Meine Autobiografie 1.0Abteil...

By Sermokrabbe

276 6 1

Hallo, mein Name ist Keven und ich hab ein tierisches Bedürfnis mich und meine Gedanken dieser Welt mitzuteil... More

2010 - Der Scheideweg
2012 Teil 1 - Verwandlung
2012 Teil 2 - Das Projekt
2013 -Teil 1 Das Erwachsenwerden
2013 Teil 2 - Bestimmung

2011 - Der Anfang

68 1 0
By Sermokrabbe

 Aller Anfang ist schwer, wie auch der Anfang dieser Geschichte. Denn um Fair zu sein, ich reise gerade gedanklich 8 Jahre in die Vergangenheit. Eine Vergangenheit in der, wie es sich für einen 21 Jahre jungen Mann gehört, die Tage sehr stark im Nebel von alkoholischen Exzessen und dem gelebten Traum von grenzenloser Unabhängigkeit verschwimmen. Das klingt jetzt vielleicht nach Sex, drugs und Rock 'n' Roll, im Prinzip führte und führe ich aber ein sehr nerdiges Leben. Ich meine, welcher 28 Jahre alter Mann sitzt sonst an einem Freitagabend allein zuhause und kommt auf die Idee damit anzufangen, seine eigene kleine Autobiografie zu schreiben. Das kann nur eine Person sein, die keine anderen Hobbys hat oder an völliger Selbstüberschätzung, wie auch einem Mangel an sozialen Kompetenzen leidet. In meinem Fall dürfte es eine günstige oder ungünstige Kombination aus allem sein. Das Jahr 2011 begann mit meinem Umzug von einer 100.000 Einwohnerstadt zurück in mein Elternhaus in einem 600 Einwohner Kaff. Kurz gesagt, war es ein klarer Rückschritt, von meiner ersten eigenen Wohnung in perfekter Lage, mit Aussicht über die Stadt, zu meinem Vater in einen Ort zu ziehen, der keinerlei Spielraum für private Aktivitäten oder Attraktionen zu bieten hatte, die einen jungen Erwachsenen auch nur im geringsten fördern, inspirieren oder unterhalten konnten. Für mich zählte damals aber einfach nur der praktische und bequeme Nutzen. Ich musste nicht groß überlegen, nach einer Wohnung suchen oder meine eigene Wäsche waschen. Ich fühlte mich damals aber wie der siegreiche Rückkehrer, der es vollbracht hat in die große unbekannte Welt aufzubrechen, dort zu überleben, die Fremde zu bändigen und erfolgreich Fuß zu fassen. Ich bin schließlich nicht zurückgekehrt, weil ich versagt hatte, sondern weil ich damit abgeschlossen habe. Ich habe die Stadt besiegt. Ich habe gezeigt, ich kann auch 5 km außerhalb meines heimischen Reviers überleben. Ich war der Jäger, der Frauen verführt, Partys gefeiert, Geld verdient und die dicksten Eier in der Savanne weit und breit hatte.

Bis mein erster Arbeitstag am 10.01.2011 war. Der Tag an dem der Wolf zum Welpen wurde. Ein Kind umgeben von Erwachsenen die es mit großen Augen zu bestaunen gab.
Es waren solche Situationen, wie diese in dem man gefragt wird: "Bist du fit in Excel?"
Und man natürlich entgegnet: "Ähm, klar ja natürlich, hatte ich ja in der Schule." und sich dann fragt, ob das nicht selbstverständlich ist. Als dann allerdings die Reaktion kam: "Cool, dann brauch ich ja nichts groß erklären und du kannst vielleicht schon ein paar Makros programmieren. Das Programmieren hier an diesem Gerät ist im Prinzip die gleiche Sprache, als würde man in Excel programmieren." da war meine Selbstsicherheit, schon wieder ganz dahin. Ich dachte, sie redet davon, ob ich weiß wie man eine Summe rechnet, Diagramme erstellt oder Zellen verbindet. Und warum zur Hölle hat mir nie jemand gesagt, was "Makros" sind? Wo wir auch gerade dabei sind, man kann mit Excel programmieren? Kurz um, ich konnte einfach nichts. Ich würde behaupten, ich war die größte Flasche, die auf dieser Welt rum läuft. Ich muss gestehen, ich bin kein Mensch der gerne dumm da steht und sich dessen auch noch dauerhaft bewusst ist. Merke ich, ich bin in etwas schlecht, in dem andere Menschen in meinem direkten Umfeld gut sind, gebe ich alles um zumindest konkurrieren zu können. Zum Leidwesen meiner Freizeit, war ich leider nur von Menschen umgeben, die einfach in Allem besser waren als ich. Also begann ich nach einiger Zeit der Ernüchterung meinen Alltag morgens um 5:30 und war dann um ca. 6.30 einer der Ersten bei der Arbeit. Meine Mentorin, Betreuerin oder Ausbildende, war eher eine Langschläferin, weswegen ich Morgens dann immer 2 Stunden für mich alleine üben konnte. Also begannen meine 50 Stunden Wochen, lernen, lernen und nochmal lernen. Mein erstes halbes Jahr durfte ich kaum ein Projekt selbst anfassen. Die meiste Zeit des Tages saß ich neben meiner Betreuerin und sah ihr zu. Zu einer meiner Stärken, gehört das ich recht gut darin bin, beim Zuschauen zu lernen. Nach vermutlich 16 Wochen, hatte ich also etwas Selbstbewusstsein gewonnen und wollte selbst ran. Leider gab es aber nur die eine Maschine, die mit dieser Programmiersprache zu bedienen war und diese war ja den ganzen Tag durch diese Blockade von Ausbilderin belegt. Dies hat mich etwas frustriert, weswegen ich mir etwas Luft machen musste. Praktischerweise gab es in dieser Firma noch so ein Arbeitstier, das immer um 6 Uhr Morgens angefangen hatte und ich dann in den frühen Morgenstunden etwas besser kennenlernen durfte. Und ich sags euch, sie hatte einen Hintern, hätte ich bei meiner Bewerbung gewusst das es in dieser Firma Frauen mit diesen Hintern gab, ich hätte mich als Stuhl beworben. Ich musste diesen Hintern einfach beeindrucken. Also habe ich ihr in einem persönlichen Gespräch anvertraut, dass ich glaube meine Ausbilderin bremst mich ein wenig aus und möchte nicht mehr Preis geben, dass ich keine Konkurrenz werde. Tja, leider war dies vermutlich eine schlechte Idee. Es ging nicht lange und meine Mentorin wurde zum Eisklotz. Wir haben kaum noch ein Wort miteinander gesprochen. Mir war bei meinem Bedauern in diesem Gespräch nicht bewusst, dass ich in eine konkurrierende Fraktion von Frauenclique übergelaufen bin. Das Positive an der Geschichte war, ich habe eine Mentorin, gegen 3 weitere eingetauscht. Und dann war da noch dieser Hintern. Ich musste ihn noch immer beeindrucken.

Nicht lange nach meinem "Verrat", kündigte meine Ausbilderin und ging zu einem amerikanischen Konzern für den wir zu 100% ihre und meine Dienstleistung ausgelegt hatten und prahlte damit, dort nun fast das doppelte für weniger Arbeit zu verdienen.
Das war der Zeitpunkt, an dem mir klar wurde, ich kann mein Jugendziel, irgendwann mehr zu verdienen als mein Vater tatsächlich erreichen. Das klingt für euch vielleicht etwas komisch, meine Kindheit war jedoch ein klein wenig eine Baustelle. Diese Baustelle ist aber eher Thema für einen anderen Teil meiner Geschichte. Meine erste Reaktion war also, ich nahm meine überaus elegante und beschämende Bewerbung und nutze meinen inzwischen geknüpften Jaguar fahrenden Kontakt in diesem Konzern und bewarb mich dort. Dieser Kerl hatte schließlich ein unschlagbar überzeugendes Argument: "Du willst doch auch mal Jaguar fahren." Ich wollte wirklich mal Jaguar fahren. Mein Chef bat mich aber nach der Kündigung meiner Ausbilderin, ihm rechtzeitig Bescheid zu sagen, wenn ich vorhätte die Firma zu verlassen. Ich erzählte ihm also natürlich von meinem Plan. Mein Chef reagierte natürlich alles andere als erfreut und wenn ich meinen Jaguar fahrenden Kontakt zitieren darf: "Er nutzte Mafia artige Artikulierungen und hat mir verboten mit dir zu reden." Nach kürzester Zeit habe ich mir also gedacht: "Scheiße, irgendwie wäre es auch wirklich nicht so cool mich jetzt zu verpissen." Also blieb ich und wurde nun endlich Erbe der einzig mir bekannten Maschine. Ich fühlte mich richtig groß, unverzichtbar in kürzester Zeit. Bingo Baby. Ich war ein Trottel, wusste es nur noch nicht.

Es ist Sommer 2011.
Nun ging es los, ich wurde die Hauptrolle in meinem eigenen kleinen Universum und hatte eigene Projekte zu Stämmen. Es war Zeit dem Hintern zu zeigen, dass ich ein richtig potenter Mann bin. Ich bin einfach geil. Ein Typ, der vom Nichtswisser zum einzigen in der Firma heranwuchs, der diese eine Maschine und diesen einen Kunden bedienen kann. Tja, nur dumm, dass natürlich mit meiner Ausbilderin auch die komplette Kundschaft für diese Maschine für meine Firma verloren ging. Jedoch möchte ich betonen, dass es nicht einzig an meiner miserablen Leistung lag, sondern weil natürlich der einzige Kunde und nun Arbeitgeber meiner Ausbilderin keine Notwendigkeit mehr hatte. Die Kuh war nun im eigenen Stall. Warum also die Milch weiter woanders holen.

Es war der Anfang einer richtig geilen Zeit für mich. Ich verlor meinen Führerschein, wegen Trunkenheit am Steuer. Meine Arbeit brach weg und irgendwie wollte nichts so richtig. Wobei ich wirklich glaube, dass ich nicht ganz Scheiße war. Ich musste sogar zu einem Kunden fahren oder besser gesagt, mich fahren lassen und diesen in der Nutzung einer Maschine schulen. Ich hatte wirklich ein gutes Gefühl und meine mich gut verkauft zu haben. Gut für meine 6 Monate Erfahrung in einer völlig neuen Branche. Dieser Kunde hat sich aber auch nie wieder gemeldet. Das war die Zeit, in der ich wirklich gedacht habe, ich habe verkackt. Verkackt auf voller Linie. Ich war kurz davor das Handtuch zu schmeißen. Gott sei Dank ist das aber nicht mein Stil.

Ihr dürft nicht vergessen, mein Arbeitsplatz war 40 km entfernt von meinem Zuhause. Anfangs hat mich mein Vater, meine Stiefmutter oder meine Schwester noch zu meiner Arbeit gefahren und wieder abgeholt. Dies war jedoch kein Zustand für die Dauer. Also beschloss ich eine Arbeitskollegin zu fragen, die etwas näher an meinem Zuhause wohnte. Diese war so nett und hat mich dann immer mit zur Arbeit genommen und mich auch mit dem göttlichen Hintern in anderen Maschinen eingewiesen und ich hatte tatsächlich Talent für diese. Es war deutlich angenehmer ein Gerät zu bedienen, wo man auch am Ende jemanden hat, den man fragen kann wenn man nicht mehr weiter kam. Also wurde ich wieder von der Flasche zu einem Rookie.
Es gab nur einen einzigen kleinen Nebeneffekt an der ganzen Sache. Meine Fahrerin hat sich in mich verliebt. Das führte mich natürlich in eine gefährlichen unvorhergesehenen Situation. Ich konnte sie ablehnen und damit riskieren nicht mehr zur Arbeit zu kommen oder ich spiel das Spiel mit.
Ich habe mitgespielt. Ich habe mich prostituiert um regelmäßig zur Arbeit zu kommen. Sie hat sich von ihrem langjährigen Freund getrennt, ihn aus dem Haus geworfen und wollte mich haben. Leider war sie nicht wirklich mein Typ und ich wollte sie nicht, weswegen natürlich regelmäßiger Stress vorprogrammiert war. Es kam sogar vor, dass sie mich mitten auf dem Nachhauseweg aus dem Auto geschmissen hat. Ich wollte eigentlich einfach nur den kompletten Sprit zahlen und dafür zur Arbeit gefahren werden aber wurde vor die Wahl gestellt, Sex oder Stress. Klingt für einen Mann eigentlich nicht wirklich nach einer schweren Entscheidung. Leider half der Sex aber nicht sehr lange. Natürlich war es für sie irgendwann sehr frustrierend, unter dieser unerwiderten Liebe zu leben. Also wurde die Angelegenheit immer schlimmer. Sie hat angefangen mich bei meinem Chef schlecht zu reden und so weiter. Also waren meine einzigen Möglichkeiten, die ganze Angelegenheit damit zu lösen, ihr regelmäßig so sehr Befriedigung zu verschaffen, dass sie das Gefühl hatte von irgendwas erfüllt zu sein außer meinem Spe... oder Ich muss in diesen verdammten Schwarzwald ziehen.

Die Entscheidung fiel dann kurz nach der Weihnachtsfeier und somit endete für mich das Jahr 2011.

Liebe Grüße aus dem Schwarzwald

Keven

Continue Reading

You'll Also Like

69.2K 3.9K 81
When shrivi goes home after a long time. Who doesn't have her parents' love and family's love for some reason. She had support from her grandmother...
52.3K 128 21
Just a slutty whore who needs to get all her thoughts and feelings on a page. Loves being submissive to her dom daddy 🧎‍♀️ DISCORD- jessieleihuyg8t...
229K 5.1K 73
imagines as taylor swift as your mom and travis kelce as your dad
675K 1.1K 22
Smexy One shots😘 Got deleted twice 3rd times a charm🤦🏻‍♀️😭