Solange ich bei dir bin

By CodeName_OT9

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„Liam, du kannst nicht darauf warten, dass das Leben einfacher, leichter und schöner wird. Das Leben wird imm... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Epilog
Danksagung

Kapitel 15

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By CodeName_OT9


Wir fuhren zusammen zurück, aber schwiegen den Großteil der Fahrt, da jeder seinen eigenen Gedanken nachhing. Ich versuchte so gut es ging nicht an Simon zu denken, freute mich aber dennoch auf eine Dusche. An Liam und Delilah wollte ich auch nicht denken, aber sehr viel mehr bleib mir nicht.

Irgendwann hatte ich mich gedanklich an die schottische Küste zurückversetzt. Ich träumte von den Highlands, den Burgen und Gräben. Dass ich wirklich eingeschlafen war, bemerkte ich erst, als Liam mich sanft wach rüttelte und ich den Kopf von seiner Schulter nahm.

Vor Grandmas Wohnung drehte ich mich noch einmal zu Liam. „Willst du noch mit hochkommen? Grandma hat bestimmt noch etwas von ihrer Limonade. Und Kuchen finden wir sicherlich auch noch."

„Du weißt, Kuchen und Limonade mady by Eloise lasse ich mir doch nicht einfach so entgehen." Ich lachte, da ich Liam vollauf verstehen konnte. Ich war auch schon richtig süchtig nach dem Zeug.

„Aber bitte, erwähne niemandem gegenüber, was heute passiert ist, ja?

Liam seufzte. „Nat."

„Bitte Liam." Ich sah ihn flehend an. Schließlich nickte er ergeben. „Okay. Gut. Ich verspreche es."

„Danke, Liam." Wir lächelten uns kurz an und wieder war da dieses Prickeln. Dieses Mal war es aber nicht die Hand, sondern der Bauch. Ich musste mich wirklich zusammenreißen! Schnell drehte ich mich um und schloss die Tür auf. Liam folgte mir nach oben. In der Wohnung angekommen, stellte ich fest, dass Grandma gar nicht da war. Ich fragte mich, wo sie sich schon wieder rumtrieb. Diese Frau war wirklich schwer beschäftigt.

Ehrlich gesagt, hatte ich gehofft, dass Grandma da war, weil ich mich gerade ein bisschen unbeholfen in Liams Gegenwart fühlte. So sehr ich auch versuchte das Gefühl abzuschütteln, da es doch vollkommen dumm war. Es ging nicht.

Liam holte die Limonade aus dem Kühlschrank und ich den Kuchen aus dem Ofen. „Brownies?" Liam sah mich hoffnungsvoll an. Ich nickte bestätigend. „Ja."

Nachdem ich ein paar Stückchen abgeschnitten hatte und Liam uns Limonade eingegossen hatte, setzten wir uns an den Küchentisch und genossen das Essen. Es war angenehm warm in der Wohnung, trotz dessen, dass es keine Klimaanlage gab. Aber das Haus musste so gut isoliert sein, dass die Wärme keinen Weg hineinfand.

„Stehen bei dir sonst irgendwelche Besichtigungen an?", fragte Liam irgendwann.

„Nein, leider nicht. Es ist wirklich nicht so leicht. Ich wusste, es würde schwer werden. Aber so kompliziert nun auch wieder nicht."

„Ich glaube, Wohnungen und Zimmer gibt es viele, aber der Preis stimmt meistens nicht, oder?"

„Ja, oder die Lage ist so ungünstig, dass ich ewig zur Uni brauchen würde."

„Ich drücke dir die Daumen, dass du noch etwas finden wirst."

„Danke." Liam lächelte mich zuversichtlich an. Ich wünschte, ich hätte diese Zuversicht auch noch. Die Besichtigung heute hatte meiner Hoffnung einen argen Dämpfer verpasst.

„Nat?" Verwirrt sah ich auf. „Ja?"

„Dein Telefon."

Ich holte mein Handy aus der Handtasche heraus. Wieder war die Nummer unbekannt. Auf noch so eine Besichtigung hatte ich nun wirklich keine Lust mehr. Ich war versucht, das Telefon einfach klingeln zu lassen, nahm letztlich aber trotzdem ab, da ich nicht aufgeben wollte.

„Roy, hallo?"

„Natalie. Hier ist Dr. Human vom San Francisco Medical Center."

Sofort setzte ich mich aufrechter hin und war hellwach. „Guten Tag!"

„Ich habe mir Ihre Unterlagen vor ein paar Tagen angesehen und dann auch noch einmal Rücksprache mit ein paar Kollegen geführt. Außerdem haben wir nach Schottland telefoniert. Dr. Duncan, ihr ehemaliger Vorgesetzter hat nur gutes über Sie erzählt. Darum will ich Ihnen sehr gern die Chance geben. Was halten Sie davon nächsten Monat also ab Anfang August bei uns zu arbeiten?"

Mir klappte der Mund auf. Er schloss sich wieder, aber kein Ton kam heraus. „Natalie, sind Sie noch dran?"

„Ja, entschuldigen Sie. Ich, ja. Das würde ich sehr gerne! Vielen Dank, dass Sie mir die Chance geben."

Dr. Human lachte. „Ich würde sagen, wir klären alle Formalitäten im Laufe der nächsten Woche. Ist das für Sie okay? Kommen Sie einfach nächste Woche irgendwann zwischen 10 und 17 Uhr vorbei. Da bin ich auf jeden Fall da. Falls nicht wieder irgendwelche Notfalloperationen dazwischenkommen."

„Gut, das mach ich. Vielen Dank, Dr. Human." Damit legte sie auf. Vollkommen verdattert schaute ich auf mein Telefon.

„Wer ist Dr. Human? Ist das ein seltsames Pseudonym?" Ich lachte und wandte mich wieder Liam zu. „Nein, sie ist wirklich Ärztin und heißt tatsächlich so. Wird spannend herauszufinden, ob das ihr Name ist, oder ob sie vielleicht verheiratet ist."

„Hast du schonmal mit ihr persönlich gesprochen? Trug die da keinen Ehering?"

„Ärzte dürfen teilweise gar keine Ringe tragen. Das würde das Desinfizieren der Hände erschweren."

„Gut, das ist logisch. Aber jetzt sag doch mal, warum hat sie angerufen? Darfst du bald wieder arbeiten?" Liam klang zuversichtlich. Er schien sich wirklich für mich zu freuen. Als ich nickte, klatschte er in die Hände. „Na bitte. Und wo?"

„Im San Francisco Medical Center. Das liegt wirklich fast direkt am Wasser und ist auch gar nicht so weit von der Uni entfernt."

„Ja, ich weiß, welches du meinst. Mike und ich wohnen da in der Nähe."

„Tatsächlich? Wow nicht schlecht."

„Ja oder? Mikes Vater hat viele Häuser hier in San Francisco. Er hat uns eine Wohnung zu einem recht günstigen Preis vermietet."

„Oh, das ist aber freundlich."

„Mikes Vater macht oft einen echt strengen Eindruck, ist aber in Wirklichkeit ein sehr netter Mensch", sagte Liam. „Jedenfalls, herzlichen Glückwunsch, Natalie."

„Danke, ich bin wirklich froh. Damit ist mir jetzt schonmal ein großer Stein vom Herzen gefallen."

Ich hatte ein gutes Gefühl, was Dr. Human anging. Sie schien eine nette Frau zu sein. Ich würde ihr beweisen, dass es kein Fehler war, mich einzustellen. Irgendwie würde ich schon alle von mir überzeugen.

Das Wochenende verbrachten Grandma und ich zusammen. Wir machten eine Sightseeing-Tour durch San Francisco, gingen Eis Essen und ließen es uns einfach gut gehen. Es war wirklich ein schönes Wochenende. Für zwei Tage hatte ich sogar mal die Wohnungssuche beiseite geschoben.

Grandma hatte es als eine Art 'Feiern' angesehen, da ich nun bald einen Job haben würde. Sie war ganz euphorisch gewesen, als ich ihr von dem Anruf erzählt hatte. Dabei fiel ganz unter den Tisch, dass ich eine Wohnungsbesichtigung gehabt habe. Ich hatte am Rand nur erwähnt, dass daraus nichts geworden ist und die Einzelheiten verschwiegen. Ich konnte mir nicht vorstellen, wie Grandma auf sowas reagieren würde. Und ich verspürte wirklich nicht den Drang danach, das jedem zu erzählen. Es reichte, dass Liam es wusste. Natürlich war ich froh, dass er dagewesen war, doch ich wollte aus einer Mücke keinen Elefanten machen.

Am Montag in der darauffolgenden Woche machte ich mich auf den Weg ins Krankenhaus zu Dr. Human. Ich wusste nicht, ob es einen schlechten Eindruck machen würde, wenn ich sofort am Montag auftauchen würde. Man konnte das unterschiedlich interpretieren. Entweder war ich überpenibel, viel zu euphorisch oder auch total verzweifelt, dass ich den Job so schnell wie möglich haben wollte. Auf der anderen Seite wollte ich die Absprache auch nicht unnötig nach hinten verzögern. Das war nicht meine Art und letzten Endes wollte und brauchte ich diesen Job wirklich. Also stand ich um 15 Uhr vor dem Medical Center und hoffte Dr. Human zu erwischen.

Ich betrat die Eingangshalle und ging zur Rezeption. Die ältere Dame blickte auf, kurz bevor ich an die Theke herantrat und lächelte mich freundlich an. „Guten Tag. Was kann ich für Sie tun?"

„Ich wollte Fragen, ob ich zu Dr. Human könnte. Sie hatte letzte Woche mit mir telefoniert und mich herbestellt."

Die Frau schien zu verstehen, denn sie nickte sofort. „Natürlich. Du musst Natalie sein, richtig? Dr. Human hatte uns Bescheid gegeben, dass du die Woche vorbeikommen würdest. Ich weiß gerade nicht, ob sie im OP ist, aber ich würde dich bitten einfach mal in die dritte Etage zu fahren und dort nachzufragen. In der Chirurgie müssten sie mehr wissen."

„Alles klar, vielen Dank!"

„Kein Problem und willkommen im Team!" Ich sah die Frau verdutzt an. Sie erwiderte meinen Blick und lachte dann. „Kindchen, wenn Dr. Human dich anruft, bedeutet das, dass du eingestellt wurdest. Jetzt liegt es nur noch an der Unterschrift."

Ich wusste, dass ich zuversichtlich sein konnte endlich einen Job gefunden zu haben, doch ich wollte nicht zu früh euphorische Luftsprünge machen. Jetzt aber pochte mein Herz vor Freude so stark, dass ich die Hand auf meine Brust legte. Ein Lächeln schlich sich in mein Gesicht und ich konnte es beim besten Willen nicht unterdrücken.

„Danke." Die Frau winkte mir noch einmal kurz zu und ich machte mich auf den Weg zu den Fahrstühlen. Nachdem ich in der dritten Etage angekommen war, schilderte ich der einen Krankenschwester ebenfalls nochmal mein Anliegen. Auch sie, so wie wohl jeder im Krankenhaus wusste von mir. Sie bat mich noch ein bisschen zu warten, da Dr. Human gerade bei der Visite war.

Ich setzte mich in den Warteraum und wartete geduldig. Es saß ungefähr eine halbe Stunde, bis Dr. Human plötzlich im Eingang erschien und mich freundlich anlächelte. Auch heute trug sie ihre schwarzen Haare zu einem ordentlichen Dutt im Nacken zusammengefasst. Im Gegensatz zum letzten Mal hatte sie ihre rahmenlose Brille jedoch aufgesetzt.

Ich stand auf und ging zu Dr. Human herüber. „Guten Tag."

„Hallo Natalie, freut mich, Sie wieder zu sehen. Gehen wir in mein Büro, ja?" Ich folgte ihr ein paar Gänge entlang, bis ich wieder in dem Büro ankam, in dem ich sie das erste Mal getroffen hatte. Heute traute ich mich sogar, mich etwas umzusehen, da meine Nervosität sich in Grenzen hielt. Die Frau an der Rezeption hatte mir Mut gemacht.

„Ihr ehemaliger Vorgesetzter hat Sie in den höchsten Tönen gelobt. Ich habe viel Hoffnung in Sie." Verlegen lachte ich. Dr. Duncan neigte dazu, schnell zu übertreiben. Sowohl in die positive als auch in die negative Richtung. Aber es freute mich dennoch, dass er meine Arbeit wohl wirklich geschätzt hatte.

„Er meinte, besonders sei bei Ihnen vor allem gewesen, dass Sie wirklich Freude an der Arbeit hatten. Und das jeden einzelnen Tag. Und selbst wenn er sie bedrückt im Pausenraum gesehen hat, waren sie wie ausgewechselt, wenn Sie mit Patienten und ihren Angehörigen sprachen."

„Es war mir wichtig, dass meine persönlichen Probleme nicht auf die Kinder oder ihre Familien zurückfallen. Ich versuche Privates von der Arbeit zu trennen. Das gelingt mir gut. Andersherum sieht es da manchmal noch etwas schwer aus", gestand ich. Doch wider meiner Erwartungen lächelte Dr. Human verständnisvoll.

„Glauben Sie mir. Ich bin seit fast 20 Jahren Ärztin und kann selbst heute noch nicht den Tod eines Patienten einfach so hinnehmen. Mein Mann und meine Kinder helfen mir dann dabei, darüber hinwegzukommen."

Dr. Humans Ehrlichkeit überraschte mich ziemlich, da ich es von vielen Ärzten kannte, dass sie so taten, als ob ihnen die Arbeit nicht nahegehen würde. Oder sie waren tatsächlich so gut darin, Arbeit und Emotionen zu trennen. Ich wüsste nicht, ob ich diese Eigenschaft beneidenswert oder eher gruselig finden sollte. Sie war von Vorteil, ohne Frage, aber ich heulte schon bei traurigen Enden einer Romanze. Das sagte ja wohl alles über mich aus.

„Sie hatten letztens gesagt, dass Sie nicht unbedingt wieder auf der Kinderstation arbeiten wollen, sich aber auch noch nicht ganz sicher sind, welches Gebiet Sie am interessantesten finden. Was halten Sie davon, erst einmal all unsere Stationen zu durchlaufen? Dann können Sie entscheiden, wo es Ihnen am besten gefällt. Und wenn Sie Ärzte und Schwestern Sie dann auch wollen, könnten Sie dort arbeiten, wo es am besten passt."

„Das klingt wirklich gut. Das würde ich sehr gern machen. Damit hat keiner Probleme?" Dr. Human schüttelte den Kopf. „Nein, es ist nicht das erste Mal, dass jemand mehrere Stationen durchläuft. Wir bieten sehr viel an. Intensivmedizin, Chirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, HNO-Heilkunde, Innere Medizin, Kinder- und Jugendchirurgie sowie -heilkunde, Neurochirurgie, Orthopädie, Unfallchirurgie. Da hätten Sie wirklich viele Stationen und unterschiedliche Eindrücke."

Ich blinzelte. Natürlich wusste ich, welche Stationen und Fachabteilungen es in einem Krankenhaus gab, dennoch fühlte es sich aufgezählt so an, als würde ich Jahre brauchen, um das alles durchlaufen zu können. Es würde interessant werden, welche Schwerpunkte innerhalb der Abteilungen das Krankenhaus setzte. Ich freute mich jetzt schon auf die Arbeit.

Dr. Human und ich sprachen noch eine Weile über die Arbeit, wie meine Stunden geregelt wurden und wann ich meine Einteilung bekommen würde. Dann reichte Sie mir einen Vertrag, den ich mir in Ruhe durchlesen sollte. Während ich das tat, verließ Dr. Human den Raum, weil sie noch einmal zu einem Patienten musste. Der Vertrag schien nicht sehr anders als mein letzter zu sein. Gehalt und auch Urlaubstage waren vollkommen in Ordnung. Darum unterschrieb ich den Vertrag und wartete einfach, bis Dr. Human zurückkam. Als sie dann schließlich wieder in das Büro kam, schon ich ihr den unterzeichneten Arbeitsvertrag zu.

„Ich freue mich wirklich, hier bald anfangen zu dürfen."

„Tja, dann kann ich nur sagen: Willkommen im Medical Center! Auf gute Zusammenarbeit." Wir schüttelten die Hände. Danach verabschiedete ich mich und verließ das Büro wieder. Ich kam gerade am Fahrstuhl an, als sich zwei Hände auf meine Schultern legten.

„Na, wie sieht es aus?" Erschrocken drehte ich mich um und taumelte ein paar Schritte zurück. Mein Herz raste und für einen kurzen Moment verschwamm meine Sicht so stark, dass ich nicht mehr als Umrisse erkennen konnte. Ich blinzelte schnell. Dann erkannte ich Fiona. „Gott, Fiona! Mach das nie wieder." Sie kicherte. „Sorry, die Versuchung war so groß. Ich konnte gar nicht anders."

Ich schnaubte, mein Puls beruhigte sich wieder etwas und so konnte ich Fiona doch anlächeln. „Dieses eine Mal sei dir verziehen. Immerhin verdanke ich dir eine Menge." Fiona grinste. „Also hast du den Job?" Ich nickte. „Super!" sofort hielt Fiona sich die Hand vor den Mund, und schaute sich um, ob jemand in der Nähe war, doch der Flur war recht leer. „Upsi. Ich vergesse immer den Lautstärkeregulator einzustellen."

„Du bist eine." Ich lachte. „Jedenfalls, vielen Dank. Ohne dich würde ich immer noch auf der Suche sein."

„Hey, ich hab wirklich nicht viel gemacht. Deine Leistungen haben überzeugt und nicht, dass ich eine Fremde angeschleppt habe. Dr. Human wusste nicht, ob sie mich tadeln wollte oder nicht." Verlegen kratzte sich Fiona am Kopf. „Also sehen wir uns dann im August?"

„Ja, auf jeden Fall", versicherte ich. „Die Verträge sind unterschrieben."

„Und wo wirst du eingesetzt?"

„Ich durchlaufe die Abteilungen einfach mal, um zu sehen, wo ich mich am besten einfüge und was mir am meisten Spaß macht."

„Super Idee. Also ich muss wieder los. Wir sehen uns dann. Willkommen im Team!" Fiona ließ mir nicht die Möglichkeit, ihr noch zu antworten, da sie schon längst den Gang entlanglief und kurz danach hinter einer Ecke verschwunden war. Ich musste lächeln, denn sie schien wirklich ziemlich viel Energie zu haben. Fiona brauchte wohl einen Job, wo sie sich komplett auspowern konnte. Im Büro würde sie wahrscheinlich eingehen.  Eine quirlige Person war sie ja schon, dachte ich schmunzelnd.


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Hallo alle zusammen,

ich weiß, ich wollte ab Oktober zweimal die Woche posten. Das mache ich auch ab nächster Woche versprochen. Dienstag kommt dann schon das nächste Kapitel. Die Arbeit häuft sich im Büro und die Uni macht auch Stress. Manno manno mann.... 

Übrigens: die Lesenacht wird am 20.10. stattfinden. Also nächste Woche Samstag! Da habe ich endlich mal wieder etwas mehr Luft. Also dann bis Dienstag!

Ciao.

C.N.

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