Prisoner | h.s.

By unicorn_nelly

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❝Du möchtest so gerne daran glauben, dass du ein schlechter Mensch bist Harry. Aber das bist du nicht, okay?❞... More

➰ VORWORT ➰
➰ PRISONER TRAILER ➰
➰ PROLOG ➰
➰ 1. KAPITEL ➰
➰ 2. KAPITEL ➰
➰ 3. KAPITEL ➰
➰ 4. KAPITEL ➰
➰ 5. KAPITEL ➰
➰ 6. KAPITEL ➰
➰ 7. KAPITEL ➰
➰ 8. KAPITEL ➰
➰ 9. KAPITEL ➰
➰ 10. KAPITEL ➰
➰ 11. KAPITEL ➰
➰ 12. KAPITEL ➰
➰ 13. KAPITEL ➰
➰ 14. KAPITEL ➰
➰ 15. KAPITEL ➰
➰ 16. KAPITEL ➰
➰ 17. KAPITEL ➰
➰ 18. KAPITEL ➰
➰ 19. KAPITEL ➰
➰ 20. KAPITEL ➰
➰ 21. KAPITEL ➰
➰ 22. KAPITEL ➰
➰ 23. KAPITEL ➰
➰ 24. KAPITEL ➰
➰ 25. KAPITEL ➰
THE FANFICTION AWARDS 2017
➰ 26. KAPITEL ➰
➰ 27. KAPITEL ➰
➰ 28. KAPITEL ➰
➰ 29. KAPITEL ➰
➰ 30. KAPITEL ➰
➰ 31. KAPITEL ➰
➰ 32. KAPITEL ➰
➰ 33. KAPITEL ➰
➰ 34. KAPITEL ➰
➰ 36. KAPITEL ➰
➰ 37. KAPITEL ➰
➰ 38. KAPITEL ➰
𝐇𝐄𝐘 ➨ 𝐃𝐢𝐞 𝐅𝐫𝐚𝐠𝐞 𝐝𝐞𝐫 𝐅𝐫𝐚𝐠𝐞𝐧 ☻

➰ 35. KAPITEL ➰

945 104 159
By unicorn_nelly

Wenn du blindlings zuschlägst,

erhältst du selbst die schlimmsten Wunden.

(Aus Japan)

-

Ich zittere am ganzen Körper und das Blut rauscht in meinen Ohren. Mir ist leicht schwindelig und meine Sicht verschwimmt immer mehr. Verzweifelt kneife ich meine Augen zusammen. Versuche klarer zusehen.

„Ebony, hey", hallt es in meinen Kopf.

„Kannst du mich hören?"

Langsam beruhigt sich mein Herzschlag und ich lege erschöpft meinen Kopf zwischen meine angewinkelten Knie. Ich will Louis antworten, aber mein Mund ist trocken, ich bekomme kein Wort raus.

Allmählich hört das Zittern auf und ich konzentriere mich nur auf meine Atmung. Vorsichtig hebe ich meinen Kopf und schaue zu Louis. Er dreht den Kopf leicht schräg und verändert seine Sitzposition, seine Handschellen klirren.

„Ich würde dich ja trösten, aber mal abgesehen davon, dass ich mich nicht bewegen kann, glaube ich nicht das du das willst", sagt er und zieht dabei eine Augenbraue komisch hoch. Ich presse die Lippen zusammen.

„Da hast du wohl recht", murmele ich und wische mir den Angstschweiß von der Stirn. Hustend mache ich die ersten, wackligen Versuche aufzustehen. Es dreht sich alles noch ein bisschen, aber ich schaffe es und lehne mich kraftlos gegen die kühle Steinwand.

Meine Augen wandern immer wieder zu Tür. Nestor könnte jeden Moment zurückkommen oder er ist längst außer Reichweite.

„Wie du siehst, hat Harry nicht besonders viele Freunde hier. Und wenn, dann sind sie es nicht lange", bemerkt Louis munter.

„Ist ja genauso wie bei dir", entgegne ich und bekomme einen leicht überraschten Gesichtsausdruck bei Louis zu sehen. Sprachlos ist sein Mund geöffnet.

Ich entscheide für mich, das es keinen Sinn hat noch länger zu warten. Ich zähle leise bis zehn und laufe zur Tür und öffne sie. Einen Moment lang kommt es mir so vor, als ob jemand hinter der nächsten Ecke hockt. Abermals warte ich ein paar Sekunden und gehe weiter.

„Bis zum nächsten Mal Kleine", ruft Louis mir nach und lacht, während ich die Tür zu mache. Entschlossen laufe ich durch das Kellergewölbe und die Treppe rauf in die Etage, wo mein Zimmer sich befindet.

Ich fühle mich scheußlich in den Sachen. Ohne einen Umweg zu machen, haste ich in das Badezimmer und stelle die Dusche an. Das Wasser ist wie jeden Tag kalt. Doch in diesen Moment macht mir das nichts aus.Das Wasser sickert durch meinen Stoff und das Blut verschwindet im Abfluss.

Ich greife nach der Seife und fange an, kräftig über meine Arme zu schrubben. Die Bluse reiße ich mir von meinem Körper und schleudere sie in die nächstbeste Ecke. Minutenlang brauche ich für eine Stelle und erst, wenn ich sehe, dass sie schon rote Flecken bekommt, wasche ich einer anderen Stelle.

Überall spüre ich seine ekligen Hände. Aus heiterem Himmel bekomme ich wieder einen schnellen Herzschlag und vor meinen Augen tanzen dunkle Flecke. Ich lasse die Seife fallen und sinke an der Duschwand herunter. Mit meinen zittrigen Fingern greife ich in meine Haare und wippe mich vor und zurück. Vor mir sehe Nestor. Wie er mich anlächelt und seine Hände nach mir greifen.

„Hau ab", flüstere ich heißer und drehe mein Kopf weg, sobald er näherkommt.

Die ersten Tränen rollen unaufhaltsam meine Wange nieder und vermischen sich mit dem Wasser.

„Ebony? Alles in Ordnung?", schreit jemand und hämmert gegen die Tür. Ich zucke zusammen.

„Nein, nein, nein. Verschwinde", flüstere ich.

„Ebony. Verdammt ich komme jetzt rein!"

Die Tür wird mit Schwung geöffnet und Joona stolpert ins Bad. Er hält sich halb die Augen zu und wagt nur einen kurzen Blick zu mir. Er schnappt sich sofort ein großes Handtuch und kommt zu mir unter die Dusche. Einen kurzen Moment schrecke ich zurück und halte die Arme schützend vor meinen Kopf.

„Keine Angst Ebony, ich bin es"

Seine Stimme ist mir vertraut und angenehm. Joona hält mir eine Hand hin und wartet darauf, dass ich meine Hand in seine lege.

Ich strecke vorsichtig meine Hand aus. Er lächelt leicht und nickt mir zu. Sobald meine Hand in seiner liegt, zieht er mich hoch und raus aus der Dusche. Prompt werde ich in den weißen Stoff eingewickelt.

Joona legt schützend einen Arm um mich und führt mich aus dem Bad. Noch leicht zitternd werde ich auf das Bett gesetzt. Ich spüre seinen angespannten Blick auf mir und besonders merke ich, wie er meine Blessuren auf meiner Haut anstarrt. Zum Glück lässt er mir Zeit und löchert mich nicht gleich mit Fragen.

„Es war Nestor", sage ich in die Stille hinein. Es fühlt sich gut an das zu sagen, auch wenn ich weiß, das es Konsequenzen nach sich ziehen wird. Joona neben mir stockt der Atem.

Ich ziehe das Handtuch enger an mich und tupfe die Tropfen aus meinem Gesicht. „Schon länger hat er es auf mich abgesehen. Er will Harry damit eins auswischen. Und mir hat er gedroht, wenn ich jemanden davon erzähle"

Ich schließe die Augen und lege den Kopf in den Nacken.

„Er hat mich angefasst", erzähle ich und meine Stimme bricht am Ende des Satzes. Ein Schluchzen bricht aus mir raus und Joona drückt mich an sich und schaut grimmig drein.

Gerade will er was sagen, da ertönen Schritte draußen vor meiner Tür und kurz darauf wird diese aufgerissen. Joona springt auf und stellt sich halb schützend vor mich.

Harry scheint völlig außer Atem und schaut uns beide mit aufgerissen Augen an. So gerne würde ich in diesen Moment in seine Arme fallen und weinen. Harry schaut von Joona zu mir und wieder zurück.

„Was zum Teufel macht ihr hier?"

Nun stelle ich fest, das Joona und ich ihn ein völlig falsches Bild bieten. Wir beide sind ziemlich nass und ich sitze mit einem Handtuch, das nur das Nötigste von meinem Oberkörper bedeckt und mit Tränen in den Augen auf dem Bett.

Ich kann sehen, wie es in seinen Kopf rattert und er sich wohlmöglich die schlimmsten Szenarien ausmalt. Harrys ersten Gedanken kann ich schnell erahnen.

Seine Miene ist ebenso finster wie der Zorn, der ihn umgibt. Die Eiseskälte in seinen Augen ist vollständig gewichen, an ihrer Stelle lodert unbeherrschbarer Glut. Seine Kiefermuskeln arbeiten, als ob er fürchtet, meine Antwort nicht ertragen zu können. Er blickt Joona so düster an und jagt damit selbst mir Angst ein.

Ich stehe aus und gehe ein paar unschlüssige Schritte auf ihn zu, nicht sicher, wie ich es ihn erklären soll. Harry wendet sich von Joona ab und sein Blick trifft mich. Unbehaglich ziehe ich an dem Handtuch und seine Augen wandern meinen Hals hinab.

Er weicht zurück, nur um danach mit zwei großen Schritten bei mir zu sein. Behutsam streicht er meine feuchten Haare zurück und schaut sich das ganze Ausmaß meiner Verletzung an. Harry runzelt mit der Stirn.

Dann, ohne Vorwarnung, stürzt er sich auf Joona der komplett überrumpelt wird von ihm. Harry packt ihn an den Kragen und presst ihn gegen einen Schrank.

„Was hast du mit ihr gemacht, kranker Bastard?", brüllt er.

„Er war es nicht", rufe ich und bin froh, dass ich endlich meine Stimme wiedergefunden habe.

-

OMG LEUTE YES! I'M BACK AGAIN :D

Es sind MONATE vergangen seit meinen letzten UPDATE und ich bin mir sicher, ich muss mit vielen Verlusten rechnen. Ich bin dankbar für jeden der noch hier bei mir ist.

Natürlich wollt ihr eine Erklärung. Puuuh. In den Sommerferien begann alles mit meiner Fahrschule (damit bin ich fast fertig). Ich hatte viel um die Ohren. Auch viel Urlaub. Danach hatten wir Praktikum und ich musste einen Hefter anfertigen. Es fehlte mir die Kraft und der mega Ansporn. Auch wenn ich den Genschichtenverlauf so klar vor Augen habe.

Doch zwischendurch wurde ich angeschrieben und es wurde gevotet, ohne das ich irgendwas tat.

Ich weiß noch im letzten Kapitel habe ich gefragt: Ob wir die 60.000 Leser schaffen! Und man, wir sind schon längst drüber, steuern die 70.000 an. Ich möchte UNBEDINGT die 100.000 schaffen. Und dafür beiße ich mir jetzt in den ARSCH :D

Ich hoffe, euch gefällt das Kapitel? Wie geht es weiter? :)

Soo. WER VON EUCH IST NOCH HIER? Zeigt euch mal bitte.

Wir sehen uns hoffentlich beim nächsten Kapitel.

Ich würde mich über Kommentare und Votes unheimlich freuen.

ICH HOFFE ES SIND KEINE WÖRTER MEHR ZUSAMMEN, DIE NICHT ZUSAMMENGEHÖREN. WATTPAD MACHT DAS IMMER UM MICH ZU ÄRGERN! :(

-N

PS: Ich hoffe ihr hatten einen super Start ins JAHR 2018 <3

PSS: Wattpad will wohl gerade nicht, also werden noch weniger, als überhaupt das neue Kapitel lesen. Das Update wird nicht angezeigt :((

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