Before That Day

By Hedwigs-Pandaexpress

4K 534 380

!!!VORRÜBERGEHEND PAUSIERT!!! Was geschah eigentlich vor BTS? Was passierte vor dem Tag, an dem sie das erst... More

{1}
{2}
{3}
{4}
{5}
{6}
{7}
{8}
{9}
{10}
{11}
{12}
{13}
{14}
{15}
{16}
{17}
{18}
{19}
{20}-Rückblick
{21}
{22}
{23}
{24}
{25}
{26}
{27}
{28}
{29}
{30}-Rückblick
{31}
{32}
{33}
{34}
{35}
{36}
{37}
{38}
{39}
{40}-Rückblick
{41}
{42}
Info zum Lesenachmittag
{43}
{44}
{45}
{46}
{47}
{48}
{49}
{50}-Rückblick
{51}
{52}
{53}
{54}
{55}
Info zum Lesenachmittag
{56}
{57}
{58}
{59}
{60}-Rückblick
{61}
{62}
{63}
{64}
{65}
{66}
{67}
{68}
{69}
{70}-Rückblick
{71}
{72}
{73}
{74}
{75}
{76}
{77}
{78}
{79}
{80}-Rückblick
{81}
{82}
{83}
{84}
{85}
{86}
{87}
{88}
{89}
{90}-Rückblick
{91}
{92}
{93}
{94}
{95}
{96}
{97}
{98}
{99}
{100}-Rückblick
{101}
{102}
{103}
{104}
{105}
{106}
{107}
{108}
{109}
{110}

{83}

22 3 2
By Hedwigs-Pandaexpress

Yoongi PoV:

Nervös drückte ich auf die Klingel, auch wenn ich bei Amun eigentlich nicht unsicher sein sollte.

Es war nun schon Samstag und ich hatte ordentlich auf meine Eltern einreden müssen, damit sie mir erlaubten, zu dem Abendessen zu gehen, zu dem er mich eingeladen hatte.

Ein paar Sekunden später summte es und ich konnte in den Hausflur eintreten.

"Zweiter Stock.", ertönte es von oben und ich musste lächeln, als ich Amuns Stimme erkannte und dann möglichst schnell die Stufen nach oben nahm, wo er mich auch schon grinsend an den Rahmen einer Wohnungstür gelehnt erwartete.

"Ganz ruhig, ich habe Gedult, du musst nicht so hetzen!", lachte er und ließ mich dann in die Wohnung ein, die ich zögernd betrat.

Drinnen war alles in warmen Tönen gehalten und verströmte eine heimelige Atmosphäre. Der kurze Flur mündete in ein kleines Wohnzimmer, das mit einem braunen Sofa, welches mit bunten Kissen bestückt war, einem geknüpften, bunten Teppich und einer riesigen CD Sammlung eingerichtet war. Eine kleine Stereoanlage und ein Fernseher bewachten alles.

In der Mitte des Raumes stand ein viereckiger, brauner Holztisch, der zwar etwas abgenutzt, aber im Vergleich zu unserem Küchentisch neu war, an dem eine kleine, zierliche Frau saß, die auch schon aufstand, als sie mich sah und breit lächelnd auf mich zu lief.

"Yoongi, richtig?", fragte sie und schloss mich, bevor ich auch nur den Mund öffnen konnte, in eine feste Umarmung, die mich erst einmal verdutzt und wie versteinert dastehen ließ.

Von hinten erklang Amuns amüsiertes Lachen.

"Jetzt lass ihn doch erst einmal ankommen, Sora!", grinste er, "Siehst du nicht, dass er vollkommen überfordert ist?"

Leicht wiederwillig ließ seine Frau mich los und trat einen Schritt zurück, doch hörte nicht auf, mich zu betrachten.

"Du hattest Recht.", sagte sie dann, anscheinend an ihren Gatten gewandt, "Er hat wirklich zu wenig Schlaf. Du musst ihn früher nach Hause schicken, halb vier ist eindeutig zu spät!"

"Wenn ich mir sicher sein könnte, dass er dann auch nach Hause geht und schläft, würde ich es ja machen, aber er geht immer in diese Garage und schreibt dort weiter oder verbringt Zeit mit seinem Schwarm, um dann zwei Stunden mit dem auf nem Sofa zu pennen.", grummelte Amun.

"Hey!", entrüstete ich mich leicht rosa werdend, doch keiner der beiden schien zuzuhören.

"Der arme, aber so schwer verliebt waren wir ja auch mal.", meinte Sora.

"So schwer verliebt sind wir immer noch!", verbesserte sie mein Chef und ich hätte fast wieder fluchtartig die Wohnung verlassen, hätten die beiden dann nicht aufgehört, sich gegenseitig mit Blicken aufzuessen.

"Also!", kündete Sora an, "Heute gibt es etwas ägyptisches! Amun hat Mahshi gemacht und mich kein einziges Mal helfen lassen.", erzählte sie etwas gekränkt, was Amun nur lachend den Kopf schütteln ließ.

"Du weißt, wenn ich in der Küche bin, gehört sie mir! Ist bei dir doch auch so!", meinte er und sie zuckte mit den Schultern und sah mich augenverdrehend an.

"Jedenfalls,", fuhr sie fort, "habe ich mich um die Getränke gekümmert und Mangosaft gemacht! Oder, nennen wir es eher Mangoshake...", grinste sie.

Ich nickte, immer noch etwas überfordert von dem ganzen.

Ich hatte Amun bis jetzt nur als Barkeeper in einer dunklen, von Neonlicht beleuchteten Disko gekannt, der zwar herzlich war, aber dennoch knallhart sein konnte. Ich hatte ihn als meinen Geschäftsfreund gesehen, der mir gute Tipps gab und fast schon wie ein großer Bruder oder guter Onkel war, der mir auch mal aus der Patsche helfen würde, während wir gemeinsam Gläser geputzt hatten und Getränke über die Bar gereicht haben.

Es war ungewohnt, ihn jetzt bei vollem Tageslicht zu sehen, inmitten seiner Wohnung, mit seiner Frau zusammen, von der er mir so oft erzählt hatte, und ihn dabei zu beobachten, wie er sich eine Küchenschürze umband, da das Essen anscheinend noch nicht ganz fertig war.

"Unterhaltet ihr euch erst mal, ich hab noch etwas zu tun.", meinte er noch zu uns, bevor er eine milchige Trenntür vorschob, die die Küche von dem Wohnzimmer trennte und dann begann im Raum dahinter herum zu werkeln.

Ich wusste nicht genau, was ich sagen sollte, also starrte ich schweigend auf meine Füße, bis ich eine Hand auf meiner Schulter spürte.

"Steh doch nicht so verloren rum, setz dich doch!", forderte mich Sora mit warmer Stimme auf und lächelte aufmunternd, weshalb ich nickte und mich auf einem der hölzernen Stühle am Tisch nieder ließ.

"Also, Amun hat zwar schon ziemlich viel von dir erzählt, aber ich würde das gerne einfach von dir hören.", begann sie, "Also, ja, was machst du so?"

Ich überlegte.

"Naja, also, ihren Mann hab ich kennen gelernt, als er mich trotz meiner Minderjährigkeit im Club als Aushilfe am Freitag Abend eingestellt hat.", fing ich an, "Er hat mir wirklich viel geholfen, hat mir erlaubt, an Abenden nach den Hauptacts noch etwas zu üben und ja, hat mich einfach unterstützt."

"Und was hast du geübt?", wollte Sora wissen und legte interessiert den Kopf schief.

Auch, wenn ich nicht glauben konnte, dass Amun ihr das nicht schon erzählt hatte, antwortete ich:

"Also, ich rappe in meiner Freizeit und da meine Improvisationstechnik  genauso wie meine Bühnenpräsenz noch nicht wirklich gut sind, habe ich ihn gefragt, ob ich im Seoup Seoul üben dürfte, was er mir erlaubt hat. Deshalb bin ich manchmal noch so spät auf. Weil ich warte, bis die richtigen Künstler weg sind, um dann selber noch etwas beizutragen."

"Aha..", nickte Sora und schien zu überlegen. Dann grinste sie.

"Und wer ist dieser Schwarm, mit dem du anscheinend ein paar Stunden in einer Garage schläfst?"

"Ich-Also, eigentlich- Also, wir schlafen nicht miteinander, wir sind nur Freunde und-"

Ich wurde unterbrochen, da sie anfing, schallend zu lachen.

"Ich hab doch auch nicht gesagt, dass ihr miteinander eine heiße Nacht habt oder so!", kicherte sie weiter, als sie sich wieder einigermaßen beruhigt hatte, "Ich habe nur gemeint, dass ihr den Schlafplatz miteinadner teilt!"

Sie begann wieder vor sich hin zu giggeln, während ich langsam wieder rot anlief und mich innerlich für mein teilweise sehr unpassendes zweideutiges Denken verfluchte.

"Aber alles gut. Ich hätte es von vorne rein anders formulieren sollen. Ich war ja auch mal in deinem Alter.", sie grinste schief, "Da denkt so gut wie jeder etwas falsch. Also alles gut."

"Ähm, ja, also, jedenfalls,", begann ich erneut und versuchte, nicht weiter daran zu denken, "Also das ist ein guter Freund von mir. Er heißt Jimin und wir machen eigentlich noch nicht lange was zusammen. Es hat vor ungefähr...etwas mehr als einem Monat angefangen, nachdem ich zu seiner Geburtstagsparty eingeladen gewesen war. Danach hat er ein paar Mal mit mir reden wollen und nach und nach hat sich dann eine Freundschaft entwickelt...."

Ich erzählte Sora, wie er mir geholfen hatte, einfach, indem er bei mir gewesen war und Zeit mit mir verbracht hatte. Ich erzählte ihr davon, wie er für mein Lied gesungen und wir uns danach gestritten und wieder versöhnt hatten, wie er mich mal zur Schicht begleitet und getanzt hatte, beschrieb ihr, wie schön er eigentlich tanzte und was für ein toller Mensch er war, wie verständnisvoll, lustig, ehrlich, hilfsbereit, warmherzig und dennoch starrköpfig und manchmal launisch.

Ihre Frage am Ende, ob ich mich in ihn verliebt hatte, war eigentlich ziemlich unnötig, da es nun schon ziemlich offensichtlich war, doch ich antwortete dennoch.

Oder zumindest wollte ich es, da mir Amun zuvor kam.

"Dieser Junge Mann ist so hoffnungslos verliebt, dass es schon weh tut.", meinte er nämlich, mit einem großen Teller in der einen Hand und Besteck in der anderen, da er anscheinend nun fertig war und den Rest unseres Gesprächs mitbekommen zu haben schien.

Sora grinste, auch wenn es leicht wehmütig war und legte kurz mitfühlend ihre Hand auf meine, bevor sie aufstand, um ihrem Gatten beim Tischdecken zu helfen, der mir befahl, sitzen zu bleiben, als ich Anstalten machte, ebenfalls aufzustehen.

Kurz darauf war auch schon alles gedeckt und wir saßen alle beieinander um den viereckigen Tisch herum und wünschten uns einen guten Appetit.

Es war auch wirklich lecker, dass musste ich sagen.

Ich hatte noch nie zuvor ägyptisches Essen gegessen, aber es schmeckte sehr lecker und auch mein Magen freute sich, seit heute morgen mal eine gescheite Mahlzeit zu bekommen, da wir aktuell kaum was zu Hause hatten- der Kühlschrank war hoffnungslos abgestürzt und nicht mehr zu gebrauchen.

Doch  wir würden noch auf einen neuen warten müssen, bis ich die Songs abgegeben hatte, da wir vorher einfach nicht das Geld dazu hatten.

Doch ich wischte schnell wieder diese Gedanken weg, da ich mich jetzt nicht damit beschäftigen wollte.

Wir unterhielten uns und ich musste sagen, dass ich mich sehr wohl fühlte. Sora war neugierig, locker und vielseitig interessiert, was es wirklich zum Spaß machte, sich mit ihr zu unterhalten.

Außerdem fand ich es äußerst amüsant, Geschichten über Amun zu hören, die ihn gleich in einem ganz anderen Licht dastehen ließen, was ihm aber nicht so sehr zu gefallen schien.

Ein paar Mal bekam Sora alleine bei der Erinnerung an ein paar Geschehenisse einen Lachanfall, von dem ich mich sehr schnell anstecken ließ, weshalb es nicht sehr selten vorkam, dass wir zwei uns die Bäuche hielten und nach Luft japsten, während Amun leicht irritiert und angesäuert aussehend zwischen uns saß.

"Yoongi, was sind eigentlich deine Pläne für die Zukunft?", wollte die Ehefrau meines Chefs dann wissen und ich überlegte, das Besteck zur Seite legend.

"Also, so richtig einen Plan habe ich noch nicht.", gab ich zu, "Aber ich nehme mal an, dass es etwas mit Musik zu tun haben wird."

Die beiden nickten und Amun räusperte sich leicht.

"Also, wenn es jetzt schon um Musik geht", begann er und faltet seine Hände auf dem Tisch, um mich dann ernst anzusehen, "wollte ich nochmal mit dir reden."

"Okay...", meinte ich und musste unwillkürlich schlucken. Wenn er schon in so einem Ton anfing, konnte es nichts gutes bedeuten.

"Gut. Also, da du ja immer relativ früh mit deiner Show anfängst, nimmst du mir ja etwas Zeit für eventuelle Acts weg."

Ich nickte.

"Also, ich kann auch damit aufhören, wenn du willst. Dann nehme ich dir nicht deine Zeit....", murmelte ich vor mich hin.

Ich wusste, worauf das hinauslaufen würde, und, ehrlich gesagt, konnte ich es ihm ja auch nicht übel nehmen. Ich nahm ihm wertvolle Zeit.

"Genau. Also, ich will nicht sagen, dass es schlecht ist oder so. Alles, was ich sagen will, ist, dass es eine Hintertür gibt. Und die führt in einen Keller. Und bis jetzt ist dieser Keller noch unbenutzt."

××××××××××××××××××××××××××××××××××

Tjaaa, was führt Amun wohl im Schilde?

Guten Tag, ihr wundervollen Menschen, die sich die Zeit nehmen, meine Geschichte zu lesen!^^

Wollte mich nur nochmal dafür bedanken <3

Schönen Tag noch^^

Continue Reading

You'll Also Like

31.3K 775 34
Sara, die Tochter eines renommierten Fußballtrainers, steht vor einer unerwarteten Wendung in ihrem Leben. Ihr Vater, der die Nationalmannschaft zur...
126K 5.1K 132
Der zweite Teil meiner Oneshot-Bücher:) Wünsche könnt ihr jeder Zeit per Privatnachricht an mich äußern und ich werde dann versuchen, sie umzusetzen...
52.5K 7.9K 163
Informationen zu Kpop und allem drum und dran Start: 01.01.2024 Ende: ? ➪ Sollte ich Fehler machen, zum Beispiel einen Namen falsch schreiben, eine...
13K 960 95
Kaum wurde ein junges Mädchen zu einer Kunoichi, genauer gesagt, zu einer Chunin, welche erst gerade etwa sechs Jahre alt war, kam es schon dazu, das...