EMPIRES |Jikook/Kookmin|

By A-Writing-Sack

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Kaiser Jungkook geht eindeutig zu weit, als er nach all den Ländereien und Wertgegenständen auch noch einen B... More

Infos: bitte lesen❗
[1] Lost my way [Prolog]
[2] Friends
[3] Wanted
[4] Get well soon
[5] Take a bath
[6] Accident
[7] Journey
[8] The emperor of love
[9] Healing
[10] In his arms
[11] The colour of pain
[12] Drowning
[13] Horse talk
[14] Meet again
[15] Hate, sadness and fear
[16] Dinner
[17] Morning conversation
[18] Visitors
[19] Books
[20] I want to own him
[21] Crying together
[22] Fire
[23] Save me
[25] Majesty
[26] Help!
[27] I missed u
[28] Interruption
[29] Knight
[30] I hate myself
[31] Bad news
[32] Last hope
[33] Don't leave me
[34] Let me in
[35] Night castle
[36] Shower
[37] Alone
[38] Colour of-
[39] Do you love him?
[40] About feelings
[41] Excuses
[42] So cute!
[43] We need a doctor
[44] Come back home
[45] Changes
[46] Decision
[47] Solution
[48] Strange
[49] Catch me if you can
[50] On ice
[51] Belt
[52] Sleepy
[53] Attacked
[54] Protect
[55] Sick
[56] Hallucinations
[57] Goodnight kisses
[58] Drunk
[59] You should be mad
[60] Imagine..
[61] Talk
[62] Cuddle
[63] Broken window
[64] Royals
[65] Question
[66] Dance
[67] Wolves
[68] Congratulations!
[69] Tomorrow
[70] Birthday
[71] Innocence°
[72] Can't wait°
[73] Tears°
[74] Ignoring
[75] Annoying couple
[76] Reconciliation
[77] He was exhausted
[78] Different cultures
[79] Husband and husband
[80] The emperor's Tabletalk
[81] Scared
[82] Letter
[83] Fight at night
[84] Blue
[85] You have to
[86] Warning
[87] Wedding dress
[88] Invisible
[89] Victory
[90] Arrival
[91] Forever
[92] Dancefloor
[93] Special room°
[94] The second throne
[95] Epilogue: Empires
(っ˘̩╭╮˘̩)っ Danke!
So DICK ist Empires

[24] Kidnapped

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By A-Writing-Sack

Jimin paddelte angestrengt zum Ufer, welches nicht allzu weit entfernt von ihm war und hiefte sich dort mit letzter Kraft aus dem Wasser. Er hörte laute Schreie und Rufe, der Soldaten und anderen Schlosseinwohnern hinter sich und drehte sich verwundert um.
Vier Soldaten hatten bereits die schweren Bauchteile ihrer Rüstung abgelegt und waren in den See gesprungen. Jeder der Anwesenden starrte auf das trübe Wasser, in dem sich vom der Mitte her langsam eine rote Wolke ausbreitete. Sie riefen Befehle durcheinander und tauchten immer wieder hinab zu der Stelle, an der Jimin seinen Retter zuletzt gesehen hatte.

Eine Hand vor den Mund schlagend, musterte der grauhaarige das Szenario.. Warum hatte er daran nicht gedacht? Warum war er so egoistisch zum Ufer geschwommen?
Er hätte Jungkook helfen sollen.. Das alles war doch nur wegen ihm passiert. Es war ganz allein seine Schuld, dass der Kaiser nicht mehr auftauchte, dass er überhaupt in diese Situation geraten war. Erneut begannen sich Tränen der Verzweiflung im seinen Augen zu sammeln, die in Strömen seine Wangen herunter flossen. So wie Jimin es aus den Rufen heraushörte, bekamen es die Soldaten nicht hin, Jungkook aus dem Wasser zu ziehen, weil er mit seinem Umhang unter Wasser festhing. Sie alle sahen fertig mit den Nerven aus, da die Zeit nunmal drängte. "Ich bin ein halber Meermann!" Rief plötzlich einer der Angestellten aus der Menge und sofort schob man ihn in Richtung See. Es schien so, als gäbe es doch noch Hoffnung.

Jimin war froh, doch er machte sich immer noch Vorwürfe und er hatte furchtbare Angst um Jungkook. Vielleicht wäre es besser, sich erstmal zurück zu halten, damit niemand auf seine Anwesenheit aufmerksam wurde.
Gerade als er deshalb ein Wenig weiter nach hinten in das Schilf verschwinden wollte, packte ihn eine Hand ruckartig an der Hüfte, während eine andere sich über seinen Mund legte. "Versuch es gar nicht erst Jiminie. Du weißt doch, ich bin der beste mit dem Schwert." Flüsterte eine raue Stimme nah an seinem Ohr, die Jimin nur allzu gut kannte.

Er war vor Angst nicht fähig sich zu bewegen und ließ sich wortlos mitschleifen. Sein 'Entführer' legte ihm ein Tuch über die Augen und hob ihn dann über seine Schulter, wie einen Sack Mehl. Jimin weinte stumm in den Stoff am Rücken des anderen. Sein Mund war zwar wieder frei, doch er traute sich beim besten Willen nicht, jetzt zu schreien. Außerdem.. wer sollte ihn schon hören? Er hatte niemanden auf dieser ganzen Welt.. niemanden außer diesem einen Jemand, der gerade womöglich wegen Jimin sein Ende fand.
Dieser Gedanke ließ Jimin laut aufschluchzen. Der eiserne Griff an seinem Körper verfestigte sich daraufhin schmerzhaft. "Halt dein Maul, wir sind noch nicht da!... Weichei." Raunzte die Stimme, die Jimin als eine Vibration an seinem Ohr wahrnehmen konnte, welches an dem Rücken seines Entführers lag.

"T-tut m-mir leid." Wimmerte er leise und mit schwacher Stimme. Sein Körper war ausgelaugt und tat höllisch weh, an den Stellen, an denen der andere zupackte. Außerdem brannten Jimins Lungen vom Rauch und  ihm war übel. Es folgte natürlich keine Antwort und so vergingen Minuten, die sich für Jimin wie Stunden anfühlten, bis der Klang der Schritte sich veränderte und die Umgebung kälter wurde. Er wurde eine Treppe hinab getragen und schließlich stoppten sie. Jimin hörte noch das knarrende Öffnen einer Tür, bevor er unsanft auf den Boden fallen gelassen wurde.

Er hörte wie die Tür sich laut schloss und ein Schlüssel umgedreht wurde. "Du kannst die Augenbinde abnehmen. Viel Spaß noch in deinem neuen Zuhause." Lachte die Stimme und nach einem kurzen Handgriff, konnte Jimin endlich in das dreckig grinsende Gesicht des verschwunden geglaubten Offiziers blicken.
...Yoongi.

Schon hatte sich der minthaarige abgewandt und drehte im Gehen noch einmal kurz seinen Kopf in Jimins Richtung, um ihm durch das Gitterfenster der Tür einen warnenden Blick zuzuwerfen.  "Nur falls du wieder anfängst zu heulen, weil du nicht weißt wo du bist und ob dein Kookieschatz dich hier holen kommt:
Erstens das hier ist der Kerker vom Palast. Er ist unter der Erde etwas weiter hinter dem Palast, weshalb hier kein Feuer ist.
Und zweitens, Nein. NIEMAND kommt dich hier holen. Du bekommst  Wasser und trockenen Reis, wann immer ich Lust habe herzukommen. Und ich denke mal nicht, dass das drei mal am Tag sein wird.
Du bist hier, weil ich das so wollte. Meine Gründe können dir egal sein. Genauso egal wie du für den Kaiser bist. Er wollte dich gegen seine Langeweile benutzen und danach ohnehin wegwerfen. Also wird er es nicht besonders traurig finden, dass du hier bist und nicht bei ihm. Lebe wohl.."

Mit diesen Worten und einem weiteren boshaften Lächeln, verschwand der Soldat vollständig aus Jimins Sicht
und ließ den grauhaarigen fassungslos und unter Tränen auf dem Kerkerboden zurück.

**

Namjoon war froh, dass Taehyung und Jin bereits seit einigen Stunden wieder anwesend waren, da er vorher die ganze Zeit gelangweilt und alleine im Trohnsaal gewartet hatte, in dem er als Jins persönlicher Leibwächter warten musste. Wie es dazu gekommen war, dass er nun diesen besonderen Job hatte? Tja.. das wusste er selbst nicht. Irgendwie schien Kaiser Jin ihn einfach sympathisch zu finden, denn er gab Namjoon, seit dieser hier war, alle möglichen Aufgaben, die immer damit zu tun hatten bei Jin zu sein. Und nach einiger Zeit, in der sie die ein oder andere Stunde einfach dagesessen und geredet hatten, war es dann zu der Frage gekommen, ob Namjoon nicht als Leibwächter dienen wolle.

Eigentlich war es ja ebenfalls die Aufgabe des Leibwächters den Kaiser auf kurze oder lange Reisen zu begleiten, aber der rosahaarige hatte, stur wie er war, darauf bestanden alleine und ohne Wachen zu reisen, denn seiner Meinung nach brauchte man nur einen Taehyung, der alle Wachen dieser Welt ersetzen konnte und er wollte eine 'beste Freunde Reise' mit dem blauhaarigen unternehmen, wo die beiden keine Soldaten dabei haben wollten. Es ging soweit Namjoon es verstanden hatte darum, dass sie Jimin einen Besuch abstatten wollten.

Wie auch immer.. jetzt waren die beiden wieder zurück und die drei vertrieben sich die Zeit mit ein paar Brettspielen im gemütlichen Salon des Palastes. Nach einer kurzen Zeit, in der man nur das klappern der Würfel auf dem Holztisch gehört hatte, begann Taehyung plötzlich zu sprechen. Wie so oft, über ein belangloses Thema: das Wetter.
"Findet ihr die Sonne nicht auch herrlich? Sie ist so gelb.." Namjoon nickte nur mechanisch, sich einen Seitenblick aus dem Bodentiefen Fenster erlaubend.

Draußen  sah er bloß den verhangenen Himmel und drehte sich deshalb fragend zu Taehyung um. "Welche Sonne? Da ist keine Sonne." Taehyung begann zu lachen, als habe der Soldat etwas wirklich dummes gesagt. "Doch nicht da draußen im Moment. Ich meine allgemein. Hier scheint so oft die Sonne, während im Norden ständig schlechtes Wetter ist. Zum Beispiel haben die Vögel mir eben noch erzählt, dass dort rund um die Hauptstadt ein schreckliches Gewitter ausgebrochen ist."

**

Jin zupfte mit einem Seufzen an einer seiner Haarsträhnen. Er hatte schon so oft versucht dem blauhaarigen auszureden, er könne mit Vögeln sprechen, doch Taehyung bestand darauf, dass es die Wahrheit sei und deshalb ließ Jin es irgendwann bleiben.
Es war auch für einen Magier nicht normal mit Tieren zu sprechen, aber manchmal hatten Taehyungs 'Vögel' sogar Recht gehabt.
"Na dann.. bei uns gewittert es auch ab und zu. Was ist schon dabei? Und jetzt lasst uns weiterspielen. Namjoon, du darfst würfeln." Jin reichte die Würfel über den kleinen runden Tisch an Namjoon weiter und blieb dann in dieser Position, mit den Händen über dem Tisch erstarrt, als der lilahaarige zu ihm aufblickte. Gefühlte Minuten verstrichen, in denen die  beiden sich einfach nur wie eingefroren anstarrten, bis Taehyungs lautes Schnauben beide aufschrecken ließ.
"Eure Majestät..Hat der werte Herr irgendwas im Gesicht, oder was gibt es da zu gucken?" Fragte er mit der gespielt höflichen Dienerstimme.

Jin drehte sich entgeistert und ein wenig benommen zu ihm um, die Hände langsam sinken lassend. "Äh.. Wa-wa-was? Achso.. ich.. ja genau.. hahaha.. die Würfel! Entschuldigung Namjoon." Nervös strich er sich, mit einem Seitenblick auf Namjoon, eine Haarsträhne aus dem Gesicht und reichte dem Elf hastig die Würfel, wie er es eigentlich vorgehabt hatte. Namjoon hatte sichtbar versucht eine gelassene und ernste Miene zu wahren, doch als Jin sich so nervös zu ihm umdrehte stahl sich ein breites Lächeln auf sein Gesicht, was seine Grübchen erscheinen ließ.
"Kein Problem, Hoheit. Ich kann auch warten." 

"WIE OFT HABE ICH SCHON GESAGT DU SOLLST MICH NICHT HOHEIT NEN-" Setzte der rosahaarige zu seiner üblichen Schimpftirade an, da wurde er durch ein Räuspern von der Tür her unterbrochen. Verwundert drehte Jin sich zur Seite und sah einen seiner Diener dort stehen, der wie in Eile, auf und ab wippte. "Majestät. Wo ist euer Magier- Oh da ist er ja. Perfekt, ihr müsst so schnell es geht zum Haupteingang kommen!"
Jin hörte den Ernst der Lage heraus und sprang hastig auf. "Du kannst mitkommen Namjoon. Und darüber wie du mich nennen sollst, unterhalten wir uns später noch!" Sagte er mahnend. Eifrig nickte der lilahaarige und so machten die drei sich schnellen Schrittes auf den Weg zur Eingangshalle, die zum Glück nicht weit entfernt lag.
Was Jin dort sah, verschlug ihm die Sprache. Alle Alarmglocken in seinem Kopf schrillten.

Direkt am Haupttor des Palastes hatten sich mehrere Soldaten des Nordens postiert. Zwischen ihnen hatte die silberne Kutsche des anderen Kaisers geparkt, deren breite Tür zum Palast hin weit geöffnet war. In der Kutsche lag, ausgestreckt auf den Sitzen und gebettet in Decken und Fellen, Kaiser Jungkook mit bleichem Gesicht und triefend nass. Seine Kleidung war, jedenfalls an den Stellen an denen sie aus der Decke lugte, zerissen und seltsam schwarz gerändert.
Nachdem Jin Taehyung und Namjoon einige Zeit sprachlos auf die leblose Person in der Kutsche gestarrt hatten, meldete sich einer der nördlichen Soldaten zu Wort. "Wir müssen wissen wie es um ihn steht. Behandeln sie ihn. Sofort!" Sagte der Mann, an Taehyung gewandt. "Es gibt Gästezimmer im Erdgeschoss. Folgt mir und nehmt ihn mit, dann kann ich ihn behandeln." Erklärte der blauhaarige.

**

Sofort hoben drei Soldaten Jungkook mitsamt seiner Decken aus der Kutsche und folgten Taehyung, bis zu einem ordentlichen und luxuriösen Schlafzimmer, wo der rothaarige Kaiser auf das breite Bett gelegt wurde. Schon wollten die Soldaten den Raum verlassen, da hielt der Magier sie mit einer Handbewegung davon ab. "Ganz kurz, bevor ich ihn behandle: Was ist passiert, dass er sich nun in diesem Zustand befindet?" Fragte er. "Es gab ein Feuer, durch das starke Gewitter im Norden. Die gesamte hintere Palasthälfte ist niedergebrannt. Die Majestät hat seit ein paar Tagen diesen Jungen bei sich wohnen. Der Junge befand sich in den brennenden Gemächern seiner Majestät und wir konnten ihn nicht aufhalten, am Palast hochzuklettern und den Jungen zu befreien. Die beiden sind aus dem Fenster in den See gesprungen, wobei die Kleidung des Kaisers gebrannt hat. Er ist außerdem ungünstig auf dem Wasser gelandet und ist Unterwasser vermutlich auf einen spitzen Felsen gesunken. Mehr können wir ihnen nicht sagen. Das müssen Sie durch eine Behandlung herausfinden."

Taehyung nickte bedächtig. "Gut. Danke für die Erklärung ihr könnt jetzt gehen." Die Soldaten verbeugten sich kurz, verließen dann das Zimmer und schlossen die Tür. "Jimin, Jimin- was machst du nur mit ihm.." Murmelte Taehyung, während er die Decken von Jungkooks Körper entfernte. Die Gewänder musste Taehyung ebenfalls ausziehen, da sie triefend nass waren und er Jungkook sonst nicht behandeln könnte. Als er die kurze seidene Hose auszog, kniff der blauhaarige die Augen zu und bedeckte die gesamte untere Hälfte Jungkooks sofort mit einer der Bettdecken. Die feuchten Decken, in die Jungkook vorher eingewickelt gewesen war, sowie die kaputten Klamotten, legte Taehyung auf den weiß-goldenen Marmorboden. Er wandte sich wieder seinem Patienten zu, zog zeitgleich ein kleines Fläschchen aus seinem Umhang und träufelte ein wenig von dem Inhalt auf Jungkooks Brust, wo er die glänzene Flüssigkeit verteilte.

Er war sehr stolz darauf, diesen besonderen Trank brauen zu können, denn er ermöglichte es dem jungen Arzt, durch den Körper seiner Patienten in innere Organe zu blicken, an den Stellen, an denen der Trank auf die Haut traf. So konnte er jetzt zum Beispiel Jungkooks Lungen betrachten, die sich ein wenig anders verhielten, als sie eigentlich sollten, was Taehyung durch die Umstände auf eine leichte Rauchvergiftung schließen ließ.
Dagegen würde er den Kaiser später in einer hochgestützten Position in einem gut durchlüfteten Zimmer schlafen lassen, damit er durchatmen und der Rauch seine Lungen verlassen konnte.

Als nächstes drehte Taehyung den anderen auf den Bauch, um die Verletzung auf dem Rücken zu betrachten. Er zischte mit zusammengezogenen Augenbrauen auf, als er den riesigen Riss in der Haut sah, aus dem unaufhaltsam Blut floss. Zudem war beinahe der gesamte Rücken blau-rot angelaufen. Taehyung vermutete den Aufprall auf dem Wasser, aus der großen Höhe, als Grund dafür. Diese blauen Flecken würde er auch behandeln.
Die Blutung an der Wunde musste zunächst aber dringend gestoppt werden  und Taehyung musste eine Entzündung vorbeugen. Wenn er jetzt in seinem Turmzimmer wäre, hätte er natürlich alle notwendigen Mittel dazu, doch hier musste er eben improvisieren.

Er schaute sich hektisch im Zimmer um, bis sein Blick auf den kleinen Tisch in der Ecke fiel, auf dem für die Gäste eine teure Flasche Alkohol bereitstand, die sich mit verschiedenen Fruchtsäften mischen ließ. Taehyung schnappte sich eilig die Flasche und ein kleines Handtuch. Er zog den gläsernen Korken aus dem Flaschenhals und goss ein wenig Alkohol in das Handtuch. Sofort breitete sich der beißende Geruch im Raum aus, was Taehyung die Luft anhalten ließ. Er goss noch mehr Alkohol in das Tuch, bevor er es auf die Wunde Tupfte. Der Körper des Rothaarigen zuckte bei jeder Berührung auf, da es vermutlich in der Wunde brannte.

Schnell holte der blauhaarige eine kleine Medizinbox aus der Kommode, die in jedem Gästezimmer bereitgestellt wurde. Darin befanden sich eine kleine Rolle Verband und Bänder zum befestigen.
Als er mit der gesamten Behandlung fertig war, schob er Jungkook vorsichtig auf die andere Bettseite, um die blutige Matratze beziehen zu können.
Zum Schluss wusch er noch Jungkooks Kopf und Haare in einer Schüssel mit Blütenölen von Jin. Taehyung wollte nicht, dass die Majestät mit Algen und Schlamm in den Haaren aufwachen und ihn dafür schimpfen würde.

Der Magier erledigte noch alles, was gut für die Lunge des Kaisers sein würde und legte ein kleines, in Kräutern getränktes Tuch unter seine Nase, damit er die Heilenden Stoffe inhalieren konnte.

"Die Vögel hatten also Recht." Murmelte Taehyung, während er aus dem Zimmer trat.
Vor der Tür standen Jin, Namjoon und zwei der Soldaten und sprachen in ernster Stimmlage miteinander. Gerade als der blauhaarige sich dazu gesellte, stellte Jin eine wichtige Frage, an die Taehyung bis jetzt gar nicht gedacht hatte,

"Wo ist eigentlich Jimin?"

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