Before That Day

By Hedwigs-Pandaexpress

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!!!VORRÜBERGEHEND PAUSIERT!!! Was geschah eigentlich vor BTS? Was passierte vor dem Tag, an dem sie das erst... More

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By Hedwigs-Pandaexpress

Seokjin PoV:

Es war schon lange dunkel, doch ich saß immer noch auf dem Fensterbrett und starrte auf die Straße hinab. Wahrscheinlich dachten die Nachbarn gegenüber schon, ich würde zum Stalker mutieren, so lange, wie ich hier schon sitze und konzentriert das Geschehen draußen betrachte.

Es war zu einer Gewohnheit geworden, die ich mir seit knapp einer Woche zugelegt hatte und es entspannte mich, nach draußen zu sehen und zu überlegen, was die Passanten für Probleme hatten.

Ich dachte mir Geschichten aus und kam so von meinem Alltag weg.

Es hatte lange gedauert, bis ich mich richtig beruhigt hatte.

Ich hatte mich noch nie so sehr mit Namjoon gestritten.

Es war eine, gelinde gesagt, neue und außergewöhnliche Erfahrung gewesen.

Ich hatte danach tagelang nicht richtig denken können. Es war furchtbar gewesen. Zum Davonlaufen.

Aber ich hatte es, so unglaublich es auch klingen mag, überlebt.

Inzwischen hatten der Schmerz, die Verletzung und die Trauer einem leeren Gefühl der unterdrückten Wut Platz gemacht. Ich war zwar immer noch unglaublich verletzt doch nun war es nicht so, dass ich immer heule, wenn ich auch nur seinen Namen höre.

Ich würde am liebsten schon heulen, aber ich würde ihm auch sehr gerne eine Reinhaun, für den Mist, den er da die ganze Zeit abzieht.

Doch er hatte sich kein einziges Mal mehr in der Bibliothek gezeigt, so, wie er es auch gesagt hatte und im Unterricht bin ich nicht an ihn dran gekommen. Okay, ich habe mich von ihm fern gehalten, um Yoongi nicht noch mehr wegen den Taschentüchern zu schulden. So viel Geld hatte ich nicht. Und er bestand auf die Kohle, auch, wenn ich vorher dachte, es sei ein Scherz.

Jedenfalls habe ich es mir angewöhnt, mich auf die Fensterbank in meinem Zimmer zu setzten und die Leute auf der Straße zu beobachten, um meinen Sorgen und Gefühlen zu entkommen.

Denn egal, was die anderen sagten, und was ich machte, ich mochte ihn immer noch. Und zwar sehr.

Es war zum verrückt werden!

Raus gekommen war die ganze Sache letzte Woche Mittwoch, als Joon und ich wie jede Pause in der Bibliothek saßen und Bücherlisten abarbeiteten, Bücher sortierten, Bücher einbanden, und taten, was man noch so alles mit Büchern machte.

Er war sehr...gereizt gewesen und ich hatte ihm den Tipp gegeben, auch das tanzen auszuprobieren, um ein bisschen Frust abzulassen. Er hatte laut gelacht und gesagt, dass Tanzen echt nicht sein Ding sei und er eh nicht denselben Mist wie Jimin machen wollte, da der doch hundertprozentig auch schwul sei, wie der ganze Haufen.

Er hatte es bei weitem unhöflicher formuliert, als ich jetzt gerade und es hatte mir einen Stich versetzt.

Bis zur Geburtstagsfeuer hatte ich gar nichts von seiner Einstellung gewusst, nur, dass sein Vater ziemlich homophob war.

Ich hatte ihm gesagt, er solle mal wieder von diesem Trip runter kommen, da Liebe ja Liebe sei, und es doch vollkommen egal sei, wer wen liebt. Ich muss sagen, ich habe ziemlich spitz geklungen und das hatte er anscheinend auch bemerkt, da er mich gefragt hat, warum ich jetzt plötzlich die Schwulen verteidige und was denn in mich gefahren sei.

Ich wusste von seiner Einstellung, ich wusste, wie er drauf war, wenn es um das Thema ging, und doch konnte ich nicht meine verdammte Klappe halten und schweigen.

Ich fragte ihn, was wäre, wenn ein Junge in ihn verliebt wäre. Er hatte mich nur angesehen und gerade, als er zu einer Antwort ansetzen wollte sagte ich, dass ich ihn liebte.

Ich habe das noch nie zu jemandem gesagt und immer gedacht, dass es richtig romantisch und süß sein würde.

Nie hätte ich auch nur gedacht, dass diese drei, vier Worte so viel anrichten konnten.

Es hatte so ausgesehen, als würden ihm seine Gesichtszüge entgleiten, als hätte er sich nicht mehr im Griff, als wäre ein Vorhang hinunter gefallen.

Er hatte darauf nur sein zeug geschnappt und war mit den Worten er würde gehen und die Bibliothek würde mir gehören aus dem Raum gestürmt.Selbstverständlich war ich ihm hinterher gelaufen, hatte ihn am Arm gepackt und gesagt, er solle stehen bleiben und mit mir reden, da das alles ja totaler Schwachsinn war.

Ich sagte ihm, er solle bleiben und wir würden das ausdiskutieren, doch er entwand sich meinem Griff und rief, dass es da nichts zu besprechen gab, dass die Sache schon geklärt sei, und er die Bibliothek verlassen würde.

Das war der Moment gewesen, in dem unsere Stimmen lauter geworden sind und wir immer mehr Aufmerksamkeit auf uns gelenkt haben. es war der Moment gewesen, in dem ich bemerkt habe, was für einen großen Fehler ich eigentlich begangen hatte.

Was war ich nur für ein Dummkopf!

Leise stöhnte ich und schlug meinen Kopf immer und immer wieder gegen die Fensterscheibe, um die Gedanken zu vertreiben, die sich wieder einschlichen.

Ich hatte natürlich die Bibliothek weiter geführt, denn nie würde ich es zulassen, dass ein einfacher Streit, das alles, was wir so mühsam aufgebaut hatten, zerbrechen lässt.

Zwar es am Anfang oft vorgekommen, dass ich einsam in dem großen Raum saß, auf Namjoons Lieblingssessel, ein Buch fest an die Brust gedrückt und leer durch die Gegend starrend. Ich hatte auch oft geweint, in diesen halbwegs sicheren vier Wänden, hatte häufig Zuflucht in Geschichten gesucht, hatte mich in den Problemen von Buchcharakteren verloren um meine eigenen zu unterdrücken.

Ich hatte eine neue Liste an Romanen beim Schulleiter eingereicht, die er für die Bibliothek besorgen sollte. Meistens waren es traurige Liebesromane gewesen.

Irgendwie musste man ja seine Emotionen loswerden.

Ich konnte ja auch nicht vor der Schule Namjoon auflauern, ihn ein paar Mal schlagen, um keine Wut auf ihn los zu werden, danach anfangen zu weinen und seinen Hohn über mich ergehen lassen.

Das wäre unter meiner Würde.

Ich legte mein Kinn auf meinen angezogenen Knien ab und seufzte leise. Meine Füße, die barfuß aus meinen Schlafanzughosenbeinen lugten, waren schon ganz kalt und blass.

Ich erinnerte mich daran, wie ich früher immer mit meinen Zehen Geschichten erzählt habe. Jeder Zeh war eine Person, und die Charaktere haben sich unterhalten, Mist gemacht und Abenteuer erlebt.

Ich grinste bei der Vorstellung und flüsterte "Und wie geht es ihnen heute, Herr Metzger?", während ich den großen Zeh auf und ab bewegte. "Nicht so gut, ich habe verdammten Liebeskummer.", antwortete der große Zeh vom anderen Fuß darauf, während auch er sich auf und ab bewegte.

Ich seufzte erneut und blickte auf. Selbst Frau Bauer und Herr Metzger konnten mich nun nicht aufmuntern.

Ich hatte doch nur gehofft, dass es etwas anderes sein würde, wenn ich und nicht jemand anderes in Namjoon verliebt wäre. Er kannte mich, ich dachte das ändert etwas.

Ich dachte, ich wäre in seinen Augen nicht einer der jungen, die er fast schon als eine Gefahr ansah.

Und ich hatte mich so gründlich getäuscht wie noch nie.

Langsam ließ ich die Beine sinken, rutschte zum Rand des Fensterbrettes und hüpfte herunter auf den Boden meines Zimmers.

Leise ging ich zur Tür und in den Flur hinaus, den ich entlangging und dann in die Küche lief.

Ich hatte Hunger, da ich das Abendessen verweigert hatte, einfach, weil ich keine Lust gehabt hatte, und nun machte sich das Fehlen von einer dritten Mahlzeit bemerkbar.

Ich schlich zum Kühlschrank und lugte hinein, um herauszufinden, was ich denn aus ein paar Resten zaubern konnte, um eine große Frustessens-Aktion zu starten.

Ich hatte mir auch eine andere Angewohnheit angeeignet seitdem wir uns gestritten haben.

Frustessen hatte ich schon immer gerne gemacht, um mich besser zu fühlen, doch nun hatte ich auch begonnen, mir das Essen für diesen Zweck selber zuzubereiten, und hätte nie geglaubt, dass es so Spaß machen würde.

Manchmal hatte ich stundenlang in der Küche gestanden, in Töpfen gerührt und schon das Abendessen gekocht, was meine Mutter in den Wochenplan eingetragen hatte. Ich hatte alle möglichen Beilagen ausprobiert und meine Familie jeden Abend mit einem fertig gedecktem Tisch und dampfendem Essen erwartet.

Zwar war es manchmal brenzlig gewesen, ich hatte einmal fast ein Handtuch abgefackelt, doch es machte Spaß, ich vergaß, was mich beschäftigte, und konnte abschalten.

Außerdem schien es zu schmecken.

Ich hatte eine neue Leidenschaft entdeckt, und, egal, wie sehr mir das widerstrebte, in dieser Hinsicht dankte ich Namjoon dafür, so homophob zu sein. Denn ohne unseren Streit wäre ich nie darauf gekommen, einen Topf in die Hand zu nehmen.

××××××××××××××××××××××××××××××××××

Ach, ja, Namjin...

Was wohl daraus noch wird?

Ja, die Ships lassen lange auf sich warten, ich weiß, und es wird noch länger dauern...😅😅😅

I'm sorryyyyyy...😬

Und ich muss mich entschuldigen, das war eher so eine Art Filler-Kapitel und ein bisschen unnötig, aber es ist doch auch wichtig zu wissen, was Seokjin so über die Sache denkt, nicht?

Dann verabschiede ich mich mal wieder...😅

Tschau😇👋

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