Fight, Hate, or is it love...

By Paycca

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"Lass mich gefälligst los!" schrie Niall und zappelte wie wild. "Nein. Beruhig dich mal." sagte Liam leise. "... More

Kapitel 1
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
WICHTIG!!
Epilog
Neue Story

Kapitel 2

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By Paycca

Niall P.o.v.

Zayn hatte mich nun wieder alleine gelassen und liess mich mit meinen Gedanken in meinem dunklen Zimmer zurück.

"Alles wird wieder gut, ich versprech es dir." Genau an diesen Worten zweifelte ich. Schliesslich war es heute schlimmer als es je zuvor war. Heute hatte ich Lou geschlagen, und wollte dann auchnoch Harry eine verpassen. Bis jetzt war es nie ich, der mit Gewalt gehandelt hat. Entweder war es Lou, oder Harry. Aber ich? Ich war immer der, der total gegen Gewalt war, und jetzt? Jetzt war ich wohl eher das Gegenteil. Ich hatte das Gefühl, mit Schlägen alle Probleme aus der Welt zu schaffen. Mir war bewusst, dass es nicht so war, aber irgendwie gab es mir dann doch das Gefühl, für ein paar Sekunden Sorgenfrei zu sein..

Was war bloss los mit uns allen? Wegen jedem kleinem Bisschen, fingen wir an zu streiten. Ich meine, was war jetzt bitte so schlimm daran, dass ich nunmal gerne bei Nandos esse? Es ist halt einfach lecker dort, dafür kann ich doch nichts? Aber Louis ging es ja natürlich nur um sein scheiss Fussball. Sobald ein anderes Gesprächsthema aufkam, war es dem feinen Herren nicht mehr recht. Wie konnte ich das bis jetzt überhaupt aushalten mit ihm?

Und dann war da auch noch Harryy. Immer stand er auf Louis' Seite! Jedes verdammte Mal! Nie konnte er sich fair verhalten, er musste ja immer für seinen 'Boo' da sein.

Und Liam... Tja, unser Verhältnis hatte sich in den letzten Wochen auch schlagartig verändert. Wieso, wusste ich ehrlichgesagt auch nicht. Wir hatten nie darüber geredet. Aber wie man ja im Streit vorhin sehen konnte, war nun auch Liam gegen mich. Ich solle mich beruhigen, sagte er und hielt mich davon ab, Harry eine rein zu hauen. Klar, auch Liam war strickt gegen Gewalt, aber auch bei ihm hatte sich dies in den letzten Wochen geändert. Gestern zum Beispiel, hat auch er Louis eine rein gehauen, als dieser ihn zur Seite schubste.

Jap, man konnte wirklich sagen, dass  One Direction auf der Kippe stand. Kurz vor dem Ende. Ich fragte mich wirklich, wie lange es die Band One Direction noch geben würde...

Jetzt stiegen mir schon wieder die Tränen in die Augen. Na toll. Warum musste ich nur so sensibel sein? Nach jedem Streit hatte ich bisher geweint. Warum konnte ich nicht so sein wie Liam? Ich hab ihn noch nie weinen gesehn, und ich fragte mich wirklich, ob er das überhaubt konnte. Er war stark, im gegensatz zu mir. Ich war einfahc nur schwach. Ein Weichei. Jetzt war auch klar, warum alle gegen mich waren. Ich war derjenige der überhaupt nicht in die Band passte. Die anderen waren alle viel stärker als ich und zwar nicht nur was ihre Gefühle anbelangt. Auch körperlich waren alle viel besser in Form als ich. Ich würde nicht sagen, dass ich Fett bin, Nein! Ich hab eine gute Figur, das gebe ich selbst auch zu, auch wenn es etwas eingebildet klingt. Aber ich war nunmal nicht so trainiert wie die anderen. Sie hatten alle ein gut sichtbares Sixpack, während man bei mir nur leichte Anspielungen von einem Sixpack zu sehen waren. Und dann kam auch noch dazu, dass sie alle hübsch waren. Ich ja nicht, das bekam ich von den Hatern jeden Tag zu hören.  Liam sagte früher immer, ich solle nicht darauf hören, das stimme überhaupt nicht und ich sei hübsch und süss. Aber wollte ich das? Wollte ich der Süsse sein? Was wollte ich denn bitte als 'der Süsse' in einer Band wie One Direction, in der ausser mir nur diese hübschen und heissen Typen waren? Nichts. Also beschloss ich, die Band zu verlassen. Ohne mich wären sie besser dran. Und ausserdem würden sie sich nicht mehr streiten. Also packte ich ein paar meiner wichtigsten Sachen in eine Sporttasche und ging dann leise die Treppe runter, darauf achtend, niemanden aufzuwecken. Gerade wollte ich die Tür öffnen, als ich aufgehalten wurde.

"Wo willst du hin?" hörte ich Liams Stimme. Sofort drehte ich mich zu ihm und erschrak als ich bemerkte, wie nah er mir gerade war.Ich liess meine Tasche fallen und ging einige Schritte zurück, biss ich an der Tür angekommen war.

"Ähm, ein Bisschen spatzieren?" sagte ich, was aber mehr nach einer Frage klang.

"Mit einer Sporttasche?" fragte er ungläubig.

"J-ja..." murmelte ich nur. Liam kam wieder näher und stützte sich mit den Händen direkt neben meinem Kopf gegen die Tür ab, als er direkt vor mir stand. "Wa-" weiter kam ich nicht, denn Liam unterbrach mich.

"Du willst abhauen. Du willst jetzt einfach gehn? Jetzt wo die Band kurz vor dem Zusammenbruch ist, willst du einfach kneifen und verschwinden? Was bist du bloss für eine Memme? Kapierst du denn nicht, dass du damit alles nurnoch schlimmer machen würdest?" fragte er und war mir dabei so nah, dass ich seinen Atem in meinem Gesicht spüren konnte.

"I-Ich.." ich wusste nicht, was ich darauf jetzt antworten sollte. Er hatte ja recht. Ich war eine Memme. Aber würde es wirklich alles schlimmer machen, wenn ich weg wäre?

"Du bist so ein Feigling Niall! Und eines sag ich dir: Wenn du morgen früh nicht mehr da bist, dann kenne ich keinen Niall Horan mehr! Dann warst du für mich Geschichte! Ja, wir mögen gerade eine schwere Zeit haben aber trotzdem bist du noch mein bester Freund! Aber wie schon gesagt, wenn du morgen weg bist, dann komm ja nicht zurück!" sagte Liam und ging mit diesen Worten die Treppe rauf in sein Zimmer. Das tat weh. Mein bester Freund nannte mich einen Feigling. Und noch dazu, würde er mich nicht mehr kennen wollen, wenn ich jetzt gehen würde. Das wollte ich bestimmt nicht. Aber ich wollte auch nicht weiterhin in diesen Streitereien verwickelt sein. Was sollte ich tun? Gehn, und damit meinen besten Freund und meine anderen Freunde verlieren, oder bleiben und jeden Tag mit ihnen streiten? Mein Kopf sagte, ich solle gehn. Aber mein Herz sagte, ich solle hier bleiben, bei meinen Freunden, wo ich hin gehörte. Ich entschied mich, auf mein Herz zu hören und ging mit meiner Tasche wieder rauf in mein Zimmer. Ich schmiss mich auf mein Bett und sah zum Wecker, welcher 1.21 anzeigte. Also entschied ich mich schlafen zu gehn. Im Moment war ich einfach zu müde, um auch noch meine Zähne zu putzen, also verschob ich das einfach auf morgen, zog mich bis auf die Boxer aus und legte mich ins Bett.

Seit zwei Stunden wälzte ich mich nun schon in meinem Bett. Ich konte nicht einschlafen. Immer wieder hörte ich Liams Stimme.

'Du bist so ein Feigling Niall!'

'Wenn du morgen früh nicht mehr da bist, kenne ich keinen Niall Horan mehr!'

'...Dann komm ja nicht zurück!"

Liam hatte recht. Ich war wirklcih einfach nur zu feige. Wieder verging eine Stunde, in der ich nicht schlafen konnte. Normalerweise würde ich jetzt zu Liam gehn, aber ob er mich jetzt zu sich lassen würde? In der Situation, in der wir uns jetzt gerade befanden? Wohl kaum. Andererseits hatte er gesagt, ich wäre immernoch sein bester Freund, auch wenn wir gerade eine schwere Zeit durchmachten. Sollte ich wirklich rüber gehn? Was hatte ich zu verlieren? Nichts. Also schlich ich leise aus meinem Zimmer und ging den Flur entlang zu seinem. Leise drückte ich die Klinke runter und schob mich ins Zimmer.

"Liam?" flüsterte ich, als ich die Tür wieder hinter mir schloss. Ich hörte das Rascheln der Decke und dann ging das Licht der Nachttischlampe an.

"Niall?" fragte Liam überrascht.

"Hey.. Kann ich ähm.. Kann ich vielleicht bei dir schlafen?" fragte ich leise. Es war mir etwas peinlich, schliesslich hatte er mich noch vor wenigen Stunden dabei erwischt, wie ich einfach abhauen wollte und jetzt stand ich in seinem Zimmer und wollte bei ihm schlafen.

"Ähm... Sicher" sagte er und rutschte in seinem Bett etwas zur Seite. Ich ging auf das Bett zu und legte mich unter die Decke. Liam sah mich besorgt an.

"Willst du reden?" fragte er leise. Das hatte ich schon lange nicht mehr gehört. Über einen Monat war es her, dass ich das letzte mal bei Liam geschlafen hab und dass er sich um mich Sorgen gemacht hat.

"Worüber?" fragte ich bloss und starrte an die Decke.

"Niall, ich seh doch, dass dich das alles belastet. Warum wolltest du abhauen?"

"Ähm.. Ich dachte... Ach ihr streitet doch sowieso nur noch wegen mir! Alle sind gegen mich! Ich passe gar nicht in die Band! Ich bin der Süsse, umgeben von den heissen und sexy Typen. Keiner will mich noch in der Band! Wenn ich nicht wäre, dann würdet ihr euch auch nicht mehr mit mir streiten, ihr könntet weiterhin das geile Leben eines Stars leben und müsstet euch keine Gedanken mehr um mich machen!" sagte ich und merkte gar nicht, wie laut ich das alles gesagt hatte.

"Du- Du denkst wirklich, du wärst überflüssig in der Band? Man Niall, du bist ein Teil von uns. Ohne Niall Horan gibt es kein One Direction. Wir alle gehör einfach zusammen auch wenn wir gerade eine schlechte Phase durchmachen. Wir sind Brüder. Und wir überstehen das. Zusammen." sagte Liam und strich mir währenddessen über meinen Oberarm. Ein Kribbeln durchzuckte meinen rechten Arm und sofort fühlte ich mich besser.

Moment. WAS?!

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