Dark Neyfrem #2

By FantasydreamerL

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Das ist der zweite Teil von Neyfrem! *** Ich will jetzt nicht zu viel vorwegnehmen. Wer den ersten Teil geles... More

*Info*
~Gaia~
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Epilog
Danksagung

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By FantasydreamerL

Meine Möglichkeiten waren gering. Wenn ich Des seinen Körper gab, starb Zach und Freya würde mir nicht mehr helfen. Also war das ausgeschlossen.

»Das kann ich nicht tun.«, widersprach ich.

»Ich verstehe, dass du Luc nicht sterben lassen willst. Aber er kann nicht für immer in meinem Körper bleiben.«, erwiderte er unsicher.

»Es ist nicht Luc. Aber er könnte für immer in deinen Körper bleiben.«, widersprach ich.

»Nein. Du wirst mich zurückholen. Spätestens wenn du die Perle siehst. Niemand ist loyaler als ich. Früher hättest du es Ressourcenverschwendung genannt.« Er lachte, als hätte er etwas Witziges gesagt. »Du kannst niemanden mehr vertrauen als mir. Auch Luc nicht. Er will es mir das mit seiner Freundin nur heimzahlen.«

»Zwischen uns läuft nichts.« Ich verdrehte automatisch die Augen. »Ich vertraue niemanden, außer mir selbst. Der Plan hat sich geändert. Ich bin nicht mehr die Marionette von meinem früheren Ich. Ihr Plan war scheiße. Mein Plan hat es in sich und bis jetzt passiert alles genauso wie ich es wollte. Mein Spion sammelt Informationen von Mehyl.«

»Ja? Wie läuft das? Mehyl ist wie du. Er weiht niemanden in seine Pläne ein.«, entgegnete Des gereizt. »Muss wohl in der Familie liegen.« Wir schwiegen. Ich wollte Des so viele Dinge an den Kopf werfen, aber meine Worte wollten keinen Weg aus meinem Kopf finden.

Ein komisches Geräusch durchdran die Stille. Es klang, als ob jemand weinen würde. »Hast du das gehört?«, fragte ich Des.

»Nein. Was denn?«, erwiderte er.

»Jemand weint.« Ich hörte es immer noch. »Ist wahrscheinlich Jay.«

»Jay ist auch bei dir? Du hast ihn mitgenommen zu deiner Familie? Zu den Wolfsbestien?«, fragte er mich entgeistert. Seine Augen weiteten sich in Schock. »Was hast du dir dabei gedacht!«

»Ich habe ihn nicht mitgenommen. Das war Luc.« Ich warf ihm den gleichen Blick zu, wie er mir und seine Miene wurde weicher.

»Natürlich war er es.« Des schüttelte leicht den Kopf. »Warum weint er?«

»Kate ist gerade gestorben.«, antwortete ich ihm.

»Nein! Das tut mir so leid, Mayser.«, sagte er, klang dabei aber nicht sehr aufrichtig. Er kam auf mich zu und wollte mich in den Arm nehmen. Ich wich ihm aus. Des sah mich traurig an. »Keine Sorge das geht vorüber.« Er betonte die Worte besonders stark.

»Okey.«, betonte ich im gleichen Tonfall. »Wenn du mir nichts erzählen willst, werde ich wieder gehen.«

»Wirst du wieder so lange brauchen, um mich zu besuchen?«, fragte er mit belegter Stimme.

»Mal sehen. Ich werde über dein Angebot nachdenken.«, log ich.

»Du wirst das richtige tun. Wie immer.«, sagte er aufmunternd und grinste mich an. Das Grinsen machte mich wütend. Es war als würde mein Körper darauf reagieren, noch bevor mein Gehirn das konnte. Noch bevor ich daran gedacht hatte, sagte ich: »Nalhyka lässt dich grüßen.«

Sein Gesicht verlor jegliche Farbe. Er wurde Aschenfall. »W..Was?«, stotterte er.

»Sie lässt dich grüßen.«, widerholte ich.

»Aber sie ist tot.«, stellte er das offensichtliche fest.

»Das ist sie. Ich bin sie besuchen gegangen.«, gab ich zu und grinste ihn an. Der Schock stand ihm deutlich im Gesicht geschrieben.

»Du warst auf der anderen Seite und jetzt bist du wieder hier.«, fragte er verdutzt.

»Ja. Bis dann.« Ich wandte mich ab.

»Warte. Wie geht es ihr? Wo ist sie?«, ratterte Des alle Fragen runter. »Geht es ihr gut?«

Ich grinste ihn nur wissend an und verschwand. Es war ein großartiges Gefühl ihn die Ungewissheit zu lassen.

Als ich aufwachte, fühlte ich mich ausgeruht. So als hätte ich geschlafen. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass nur zwei Stunden vergangen waren. Attica schlief tief und fest. Es dauerte keine Minute und auch ich begrüßte den Schlaf.

***

Jemand stand über mir. Ich konnte es deutlich spüren. Es war bestimmt wieder Caleb. Meine Augen öffneten sich zu schmalen schlitzen, um nicht die Sonnenstrahlen hindurch zu lassen. Auf den ersten Blick erkannte ich nur ein Schatten. Auf den zweiten wusste ich, dass ich noch träumte. Kate stand vor mir und grinste mich breit an. Ich rollte mich zur Seite. Es war komisch, dass ich träumte. Seit ich ein dunkler Neyfrem war, hatte ich noch nie geträumt. Außer wenn Luc mich dazu zwang. Kate schüttelte mich. »Wach auf. Ich bin am Leben.«

»Verschwinde, Caleb.«, murmelte ich verschlafen.

»Ich bin es Kate. Wach auf.«, beharrte mein Alptraum weiter. Ich setzte mich auf und rieb mir die Augen. Kate stand immer noch vor mir. »Luc. Was auch immer du hiermit bezweckst. Es wird dir nichts bringen. Wenn du also aus meinen Träumen verschwinden würdest.«

»Hast du den Verstand verloren?«, fragte mich Kate besorgt. »Das ist kein Traum.«

»Seid leise.«. murmelte Attica.

»Siehst du sie auch?«, fragte ich Attica unsicher.

Sie hob träge den Kopf und öffnete ihre Augen kurz. »Ja. Deine tote Freundin. Klärt das im Wohnzimmer.«

Kate stand auf und deutete mir ihr zu folgen. Wir setzten uns ins Wohnzimmer auf die Couch. »Na gut, Luc. Ich werde mitspielen.«

»Luc schläft noch.«, erklärte Kate verwirrt.

Ich sah sie ungläubig an. »Natürlich tut er das. Kate ich freue mich ja so, dass du noch am Leben bist.«, schrie ich theatralisch und umarmte sie stürmisch. »Reicht dir das? Kann ich jetzt weiterschlafen, ohne dass du in meinem Kopf rumspukst.« Jeder im Haus sollte mich hören können. Wo auch immer Luc steckte. Er sollte mich hier endlich rauslassen. Er konnte mich nicht einfach Therapieren, während ich schlief.

Zwei Türen flogen fast gleichzeitig auf. Jay und Luc kamen überrascht auf uns zu. Beiden standen die Haare zu Berge. Jay rannte zu Kate und warf die Hände um sie. Schluchzend drückte er sie an sich. »Wieso hast du mich nicht geweckt?«

»Weil du erst eingeschlafen warst.«

»Luc kannst du den scheiß lassen?«, bat ich.

Er sah mich nur verwirrt an. »Ich war das nicht.«

»Ich will aufwachen.«, bat ich diesmal netter.

»Das ist kein Traum.«, versprach er. Seine Augen zeigten keine Anzeichen einer Lüge.

»Das glaube ich nicht. Charon lässt sich keine Seelen entgehen.«, erwiderte ich.

»Ich weiß nicht, ob ich mir sorgen machen wüsste, dass du ihn so gut kennst.«, meinte Luc. Als Jay Kate endlich losgelassen hatte, umarmte auch Luc sie.

»Also wenn du wirklich von den Totenauferstanden bist...«Ich sah sie prüfend an. »...dann warst du bei Charon?«, fragte ich sie neugierig.

»Wer ist das?«, erwiderte sie. »Ich war hier. Hab alles gesehen, aber es war, als wäre ich nicht in meinem Körper.«

»Niemals.« Ich lachte hysterisch. »So etwas gibt es nicht.«

»Du warst selbst einmal tot.«, erinnerte mich Luc. Nicht nur einmal. Als ob ich das vergessen hatte.

»Das war anders.«, widersprach ich.

»Das ist meine Fähigkeit.«, fiel es Kate auf einmal auf.

Schweigend beobachtete ich sie und wägte alle Möglichkeiten ab. »Nicht zu sterben?« Sie nickte nur. Ich hatte schon ganz vergessen, dass sie halb Neyfrem war. »Na gut. Das ergibt Sinn.«

»Das ist so cool.«, sagte sie und klatschte fröhlich.

Ich hob ihr T-Shirt. »Deine Wunden sind verschwunden.« Sie blickte verwundert auf ihren Bauch. Die Stelle an ihrem Bauch, an der man noch vor wenigen Stunden tiefe Strammen – die sich bis zu ihrem Hals reichten- gesehen hatte, war unverletzt. Man sah noch eine leichte Rötung, aber die Wunde hatte sich verschlossen. Das war ein Wunder.

Sie sah Jay fröhlich an. »Du bist doch nicht der einzige von uns mit Fähigkeiten.«

»Diese Theorie muss noch bestätigt werde.«, murmelte ich und zückte mein Dolch. Kates Augen weiteten sich ungläubig.

»Du... du tötest mich doch nicht... oder Ivy?«, stotterte sie ängstlich. Ihre Augen zeigten mir jedoch ein anderes Bild. Sie hatte keine Angst. Ich näherte mich ihr langsam und blickte ihr tiefer in die Augen. In der Tat konnte ich keine Furcht entdecken.

»Du bist dir deiner Fähigkeiten ziemlich bewusst dafür, dass dir das zum ersten Mal passiert ist.«, blaffte ich sie an. Etwas stimmte hier nicht. Das konnte nur ein Traum sein. Luc spielte wieder seine Spielchen mit mir. Kate hatte angeblich alles beobachtet, nachdem sie gestorben war. Somit hatte sie auch gesehen, dass ich ihr keine Träne nachgeweint hatte. Sie musste also wissen, ich würde nicht zurückschrecken um sie umzubringen. Trotzdem fürchtete sie sich nicht vor mir. Kate konnte doch nicht ernsthaft denken, dass ich bluffte.

»Wie meinst du das?«, fragte sie vorsichtig und beäugte mich.

»Du hast keine Angst. Auch wenn du stammelst und so tust, als hättest du welche.«, warf ich ihr vor.


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