter sich schließen, da stellte Jungkook blitzschnell einen Fuß dazwischen. "Ich mache die Tür für dich zu." Meinte er nur höflich.

Misstrauisch hob Jimin eine Augenbraue, denn der rothaarige grinste wieder so seltsam. Doch dann schloss er tatsächlich elegant die Tür. ..

... von innen!

"Jungkook-" Zischte Jimin, versuchend böse zu klingen, aber stattdessen zitterte seine Stimme dabei und ließ ihn wieder rot werden. "Was ist? Du bist doch auf mich angewiesen.. Ich bin der einzige hier, der ein Handtuch und Haarwaschtrank dabei hat, schließlich bist du dummerweise ohne alles losgezogen. Ich denke mal nicht, dass du den ganzen Weg durch das dunkle Schloss wieder zurück laufen willst, um Sachen zu holen. Außerdem hat man dir deine Sachen noch gar nicht gegeben. Die würdest du erst morgen bekommen habe ich Recht?" Jetzt wo Jungkook es ansprach fiel Jimin auf, dass er wirklich nichts hatte. Was hatte er sich denn dabei gedacht einfach ohne Duschzeug duschen gehen zu wollen? "Ja.. Hast du. Ach Mist! Kannst du mir nicht etwas abgeben? Also von dem Trank?" Fragte er zaghaft.

"Nein." Sagte der rothaarige sofort. "-Es sei denn natürlich... Ich darf bleiben."
Jimin raufte sich verzweifelt die Haare, die wärmer und wärmer wurden. "Das geht nicht. Ich- nein! Wieso diskutieren wir überhaupt darüber? Geh raus." "Ich möchte hier bleiben. Und ich guck dich auch nicht an. Okay? Lässt du mich?"
"G-guckst du wirklich nicht?" Fragte Jimin beschämt. "Nein. Versprochen. Ich drehe mich hier zur linken Wand und du kannst dort rechts stehen." Sagte der Kaiser zuvorkommend.

"Dann- ist es in Ordnung." Gab Jimin irgendwann nach. Also machten sie es genau so, wie Jungkook es gesagt hatte und drehten sich zu den gegenüberliegenden Wänden. "Darf ich das Wasser anmachen?" Fragte Jungkook nach einer Weile, in der Jimin sich bereits ausgezogen und seine Kleidung an einen der Haken gehangen hatte.
"Ja." Antwortete er. Dann ertönte hinter Jimin ein Klatschen und schon schossen viele kleine Tropfen, wie prasselnder Regen aus der goldenen Blüte in der Decke. Da der rosahaarige die ganze Zeit an die Wand starrte fiel ihm auf, dass die helleren Mosaiksteinchen in den Rosenblättern leuchteten und so den Raum erhellten.

Das warme Wasser von oben tat Jimin wirklich gut und er genoss es. Deshalb vergaß er ganz, dass er eigentlich auch seine Haare waschen wollte, bis Jungkook ihn von hinten ansprach. "Wolltest du nicht etwas von dem Trank abhaben?" Vor Schreck zuckte der rosahaarige etwas zusammen. "Eh.. J-ja. Ich halte meine Hand hinter mich. Du kannst ihn mir geben." Ein wenig umständlich streckte er den Arm hinter dem Rücken aus und wartete. Es dauerte ein paar Sekunden, bis Jungkook seine Hand ertastet hatte und ihm das Fläschchen überreichen konnte. Dabei berührten die nassen Hände des rothaarigen die von Jimin, was schon ausreichte um seine Haare heftig kribbeln zu lassen.

"Diese dämlichen rosa-" Schimpfte Jimin leise, aber vollendete den Satz nicht, aus Angst Jungkook könnte mistrauisch werden und drückte währenddessen die rechte Hand mit der kleinen Glasflasche an sein schnell schlagendes Herz.
Als es sich etwas beruhigt hatte, kippte Jimin den Trank in seine Haare und verteilte ihn mit einer Hand.
Während er dann so dastand und das Wasser zum Abwaschen über seinen Kopf laufen ließ kam ihm ein Gedanke. 'Er hat gesagt er wird mich nicht angucken, aber das heißt doch nicht, dass ich ihn nicht angucken darf, oder?' Nein das hieß es nicht.. Dann könnte er doch eventuell auch anders herum duschen..

Langsam drehte er erst seinen Kopf und dann auch den Rest seines Körpers in die Richtung des anderen. 'Ich mache das hier nur, um aufzupassen, dass er nicht guckt.' Redete der rosahaarige sich ein.
Aber jetzt, wo er doch sowieso schon in Jungkooks Richtung stand konnte er diesen ja auch direkt anschauen.
Also betrachtete er den Kaiser von hinten, ohne dass dieser es bemerken konnte. Als er schließlich von Jungkooks Hinterkopf abwärts schaute erschrak er.
Über Jungkooks gesamten Rücken erstreckte sich eine riesige Narbe, die noch relativ frisch und rot gerändert aussah.

**

Jungkook genoss gerade das warme Wasser, darauf wartend dass Jimin fertig werden würde, als er plötzlich kühle Finger in seinem Kreuz, an der fast vollständig verheilten Verletzung spürte, die vorsichtig darüber strichen.

"Jungkook.. Was ist da passiert?" Fragte Jimin hinter ihm. Seine leise Stimme klang beinahe so, als würde ihm selbst die Wunde schmerzen.
Moment mal. Wieso konnte Jimin die Narbe überhaupt sehen?-

Blitzschnell hatte der rothaarige sich umgedreht und sah sich dem völlig verschreckten Jimin gegenüber, dessen flache Hand nun anstatt auf Jungkooks Rücken, auf dessen Bauch lag.

"Du darfst doch nicht gucken." Piepste der kleinere mit roten Wangen.
"Ich gucke nicht Jiminie." Schmunzelte der Kaiser, als er die olivgrüne Farbe in den Haaren des anderen sah. Nachdem er das gesagt hatte schien Jimin sich nicht mehr stark zu schämen und die grüne Färbung wich einem kräftigen rosa, das an den Spitzen in orange verlief.

Kurz war Jungkook abgelenkt von Jimins Anblick mit den Haaren, die einem Sonnenaufgang glichen und dem Jungen in nassen Stränen ins Gesicht hingen.
Kleine Perlenförmige Wassertropfen lösten sich von Jimins Haarspitzen, flossen über seine makellose Haut und fielen am Kinn schließlich nach unten, oder verfingen sich oben in seinen Wimpern, die in zusammengeklebten Spitzen die aufgerissenen Augen zierten, deren Pupillen unglaublich geweitet waren.

Mit einem heftigen Kopfschütteln riss er sich von dem Anblick der Augen los, die er wohl etwas zu lange angestarrt hatte und fragte endlich seine übliche Frage, wie er es eigentlich vorgehabt hatte. "Was bedeutet es, wenn deine Haare ein kräftiges Orange haben?"
Kurz war es still, als müsste die Frage erstmal zu dem jüngeren durchdringen, dann wurden von einer Sekunde auf die andere, Jimins dunkle Augen noch riesiger. Er ließ entsetzt das Fläschchen mit dem Trank fallen, was auf dem Marmorboden zu vielen spitzen Scherben wurde. "ORANGE!?" Schrie er schon fast.

"Ja. Orange. Bedeutet es denn etwas schlimmes, oder warum musst du mir deshalb ein Glasgefäß auf den Fuß schmeißen?" "N-nein. Tut mir leid." Stammelte der orangehaarige. "Ich mache die Scherben sofort weg. Oder.. Nein. Ich will nicht- also-" "Schon gut." Schnitt Jungkook ihm das Wort ab. "Nimm meinen Bademantel und geh schonmal nach draußen. Ich komme nach." Er griff kurz hinter sich nach dem weichen Bademantel, der dort an der Wand hing und gab ihn Jimin. Ohne Wiederrede zog Jimin ihn an und öffnete dann die Tür des Duschraumes. Im Türrahmen drehte er sich noch einmal zu Jungkook um.
"Ich wollte das nich Majestät. Wirklich n-nicht." Jimin klang wirklich, als würde er gleich anfangen zu heulen, deshalb ging Jungkook schnell auf ihn zu und schlang die Arme um den Jungen, dessen schmächtiger Körper in dem viel zu großen Bademantel regelrecht versank.

Und wirklich. Wie Jungkook es vermutet hatte, begann der jüngere leise zu weinen. "Werde nicht wütend.. schlag m-mich bitte nich-oder s-so."
Jungkook seufzte nach Jimins Worten.
"Ich bin selbst Schuld, dass du so von mir denkst. Ich bin dir allerdings nicht wütend. Du hast dich schließlich bloß erschreckt.. Bitte wein' doch nicht. Übrigens habe ich dir gar nicht deine Frage beantwortet, was das für eine Verletzung ist. Sie ist entstanden, als Opfer für etwas sehr viel wertvolleres. Denn manchmal muss man eben Opfer bringen, wenn man versucht jemanden anderen zu retten. ",

"Warum-m -bist du so?" Schniefte Jimin mit etwas wackeliger Stimme, während sein Blick sich zu dem rothaarigen hob. "Manchmal- habe ich Angst vor dir, aber du hast schon so viel für mich getan." Ergänzte er betrübt.

**

"Ich glaube es ist gut, manchmal Angst vor mir zu haben. Das ist gut für dich." Antwortete Jungkook. Dann legte er eine Hand an die Wange des anderen und wischte die Tränen weg. Jimin schloss daraufhin seine Augen und schmiegte seinen Kopf näher an die warme Hand.
"Es ist aber bestimmt nicht schön wenn Leute Angst vor einem haben. Du musst dich oft einsam fühlen. Aber jetzt bist du nicht mehr einsam...

Jetzt hast du ja mich!" Jimin öffnete seine Augen wieder und schenkte dem Kaiser ein breites Lächeln. Aber dieses Lächeln hielt nicht lange an, als er Jungkooks Gesicht sah. Die roten Augen waren zur Decke gerichtet, als müsste er sich zusammenreißen, aber dennoch liefen einige Tränen heraus. Der Mund war zitternd zu einer schmalen Linie zusammen gekniffen.
Als er dann seinen Kopf wieder etwas senkte und Jimin sah, drückte er diesen, leicht abwesend von sich weg.

"Geh zum Schwimmbecken. Jin müsste dort hinter einer der Vasen noch eine Ersatzhose liegen haben." Mit diesen Worten schob Jungkook, den wieder rosahaarigen Jimin noch ein Stück weiter nach hinten und schlug dann die Tür vor seiner Nase zu. Verletzt starrte der kleine auf das weiße Holz. "Sowas tut manchmal mehr weh, als geschlagen zu werden." Murmelte er, sich langsam umdrehend, um in Richtung Vasen zu gehen. Dort zog er schweigend die Hose hervor, die tatsächlich hinter der mittleren Vase lag und schlüpfte hinein.

Zwar war die knielange rote Hose viel zu groß, aber es gab dazu noch ein passendes Band, welches man durch die Gürtelschlaufen fädeln konnte. Jimin zog es ganz fest und band es vorne zu einer Schleife, was ihn in der Spiegelung der Fensterscheibe wie ein Geschenk aussehen ließ. In anderen Momenten hätte er vielleicht darüber gelacht, aber gerade starrte sein Spiegelbild ihm mit müdem und traurigem Blick entgegen anstatt mit einem Lächeln.
Denn Jungkook schien ihn nicht in seinem Leben zu brauchen oder zu wollen. Der einzige der sich irgendwie nach dem anderen sehnte war er selbst:

Der naive schwache Jimin,
der als niederes Haustier des Kaiser vermutlich nie genug sein würde.

Continue Reading

You'll Also Like

1.5K 73 4
In diesem OS geht es um den Pfarrer Jungkook und den jungen Erwachsenen Jimin, der während den wöchentlichen Sonntagsgottesdiensten so langsam ein Au...
119K 4K 106
Angelique Bianchi. Die Schwester des tödlich verunglückten F1-Fahrers Jules Bianchi. Sie ist die beste Freundin von Charles Leclerc und Pierre Gasly...
92.6K 7.6K 78
Hiraya, das Land der Werwölfe, und Mireille, das Land der Vampire, waren schon seit Jahrhunderten im Krieg, dies änderte sich jedoch nachdem beide He...
7.5K 623 75
„W-Was brauchst d-du?", keuche ich leise. Immer wenn er etwas braucht, kommt er zu mir und tut mir weh, solange, bis ich einverstanden bin für ihn Di...