Dark Neyfrem #2

By FantasydreamerL

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Das ist der zweite Teil von Neyfrem! *** Ich will jetzt nicht zu viel vorwegnehmen. Wer den ersten Teil geles... More

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Epilog
Danksagung

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By FantasydreamerL

Kate und ich liefen zurück zu ihr nach Hause. Ich wollte jetzt nicht allein sein. Dafür war ich zu aufgewühlt. Jede Ablenkung kam mir zugute.

»Da bist du ja.«, hörte ich Luc von Kates Veranda aus rufen. »Hallo, Kate. Geht es dir gut.«

Kate nickte. »Ja. Danke das du auf Ivy aufgepasst hast.«, bedankte sich Kate.

»Sie hat wohl eher auf mich aufgepasst. Ohne sie wäre ich jetzt tot.«

»Ohne mich wärst du nicht gestorben.«, erwiderte ich.

Er grinste mich an. »Es wird eine Zeit kommen, in der wir darüber Witze machen werden.«

»Das kann ich mir nicht vorstellen, aber du machst über alles Witze, also wahrscheinlich hast du Recht.« Der Gedanke daran ließ ein lächeln auf meinem Gesicht erscheinen.

»Hör zu. Freya hat mir zwei Perlen gegeben. Eine ist anscheinend von Des und die andere von Mehyl. Du solltest sie dir anschauen. Ich bin zu dir und habe auch den Beutel mit den letzten zwei Perlen geholt. Vielleicht wollte dir Mayser auch noch etwas mitteilen.«, sagte Luc und kramte den Beutel mit den Perlen aus seiner Hosentasche.

»Lass uns in mein altes Haus.«, bot ich an und griff, ohne ihre Antworten abzuwarten, ihre Hände um uns zu teleportieren.

»Warte.«, sagte Kate. Erst als wir in meinem alten Zimmer waren ließ ich sie los. »Spinnst du? Die Menschen wissen nichts von den Neyfrem. Du kannst dich doch nicht mitten am Tag einfach in der Siedlung teleportieren!«, motzte mich Kate an.

»Ja. Daran habe ich nicht gedacht.« Ich hatte mich zu sehr an meine Fähigkeiten gewohnt. Sie nicht mehr zu benutzen, kam mir seltsam vor. »Gib mir die Perlen.« Ich nahm ihn den Beutel ab, den er mir entgegenhielt.

»Die dunkle ist von Meyhl und die blaue von Des. Die anderen beiden sind noch von Mayser.«, erklärte Luc.

Ich schaute in den Beutel und nahm die leuchtende Perle von Mayser raus. Augenblicklich verschwand alles um mich herum und Mayser erschien vor mir.

»Diese letzten zwei Perlen von mir, haben zwei Zwecke. Wenn du verloren hättest, hätte die andere Perle geleuchtet. Doch dass du diese hier siehst, bedeutet dass wir erfolgreich waren und Mehyl davon abgehalten haben das Heilmittel zu bekommen und alle Welten zu versklaven. Mir bleibt also nicht mehr viel zu sagen. Werde glücklich. Wir haben es verdient.« Ich war mir nicht sicher, ob ich Glück verdient hatte. Wenn dann war ich wohl die letzte Person, die es im Moment verdiente. Alles was ich getan hatte, würde mich mein Leben lang verfolgen. »Tu all das von dem du auf der Erde geträumt hast. Lebe dein Leben. Ich wünschte ich hätte diese Möglichkeit gehabt, bevor ich meine Erinnerungen löschen musste. Mein größter Wunsch wäre gewesen ein normales Leben mit Des zu führen.«

Als hätten wir es geplant, sickerte synchron eine Träne auf unseren Wangen herunter. Mein früheres Leben war zu Ende. Mayser hätte mich gehasst, wenn sie wüsste was ich Des angetan hatte. Sie hätte mir niemals verziehen. Ich hatte ihn schrecklich behandelt. Erst hatte ich ihn über mehrere Monate in ein Dolch gesperrt und seinen Körper gestohlen und jetzt war er tot. Ganz egal, ob er auf der falschen Seite stand oder was er sonst gemacht hatte. So zu sterben hatte er nicht verdient.

»Lebewohl, Mayser.«, sagte sie und verschwand zum letzten Mal. Nie wieder würde ich ihren Rat hören. Dieser letzte Teil meiner Vergangenheit verschwand und ließ mich noch ratloser zurück. Allein in der Dunkelheit.

Als ich wieder bei Kate und Luc im Zimmer aus der Perle erwachte, sagte ich nur: »Sie wollte sich nur verabschieden. Ihre letzte Perle wird nicht leuchten.«

Ohne auf ihre Antworten zu warten, nahm ich ungeduldig Mehyls Perle in die Hand. Alles um mich herum wurde dunkel. Anders als bei Maysers Perle konnte ich nichts sehen. Nur Mehyls Stimme konnte ich hören.

»Ich hatte gehofft, was du diese Perle nicht sehen würdest, denn ich Plane diese Aufnahme Freya zu geben, falls etwas schief geht und du mich verräts. Ich habe lange Zeit darüber nachgedacht und bin zu dem Entschluss gekommen, dass unsere Partnerschaft nicht funktioniert.« Partnerschaft? Wir hatten keine Partnerschaft. Ich habe nur seine Befehle ausgeführt, wie eine Marionette und das einzige was er getan hatte, war meine Freunde nacheinander zu töten.

»Weißt du warum ich so geworden bin?« Er schnaubte verbittert. »Ist es nicht ironisch, dass die Person, die mich versucht seit Jahrzehnten aufzuhalten, mich erst dazu gemacht hat? Du weißt wie ich war. Ich konnte nicht mal die dunkelsten Kreaturen töten. Du hast mich dazu gebracht so zu werden. Nichts war mir wichtiger als du. Meine Zwillingsschwester die perfekte Mayser. So habe ich dich auch gesehen. Wie alle anderen. Für dich hätte ich alles gemacht.« Was wollte er damit bezwecken? Wollte er mir ein schlechtes Gewissen machen? Er hätte nicht wissen können, dass ich ihn auf diesem Planeten zurücklassen würde.

»Und dann laß ich diese Prophezeiung von deinem Tot. Mir blieb keine andere Wahl. Ich habe lange versucht dich zu retten, bevor ich dunkel wurde. Doch schließlich tat ich was Vater von mir verlangte.« Die Stimme kam näher. »Dank dir wurde ich dunkel. Weil ich darin die einzige Möglichkeit gesehen habe, dein Schicksal abzuwenden. Danke das du mich stark gemacht hast.« Ein Schauder lief mir über den Rücken.

»Aber es ist enttäuschend. Ich habe alles für dich gemacht. Habe unsere eigene Mutter getötet und du? Du verrätst mich? Du kannst es noch in Ordnung bringen. Getötet hast du uns dunklen Neyfrem sicherlich nicht! Wir werden so tun, als wenn nichts passiert wäre. Du schuldest mir etwas!«

»Ich schulde dir nichts!«, schrie ich Mehyls Stimme an. Ich wusste er konnte mich nicht hören. Aber ich konnte nicht mehr schweigend zuhören.

»Du hättest viel zu viel von dir. Denkst du nur weil du so eine Nachricht aufnimmst, falls etwas schief geht, werde ich zurückgerannt kommen! Du hast Nalhyka getötet und Des! Ich habe dir schon viel zu viel durchgehen lassen. Jetzt bist du genau da, wo du sein solltest. Vergiss es, dass ich dich da wieder raushole.«

Ich öffnete meine Hand und ließ die Perle fallen. Augenblicklich war ich wieder in dem Zimmer. »Was hat er gesagt?«, fragte Luc und hob seine Hand auf meine Schulter.

»Vergiss es!«, sagte ich und wedelte mit der Hand. »Das ist es nicht Wert. Mehyl denkt er könnte mich manipulieren. Gib mir Des Perle!« Luc reichte mir den Beutel. Doch statt die Perle rauszuholen, nahm ich ihm den Beutel ab. »Die kann ich mir nicht anschauen.«

Luc nickte nur. Kate sah mich in Gedanken an. »Du musst müde sein.« Das letzte woran ich jetzt denken konnte, war es zu schlafen. Dennoch nickte ich. Ich brauchte etwas Freiraum.

»Ich werde unten sein, wenn du etwas brauchst.«, sagte Luc und sah mich besorgt an.

»Des hätte nicht gewollt, dass du dich wegen seinem Tod schuldig fühlst. Es war nicht deine Schuld.« Das war das letzte was ich jetzt hören wollte. Luc nahm Kate bei der Schulter und schob sie sanft zur Tür raus. »Ruh dich aus.« Ich nickte.

Erst als die Tür zu war, ließ ich mich auf mein Bett sacken. Ich ließ mich in mein Kissen fallen. Es war nicht mal ein Versuch wert, den Schlaf zu suchen. Diesen würde ich heute nicht finden. Ich hatte es nicht verdient Ruhe zu haben.

Ohne nochmal darüber nachzudenken setzte ich mich auf. Des letzte Worte waren alles war mir im Kopf herumschwebte. Langsam griff ich in den Beutel. Des erschien vor mir. Wieder war ich auf diesen fürchterlichen Planeten, auf dem er seinen Tod gefunden hatte.

»Hör zu, Mayser. Freya soll dir eine Perle von Mehyl geben, falls hier etwas schief geht. Mehyl plant immer alle Möglichkeiten im Voraus. Also dachte ich, ich sollte es auch tun. So will ich nicht gehen, bevor du etwas weißt.« Meine Augen füllten sich wieder mit Tränen. Ich konnte sie nicht daran hindern bei mir zu bleiben. Sie flohen so schnell vor mir, wie ich es auch gerne getan hätte.

»Du musst wissen, dass ich nie auf Mehyl Seite war. Wir hatten bevor du zur Erde gingst darüber gesprochen, doch du hieltst es für keine gute Idee. Es war ein zu großes Risiko. Und ich würde Dinge tun müssen, die ich mein Leben lang bereuen würde. Doch als du weg warst, fühlte ich mich so nutzlos. Also habe ich mich den dunklen Neyfrem angeschlossen. Mehyl hatte wohl gewusst, dass ich ihm loyal sein würde, bis du zurückkehren würdest. Das hat ihm alles in die Karten gespielt. Aber uns auch. Wir müssen ihn besiegen. Seine Macht ist schon zu groß. Und dafür müssen wir Opfer erbringen.« Er wusste nicht was er da sagte. Ihn hatte ich aufgeopfert. Er war derjenige der gestorben war.

»Auch wenn du es nicht einsiehst. Weiß ich, dass ich dein engster Begleiter bin, denn ich begleite dich seit fast einem Jahrhundert. Also werde ich heute und hier sterben, um die Prophezeiung zu erfüllen. Danke, dass du mir diese zwei Leben geschenkt hast und diese glücklichen Erinnerungen. Lebewohl, Ma...Ivy.«

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