Miraculous - New Wave

Door kxrleesi

14.3K 659 93

Lillie Blanché - Eine berühmte Tänzerin aus London zieht mit ihrer Familie in Frankreichs bekannteste Metropo... Meer

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10

Kapitel 3

1.3K 64 11
Door kxrleesi

Tage und Wochen vergingen rasend schnell und Lillie fühlte sich wunderbar. Es war Freitag und alle waren bereit für das Wochenende.

„Hast du Lust später zu mir nach Hause zu kommen?", fragte Juleka und schob sich eine violette Strähne aus dem Gesicht.

„Ja klar, total gerne!", antwortete die Tänzerin und grinste die Schwarzhaarige breit an.

Sie war zwar schon bei Marinette und Alya gewesen, aber noch nie bei Juleka. Lillie wusste, dass sie auf einem Hausboot lebte, aber das in echt zu sehen war aufregend.

„Um wie viel Uhr denn?"

Juleka lächelte schüchtern und antwortet in der gewohnt, ruhigen Stimme: „Also Marinette, Alya und Rosé kommen um 16 Uhr. Da kannst du gerne auch kommen. Ich schick dir später die Adresse."

Und mit diesen Worten verabschiedeten sich die beiden Freundinnen und gingen erst nach Hause.

🌊

Punkt 16 Uhr und Lillie stand vor dem Schiff. Es war sogar relativ groß und atemberaubend schön. Überall wurden bunte Fahnen aufgehangen und die komplette außen Fassade in allerlei Farben angemalt. In Großbuchstaben stand an der Seite „Liberty", was wohl der Name des Schiffs sein musste.

„Lillie! Hier!"

Ertönte plötzlich eine Stimme und Marinette winkte der Tänzerin glücklich zu. Mit einem Grinsen schlenderte sie gelassen an Deck und begrüßte alle anwesenden.

„Juleka, das ist echt Wahnsinn! Es ist mega cool, dass du hier wohnst", machte Lillie ihr ein Kompliment.

Die Schwarzhaarige wurde etwas rot und schob eine Strähne aus ihrem Gesicht.

„Danke... Hier, setz dich", meinte sie und zeigte auf den Liegestuhl neben Alya.

Ohne zu zögern schnappte sich Lillie die Sitzgelegenheit und machte es sich bequem.

„Also Lillie, was hörst du eigentlich für Musik, dann kannst du was anmachen", sagte Juleka mit schüchternem Lächeln.

Lillies Grinsen wurde dadurch nur größer, als sie enthusiastisch erwiderte: „Ich hör eigentlich alles mögliche, aber am liebsten Punk Rock."

Marinette und Alya sahen sich perplex an.

„Das denkt man ja gar nicht von dir! Bist ja echt ein Rebell, Madam Unschuldig hier", lachte Alya vor sich hin.

„Marinette, du kannst doch Luka holen!", meinte Rosé plötzlich mit einem schelmischen Grinsen.

Die angehende Designerin erwiderte dieses und machte sich ohne ein Wort auf dem Weg ins Innere des Schiffs.

„Äh, wer ist Luka? Das kam ja jetzt gerade aus dem Nichts", fragte Lillie nun etwas perplex.

„Julekas unglaublich cooler Bruder!", erklärte Rosé sehr wage, woraufhin sie ihre Hand vor den Mund hielt, um nicht zu Lachen.

„Oh... Wieso habt ihr nie was von ihm erzählt?", fragte sie mit zusammengezogene Augenbrauen.

Etwas misstrauisch blickte Lillie nun zu Alya, welche allerdings nur zusammen mit Juleka und Rosé kicherte.

Na toll...

„Er hat gesagt, heute eher nicht. Er arbeitet an einem neuen Song und braucht seine Ruhe", meinte Marinette, als sie wiederkam. Sie sah etwas enttäuscht aus und lächelte Lillie etwas mitleidig an.

Das brachte sie zum nachdenken und fragte: „Okay Leute, was ist hier los?"

Auf frischer Tat ertappt blickten sich alle an.
Lillie wartete auf eine Antwort und wurde langsam ungeduldig. Mit einem Räuspern bat sie mit Nachdruck um eine Erklärung.

Alya war die Erste, die sich traute etwas zu sagen: „Es ist nichts, Lil. Wir dachten nur, dass deine entspannte Art und Lukas entspannte Art echt gut zusammenpassen könnten und-"

„Stopp, stopp, stopp. Ihr wollt mich verkuppeln? Mit deinem Bruder, Juleka?", unterbrach Lillie ernst und setzte sich im
Liegestuhl auf.

„Ich glaube ich besitze die Fähigkeit mir meinen zukünftigen Partner selbst aussuchen zu können."

Mit verschränkten Arme wartete die junge Brünette auf eine weitere Aussage. Es stimmte zwar, dass sie sonst eigentlich sehr unkompliziert war, allerdings mochte sie es nicht, wenn andere etwas ohne ihr Einverständnis planten.

Marinette seufzte und fing an: „Tut uns Leid, Lillie. Wir dachten, dass du es in einer neuen Stadt in der Hinsicht etwas schwerer hättest und... ja... Wir wollten nur helfen..."

Ein Seufzen entwischte Lillie und lächelte alle an.

„Ist schon gut Leute. Nur sagt mir davor vielleicht Bescheid."

„Naja, was auch immer. Ich sollte Musik anmachen, oder?"

Ohne ein weiteres Wort nahm Lillie die Musikbox, verband ihr Handy damit und machte einen Song von Jagged Stone an.

Sofort war die Stimmung um einiges besser. Offenbar mochten alle hier die Musik des Rockstars. Schwer zu verübeln, die Lieder waren wirklich gut.

„Wusstest du eigentlich, dass wir eine Band haben?", fragte Rosé aufgeregt.

Bevor Lillie antworten konnte kam ihr die kleine Blondine zuvor: „Wir heißen Kitty Section und ich singe! MIAU! Oh, Juleka wir müssen Luka unbedingt dazu bringen hier wieder ein Konzert zu veranstalten! Lillie muss unsere Songs hören!"

Nun wurde Lillie neugierig. Der Name des Bruders fiel zu oft heute.

„Okay, ich muss wirklich hören, wie du singst Rosé. Was macht dann dieser mysteriöse Luka in der Band?", fragte Lillie unauffällig.

Alya und Marinette grinsten sich schelmisch an, jedoch bemerkte die junge Tänzerin dies nicht. Sie war zu sehr auf Julekas und Rosés Antwort gespannt.

„Mein Bruder spielt Gitarre. Er ist echt der beste Gitarrist, den ich je gehört habe."

„Oh ja!", bestätigte Rosé mit funkelnden Augen und wurde von Marinette und Alya bekräftigt.

„Der Rockstar und die Ballerina, klingt das nicht toll Leute? Das bräuchte nen eigenen Blog", klinkte sich Alya mit leuchtenden Augen in das Gespräch mit ein.

Mit verdrehten Augen seufzte Lillie sichtlich genervt.

„Okay, okay, Entschuldigung. Aber ihr würdet echt-"

„Alya, Leute ich will nichts mehr davon hören!", forderte Lillie aufgebracht von ihren Freundinnen.

„Ich kenn ihn doch noch nicht einmal."

„Betonung auf NOCH nicht!", wiederholte Rosé mit zuckersüßer Stimme.

Lillie schlug sich auf die Stirn und konnte nicht anders als Lachen.

„Alles klar, bevor ihr hier noch mein gesamtes Leben plant und ich mich hier wirklich aufrege, das wollt ihr nicht, geh ich jetzt zum Eislaufen", erkläre sie ruhig.

Daraufhin stand sie auf, packte ihre Sachen und verabschiedete sich von allen. Wenn auch widerwillig, aber immerhin konnte die junge Tänzerin so an ihrer neuen Choreografie weiterarbeiten und den Kopf frei bekommen.

„Lillie, warte!", wurde sie von einer rennenden Marinette aus den Gedanken gerissen.

Außer Atem kam die Schwarzhaarige vor ihr zum Stehen und hielt einen Finger hoch.

„Einen... Moment...", brachte sie unter schwerem Atmen hervor.

„Okay, äh... Du hast was von Eislaufen gesagt und äh... Ich geh morgen mit Adrien auch... zum... Eislaufen", keuchte sie nervös.

Lillie grinste sie breit an und schüttelte sie an den Schultern.

„Das ist doch toll! Endlich traust du-"

„Nein, nein. Er geht eigentlich mit einem anderen Mädchen hin und... ich äh, mit Luka...", unterbrach Marinette mit Scham in der Stimme.

Sofort schwand Lillies Grinsen und sie seufzte: „Und du willst, dass ich morgen auch komme, um ein Auge auf Adrien und der Anderen zu haben?"

Marinette bettelte sie förmlich mit einem Hundeblick an.

„Ja okay. Ich wollte morgen sowieso üben. Nur, lass uns das alles einfach unauffällig machen, gut?", stimmte die Eiskunstläuferin zu, klopfte Marinette auf die Schulter und machte sich des Weges.

Dann lern ich morgen ja doch diesen Luka kennen. Mal sehen...

🌊

Ga verder met lezen

Dit interesseert je vast

14.3K 1.5K 40
Mal wieder eine klischeehaft Geschichte worin ein Underground Gangboss sich einen hübschen Junge nach Hause holt um sich an diesem zu Vergnügen? Kein...
5.5K 253 18
Es ist wieder Juni! Das bedeutet, es ist PRIDE MONTH!! Ich werde hier jeden Tag einen Nolin-Oneshot hochladen. Den gesamten Juni über. Die Oneshots...
8.3K 506 56
"Kannst du nicht für einen kleinen Moment dein Riesen-Ego abschalten und mir einfach mal zuhören?" - "Könnte ich schon, aber wo wäre denn der Spaß da...
8.7K 603 91
Avessa Carrow. Jüngster Spross einer der ältesten reinblütigen Familien. Eine der unantastbaren Achtundzwanzig. Arrogant, kühl, berechnend, möchte ma...