Solange ich bei dir bin

By CodeName_OT9

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„Liam, du kannst nicht darauf warten, dass das Leben einfacher, leichter und schöner wird. Das Leben wird imm... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Epilog
Danksagung

Kapitel 50

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By CodeName_OT9

„Ich bin schuld an etwas wirklich Unschönem. Und ich kann es Delilah nicht verdenken, dass sie mich dafür hasst."

„Selbst wenn. Was auch immer passiert ist, gibt ihr nicht das Recht, dir so etwas anzutun. Sie hat dich misshandelt Liam und ich habe Angst, dass sie dir das über eine sehr lange Zeit angetan hat."

Liam erwiderte darauf nichts. Ich wusste nicht, ob ich sein Schweigen als Zustimmung deuten sollte, oder ob er einfach nur im Moment nicht darüber reden wollte. Variante zwei gefiel mir deutlich besser, denn ich wusste, Liam würde mir antworten, wenn ich ihn fragen wollte. Das hatte er eben die ganze Zeit getan. Doch für den Moment waren es genug Fragen.

„Grandma hat mir übrigens erklärt, was damals passiert ist. Sie ist nicht die Böse. Das ist im Grunde niemand. Denn jeder von ihnen hat Fehler gemacht."

„Also ist zwischen euch wieder alles gut?" Liam wirkte ein wenig überrumpelt wegen des plötzlichen Themenwechsels. 

Ich nickte. „Ja, das ist es. Danke dir Liam. Ich war ehrlich gesagt ziemlich sauer auf dich, als Grandma mich heute bat, mit ihr darüber zu reden. Aber dann kam die Sache mit Delilah dazwischen und im Gespräch mit Grandma habe ich gemerkt, wie wichtig und notwendig es gewesen ist."

„Du bist jetzt also nicht mehr sauer?"

„Nein. Aber übergeh mich beim nächsten Mal bitte trotzdem nicht. Schleife mich lieber persönlich dahin, wo ich deiner Meinung nach hinmuss. Das gefällt mir besser."

Liam schmunzelte und ich war froh darüber. Ich war froh, dass er trotz des heutigen Tages, der letzten Tage, Monate oder Jahre, die Delilah zur Verfügung hatte, um Liam wehzutun, er immer noch in der Lage war, ein bisschen zu lächeln. Mir war es schon ein Rätsel, wie er es schaffte, aber ich war froh, dass er es tat.

„Schließen wir das Kapitel für heute?", fragte Liam. Ich nickte und lächelte zu ihm auf. Schließlich machten wir uns beide bettfertig. Als ich frisch geduscht in kurzer Schlafshorts und mit einem Top aus dem Bad herauskam, stand Liam in seinem Türrahmen und sah mich schweigend an. Die Hände in den Hosentaschen seiner Jeans vergraben, die Beine überkreuz und mit der einen Schulter gegen den Türrahmen gelehnt. Ich schluckte. Die Temperatur schien augenblicklich zu steigen. Parallel dazu schlug auch mein Herz von Sekunde zu Sekunde schneller. Dieser Mann war atemberaubend. Im wahrsten Sinne des Wortes. Ganz gleich, was sich in seinem Leben abgespielt hatte, Liam war trotzdem weiterhin aufrecht durch das Leben gegangen. Und allein das war unglaublich anziehend.

„Das Bad ist frei", brachte ich mit krächzender Stimme gerade so heraus. Liam stieß sich vom Türrahmen ab und kam auf mich zu. Ich verfolgte mit geweiteten Augen jede seiner Bewegungen. Es schien, als würde er in Zeitlupe auf mich zukommen. Vielleicht ging er auch einfach nur langsam, weil er dachte, mich sonst zu erschrecken.

Direkt vor mir blieb Liam schließlich stehen. Er hob die Hand und nahm eine meiner feuchten Haarsträhnen zwischen Daumen und Zeigefinger und drehte sie zwischen den Fingern hin und her. Wenn möglich, wurde mir noch heißer. Ich überlegte, ob ich schnell noch einmal unter die Dusche springen sollte, um mich kalt abzuduschen. Das würde mit Sicherheit helfen.

„Ich weiß, ich sollte gerade nicht so denken, aber es fiel mir eben ziemlich schwer, nicht daran zu denken, dass du nur zwei Türen weiter nackt unter der Dusche stehst." Geschockt schnappte ich nach Luft. Liam rechter Mundwinkel zuckte leicht. „Es ist verdammt ungünstig jetzt mit diesen Gedanken anzufangen."

„Du hattest sonst nie solche Gedanken?" Mein Gott wieso fragte ich sowas?

„So würde ich das nicht sagen." Liams Stimme war fest. Dieselbe Sicherheit lag auch in seinem Blick, mit dem er mich gefangen hielt und der immer wieder Hitzewellen durch meinen Körper schoss. Wie machte er das? Es war unfair, dass er mich mit Blicken allein schon aus dem Konzept brachte. Ich schien nicht ein kleines bisschen ins Wanken bringen zu können. Andererseits habe ich Liam auch nie so angesehen, wie er mich gerade ansah.

„Ich habe mir verboten darüber nachzudenken. Jetzt ist alles anders." Ganz sacht zog Liam an meiner Strähne. Ich folgte der Aufforderung und machte einen Schritt auf Liam zu sodass kaum mehr eine Handbreite Platz zwischen uns war.

„Ich..."

Liam legte den Kopf schräg und wartete geduldig, bis ich mich sammeln konnte, um weiterzusprechen. „Ich kann das noch nicht. Nicht jetzt sofort."

„Liegt es an dem, was du heute erfahren hast?" Die Sicherheit war aus Liams Stimme verschwunden. Ich riss die Augen auf und schüttelte heftig den Kopf, dass Liam meine Haarsträhne verlor und er die Hand sinken ließ. „Nein! Das darfst du niemals denken. Nie! Ich brauche für alles nur etwas mehr Zeit. Das war schon immer so gewesen." Ich schien Liam nicht zu überzeugen. Das sah ich ganz deutlich an seinem Blick, der nun unruhig durch die Gegend wanderte. Er trat einen Schritt zurück.

„Tut mir leid. Ich wollte dich nicht überfallen." Nach einem kurzen Blick auf mich drehte Liam sich um.

„Liam Stopp!" Ich ergriff Liams Handgelenk und hielt ihn fest.

„Hast du mir eben nicht zugehört? Meine Gefühle für dich haben sich nicht geändert."

„Aber du denkst, dass es zu früh ist."

„Zu früh für mich! Das hätte ich dir auch gesagt, wenn ich nach Hause gekommen wäre und nichts von alle dem erfahren hätte", beteuerte ich, doch Liam schien das nicht zu überzeugen. Wie groß mussten seine Selbstzweifel sein, dass er nicht glauben konnte, das andere Menschen einfach auch ihre Zeit brauchten? Wenn er wüsste, dass ich mit meinem ersten Freund erst kurz vor meinem 20. Geburtstag zusammengekommen bin und das er auch bisher mein einziger Freund gewesen ist. Oder dass ich erst nach 5 Monaten das erste Mal mit ihm geschlafen hatte, dann würde Liam sicherlich nicht so reagieren. Er dachte vielleicht etwas anderes von mir, gerade weil ich ihm gegenüber erwähnt hatte, nicht viel auf Beziehungen zu geben. Ich hatte aber keine Lust, Liam das jetzt auf die Nase zu binden. Er musste lernen, mir zu vertrauen. Er konnte mir vertrauen. Ebenso wie er Mike traute.

Ich zog stärker an Liams Handgelenk, damit er sich zu mir umdrehte. Nach einigen Versuchen tat Liam es auch. Er öffnete den Mund, doch ich verschloss ihn im nächsten Moment schon mit meinen Lippen. Liam versteifte sich komplett und ich war kurz davor, mich wieder von ihm zu lösen, doch etwas in mir riet mir dazu, Liam zu zeigen, dass ich ihn noch immer liebte.

Meine Hand, die Liams Handgelenk umklammert hielt, wanderte weiter nach unten, sodass ich unsere Finger ineinander verflochten konnte. Die andere Hand legte ich in Liams Nacken, während ich mich auf die Zehenspitzen stellte. Mein Kuss war sanft, nicht fordernd und mehr eine Bitte als alles andere. Es dauerte nicht lange, da verlor ich mich in Liams Geschmack und dem Kuss, der alles andere um mich herum ausblendete. Es gab nur noch Liam. Liam. Liam.

Als Liam mir schließlich seine freie Hand auf den unteren Rücken legte, um mich ein Stück näher zu sich heran zu ziehen, musste ich schmunzeln. Als hätte Liam genau darauf gewartet, dass ich meinen Mund öffnen würde, drang er mit seiner Zunge in meinen ein und neckte mich, es ihm gleichzutun. Wie aus dem nichts, wurde aus diesem einfachen Kuss ein feuriges Spiel. Ich ließ Liams Hand los und vergrub auch nun die Zweite in Liams Nackenhaaren. Ich stöhnte genüsslich auf, als wir unser Zungenspiel weiter vertieften. Das gab Liam den nötigen Anreiz.

Fest packte Liam meinen Hintern mit beiden Händen und hob mich im nächsten Moment hoch. Ich riss die Augen auf und schnappte nach Luft, doch Liam schloss die kleine Lücke zwischen unseren Mündern sofort wieder. Vergessen war die Sorge, dass ich zu schwer für ihn sein könnte, oder wir es doch langsamer angehen lassen sollten.

Ich schloss meine Beine um Liams Hüfte und überkreuzte die Knöchel hinter seinem Rücken. Dieses Mal war es Liam der mit einem genüsslichen Stöhnen antwortete. Nicht gerade sanft stieß ich plötzlich mit dem Rücken gegen etwas Hartes. Am Rande realisierte ich, dass Liam mich, ohne den Kuss eine Sekunde unterbrochen zu haben, gegen eine Wand drückte. Als er noch einen weiteren Schritt auf mich zumachte, um jegliche Luft zwischen unseren Körpern zu verdrängen, stöhnten wir beide unvermittelt auf. Liams Erektion traf auf mein Lustzentrum. Selbst die Stofflagen zwischen uns schienen das Kribbeln, dass ich unvermittelt in meinem Unterleib ausbreitete nicht abmindern zu können. Jegliche Zurückhaltung wich aus meinem Körper, ich presste mein Unterleib Liam weiter entgegen und wir stöhnten beide erneut auf.

„Du weißt nicht, was du gerade mit mir machst", murmelte Liam an meinen Lippen. Er gab mir keine Gelegenheit zu antworten, denn im nächsten Augenblick verschloss sein Mund meinen aufs Neue und unsere Zungen spielten erneut miteinander.

„Ich habe so eine Ahnung", antwortete ich nach diesem weiteren langen Kuss. Liam schmunzelte. Dann begann er Küsse auf meinem Kinn, meinem Hals und meiner nackten Schulter zu verteilen. Ich erzitterte bei jedem einzelnen. Meine Brustwarzen zogen sich sehnsuchtsvoll zusammen, als Liam sein Unterleib bewegte, um sich erneut gegen meine empfindlichste Stelle zu pressen. Eine von Liams Händen wanderte von meinem Po zu meiner Taille, wo sie unter meinem Top verschwand. Ich kannte ihr Ziel natürlich. Trotzdem konnte ich ein Japsen nicht unterdrücken, als sich Liams warme große Hand um meine Brust schloss und er sanft zudrückte.

„Ich liebe deinen Körper. Alles an dir ist weich und so samtig." Ehrfurchtsvoll blickte Liam mir in die Augen. „Ich werde mich wohl öfter rasieren müssen, um mit meinem Bart deine Haut nicht zu zerkratzen."

„Aber ich mag deine Bartstoppeln. Es stört mich nicht. Das Kitzeln gefällt mir", brachte ich atemlos hervor. Liam lächelte und ich tat es ihm gleich. Bis er mit dem Daumen über meine gehärtete Brustwarze strich und mir jegliche Mimik entglitt. „Das schönste, was ich bisher gesehen habe." Ich brauchte einen Moment, um Liams Worte zu realisieren. Doch schon verschloss Liam meinen Mund wieder mit seinem und begann erneut sich an mir zu reiben und meine Brust zu streicheln. Unruhig strich ich mit meinen Händen durch Liams Haar. Ich zerwühlte es vollkommen, doch ich brauchte etwas an dem ich mich festhielt, sonst würde ich augenblicklich den Verstand verlieren.

„Ich will mich in dir verlieren Nat", murmelte Liam an meinen Lippen.

Diese Worte mögen für andere nur noch mehr das Feuer geschürt haben. Für mich waren sie wie ein Eimer mit eiskaltem Wasser. Ich zuckte mit dem Kopf zurück und knallte unsanft mit meinem Hinterkopf gegen die Wand. Ächzend krümmte ich mich zusammen. „Nat!"

Ich fasste mir an den Hinterkopf, um über die schmerzende Stelle zu reiben. „Autsch."

„Geht es dir gut?", fragte Liam alarmiert. Ich sah zu ihm auf und nickte.

„Wird nur eine Beule. Schon okay."

Liam suchte in meinen Augen nach etwas. Wonach konnte ich nicht sagen. Wahrscheinlich fragte er sich, ob ich die Wahrheit sagte. Er nickte schließlich und strich mir sanft eine Strähne aus dem Gesicht.

„Kannst du mich runterlassen?", bat ich. Liam blinzelte verdattert, nickte aber und ließ mich sofort sanft auf den Boden runter. Ich löste meine überkreuzten Beine. Als ich wieder auf dem Boden stand, brauchte ich einen Moment, da meine Beine drohten unter mir nachzugeben.

„Ist wirklich alles okay?"

Ich nickte, doch ich sah, dass Liam es mir nicht abkaufte. „Tut mir leid. Ich bin zu weit gegangen."

„Liam nein. Gib dir nicht schon wieder die Schuld dafür. Zum rummachen gehören immer noch zwei. Und es hat mir gefallen. Mehr als nur das."

„Aber?" Liam hatte den richtigen Riecher. Das war aber auch nicht schwer, wenn man bedachte, wie ich bei seinen Worten zurückgeschreckt bin. „Ich kann es wirklich nicht so schnell angehen. Und das ist etwas, dass nur an mir liegt. Ich brauche Zeit."

„Dir hat es gefallen?"

„Ja. Natürlich. Um Haaresbreite hätte ich dich in eines unserer Zimmer geschleift, aber so bin ich nicht. Bei mir dauert das alles immer etwas länger. Vor allem wenn wir wirklich eine Beziehung wollen. Ich will alles richtig machen."

„Was wäre falsch daran, wenn wir heute miteinander schlafen würden?"

„Nicht falsch. Zu früh." Ich konnte ihm einfach nicht erklären, dass ich gewisse Probleme hatte. Ich wollte ja selbst nicht mit mir darüber reden oder nachdenken, wie ich diese Probleme in den Griff bekam. Würden wir heute miteinander schlafen, würde ich nach dem Sex wieder aus Liams Zimmer verschwinden und die restliche Nacht in meinem Bett schlafen. Und wenn Liam dann am morgen aufwachen und mich nicht neben sich finden würde, dann hätte ich alles zerstört. Und das wollte ich nicht. Ich wollte das mit Liam einfach nicht in den Sand setzen.

„Lass uns für heute schlafen gehen, ja?", bat ich.

„Ich habe wirklich keinen Fehler gemacht?" Liam glaubte mir absolut kein Wort. Super Natalie. Du bist wirklich spitze, dachte ich sarkastisch.

„Nein", beteuerte ich erneut. Liam seufzte, nickte aber ergeben.

„Dann werden wir heute auch nicht in einem Bett schlafen? Auch nicht beieinander?"

Ich schüttelte erneut den Kopf und wusste, dass ich Liam ein weiteres Mal verprellte. So schnell konnte man von Wolke 7 wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeschleudert werden. Über all die Probleme und Schwierigkeiten, die Liam umgaben, hatte ich meine fast vergessen gehabt. Wie sollte ich eine Beziehung mit jemanden führen können, wenn ich nicht mal eine ganze Nacht neben einer Person schlafen konnte? Ich merkte, wie ich mir selbst wieder auf die Nerven ging. Entschlossen sah ich Liam an. „Wir werden das hinbekommen. Wir müssen. Dafür hat sich das" Ich deutete zwischen Liam und mir hin und her. „Zu gut angefühlt. Viel zu gut."

Liam blinzelte. Dann lächelte er sacht. Erleichtert atmete ich auf. Ich war also doch noch zu ihm durchgedrungen. Ich legte meine Arme um Liam, bettete mein Kinn an seinem Brustkorb und sah zu hoch. Liam strich mir sanft durch mein Haar und erwiderte meinen Blick ruhig.

„Träum heute Nacht von mir", bat er, während er mein Haar betrachtete, das sanft zwischen seinen Fingern entlangglitt. Ich nickte. „Mach ich."

Liam sah mich eine Weile einfach noch an. Ich suchte nach Zweifeln oder Unmut in seinen Augen, doch erstaunlicher Weise fand ich nichts anderes außer Zuneigung und Freunde in ihnen. Dann ließ er meine Haarsträhne los und ging ins Badezimmer. Ich starrte noch eine ganze Weile die Badezimmertür an. Innerlich focht ich einen Kampf aus, ob ich nicht einfach Liam hinterher gehen sollte. Doch andererseits hatte ich eben um Zeit gebeten. Und das nicht nur als Ausrede. Nicht nur zumindest. Ich wollte alles richtig machen. Auf Dates gehen. Mich Liam immer weiter annähern.

Als ich mir sicher war, dass meine Beine wieder vollkommen einsatzfähig waren, ging ich in mein Zimmer und schloss die Tür hinter mir. Ich zögerte kurz, schloss die Tür jedoch am Ende trotzdem wieder zu. Plötzlich vollkommen fertig, nahm ich nur noch schnell die Kontaktlinsen heraus und ließ mich danach auf mein Bett fallen.

Ich hätte gedacht, dass meine Gedanken nur so hin und her rasen würden und ich ewig keinen Schlaf finden würde. Doch das genaue Gegenteil war der Fall. Kaum hatte mein Kopf das Kissen berührt, fiel ich in einen tiefen Schlaf. Ich fühlte mich wohl und sicher. Wann ich das letzte Mal so friedlich geschlafen habe, konnte ich nicht sagen. Ich wusste nur, dass es unglaublich guttat und ich wirklich von Liam und mir träumte. Von einer Zukunft, in der auch Mike, Adam, Patrick und Hugh auftauchten. Eine glückliche Zukunft. 

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