Dark Neyfrem #2

By FantasydreamerL

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Das ist der zweite Teil von Neyfrem! *** Ich will jetzt nicht zu viel vorwegnehmen. Wer den ersten Teil geles... More

*Info*
~Gaia~
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Epilog
Danksagung

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By FantasydreamerL

»Du dachtest also du könntest mich Manipulieren?«, fragte mich der Nachfahre von Hestia schmunzelnd. »Immerhin war es ein guter Versuch. Fast wäre ich darauf reingefallen. Ich habe es fast nicht gemerkt.«

»Ich weiß nicht was du meinst.«, entgegnete ich selbstbewusst und versuchte, um ihn herum zu gehen.

»Keine Sorge. Ich werde es niemanden verraten. Du bist ziemlich stark, wenn du mir fast deinen Willen aufgezwängt hättest.«, sagte er und beäugte mich interessiert. »Interessant.«

»Ich weiß wirklich nicht was du meinst.«, wiederholte ich genauso gleichgültig wie zuvor.

»Da bist du ja, Mayser.«, hörte ich Aryns vertraute Stimme hinter dem Sahnetörtchen-Anführer.

»Keine Sorge. Geh ruhig. Wir werden uns wieder sehen.«, gab er sicher zurück und ließ mich endlich an ihm vorbei gehen. Ohne ihn weiter zu beachten ging ich auf meinen Cousin zu.

»Bay...«, begann ich ihn zu begrüßen. Er zog mich einfach mit sich.

» Bay und Ceyl sind gerade nicht gut auf dich zu sprechen. Du und deine Freunde verschwinden und Wolfbestien werden tot aufgefunden. Einer der Gruppe ist nach Stunden zurückgekehrt und er tat ernsthaft so, als sei er daran nicht beteiligt gewesen. Dabei machen diese Idioten nichts, ohne seine Zustimmung.«, flüsterte er wütend auf mich ein. Zach war also wirklich zurück ins Lager gegangen und hatte sich für die Wolfsbestie ausgegeben. »Was ist da passiert, Mayser? Sag es mir und ich werde es Bay und Ceyl erklären.«

»Sie haben uns angegriffen und wir haben uns nur verteidigt.« Dass ich sie jagen wollte, ließ ich weg. Immerhin hatte ich auch nicht angelogen.

»Diese Gruppe waren Idioten. Ich glaube dir ja. Aber als Anführer müssen wir handeln, wenn jemand unsere Leute tötet. Wir brauchen ein Sündenbock. Wer war noch bei dir?«

»Niemand.«, gab ich knapp zurück. Nur Zach war bei mir gewesen und der war nicht mehr in Des Körper.

»Dein Ivok richtig? Er hat sie zerfleischt.«, presste er sauer hervor und packte meine Arme. »Wo ist er?«

»Vergiss es, Aryn!«, erwiderte ich genauso wütend und stieß ihn von mir weg. »Wenn du mein Ivok willst musst du erst über meine Leiche steigen.«

»Mayser! Das ist kein Spiel. Denkst du nicht auch Bay würde darunter leiden?«, betonte er, als ob mit Bays wohlergehen besonders wichtig sei. Das war es Mayser früher anscheinend auch gewesen, aber meine Prioritäten waren umsortiert geworden. Aber hiermit bot sich die perfekte Gelegenheit, um Aryn zu Mehyl zu führen.

»Ich könnte dich zu ihr führen, aber nur wenn du mir versprichst, dass du ihn nicht tötest.«, bot ich naiv an.

»Du triffst die Richtige Entscheidung. Bay wird dir dankbar sein.«, sagte er überschwänglich und klopfte mir auf die Schulter.

»Lass uns in zwanzig Minuten am Eingang treffen. Ihr könnt euch nicht teleportieren. Ich nehme dich mit.«, schlug ich vor. Er nickte mir zu und ging zurück zu seinen Geschwistern. Ich konnte noch sehen, wie er sich zu ihnen lehnte und ihnen scheinbar etwas erklärte, während er auf mich deutete. Bay sah mich vorsichtig an. War er misstrauisch? Ich konnte es nicht riskieren, also lächelte ich ihn vorsichtig zu.

»Komm wir gehen.«, sagte Des plötzlich neben mir.

»Ich kann noch nicht gehen.«, widersprach ich. Erst in zwanzig Minuten hatte ich mit Aryn vereinbart. »Aber du solltest schon mal gehen.«

Etwas veränderte sich in Des Miene. Er schien eine Vermutung zu haben. »Verstehe. Dann geh ich schon mal.«, seine Stimme klang belegt. Er sah sich noch ein letztes Mal um, bevor er -mit einem letzten grimmigen Blick in Lucs Richtung- verschwand.
Er dachte wohl, dass ich seinetwegen länger bleiben wollte. Dem war zwar nicht so, aber ich hatte zwanzig Minuten totzuschlagen.
Luc stand mit seiner Begleitung abseits der Halle. Als er sah, dass ich auf ihn zu ging, flüsterte er seiner Begleiterin etwas zu und ergriff die Flucht.

Er ging mir aus dem Weg? Seit Wochen tauchte er überall auf und mischte sich in meine Angelegenheiten ein, obwohl ihn niemand darum gebeten hatte. Egal wie oft ich versucht hatte ihn loszuwerden, er hatte nie aufgegeben. Und jetzt ignorierte er mich und ging mir einfach aus dem Weg?
So würde er das nicht schaffen. Ich folgte ihm zügig in den Gang, in den er eingebogen war.
Es dauerte eine Weile bis ich ihn eingeholt hatte. Doch selbst als ich sein Arm packte damit er stehen blieb, beachtete er mich nicht und lief dickköpfig weiter.

»Luc!«, schrie ich ihn schon fast an.
»Was? Was willst du eigentlich auf einmal?«, presste er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. »Du hast mir die letzten Wochen deutlich zu verstehen gegeben, dass dich meine ständige Gegenwart stört. Und jetzt rennst du mit hinterher. Willst du dich über mich lustig machen, weil ich dir geholfen habe?«
Aus irgendeinem Grunde störte es mich, dass er das dachte. Sonst hatte Luc noch geglaubt, dass etwas Gutes in mir steckte.
»Danke.«, sagte ich knapp und wandte mich zum Gehen ab. Luc griff nach meinem Arm.
»Ich weiß wie viel dir deine Bestie bedeutet. Und obwohl du nicht zu lieben im Stande bist, wolltest du ihn retten. Diesen guten Teil, den du noch in deinem Herzen spürst, den wollte ich nicht zerstören.« Er lehnte sich zu mir vor und schaute mir mit seinem intensiven Blick in die Augen. »Das zeigt mir nur, dass du noch irgendwo da drin bist.«

»Und warum flüchtest du dann vor mir, wenn du so überzeugt davon bist?«, fragte ich gereizt. Ich verstand nicht, wie Luc es immer mit so einfachen Worten schaffte, mich zur Weißglut zu bringen.

»Es fühlt sich so an, als hätte ich meine Eltern im Stich gelassen. Nur um dein Ivok zu verteidigen.«, flüsterte er.

Es war nicht so, als würde er mir leidtun, denn dazu war ich nicht in der Lage, aber ich konnte nachvollziehen was er meinte. Sich wegen verstorbenen schlecht zu fühlen, war etwas war ich früher, als ich noch schwach war auch getan hatte. Nalhykas tot zu rächen hatte mir damals fast den Verstand geraubt. So musste Luc sich wohl auch wegen seinen Eltern fühlen.

»Nur um es klar zu stellen. Das du mir geholfen hast, bedeutet nicht, dass ich dir noch einen Gefallen schulde.«

Luc lachte bitter. »Und da dachte ich kurz, dass dein altes Ich gerade zum Vorschein gekommen sei.«

Ich verdrehte die Augen. Es war armselig, dass Luc in jedes meiner Worte so viel hineinzudeuten versuchte. Nur weil ich einmal freiwillig mit ihm sprach, hieß es noch lange nicht, dass ich ihn mochte oder meine schwache Seite zum Vorschein kam.

»Wie wäre es, wenn wir verbündete sind?«, fragte er vorsichtig. Er sah mir wohl an, dass ich ablehnen wollte, denn er sprach schnell weiter: »So wie ich das sehe, habe ich dir mehr als einmal geholfen. Ich glaube in Zukunft könnten wir beide noch von einen Bündnis Profitieren.«

»Wobei könntest du mir helfen?«, fragte ich belustigt.

»Ruf mich einfach, wenn du wieder etwas Gefährliches vorhast.«

»Mal sehen.«, entgegnete ich, obwohl ich wusste, dass ich wohl nie Lucs Hilfe benötigen würde.

»Was tut ihr hier?«, fragte jemand hinter uns. Obwohl ich Atticas Stimme gut kannte, wusste ich erst, dass sie es war, als ich mich zu ihr wandte.

»Nichts.«, antwortete ich schnell. Luc lachte neben mir. Ich hatte wohl zu schnell reagiert, als wäre ich bei etwas Verbotenem erwischt worden.

»Hast du nicht etwas anderes zu tun?«, fragte mich Attica mit hochgezogenen Augenbrauen. Erst verstand ich nicht was sie meinte, bis mir einfiel, dass ich mein Cousin vergessen hatte.

»Luc muss uns begleiten.«, gab sie nach langer Überlegung -in Gedanken- preis. »Mehyls Befehl. Ich sollte dir eigentlich nichts sagen, aber ich denke du solltest es wissen. Du bist doch einverstanden, nicht wahr?«

»Warum sollte ich etwas dagegen haben?«, fragte ich sie gereizt. Wieso nahm sie an, dass mit Luc etwas bedeutete. Wenn Mehyl ihr befohlen hatte ihn mitzunehmen, dann sollte sie das auch ohne mein Einverständnis machen.

»Wir gehen heute zum Heilmittel. Alles wurde vorbereitet. Und Luc spielt dabei wohl auch eine Rolle. Mehyl hat uns nicht viel verraten, aber hat wohl etwas mit dem Buch der Prophezeiungen zu tun. Es muss heute sein.«, erklärte sie.

»Komm mit uns Luc.«, sagte ich diesmal laut in Lucs Richtung.

»Meine Begleiterin wundert sich bestimmt schon wo ich bin.«, sagte er nachdenklich.

»Wolltest du nicht eben, dass ich dir Bescheid gebe, wenn wir etwas gefährliches vorhaben? Das ist deine Chance deine Nützlichkeit unter Beweis zu stellen.«

Er sah mich irritiert an, folgte uns schließlich doch. So ein Idiot.

»Um was geht es?«

»Um etwas was die dunklen Neyfrem schon seit Jahrzehnten suchen.«, sagte ich Wahrheit gemäß.

»Ist das wieder eine der Missionen auf die dich Mehyl schickt? Was wollen die dunklen Neyfrem schon so lange?«, fragte er neugierig.

»Wir müssen zum Hei..«

»Mayser!«, unterbrach mich Attica abrupt.

»Ist wohl ein Geheimnis. Tut mir leid.«, sagte ich gleichgültig.

Wir machten uns auf dem Weg zurück in die Halle, während Luc weiterhin versuchte Informationen aus uns herauszuholen. Mein Cousin wartete bereits alleine auf mich. Als er meine Gesellschaft bemerkte, spannten sich seine Schultern wütend an. Er hatte wohl gehofft, Rrru ohne viel Aufmerksamkeit auszulöschen. Das er höchstwahrscheinlich auf seinen eigenen Tod zulief, war ihm jedoch nicht bewusst.

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