Before That Day

By Hedwigs-Pandaexpress

4K 534 380

!!!VORRÜBERGEHEND PAUSIERT!!! Was geschah eigentlich vor BTS? Was passierte vor dem Tag, an dem sie das erst... More

{1}
{2}
{3}
{4}
{5}
{6}
{7}
{8}
{9}
{10}
{11}
{12}
{13}
{14}
{15}
{16}
{17}
{18}
{19}
{20}-Rückblick
{21}
{22}
{23}
{24}
{25}
{26}
{27}
{28}
{29}
{30}-Rückblick
{31}
{32}
{33}
{34}
{35}
{36}
{37}
{38}
{39}
{40}-Rückblick
{41}
{42}
Info zum Lesenachmittag
{43}
{44}
{45}
{46}
{47}
{48}
{49}
{50}-Rückblick
{51}
{52}
{53}
{54}
{55}
Info zum Lesenachmittag
{56}
{57}
{58}
{59}
{60}-Rückblick
{61}
{62}
{63}
{64}
{65}
{66}
{67}
{68}
{69}
{70}-Rückblick
{71}
{72}
{73}
{74}
{76}
{77}
{78}
{79}
{80}-Rückblick
{81}
{82}
{83}
{83}
{84}
{85}
{86}
{87}
{88}
{89}
{90}-Rückblick
{91}
{92}
{93}
{94}
{95}
{96}
{97}
{98}
{99}
{100}-Rückblick
{101}
{102}
{103}
{104}
{105}
{106}
{107}
{108}
{109}
{110}

{75}

23 2 9
By Hedwigs-Pandaexpress

Jimin PoV:

Der kühle Wind bließ mir die Haare aus der Stirn und ich zog den Schal noch höher, damit mir meine Nase nicht ganz abfrohr.

Ich war auf dem Weg zum Krankenhaus um nun seit langem wieder Taehyung zu besuchen.

Mit schlechtem Gewissen hatten Yoongi und ich gestern nähmlich bemerkt, dass wir den armen völlig vernachlässigt hatten und er dort im Krankenhaus wahrscheinlich schon vergammelt war.

Sofern überhaupt etwas von ihm übrig geblieben war.

Konnte ja sein, dass er vor Langeweile zerlaufen war oder so.

Zwei auf einmal nehmend joggte ich die Stufen zum Nebeneingang hinauf, um dann oben angekommen auf die verschlossene Glastür zuzusteuern und sie mit meiner Schulter aufzudrücken, da ich nicht die geringste Lust hatte, meine Hände auch nur ein wenig aus meinen wärmenden Jackentaschen zu nehmen.

Drinnen im Krankenhaus war es wunderbar warm, der typische Geruch von Desinfektionsmitteln schwebte wie immer in der Luft und die große Halle war gefüllt mit leisen Geräuschen, die eine angenehme Geräuschkulisse bildeten.

Ich lief, mich erst einmal an die Wärme gewöhnen müssend, zum Schalter, um mich als Gast anzumelden und überhaupt zu erfahren, ob ich gerade zu ihm durfte.

"Wissen sie noch, wo sie hin müssen?", fragte mich der junge Herr hinter dem Tresen, nachdem er mir die Erlaubnis gegeben hatte, Tae zu besuchen.

Ich bejahte, denn Taes jetztiges Zimmer lag nur ein Stockwerk über dem Gang, in dem ich vor zwei Wochen zusammengekauert gehockt und auf die Ergebnisse der OP gewartet hatte.

Der Mann nickte und ich durfte hoch.

Im Fahrstuhl überlegte ich, wie es nun werden würde, ob Taehyung es uns übel nehmen oder sich einfach freuen würde, dass einer von uns ihn besuchte.

Um ehrlich zu sein, wusste ich es selber nicht, weshalb ich auch etwas nervös war, als ich, nachdem ich den Gang mehrere Meter entlanggelaufen war, vor einer Tür halt machte und noch einmal tief durch atmete, ehe ich leise klopfte und dann die Klinke runterdrückte, um die Tür zu öffnen.

Zuerst dachte ich, ich wäre im falschen Raum gelandet und hätte nicht richtig gezählt, da zwei Personen im Raum waren, eine im Bett und eine andere auf einem Stuhl daneben.

Doch dann identifizierte ich die im Bett als Tae und erkannte, dass der Besucher kein anderer als Jungkook war, der, die Schuhe vor sich auf dem Boden stehend, im Schneidersitzt auf dem Stuhl saß, ein paar Spielkarten in der Hand haltend.

Mein bester Freund hatte einen Stapel Karten auf seiner Bettdecke liegen und hielt ebenfalls Spielkarten, jedoch bei weitem weniger als Jungkook, in der Hand.

Beide sahen erstaunt zu mir hinüber und ich blickte Jungkook überrascht an.

"Was machst du denn hier?", rutschte es mir heraus, was ja, zugegeben, ziemlich unberechtigt und unangebracht war.

"Er besucht mich, sieht man das nicht?", antwortete Taehyung spitz an Stelle des anderen, der etwas verlegen aussah.

"Doch, tut man, entschuldige...", murmelte ich und spielte am Reißverschluss meiner Jacke herum.

"Darf ich... euch Gesellschaft leisten?", frgate ich dann kleinlaut und der ältere nickte langsam, weshalb ich erleichtert die Tür schloss, meine Jacke auszog und an den Haken hing, um mich dann auf den Stuhl auf der andere Seite des Bettes zu setzen.

Die zwei spielten weiter, als sei nichts geschehen, bis Tae die Partie gewann und Jungkook grinsend die Karten zurück gab, der sie dankend entgegen nahm, um sie dann in seiner Hosentasche zu verstaun.

Dann kehrte Stille im Zimmer ein.

Es war ziemlich unangenehm, einfach so da zu sitzen, vor allem mit Tae, der ja sonst fast nie vollkommen still war, mit dem ich eigentlich über alles reden konnte, der mein bester Freund war.

Ich hatte ein verdammt schlechtes Gewissen.

Dann räusperte sich der jüngste und stand auf.

"Ähm, ich muss dann glaub ich auch wieder. Hab heute noch extra Gesangsunterricht, meine Eltern finden nähmlich, dass mein Leistung nachgelassen hat, weshalb ich weiter trainieren soll..."

Taehyung sah etwas enttäuscht zu ihm auf, nickte jedoch.

"Okay...dann viel Spaß. Und viel Glück bei deiner Prüfung morgen!"

Er grinste und Jungkook grinste zurück, als würden nur sie wissen, worum es geht, als wäre es etwas streng geheimes, ein Insider.

Was ja auch stimmte.

Ich hatte keine Ahung, worum es ging.

"Tschüss!", verabschiedete sich Jungkook von uns beiden, winkte und ging.

Die Tür fiel hinter ihm ins Schloss und das Geräusch klang wie ein Gerichtsurteil.

Stille fiel wieder über das Zimmer her, wie ein Rudel hungriger Wölfe, das sich auf leisen Pfoten anschleicht, um einen dann mit einem Nackenbiss zu töten.

Taehyung rutschte etwas mehr in die Kissen rein, blickte geradeaus und ließ keinen Ton von sich, weshalb ich mich irgendwann genötigt sah, das Schweigen selber zu brechen.

"Es tut mir leid.", sagte ich leise und sah vorsichtig zu ihm hinüber.

Schnauben.

"Nein, im Ernst.", meinte ich und rutschte auf dem Stuhl bis zur Kante vor, die Arme auf den Knien abgestützt und die Hände aneinander gelegt, "Es ist unglaublich viel passiert, ich hab noch nicht einmal im Schlaf abschalten können und ich weiß selber nicht, wie ich dich vergessen konnte. Es war einfach wie...aus den Augen, aus dem Sinn, verstehst du? Nicht, dass du mir nicht wichtig bist, oder so, aber-"

"Kannst du dir vorstellen, wie einsam und vergessen ich mir vorkam?", unterbrach er mich und ich zuckte zusammen, da er wirklich schon sehr enttäuscht klang.

"Nein.", murmelte ich leise und sah zu Boden.

Es folgte wieder Schweigen, bis ich wieder begann, zu reden:

"Ich..ich weiß auch nicht, wie das passieren konnte. Und es tut mir leid. Sag mir, wie ich das wieder gut machen kann! Ich möchte es gut machen, weil...weil es mir leid tut."

Taehyung regte sich nicht wirklich, doch ich konnte von der Seite sehen, dass sein Mundwinkel leicht zuckte.

"Erzähl mir einfach alles, was passiert ist. Dann kann ich sauer sein, dass ich hier wie der letzte Depp auf Erden festsitze und nichts mitbekomme, da mich ja keiner besucht. Und danach schaun wir weiter."

Nach dieser Aussage wusste ich, dass er mir nicht mehr böse war.

Ich musste ebenfalls leicht grinsen und lehnte mich dann zurück, um zu überlegen.

~~~

"Wow, dass er so weit kommt, hätte ich nie gedacht...", meinte Taehyung beeindruckt und sah dann gedankenverlohren aus dem Fenster, während ich ihm leicht nickend zustimmte.

"Du musst wohl stolz sein.", grinste er dann und linste zu mir herüber.

"Wie meinst du das?", wollte ich leicht skeptisch wissen, schon ahnend, was jetzt kommen würde.

"Du bist ja in ihn verschossen. Und wenn man in jemanden verschossen ist und dieser jemand etwas richtig tolles schafft, ist man ja unglaublich stolz auf diese Person. Also, ich bin als Freund zwar auch stolz und als Eltern ist man auch stolz, aber so als verschossene Person...", führte er seinen Gedankengang aus und ich verzog das Gesicht.

"Sag doch nicht immer 'verschossen'...", murmelte ich, "Das klingt...komisch."

"Du bist ja auch komisch!", lachte der andere.

Ich zog die Augenbrauen zusammen.

Warum war ich denn jetzt wieder komisch?

"Naja,", meinte der ander Schulterzuckend, "es ist...Yoongi. Einfach Yoongi, nicht? Ich versteh dich einfach nicht."

Ich musste leise Lachen und grinste ihn an.

"Tja, ich würde mal sagen, dass ich froh darüber bin, da es schon etwas problematisch wäre, wenn du mich verstehen könntest. Also, so richtig verstehen meine ich. Du verstehst, was ich meine?"

"Wenn ich auch in ihn verknallt wäre?", fragte Tae und ich nickte.

Nun war er derjenige, der grinste.

"Es ist schon sehr erstaunlich, dass wir gleich vier schwule in unserer Klasse haben, also, warum nicht noch ein fünfter? Wäre schon lustig, nicht? Aber, glaub mir, ich bin es nicht. Yoongi finde ich nicht wirklich anziehend, nicht im geringsten. Also- nicht, dass ich ihn nicht ganz gutaussehend finde, aber ich steh halt nicht auf den Typ. Oder Typen im allgemeinen. Da müsste schon ein ganz besonderer Kerl kommen, um mich da umzustimmen.", lachte er und ich musste sagen, auch wenn mir klar gewesen war, dass Tae nicht auf Jungs stand, war ich dennoch erleichtert.

"Aber gut, jedem die eigenen Vorlieben, nicht?", meinte Tae dann und ich nickte.

"Wie läuft's denn?", wollte er dann wissen und grinste mich mit nem Gesichtsausdruck an, der mich die Stirn runzeln ließ.

"Was soll schon laufen? Wäre etwas anders, hätte ich es dir schon längst erzählt...", antwortete ich und sofort breitete sich Enttäuschung auf seinen Gesichtszügen aus.

"Aber weißt du, ich glaube, ich sag's ihm.", fuhr ich dann fort und sofort wurden seine Augen so groß wie Teller. Er war wirklich verdammt lustig, wie schnell er von einer Emotion zur anderen wechseln konnte- wie eine Fahne im Wind.

××××××××××××××××××××××××××××××××××

Juu, hallooo^^

Da bin ich wieder mit einem neuen Kapitel im Gepäck!

Was sind denn eure Theorien, was noch passieren wird?

Würde mich mal interessieren ;)


Continue Reading

You'll Also Like

129K 5.2K 133
Der zweite Teil meiner Oneshot-Bücher:) Wünsche könnt ihr jeder Zeit per Privatnachricht an mich äußern und ich werde dann versuchen, sie umzusetzen...
6.7K 297 22
Es ist wieder Juni! Das bedeutet, es ist PRIDE MONTH!! Ich werde hier jeden Tag einen Nolin-Oneshot hochladen. Den gesamten Juni über. Die Oneshots...
50K 2.3K 58
Fortsetzung von Young Love - Jamal Musiala!!! Nachdem Juli und Jamal endlich den selben Nachnamen tragen und die freudigen Nachrichten kennen, geht d...
32.5K 776 34
Sara, die Tochter eines renommierten Fußballtrainers, steht vor einer unerwarteten Wendung in ihrem Leben. Ihr Vater, der die Nationalmannschaft zur...