Quileute- Gefährtin des Mondes

By Azul-11

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Nachdem Sorayas Eltern auf unerklärlicheweise ums Leben kamen zieht sie in ihre Heimat La Push, zu ihren Pate... More

Info
Cover
Prolog
1 La Push
2.Jacob
3.Quälende Schreie
4.Sam du nervst
5.Bleib bei mir
6. Besserer(e) Bru(ü)der
7. Paul hat aber Hunger
8. Wolfsaugen?
9. Nervös? Träum weiter
10. Fragen, Erinnerungen? Und ein Wolf
11. Verzweiflung
12. Verrückt
13. Oh Gott wie unangenehm
14.Du hast mir nichts zu sagen
15. Zeit zum Nachdenken..wohl eher nicht
16. Auseinandersetzungen, mal wieder
Stammbaum und weitere Infos
17 Meggies
18. Retter in der Not
19 Als wäre nichts gewesen
20. Die Bombe Platzt
21. Leahs beichte
22. Lagerfeuer, Geraufe und sehnsüchtige Blicke
23. Sexy jared
24. Eifersüchtig?
25. Alte bekannte
26. Lehrerinnen nerven auch nur
27. Sam war auch mal so
28. Loans Zuhause
29. Blut des Alphas
Hilfe
30. Knochenbrüche
32.Leichenschmaus
33.Nackt im Haus
34. Verlangen
35. Unbekannte Stimme
36.Süßholzgeraspel
37. Teufel, Bastarde und Wölfinnen
Danke
38. The Young Family
39. Wolf Football
40. Verwirrte Sinne
41.Die Waffe einer Frau
42. Sarkasmus und Neckerei
43. Tränen der Vergangenzeit
44. Quil?
45. S+J
46. Jedes leben endet
Ende

31. Fell und Zähne

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By Azul-11

Sam

„Wo ist sie!", knurrte ich, als ich aus meinem Haus gestürmt und direkt auf die andere los ging.

„Keine Ahnung", antwortete Jared mir, in fast grausamer Gelassenheit.

Ich war schon gut damit beraten gewesen ihn als Beta zu ernennen. Und das nicht nur weil ihm der größte teil meines Vertauens galt.

„Du hast sie nicht finden können?", fragte ich noch einmal nach. Er besaß mit Abstand den besten Geruchssinn in meinem Rudel, und wenn selbst er es nicht schaffte, war es fast unmöglich.

Jared schüttelte nur den Kopf. In seinem Blick erkannte ich sofort wie beschämt er darüber war.

Aufmunternd klopfte ich ihm mit einer Hand auf die Schultern. Worauf sich sein Blick leicht erhellte.

Er paar Sekunden hielten wir Blickkontakt, ehe ich mich an den Rest wandte.

„Wir suchen sie, jetzt. Ich will das ihr jeden Verfluchten Stein umdreht, wenn es sein muss!"

Ich sah jedem in die Augen. Der einzige der fehlte war Quil. Eine Sache um die ich mich später noch kümmern musste.

Ich seufzte leicht.

Ob es jemals aufhören würde. Ich liebte sie, doch sie machte es mir manchmal wirklich schwer sie nicht umzubringen.

-----

Soraya

Meine Haut brannte wie Feuer. Meine Zähne stachen im Zahnfleisch, als würden sie es zerreißen.

Jedes Geräusch schallte in meinen Ohren wieder, und ergab ein grausames Echo.

Eine meiner Hände hielt ich so gut es ging gegen den Kopf gedrückt, während ich mich mit der anderen an den Bäumen festhielt, aus Angst gleich um zu kippen.

Ich war Stunden gerannt. Irgendwann war ich am ende von Forks gewesen, und wohl noch drüber hinaus.

Ich war mir nicht einmal sicher wie ich zurück ins Reservat gekommen war.

Meine Erinnerung an diesen Tag war ohne hin nicht mehr als ein schlimmer Traum, dem in meinem Kopf so einige Zusammenhänge fehlten.

Überall an meinem Körper hatte ich Wunden. Vermutlich zum größten Teil von Ästen verursacht.

Was aber noch viel schmerzhafter war, war die Tatsache das och spürte wie die Wunden wieder zusammen wuchsen.

Wie über jede einzelne wieder haut wuchs.

Erschöpft warf ich den Kopf nach hinten und lehnte mich dabei an einen Baum.

Der Himmel war bereits Orange, was der einzige Beweis war, zumindest für mich, dass ich Stunden gelaufen war.

Und obwohl ich mich körperlich so kaputt fühlte spürte ich noch immer diese gierde.

Sie wollte einfach nicht erlöschen.

Mit einem schmerzhaften Atemzug raffte ich mich langsam wieder zum weiter gehen auf.

Was ist das nur.

Ich könnte schreien, doch bei den schmerzen die in meinem Mund herrschten sollte ich das wohl vermeiden.

Stechend kommen mir immer mehr Gerüche in die Nase. Es brennt. Vernebelt meine Sinne immer weiter.

Erst als ich noch ein paar schritte weiter gehe, und die letzte Äste beiseite schiebe, weiß ich auch wo ich bin.

In der ferne werden immer mehr Häuser sichtbar. Und umso weiter ich Taumel desto mehr werden es.

Ich hätte nicht damit gerechnet heute noch her zu finden.

So ganz sicher ob ich jetzt erleichtert sein soll bin ich mir allerdings nicht.

Definitiv nicht erleichtert.

Bei dem Gedanken fällt mein Blick auf ein kleines Grüppchen, und ich weißt auch ohne es richtig zu erkennen das es die jungs plus Sam sind.

Die Atemzüge jedes einzelnen kann ich hören. Jeden Muskel den sie bewegen, und jedes pochen ihres Herzens.

„Soraya! Wo warst du", reflexartig schlage ich die Hände an die Ohren.

„Schrei nicht so!", den Schmerz versuchend zu unterdrücken knurre ich zurück.

Ein Fehler. Jeder Zahn, alle nach einander bohren sich langsam in mein Zahnfleisch hinein.

Keuchende und gequälte schreie folgen darauf.

„Soraya", ich spüre wie Sam seine Hände sanft auf meine Arme legt, und versucht sie von meinem Kopf zu lösen.

Doch wie vorhin, bei dem Mädchen, schlage ich sie sie weg. Sofort kehrt dieses Angriffslustige funkeln in meine Augen zurück.

„Fass mich nicht an!"

Seine Blicke mustern mich besorgt und geschockt zugleich. Das ich das jemals miterleben würde. Der große Sam Urley ist geschockt.

„Soraya was ist mit dir? Was hast du mit dem Mädchen gemacht!"

Hinter Sam kamen die Jungs immer weiter zu Vorschein.

„ich weiß es nicht", meine stimme ist nicht mehr als ein flüstern. Jedoch stimmt es. Ich weiß nicht was passiert ist, nicht mehr.

Ich erinnere mich nicht richtig.

„Du hast sie gewürgt, und ihre schwere körperliche Schäden zugefügt!", Sams knurren wurde immer lauter.

Die vielen Blicke brachten mich zunehmen durcheinander. Und machten mich zusammen mit den ganzen Gerüchen nur noch rasender.

„Ich weiß nicht mehr was passiert ist!", verzweifelt schreie ich ihn an. Doch in meinen Augen funkelte noch immer die Lust ihn anzugreifen.

Das Gefühl der Hilflosigkeit wurde immer größer, engte mich fast ein. So wie damals, als ER meine Eltern umgebracht hat.

„Wie kannst du es nicht wissen!",schreit er weiter.

Ich Versuchte es auszublenden. Drückte mir verzweifelt die Hände gegen die Ohren, und Versuchte das andauernde knurren in meiner Kehle zu unterdrücken.

„Sam hör auf!" Seh sie dir an.. Sie ist fertig", höre ich Embrys stimme.

Und so sehr das Geschrei auch wehtut schätze ich es sehr, dass er mir helfen will.

„Soraya", krampfhaft versuchte ich die Geräusche weiter zu ignorieren. Wirklich

In meinen Ohren dröhnt das Geschrei der anderen. Embry der versucht Sam zu beruhigen, und Jake der komplett am ende mit den Nerven ist.

„Aufhören!", meine schreie nehmen ein immer unmenschlicheren Ton an.

„Rede mit mir. Sag mir was los ist!", Sam kommt immer näher. Zu nah.

In mir steigt der Instinkt weg zu laufen, aber auch der anzugreifen.

Es blieb mir keine Chance zu entscheiden, was ich will. Mein Körper bleibt stehen, und geht dann langsam weiter auf ihn zu.

Ich höre mein eigenes knurren.

Meine Knochen Schmerzen, und ich höre und fühle wie sämtliche Knochen brechen.

Doch der Schmerz wird schnell von einer Warmen welle überdeckt, ehe ich Sam zu Boden Reiße, um mir den Weg frei zu räumen.

Knurrend Blicke ich den Jungs entgegen.

„Aus dem Weg!", ich höre zwar wie ich die Worte knurre, doch es ist anders als sonst.

Auch die Blicke der anderen lässt mich erahnen, dass wirklich etwas nicht stimmt.

Und trotz der Blicke geht jeder von ihnen beiseite, als hätten sie keine anderen Wahl gehabt.

Ich war mir nicht sicher was grade genau passiert war, was das gewesen war, doch eine Sache wusste ich und das ist die gierde die nun bis ins unermessliche gewachsen war.

Irgendwas sagte mir aber das ich sie hier nicht stillen können würde. Ehe ich mich versah trieb sie mich zurück in die Wälder. 

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