Before That Day

By Hedwigs-Pandaexpress

4K 534 380

!!!VORRÜBERGEHEND PAUSIERT!!! Was geschah eigentlich vor BTS? Was passierte vor dem Tag, an dem sie das erst... More

{1}
{2}
{3}
{4}
{5}
{6}
{8}
{9}
{10}
{11}
{12}
{13}
{14}
{15}
{16}
{17}
{18}
{19}
{20}-Rückblick
{21}
{22}
{23}
{24}
{25}
{26}
{27}
{28}
{29}
{30}-Rückblick
{31}
{32}
{33}
{34}
{35}
{36}
{37}
{38}
{39}
{40}-Rückblick
{41}
{42}
Info zum Lesenachmittag
{43}
{44}
{45}
{46}
{47}
{48}
{49}
{50}-Rückblick
{51}
{52}
{53}
{54}
{55}
Info zum Lesenachmittag
{56}
{57}
{58}
{59}
{60}-Rückblick
{61}
{62}
{63}
{64}
{65}
{66}
{67}
{68}
{69}
{70}-Rückblick
{71}
{72}
{73}
{74}
{75}
{76}
{77}
{78}
{79}
{80}-Rückblick
{81}
{82}
{83}
{83}
{84}
{85}
{86}
{87}
{88}
{89}
{90}-Rückblick
{91}
{92}
{93}
{94}
{95}
{96}
{97}
{98}
{99}
{100}-Rückblick
{101}
{102}
{103}
{104}
{105}
{106}
{107}
{108}
{109}
{110}

{7}

56 7 10
By Hedwigs-Pandaexpress

Yoongi PoV:

Es war voll, laut und stickig.
Alle, die hier waren, schienen auf großes Gruppenkuscheln aus zu sein, was ich absolut nicht nachvollziehen konnte.

Ich würde nicht extra Eintritt dafür zahlen, eng an irgendwelche Fremde gepresst in einem dunklen Raum bei so lauter Musik eingesperrt zu sein, dass man kaum sein eigenes Wort verstehen kann.
Da reichten mir schon die täglichen Fahrten zur Schule.

Auf der Tanzfläche war die Menge am dichttesten, doch auch an der Bar, wo ich hinter dem Tresen stand, drängte sich die Jugend Seouls.

Ich musste höllisch aufpassen, dass auch jeder bezahlte oder einen Getränkegutschein über die Theke reichte, damit ich später keinen Ärger bekommen würde.

Dem Großteil der hierzu versammelten lief der Schweiß an den Schläfen hinunter und es passierte nicht selten, dass ein Wodkaglas auf den Tresen zerschellte, da es aus einer schwitzigen Hand gerutscht war.

Ich musste mich schreiend mir meinen zwei Kollegen verständigen, diesen höllen Lärm aushalten, mir anzügliche Kommentare und Beschwerden anhören und dazu noch Rückgeld ausgeben.

Letzteres war an sich nicht so schwierig, aber es war mitten in der Nacht, laut und ich war schon nach einer Stunde erschöpft gewesen. Alles in allem könnte man sagen, dass mein Hirn schlichtweg nicht mehr so ganz reibungslos funktionierte.

Gerade hatte ich Glück, da anscheinend der Durst vom Großteil gestillt zu sein schien, und ich nicht von A nach B rennen musste.

Ich lehnte mich also an die Spüle und ließ meinen Blick über die wild tanzende Menge gleiten.

An sich war der Anblick ja ganz gut, wenn ich das so sagen darf.
Und es machte Spaß, Kommentare über den Tanzstil bestimmter Personen abzugeben -im Kopf natürlich nur.

Aber ich war einfach nicht der Typ für laute Partys mir so vielen Leuten und Litern von Alkohol.
Am Ende saßen eh nur alle kotzend vor der Tür.
Und das war echt kein schöner Anblick.

Aber ich konnte mich nicht beschweren, denn das war der best bezahlteste Job, den ich je hatte.

Ich hoffte einfach nur, dass niemand bemerkten würde, dass ich mich auf meinen Papieren etwas älter gemacht hatte...

"Das ist noch gar nichts.", sagte eine raue Stimme neben mir.

Ich sah auf und erblickte einen meiner Kollegen, Amun, der sich neben mich gestellt hatte und auch den Tanzenden zusah. Er hatte mir zu Beginn der Schicht gesagt, dass der andere Typ nur als Aushilfe da war, da es dann ab zwei einen ganz besonderen Act geben würde und die Hilfe am Tresen benötigt werden würde.

Er war ein sehr breiter und kräftiger Kerl, mit abrasierten Haaren und Tattoos, die sich um seine Muskel bepacken Arme rankten, wie elegante Schlangen. Ein voller Bart bedeckte seine Kieferpartie und ließ ihn grimmig erscheinen. Doch seine Augen funkelten warm und waren von einem angenehmen braun.

Als ich das 'Vorstellungsgespräch' hatte, hatte er mir erzählt, dass seine Familie in Ägypten wohnte, er aber hier hergezogen war, da seine Frau hier lebte und er sowieso raus aus seiner Heimat gewollt hatte.

"Ab ungefähr halb eins geht's hier erst richtig los. Dann haben wir auch meistens die größten Acts, so wie heute. Das geht dann ungefähr bis drei oder vier. Danach lassen wir einfach nur noch ne Playlist spielen und die Besucher amüsieren sich untereinander. Manchmal werden welche gebeten vorzusingen oder zu tanzen.", erzählte er.

"Wow...", murmelte ich, "Ist schon Mal was ernstes oder so passiert?"

"Du meinst ein Unfall oder eine Schlägerei?", fragte er und sah auf mich hinab.

Ich nickte.

"Naja, natürlich, würd ich mal sagen. Ich mein, wenn die Leute erst mal dicht sind, passiert fast immer was. Aber wir schmeißen sie dann immer raus. Sowas können wir nicht gebrauchen. Schlecht für's Geschäft."

Er hustete und ich sah wieder zur Tanzfläche. Dann erzähle er weiter.

"Manchmal kippen auch 'n paar um. Wenn sie zu wenig trinken und zu viel tanzen. Um die kümmern wir uns dann schon, aber wenn's ihnen dann wieder besser geht, schicken wir sie nach Hause.
Feiern ist zwar schön, man sollte es aber nicht übertreiben", sagte er und klopfte mir so fest auf die Schulter, dass ich mit der Nase im Schaum der Spüle landete.

"Aber deine Schicht ist ja schon um Mitternacht vorbei. Außer natürlich, du willst danach noch bleiben.", meinte er und zwinkerte, "Falls dem so ist, solltest du wissen, dass du auf jeden Fall ein Getränk gratis bekommst. Eins pro Abend. Wasser natürlich immer kostenlos."

Als er meinen verwirrten Blick sah grinste er nur.

"Steht auf dem Vertrag. Für die anderen gibt's alle Getränke gratis, aber wir wollen Mal dass Alter noch ein bisschen beachten, hm?", murmelte er und klopfte mir abermals auf die Schulter.

Dann ging er und ließ mich ertappt und mit offenem Mund zurück.

~~~

Inzwischen war es fast Viertel vor elf und ich spürte schon ein leichtes Klingeln in den Ohren.

Als ich Amun fragte, wie er den ganzen Krach Abend für Abend aushielt, antwortete er nur, dass er es nicht wüsste und auch keine Veränderung spüren könne, seine Frau aber sage, er sei schon halb taub.

Danach waren wir beide wieder unserer Arbeit nachgegangen.

Ich schwitzte am ganzen Körper und meine Wangen waren von der Konzentration, die ich brauchte, um jedem das richtige Glas zu geben und Rückgeld auszugeben, gerötet.

Ich mochte die allgemeine Situation vielleicht nicht so, aber dieses Gefühl war, wenn man einmal drinnen war, von einer Seite der Bar zur anderen eilte und Getränke mixte...einfach nur berauschend.

Ich hätte es zwar nie gedacht, aber es machte mir wirklich Spaß!

Die Gläser, in denen sich das bunte Licht der Scheinwerfer brach, die verschiedenfarbigen Flüssigkeiten, die ich hineinfließen ließ und die Schweißtropfen auf den Körpern der tanzenden.
Alles hatte eine gewisse Unrealistik und Eleganz, welche einfach nur unbeschreiblich schön war.

Unaufhörlich öffnete und schloss sich die Tür.
Der Rhythmus der Lieder schien von Mal zu Mal schneller zu werden und passte sich meinem Herzschlag an.

Leute aller Art waren hier, und es war einfach nur egal, wie man aussah, oder woher man kam.

Es gab welche mir bunt gefärbten Haaren, manche waren mit Piercings oder Tattoos übersät oder waren auffällig geschminkt.
Und da gab es keinen Unterschied, ob es ein Mann oder eine Frau war.

Manche trugen nur Leder, andere waren so spärlich bekleidet, dass ich mich fragte, warum sie überhaupt noch etwas anhatten, da das Gedränge so dicht war, dass da eigentlich schon so einiges zerrissen sein sollte.

Es schien alles eins zu sein. Und jeder schien dazu zu gehören.

Und ich stand mittendrin in dieser Vollkommenheit, als ein Teil von ihr.

~~~

Taehyung PoV:

Die Zähne zusammenbeißend kämpfte ich mich durch die Menge und versuchte mein Ziel -die Bar- nicht aus den Augen zu verlieren, da ich sonst komplett die Orientierung verloren hätte.

Ich war noch nicht einmal fünf Minuten hier, und schon schwitzte ich so sehr, wie schon lange nicht mehr.

Okay, das lag vielleicht auch daran, dass ich komischer Weise zum Sportunterricht immer krank war oder mein Zeug vergessen hatte.

Ständig wurde ich angerempelt oder mir trat jemand auf die Füße, sodass ich nur schwer von Fleck kam.

Mich nach allen Seiten entschuldigend bahnte ich mir langsam, aber stetig meinen Weg durch die Meute.

Dann kam ich endlich am Tresen an und ergatterte mir einen gerade frei gewordenen Sitz, auf den ich mich schwang und erst Mal durchatmete.

Dann versuchte ich, Yoongi auf mich aufmerksam zu machen.

Doch er reagierte nicht. Nicht ein Stück.

Stattdessen schnitt er Zitronenscheiben und warf sie zusammen mit Eiswürfeln in ein Glas mit bernsteinfarbener Flüssigkeit, welches er dann einem Typen ihm gegenüber reichte.

Dann wandte er sich einer Gruppe Mädchen zu, die schon leicht ungeduldig schien.

Doch mir wurde es irgendwann zu viel. Das konnte doch nicht sein! War er schwerhörig?

"YOONGI!!", rief ich also, so laut ich konnte und hämmerte dabei auf den Tresen, nicht darauf achtend, was die Leute um mich herum dachten.

~~~

Yoongi PoV:

"YOONGI", schrie irgendwer hinter mir, als ich mich gerade einer Gruppe Mädchen zugewandt hatte, die alle eine Cola wollten.

Ich erschrak gehörig und wirbelte herum, zur Quelle des Geschreis.

Dann klappte mir die Kinnlade herunter.

××××××××××××××××××××××××××××××××××

Ich wollte noch sagen, dass es den Club wirklich gibt, ich aber nur Bilder gesehen hab. Ich will ihn nicht irgendwie komisch darstellen oder so, es ist auch nicht alles so ganz realistisch, aber es gibt den Club und er liegt auch da in der Nähe wo ich ihn beschrieben habe.

Auch für den Rest des Buches gilt das. Ich hab teilweise wirklich etwas recherchiert und manche Sachen existieren wirklich. Manche Fakten über die Mitglieder hier stimmen auch, manche aber auch nicht.

Ich wollte nur sagen, dass ich versuche, manche Dinge wirklich realitätsgetreu zu machen, aber alles haut natürlich nicht hin. Vor allem wegen dem Alter oder Nebenjobs oder so.

Des wollt ich nur nochmal 'kurz' sagen...

Hehe😅

Continue Reading

You'll Also Like

36.4K 1.1K 50
❁ 𝑻𝒐𝒑 𝒐𝒇 𝒕𝒉𝒆 𝑳𝒆𝒂𝒈𝒖𝒆 ❁ >>> „I've survived for this long by myself. But since talking to you, I suppose... I suppose I've had a sl...
8.3K 2K 22
»οиgοιиg« Es ist ein heißer Sommer und das Ende der 1970er in Korea. Jimins Eltern haben einen Freund der Familie für besagten Sommer aufgenommen, da...
5.9K 270 33
Wie geht es nach dem ersten Kuss mit Colin und Noah weiter? Manchmal können Gefühle so viele verschiedene Emotionen und Reaktionen hervorrufen. Gibt...
16.7K 370 49
Fallon Gilbert ist die ältere Schwester von Elena und Jeremy Gilbert. Seit ihrem 15. Lebensjahr ist sie mit ihrer ersten Liebe Tyler Lockwood zusamm...