Herzensdieb

By Quzelkurt

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Spin-Off zu Akzeptanz. Sie hat ihre Mutter als Vorbild und will genau so eine rührende und bissige Liebesgesc... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Kapitel 81
Kapitel 82
Kapitel 83
Kapitel 84
Kapitel 85
Kapitel 86
Kapitel 87
Kapitel 88
Kapitel 89
Kapitel 90
Kapitel 91
Kapitel 92
Kapitel 93
Kapitel 94
Kapitel 95
Kapitel 96
Kapitel 97
Kapitel 98
Kapitel 99
Kapitel 100
Kapitel 101
Kapitel 102
Kapitel 103
Kapitel 104
Kapitel 105
Kapitel 106
Kapitel 107
Kapitel 108
Kapitel 109
Kapitel 110
Kapitel 111
Kapitel 112
Kapitel 113
Kapitel 114
Kapitel 115
Kapitel 116
Kapitel 117
Kapitel 118
Kapitel 119
Kapitel 120
Kapitel 121
Epilog
Buch ist draußen

Kapitel 57

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By Quzelkurt

Chelsea Cutler - Water On The Bridge

Ich füge Knoblauch zum Joghurt hinzu. Ardan ist gerade wieder ganz verschlossen und wie ich ihn wieder auflockern könnte, weiß ich nicht ... nun ja, da gibt es eine Sache, die ihn sicherlich entspannen würde, physisch entspannen würde, aber ich werde mich ihm nicht hingeben. Worüber er wohl nachdenkt? Wird er es mir sagen? Moment mal! "Vergiss nicht, dass du mit mir reden wirst." Ardan schaut von seiner Tomatensoße hoch. "Du meintest, dass wir über gewisse Dinge reden können, wenn wir wieder zu Hause sind." "Können ist, wenn man etwas in Erwägung zieht. Es ist keine Pflicht." Ist das sein Ernst? Genau diese Frage stelle ich ihn nonverbal mit meinem Blick. Was soll der Scheiß? Ardan wendet den Blick ab, weil er weiß, wie ich gerade denke. "Meinst du das gerade wirklich ernst?", frage ich entgeistert. Er beginnt ganz leise zu seufzend. "Weißt du was? Ich brauche gar nicht mehr hierzubleiben, wenn du mir eh kein Vertrauen schenken willst. Was soll das Ganze hier überhaupt?" Ich brauche nicht einmal bis zur Haustür zu laufen, da fängt Ardan mich mit großen Augen ein. "Bitte nicht verlassen. Alles, bloß das nicht", haucht er. Seine Miene hat sich schlagartig verändert. Gerade war er noch ganz monoton und jetzt sieht man Angst in seinen Augen. Ich will ihn doch gar nicht verängstigen. Ich wollte nur konsequent sein. "Nimm mir nicht meine einzige, blühende Blume." Diesen Satz hat er gemurmelt und das mehr zu sich als zu mir. Hinter meinen Ohren kribbelt es. Unruhig fahren seine Hände meine Arme ab, seine Augen mustern meinen ganzen Körper so hektisch, als ob er nur eine Minute hat, um sich alles perfekt einzuprägen. "Setz mir bitte nicht dieses Ultimatum, Cana. Ich gebe dir alles, was ich habe, nur bestehe nicht darauf, dass es auf Knopfdruck passiert."

Mich erschreckt sein plötzlicher Zustand und seine leicht bebende Stimme. Ardan wirkt schon leicht panisch. Ich wollte das nicht. Das ... nein! Fassungslos, wegen mir selbst, nehme ich seine Hände, die ich an meine Wangen schmiege. Ich bin seine einzige, blühende Blume, das einzige Lebendige bei ihm. "Ardan, ich meinte das nicht so. Ich würde dich doch nicht verlassen wollen, jetzt, wo ich dich doch endlich für mich habe." Ich nähere mich vorsichtig seinen Lippen, damit ich ihn mit einem Kuss vielleicht beruhigen kann. Mir war nicht klar, dass Ardan diesen Kuss ausnutzt, um mir seine Hingabe zu schenken. Er überwältigt mich mit seinem Kuss, dass ich schon leicht taumele. Seine Hände bleiben auf meinen Wangen, er krallt sich leicht fest. Ich spüre seine Verzweiflung und Angst, es ruft mir die Tränen hervor. Erst ist der Kuss hart und schnell, jedoch verlangsamt er sich. Dieser Tag ist einfach ein wahrhaftiges Auf und Ab an Gefühlen, jedes Mal spült eine Welle neue Gefühle zu uns ans Ufer. Noch einmal küsse ich ihn, dann lasse ich vorsichtig von ihm ab. Seine grünen Augen zeigen immer noch Furcht. "Ardan, ich habe mich wahrscheinlich falsch ausgedrückt", setze ich mit einem leichten Klos im Hals an. "Es hätte mich allein schon niedergeschlagen, wenn du jetzt einfach gegangen wärst." Seufzend schüttelt er den Kopf. "Ich will dich nicht unter Druck setzen. Ich will nur Dinge über dich wissen! Dinge, die mich zu einer Erkenntnis bringen, Dinge, die dafür sorgen, dass ich dir helfen kann. Du sollst mir nicht alles sofort herunterrattern, aber du sagtest, dass wir darüber reden können und ich habe diesen Vorschlag angenommen. Es am Ende abzublocken, hat mich sauer gemacht", erkläre ich es ihm ganz sanft.

Seine Augen wandern einmal hin und her, dann schaut er mir wieder in die Augen - überlegend. "Wir essen draußen und dann ... dann sehen wir weiter." Das ist wenigstens kein Abblocken. Ich bringe Trinken, Gläser und Löffel und Ardan den Rest auf die Terrasse, wo die Lichter schon angehen. Es ist sehr angenehm. Vielleicht sollten wir draußen schlafen ... nein, lieber oben, wo Wände sind, damit uns keiner sieht. Er legt mir den Teller hin, dann noch ein Taschentuch, ehe er mir Trinken einschenkt. "Dankeschön." Zärtlich streichelt er meine Wange, als er sich hinsetzt und sich mit seinem Teller zu mir dreht. Ich mache es ihm nach. Der Geruch dieser kleinen Teigtaschen ist echt gut. "Was möchtest du wissen?" "Was möchtest du preisgeben?" "Eine berechtigte Gegenfrage", murmelt er. Abwartend esse ich, dabei verliere ich Ardan nicht aus den Augen. Ich will jede einzelne Veränderung seiner Gesichtszüge mitbekommen. Kurz verzieht er sein Gesicht, dann nimmt er ein Bein runter. Oh, er hat ja noch eine Erektion, stimmt. Ich würde gerne wissen, was dieser kleine Mund tut. Gott, ich erschaudere. Ganz schnell schießen mir Kussszenarien mit Ardan in den Kopf. "Ist dir kalt?", fragt er mich überrascht. Ich verneine es. Ich würde auch gerne wissen, was mein Mund so tut oder kann. Wieso bin ich plötzlich so Sex-versessen? "Wieso warst du so überrascht, als ich gestanden habe, dass es mir gefallen hat? Also der Kuss und die allgemeine Szenerie." Ich bin kurz von seinen Kieferkonturen abgelenkt, als er kaut. "Weil du doch so sensibel bist. Ich dachte, das würde dich verunsichern, nervös oder ängstlich machen. Dass es dir gefällt, darauf wäre ich echt nicht gekommen, obwohl die Chance ja immer bestehen kann." Nun ist meine Neugierde geweckt worden.

"Und ich dachte, du wärst eher der sanftere Typ, aber anscheinend hast du eine fundamentale Grobheit in dir." "So würde ich es nicht ausdrücken, Mopsi." Sein Blick verändert sich ein kleines bisschen. Es hat etwas Schmutziges in sich, wenn ich sein kurzes, schiefes Grinsen richtig deute. "Ich bin ein sanftes Naturell, aber ..." Wieder taucht dieses mysteriöse, schmutzige Grinsen auf seinen Lippen auf, über die er mit seinen Fingern fährt. "Man hat Fantasien", gibt er kurzgebunden von sich. Fantasien. Etwas skeptisch geht meine Augenbraue hoch. "Und diese Fantasien hast du durch die Pornos bekommen oder wie?" Er verneint es. Nun fällt sein kleines Grinsen. "Wenn man früher keine eigene Kontrolle hatte, baut man es sich in der Fantasie zusammen, Cana." Es ist wieder ernst. Cana sagt er nur, wenn die Situation sehr ernst wird. "Wie?", flüstere ich. Wieso flüstere ich? "Ich habe dir doch ein wenig meiner Vergangenheit geschildert. Wenn das Wehren nichts bringt, sprich, dass man keine Kontrolle hat, dann stellt man sich vor, wie es ist, wenn es so wäre. So haben sich meine ersten, nicht sexuellen Gedanken entwickelt." Seine Mundwinkel zucken kurz abwesend. "Du hast eigentlich gar nichts damit zu tun, also sollte ich es mir abgewöhnen, dich irgendwie kontrollieren zu wollen." Seine Aussage verdutzt mich leicht. "Du hast es ja nicht getan und ... und wenn das nur beim Küssen so ist, dann ..." Oh Mann, das fällt mir gerade echt schwer. Ich habe das Gefühl, dass ich erröte. Ardans Augen kneifen sich kurz zusammen. "Du verstehst schon. Ich habe es dir doch vorhin auch schon gesagt", gebe ich leicht patzig von mir.

Auf seinen schönen, rosa Lippen erscheint wieder dieses hinreißende Grinsen. "Nein, tue ich nicht." "Dann bleib unwissend", murre ich. Ich weiß, dass er nur so tut. "Nein, nein, Mopsi. Ich soll ehrlich sein, also bist du es auch." "Du kannst ruhig dominanter sein, wenn wir rummachen!", platzt es aus mir. Ups, das war etwas zu laut. Verdutzt schaue ich mich um. Hoffentlich hat kein Nachbar das gehört. Wieso bin ich so laut? Auf Ardans Gesicht macht sich ein breites Grinsen breit. Er lehnt sich mit noch gespreizteren Beinen zurück, während er munter sein Essen zu sich nimmt. So etwas zu hören, gefällt Ardan natürlich, aber, wenn es ihn glücklich macht, dann sei es ihm gegönnt. Ich bin vorab wieder leise, futtere munter die Teigtaschen und überlege mir neue Fragen. Irgendwie will ich mehr zu dieser dominierenden Neigung wissen. "Also ... hattest du nie solche intimen Vorstellungen, wo du dominierend bist?" Er seufzt nachdenklich. "Ich bin ehrlich, ich habe es mir mit dir schon einige Male vorgestellt. Du bist die ganze Zeit in meinem Kopf und das mache ich mir halt zum Nutzen. Anfangs konnte ich mich echt gut zurückhalten, jedoch möchte ich nicht und fürchte mich ein wenig davor, dass der Zwang zu kontrollieren etwas überschwappt. Ich möchte dich nicht in das hineinziehen, was andere mir angetan haben, vor allem, da du das komplette Gegenteil von ihnen bist." "Was würdest du denn machen, wenn du dieser Ader freien Lauf lassen würdest?", frage ich vorsichtig. Er quittiert es mit einem Schulterzucken. "Ich habe es noch nie wirklich ausprobiert. Es gab die eine oder andere Situation, aber das war bei unterschiedlichen Menschen und natürlich nicht auf Dauer. Ich möchte es eigentlich gar nicht so gerne wissen." Sein Gesicht verzieht sich. Er denkt an etwas Schlimmes.

"Woran denkst du?" "Wie ich dich kontrolliere und das will ich nicht." Er atmet tief durch, während er seine Augenbrauen zusammenzieht. "Nächstes Thema. Mir gefällt dieser dunkle Abschnitt überhaupt nicht. Iss dein Manti weiter." Ich will ihn fragen, ob da schon die Kontrolle losgeht, verkneife es mir jedoch, weil er gerade noch meinte, dass es ein dunkler Abschnitt ist. "Deshalb warst du heute also so verschlossen, als ich das Wort einfach so in die Runde geworfen habe?" Er nickt. Dabei schließt er langsam seine Augen, wobei seine Wimpern in einem eleganten Schlag zur Geltung kommen. Irgendwie habe ich meine Fragen vergessen. Verdammt, jetzt muss ich grübeln. Vielleicht hilft mir das Essen ja weiter. Mist, ich hatte doch so viele! "Was magst du überhaupt nicht?" "Worauf bezogen? Essen? Verhalten?" "Alles." "Ich bin niemand, der alles oder vieles hasst. Ich gebe jedem eine Chance, nur Dingen nicht, die wirklich schädigend sind. Mobbing, auch Schlägereien vermeide ich so gut wie immer. Es sei denn, es geht wirklich nicht mehr anders, aber das tut mir selber nicht gut." "Ich weiß." Wenn ich wieder an den Tag am See denke, muss ich dick schlucken. "Du willst die Dinge erst kennenlernen, bevor du urteilst." "Das stimmt. Dennoch urteile auch ich manchmal zu früh. Das Verurteilen beginnt schon an der Ampel, wenn ich denke, dass sie sowieso gleich rot wird und ich deshalb nicht zu rennen brauche, obwohl ich es doch geschafft hätte, wenn ich gerannt wäre. Verstehst du, was ich meine?" Ja, das tue ich. Bestätigend nicke ich. "Das sind Dinge, die einem eigentlich klar sind und logisch erscheinen. Dennoch hat man sie irgendwie nicht parat. Sie sind irgendwo ganz weit hinten im Hirn verstaut." Ardan stimmt mir zu.

"Außerdem mag ich keine Katzen." Ich hebe meine Hand zu einem High-Five an. "Diese Viecher sind richtige Bestien!" "Sie kratzen ohne Grund", gibt er fassungslos von sich. "Hunde sind viel besser", sagen wir dann synchron, woraufhin wir wieder beieinander einschlagen. "Diesen Tieren habe ich genug Chancen gegeben und nie hat es geklappt. Zum Glück habe ich meine Roxy, die hier irgendwo liegt und schläft." Er lächelt. Dieses Lächeln ist zufriedenstellend und ansteckend. "Ich mag dein Lächeln." Seine Grübchen kommen durch sein verstärktes Lächeln zum Vorschein. "Du hast ein echt schönes Lächeln. Deine Grübchen machen dich echt zum Knuddeln. Hat man dir schon solche Komplimente gegeben?" Schmunzelnd fährt er sich durch sein Haar, nachdem er seinen leeren Teller weggelegt hat. "Ja, in der alten EF. Dort wurde ich erst von den Mädchen und dann auch von den Jungs, vor allem von Adam, Sweety genannt. Gelegentlich kam der Kosename Zuckerschnute vor oder andere Namen. Sie waren echt traurig, dass ich es nicht geschafft habe." Seine Mundwinkel zucken wieder. "Ich bin echt froh, dass ich auf diese Schule gewechselt bin. Hier hat wirklich ein neues Leben für mich begonnen." Plötzlich strahlt er mich an. Ich muss mitlächeln. Ich spüre die Freude von ihm in mir. "Ich werde mich im Laufe meines Lebens immer und immer wieder wiederholen, aber ich habe wirklich eine Freundin!" Dass er sich so freut, sorgt dafür, dass ich kichern muss. Mich rührt seine Freude echt. Bei ihm steigen mir immer so schnell die Tränen auf - vor Freude oder vor Trauer. Wie faszinierend die Liebe doch ist. Man freut sich für seinen Partner so sehr, als ob man selber betroffen ist und man trauert mit dem Partner so sehr, als ob man selber betroffen ist.

"Willst du noch mehr? Komm, du hast sicherlich noch Hunger." Ich stimme einfach zu. Es schmeckt und was schmeckt, das macht glücklich. Ich liebe die Atmosphäre im Sommer, wenn es langsam dunkel wird oder schon dunkel ist. Es ist einfach ein so freies und entspannendes Gefühl. Es ist nicht zu warm und nicht zu kalt, man kann sich die Sterne anschauen und dabei an der frischen Luft mit seinen Liebsten reden. Jetzt will ich doch mit Ardan draußen übernachten. Unter dem Sternenhimmel zu schlafen ist doch immer schöner, als im Zimmer. "Bitte, Mopsi." Oh, da ist er ja wieder. Dankend nehme ich ihm den Teller ab. "Aber wieso isst du nicht mehr?" "Ich habe schon gegessen, als du noch nicht gekommen bist. Du anscheinend nicht." Ich nicke. "Ich würde mich freuen, wenn du in Zukunft meine Geschenke annimmst." "Ardan", setze ich seufzend an. "Was ist denn daran so verwerflich? Ich dachte, Paare schenken sich Kleinigkeiten?" "Tun sie, aber nicht jeder hat einen Partner, der es zwanghaft macht." "Ich mache es nicht zwanghaft. Ich möchte dir einfach nur etwas schenken. Du interpretierst es nur falsch." Ungläubig schaue ich ihn an. Da kann er mir sagen, was er will. Nachdem er mir Geld geben wollte und dann einen inneren Konflikt hatte, kann er mir nur schwer was vormachen. "Was hatte es dann mit deinem Zusammenbruch auf sich, als du mir das Geld geben wolltest?" Er hält sofort inne. Seine Mimik verändert sich in Binnen von Sekunden. War ich zu unvorsichtig? War mein Ton zu unangebracht? Ich fahre sofort eine Stufe runter. "Ich ... das sollte nicht-," "Themawechsel", unterbricht er mich. Okay, ja, Themawechsel. Der Vorschlag mit dem Themawechsel führt zum Schweigen. Eine kleine Redepause ist auch nichts Schlechtes.

Ich hätte diese Frage nicht mit Spott stellen dürfen. Mir war doch klar, dass es ein sensibles Thema ist, wieso habe ich das dann nicht bedacht? Sonst schwirrt es mir doch auch immer im Kopf herum, aber ausgerechnet dann, wenn ich Ardan Fragen stellen kann, verkacke ich es natürlich. Hoffentlich habe ich ihn nicht verletzt und hoffentlich verschließt er sich nicht wieder. Meinen leeren Teller will ich selber in die Küche bringen. Ardan steht zur gleichen Zeit wie ich auf, weshalb mein Arm seine Brust berührt. Ich mag es, an seiner Brust zu sein. Es ist einfach der angenehmste Ort für mich. "Gib es mir. Ich bringe es weg. Magst du noch etwas haben?" Er fährt zärtlich mir über meine Mundwinkel, woraufhin er mein Kinn anhebt. "Ein Kaugummi vielleicht. Ich schmecke den Knoblauch noch." Lächelnd drückt er meine Wangen zusammen und geht. Er scheint nicht verletzt oder verschlossen zu sein. Ich trinke noch den letzten Schluck, bevor ich die Flasche in den Kühlschrank packe und die Gläser an Ardan weiterreiche, der kurzerhand mit mir tanzen möchte. Belustigt lasse ich mich führen und dann in eine Drehung ziehen. Oje, ich spüre seine Schwellung noch. "Sicher, dass du nicht kurz aufs Klo gehen möchtest?" "Ziemlich sicher, Mopsi. Es sei denn, du hilfst mir." Empört lasse ich einen Laut raus. "Du Lüstling!" Grummelnd wie ein Monster, das gerade etwas isst, hebt er mich hoch und rennt mit mir raus auf die Terrasse, wo er mich auf dem Hängebett ablegt und sich seufzend zu mir legt. Das leichte Schaukeln wirkt sich sehr angenehm auf mich aus. "Ich hole kurz eine Wasserflasche und Kaugummis." Abgelenkt tätschele ich Ardans Arm.

Wie lange braucht Ardan, bis er Wasser und Kaugummis hat? Es sind schon sicherlich fünf Minuten vergangen oder bilde ich es mir nur ein? In mir machen sich Sorgen breit. Ist ihm was zugestoßen? "Ardan?", rufe ich leicht hysterisch. Kein Laut, nichts. In sofortiger Alarmbereitschaft renne ich ins Haus, wo ich jedes Zimmer absuche. Nicht im unteren WC, nicht in seinem Zimmer. Sein Bad ist als einziges abgeschlossen. "Ardan?" Mit steigender Angst klopfe ich gegen die Tür. "Mir geht es gut, alles ist okay." Ich seufze. Mir schlägt das Herz bis zum Hals, weil ich Angst hatte, dass er wieder einen Schwächeanfall oder ähnliches erleidet. "Ist was passiert?" "Nein." "Sicher? Brauchst du etwas?" "Ich habe alles bei mir. Danke, Mopsi." Oh, will er vielleicht masturbieren? Mit einer leicht verzogenen Miene entferne ich mich lieber von der Tür, damit er auch ganz ungestört weiterarbeiten kann. Ich hatte eine Heidenangst, die immer noch in mir ist und am Ende stellt sich heraus, dass er sich einen runterholt. Das ist wenigstens besser, als, wenn es ihm schlecht gehen würde. Ich sollte mich beruhigen und die erleichternde Nachricht sacken lassen. Ihm geht es gut, er befriedigt sich einfach nur. Er hätte mir wenigstens Bescheid geben können. Na ja, egal jetzt. In der Zwischenzeit lege ich mich aufs Sofa und schaue mir an, was so im TV läuft. Vielleicht läuft heute ja ein guter Film oder eine alte Serie, die wir uns anschauen können. Ob er nur in Boxershorts schläft? Meine Brüder machen das immer, woraufhin Mama sie immer am Sonntagmorgen am ganzen Oberkörper pikst. Aber nicht, dass Ardan dann von Mücken gestochen wird. Oje, wir werden sicherlich zerstochen. Für das eine Mal lohnt es sich sicherlich.

Die Eltern kommen wieder zurück. Sofort setze ich mich gerade auf und ziehe die Short weiter über meine Knie. Als erstes tritt die Mutter zu mir, die zwei Boxen mit Essen bei sich trägt. "Ich habe für euch beide zwei Hähnchenboxen mitgebracht. Wo ist Ardan?" Er holt sich gerade auf der Toilette einen runter. "Auf dem Klo." "Okay. Du trägst ja noch deine Schminke. Komm, ich gebe dir Abschminktücher" Oh, ich habe komplett vergessen, dass ich noch Schminke trage. Hoffentlich ist nichts verschmiert oder sonstiges, vor allem nach der wilden Knutscherei mit Ardan. Aber ich glaube, mein Lippenstift hat sich sehr gut geschlagen, was mir dann auch bestätigt wird, als ich in den Spiegel schaue. Ja, das ist ein astreiner Lippenstift. Ardan braucht ziemlich lange für die Behebung. Wie lange muss er seinen Arm noch beanspruchen? Kriegt man nach einer Zeit kein Ziehen im Arm? Obwohl, nein. Es kommt sicherlich drauf an, wie man seine Hand anlegt. "Hast du die Binden gefunden?" Ach ja, ich habe auch noch meine Tage angeblich. "Nein, ich habe mir einfach eine Notfallbilde aus Klopapier gemacht. Es war sowieso ganz wenig." "Ich zeige dir einfach die Binden gleich. Vorsichtshalber gebe ich dir noch ein Laken, damit du es auf die Matratze legst." Verlegen bedanke ich mich und laufe ihr in ihr Badezimmer nach. Im Schrank zeigt sie mir die Packung und lässt mich dann alleine, damit ich mir eine Binde einlegen kann. Zum Glück ist die Packung schon geöffnet, weshalb es nicht auffällt, wenn ich mir keins nehme. Braucht Ardan noch lange? Guckt er ein Filmchen dabei? Sicherlich. Er geilt sich also an anderen Frauen auf? Ich ziehe streng meine Augenbrauen zusammen. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll.

"Mama, wo ist Mopsi?", höre ich ihn nach mir fragen. Es bringt mich zum Lächeln, dass er Mopsi statt Cana sagt. "Hier ist Mopsi." Ich trete schmunzelnd aus dem Bad. Da ist mein Post-Orgasmus-Ardan. Man sieht ihm nichts an, aber wie soll ich das auch beurteilen, wenn ich eigentlich keine Ahnung davon habe? "Hast du deine Mopsi gefunden?" Die Mutter schaut uns lächelnd an, als wir die Treppen hinunterkommen. "Zwar ist sie klein und deshalb schwerer zu finden, aber ganz entwischen kann sie mir nicht." Lächelnd drückt er meine Wangen zusammen. "Wir wollen heute auf dem Hängebett schlafen." Dass er das so locker seiner Mutter erzählt, überrascht mich ein wenig. Ich dachte, er wäre da ein wenig zurückhaltender, wie ich es gerade bin. Mein verlegendes Lächeln taucht wieder auf. Die Mutter ist bei dieser Nachricht ganz aus dem Häuschen. "Natürlich! Cana, wie lange bleibst du bei uns?" "Nur einen Tag." Sie schmollt. Ich mag sie echt, weil sie mich so herzlich aufnimmt. "Kannst du nicht noch länger bleiben?" "Vielleicht kann ich ja in den Ferien noch einmal hier übernachten." "Hoffentlich. Ich bringe euch einen kleinen Tisch in den Garten." Ardan holt nun endlich die Wasserflasche und die Kaugummis für uns. Er lässt mir den Vortritt auf das Hängebett, wobei er mich an meiner Taille abstützt. Das Bett schaukelt wieder leicht, was ich so sehr mag. "Braucht ihr noch etwas?" Die Mutter stellt den Tisch neben mir ab und gibt mir das Laken, das ich mit Ardan auf dem Bett ausbreite. Ich verneine es. "Wenn doch, dann holen wir es uns selber", versichere ich ihr. "Wollt ihr nicht das Hähnchen essen?" Ardan verneint es. Ich hingegen will. "Hast du nicht vorhin noch zwei Teller Mantı gegessen?" "Willst du mich kritisieren?" Finster kneife ich meine Augen zusammen. Ardan hebt abwehrend die Hände, besser für ihn. Ich will essen.

Ich hole mir wieder ein Glas und etwas zu trinken aus dem Kühlschrank, nehme das Hähnchen an mich und lege es mit einem großen Grinsen auf dem Tisch draußen ab. "Du Fettsack." "Ich genieße nur mein Leben. Willst du echt nicht?" Ardan verzieht sein Gesicht. "Ich schaue dir lieber zu. Das sättigt mich ebenfalls." "Du kannst mir ja nebenbei mehr über dich erzählen." Ich will alles über ihn erfahren. Am liebsten würde ich seinen Kopf aufknacken und irgendwie herumdrücken, bis er mir meine Antworten gibt. Die Mutter und der Vater verabschieden sich von uns, bevor sie nach oben ins Schlafzimmer gehen. Jetzt sind wir wieder ganz alleine. "Was wünschst du dir denn noch zu wissen?" Seine Hand streicht meine Haare nach hinten. Für meine Frage muss ich leiser reden. "Wie kam es, dass du plötzlich masturbieren musstest?" Abwartend sehe ich ihn an. Habe ich irgendetwas getan, was seine Libido in die Höhe geschossen hat? Habe ich ihn irgendwie untenrum berührt? "Möchtest du irgendwelche Soßen zum Hähnchen?" "Ja und du wirst mir meine Frage beantworten." "Ganz ruhig, Mopsi. Du schüchterst mich ja ganz schön ein." Belustigt steht er auf und kommt mit Ketchup und Mayo zurück. "Also, ich warte." "Du lagst in meinem Armen und ich hatte das ganze Szenario im Kopf." Am Ende zuckt er dann mit seinen Schultern. "Okay." Die Mayo kleckse ich auf den Deckel der Box. "Wieso wolltest du eigentlich so früh weg von der Hochzeit?" "Wollte ich eigentlich gar nicht, aber als du dann gesagt hast, dass ich in fünf Minuten an deinem Wagen sein sollte, hatte ich gemischte Gefühle, was man mir auch angesehen hat und da deine Mutter dann kam, musste ich mir irgendetwas einfallen lassen", gebe ich gedämpft von mir. "Was wolltest du eigentlich mit mir machen?", murmele ich und höre ihn danach seufzen.

"Ich wollte stark mit dir rummachen. Das, was auf dem Handy stand hat Fantasien in meinen Kopf gebracht, die stark stimulierend wirkten. Ich hätte nicht gedacht, dass du solch schmutzige Fantasien hast." Mir wird wieder warm. "Das war eigentlich nur ein Spaß, weil Yasmin die ganze Zeit so pervers geschrieben hat." Oh, der Flügel sieht sehr knusprig aus. Der muss sofort verspeist werden. "Schade", murmelt er. Das hätte er wohl gerne, der alte Lüstling. Er legt sich hin, schlingt dann seinen Arm um meinen Bauch und steckt seinen Kopf zwischen Kissen und meiner Taille durch. "Trägst du lieber Gold oder Silber?" "Gold. Ich habe sehr wenig Silberfarbiges." "Hast du eine Lieblingsfarbe?" "Eigentlich nicht wirklich. Ich mag rot und du?" Vielleicht hat seine Lieblingsfarbe einen philosophischen Hintergrund. "Das Gelb deiner Augen." Oh. Ich grinse sofort wie sonst was, als ich dieses Geständnis höre. Vor Freude quietsche ich. Er ist so süß! "Du Charmeur!", quietsche ich. "Ich hoffe, ich werde belohnt." Schmunzelnd drücke ich ihm einen Kuss auf die Stirn. "Ich mag das Grün deiner Augen auch, Ardan. Deine Augen haben ein so schön leuchtendes Grün." Ich erinnere mich noch daran, wie viel Grünes ich am Anfang der elften Klasse gesehen habe. Hach, die guten, alten Zeiten. "Wann darfst du eigentlich wieder Kampfsport betreiben?" "Am Freitag habe ich wieder mein erstes Training. Ich freue mich so sehr darauf. Aber ich sollte vorsichtshalber noch einmal zu meinem Arzt, bevor ich hingehe." "Wieso?" Neugierig tunke ich ein Stück Hähnchenbrust in die Mayo. "Ich habe ein ungutes Gefühl. Ich will mich einfach noch einmal ganz absichern und dann gehe ich." Oje. "Hoffentlich wird alles gut bei dir." Aufmunternd drücke ich ihn, indem ich seinen Kopf mit meinem Oberschenkel und meinem Oberkörper umarme.

Nachdem die Zähne geputzt und das Essen weggeräumt wurde, liegen wir nebeneinander auf dem Bett und schauen durch die Blätter am Baum in den Himmel. Ob mir Yasmin viele Nachrichten geschickt hat? Das kann ich ja morgen früh nachgucken. Ich habe ja noch Ardans Lederarmband in meinem BH, spüre ich gerade. Ich fische es heraus und mache es mir dran. Ganz schön warm, das Leder. "Und ich dachte, du hättest es zu Hause gelassen. Anscheinend hast du es ziemlich gut aufgehoben." Ich nicke schmunzelnd. "Ich will dich nicht schon morgen gehen lassen. Kannst du nicht noch etwas bleiben?", murrt er unzufrieden. "Ich versuche wiederzukommen, Ardan. Versprochen." Lächelnd fahre ich über seine weiche Wange. Ich will ihm Komplimente machen. "Du hast ein so schönes Gesicht, Ardan." Verträumt fahre ich über seine Wange. Ich habe echt Glück, dass ich einen so hübschen Freund habe, der auch noch mit Intelligenz gesegnet ist. Ich drehe mich zu ihm, schlinge meine Arme um seinen Nacken und lege meinen Kopf in seine Halsbeuge. Ich rieche sein Parfüm immer noch, also werde ich neben einem himmlischen Duft einschlafen. "Gibt es etwas, wovor du dich fürchtest?" Ich hoffe, meine Frage schmeißt ihn nicht in alte Zeiten. "Ja, mein Leben nicht richtig zu leben. Davor habe ich mich immer gefürchtet, weil mein Leben anfangs nicht so rosig war. Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern, dass man nie beginnen wird zu leben, das hat Marcus Aurelius gesagt und ich habe es mir auch in meinem Büchlein verewigt." "Du hast also überhaupt keine Angst vor dem Tod?" Ardan atmet tief durch. "Der Tod ist nicht da, wenn ich da bin und wenn er da ist, bin ich es nicht. Wieso sollte er mich dann interessieren, wenn er nicht bei mir ist?" Wow, so habe ich es noch nie betrachtet.

"Ein berechtigtes Argument." Ich spüre seine Lippen an meiner Stirn. "Dennoch muss ich zugeben, dass ich ihn manchmal doch fürchte. Immer, wenn ich diese Schwächeanfälle kriege, dann ... es ist schwer zuzuordnen. Der Schmerz ist unerträglich und dann bin ich in dieser Situation, wo ich nicht bereit bin, alles alleine zu lassen, was ich doch liebgewonnen habe." Er seufzt. Das ist ein emotionales Thema für Ardan. "Ich habe erst in dieser kurzen Zeitspanne das Glück gefunden. Langsam habe ich auch die Selbstgenügsamkeit ... glaube ich", murmelt er am Ende ganz leise. "Glück ist zum Glück subjektiv, sodass ich nicht nach Dingen streben muss, die mir zum Beispiel unnötig oder unmöglich erscheinen, denn das Glück lässt sich nicht erzwingen." Nun ist seine Stimme wieder fester und er wirkt wacher. Ich hingegen habe das Gefühl, dass ich bei seinen beruhigenden Worten einschlafe. Ich summe bestätigend. "Erzähl mir mehr", murmele ich müde. "Goethe meinte einmal, dass mit jedem Wissen die Zweifel wachsen. Ich frage mich bis heute, ob das wirklich so ist. Ich sehe es immer als ein Sowohl als Auch an, weil man mit dem neuen Wissen Zweifel beseitigen kann. Das Contra wäre nur, dass das neue Wissen verängstigen könnte, wie bei einer unheilbaren Krankheit. Wenn ich eine Krankheit habe, die mich in den Tod führt, wüsste ich nicht, ob ich zweifeln würde oder mit dem Wissen das Beste aus meinem Leben machen würde. Ich weiß doch nicht nur, dass ich sterbe, sondern auch, was ich kann." Er seufzt ein weiteres Mal tief. Mit jedem Satz entspanne ich mich, auch wenn die Themen nicht so positiv und leicht sind. Ardan erzählt es mir mit so einer Ruhe, dass es meine Sinne entspannt.

Meine Augen sind schon geschlossen, die Glieder entspannt. Nur meine Ohren lauschen aufmerksam Ardans Worten. "Bei manchen philosophischen Zitaten frage ich mich, ob sie wirklich so leicht zu negieren sind oder ob ich zu wenig in die Materie gehe, um es zu verstehen. Ein Zitat von Epikur lautet, dass Freude für uns bedeutet, keine Schmerzen im körperlichen Bereich zu haben und im seelischen Bereich keine Unruhe zu verspüren. Aber ich kann doch trotz eines gebrochenen Beines Freude am Leben verspüren, wenn meine Willenskraft groß genug ist." "Der Wille ist der Schlüssel", murmele ich gähnend. "Vielleicht meint er die Schmerzen, die man in dem Moment verspürt, aber was ist mit den Menschen, die sich freiwillig für etwas opfern, weil sie wissen, dass es sich lohnt? Ihr Wunsch erfüllt sich doch. Wenn sich jemand tätowieren lässt, ist er doch nicht traurig." Er summt nachdenklich. Dieses Summen entspannt mich noch mehr. Ich bin dem Einschlafen nicht mehr weit entfernt. Gerade redet er auch nicht, sodass man nur ein leises Rauschen der entfernten Autos hört. So könnte man Stunden, ohne irgendein elektronisches Gerät, Ablenkung finden; Unter freiem Himmel bei angenehmer Temperatur auf einem Bett mit seinem Liebsten, welcher philosophiert. Langsam lege ich meine Hand auf seine Brust, die er kurze Zeit in seine Hand nimmt. Der Schlaf holt mich langsam aber sicher ein, dabei will ich ihm noch zuhören. Ich kriege nur noch Bruchstücke von seinem Philosophieren mit, die mich jedoch ebenfalls stillen.

"Ich hoffe so sehr, dass du mir für meine Fehler verzeihst", flüstert er gebrochen.

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