Rehability-Stille Wasser sind...

By pink-lilly

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Freiheit. Aller reden immer über Freiheit. Doch was ist das eigentlich? Jeder hat darüber sicher eine... More

1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
11. Kapitel
-Cover Abstimmung-
-kann das stimmen?-
-!DANKE!-
12. Kapitel
13. Kapitel
14. Kapitel
15. Kapitel
16. Kapitel
-Weihnachtsspecial?-
Das Weihnachtsspecial
!2k!
17. Kapitel
18. Kapitel {1. Adventswochenende}
19. Kapitel {1. Adventswochenende}
20. Kapitel {2. Adventswochenende}
21. Kapitel {2. Adventswochenende}
22. Kapitel {3. Adventswochenende}
23. Kapitel {3. Adventswochenende}
24. Kapitel {4. Adventswochenende}
25. Kapitel {4. Adventswochenende}
Danke & Info
26. Kapitel -Lesenacht-
27. Kapitel -Lesenacht-
28. Kapitel -Lesenacht-
29. Kapitel
5k!!!
30. Kapitel
31. Kapitel
32. Kapitel
6k!
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Wattys 2017
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Trailer
57. Kapitel
58. Kapitel
59. Kapitel
60. Kapitel
Epilog
Danksagung + Infos

46. Kapitel

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By pink-lilly

46. Kapitel

Neugierig lugte ich aus dem Fenster um zu kontrollieren ob Josh wirklich in seinen Wagen gestiegen war um noch einmal für den morgigen Kampf zu trainieren. Und ja sein Auto war weg. Sehr gut, jetzt konnte ich meinen Plan ausführen. Mit einem grinsen sah ich kurz nach Ethan, der seelenruhig auf der Couch eingeschlafen war. Ich musste mich beeilen, nicht das er aufwachte und mich suchte. Aber ich musste jetzt los sonst würde es zu spät sein. Denn ich musste Josh endlich klar machen das ich wieder zu Sex bereit war und da er es mir mit Worten nicht glaubte, mussten nun Taten folgen. Schnell schnappte ich mir meine Tasche und tapste aus dem Haus. Die kühle Abendluft traf mich und vereinzelt liefen ein paar Passanten entlang. Ich grinste, denn ich war voller Vorfreude aber auch nervös. Was wenn Josh mich auslachen würde? Wenn er mich für eine Schlampe halten würde? Oder wenn er mich unattraktiv fand? Ich schüttelte den Kopf, mach dich nicht verrückt! Josh findet dich durchaus sehr attraktiv, das sind nur deine Nerven! redete ich mir ein während ich ins Auto stieg. Immer nervöser fuhr ich auf den Parkplatz des Einkaufszentrums. Als ich ausstieg und die riesen Mall betrat waren überall hunderte Menschen mit unzähligen Tüten, mein Ziel war im dritten Stock. Als ich mich langsam zu den Aufzügen begab fühlte ich mich beobachtet, so unauffällig wie möglich sah ich mich um, doch da war nichts. Es waren einfach nur normale Menschen in dieser Mall die entweder mit ihren Starbucks Kaffees zum Ausgang hetzten und dabei wild telefonierten, oder Mütter die mit ihren kleinen Kindern shoppen gingen und dabei schon nah an einem Nervenzusammenbruch waren, eine Mutter hatte sogar Drilling in ihrem Kinderwagen. Das bildete ich mir ein, weil ich noch nie in so einem Shop war. Es war einfach nie mein Ding gewesen oder sollte ich eher sagen, ich hatte nie wirklich die Möglichkeit es >mein Ding< werden zu lassen? Ash hätte mich hochkantig verprügelt und für eine Schlampe betitelt oder wer weiß, vielleicht hätte ihn das einen Grund gegeben seine Freunde noch mehr >Spaß< mit mir zu erlauben.


Unsicher sah ich den Unterwäscheladen an. Ich wollte dort rein, aber meine Füße bewegten sich nicht. Wieso stellte ich mich denn so an? Ich verstand mich selbst nicht, aber es war mir unangenehm, wenn die Verkäufer einen schief ansahen? Oder die Kunden? Wieso war ich eigentlich so ein Angsthase geworden? Tief ein und ausatmen, Lily und los! sprach ich mir Mut zu und lief in den Laden, es kam mir vor wie in Zeitlupe und es fühlte sich an als ob das ganze Einkaufszentrum mich anstarrte wie ich den Laden betrat. Doch als ich im inneren des Ladens war, traf mich nur kühle Luft und ein angenehmer Geruch nach Flieder.

Unsicher sah ich mich um, ob mich nicht wirklich jemand anstarrte, doch die Frauen hier waren mit sich selbst beschäftigt. Entweder sahen sie sich einen Bikini an oder Spitzenunterwäsche, andere ließen sich von einer Verkäuferin beraten.

>>Kann ich Ihnen helfen?<< riss mich eine zarte Stimme aus den Gedanken und ich starrte eine blond, lächelnde Frau etwa Ende vierzig ins Gesicht. Sie war vielleicht so groß wie ich und hatte etwas mehr auf den Hüften. Das war ein Wunder, denn jede andere Verkäuferin war ein Zahnstocher auf zwei Beinen. Ihr Hüftgold machte sie mir irgendwie symphatisch.


>>Geht es Ihnen gut?<< hakte sie stirnrunzelnd nach, die Falten wo sich dabei auf ihrer Stirn bildeten, sahen niedlich aus. Oh Gott Lily! Sprich endlich! Sie muss dich ja für eine Irre halten! >>Ähm...entschuldigen sie...äh ich war in Gedanken. Ja, ja sie können mir durchaus helfen ich...suche, U-unterwäsche<< Nein wirklich, Lily? In einem Unterwäscheladen suchst du Unterwäsche? Nicht eine Winterjacke? Sofort verschwanden wieder die Falten auf ihrem Gesicht und sie lächelte wieder. >>Na da sind sie bei uns genau richtig, haben sie schon eine Vorstellung?<< Überfordert sah ich mich um, zwischen Tangas, Spitzenunterwäsche, Balconette BHs und lauter anderen Unterwäschearten von denen ich keine Ahnung hatte. Ich trug weder Tangas noch Strings. >>N-nein<< stotterte ich schließlich. Ich musste aussehen wie Bambi verloren in einem Unterwäscheshop. Oh Gott. Aber die Verkäuferin schien das nicht zu stören. Sie ließ ihren Blick an mir herunter gleiten und nickte dann sichtlich zufrieden. >>Sie haben eine tolle Figur und wegen ihrem braunen Haar und ihren grünen Augen habe ich denke ich genau das richtige für Sie! Und nennen sie mich doch bitte Lisa. Gehen sie doch schon mal in eine Umkleide ich bringe Ihnen gleich etwas zu trinken und ein Set, in Ordnung?<< Ich blinzelte. Wow, das war etwas vollkommen anderes als ich erwartet hatte. >>Natürlich<< murmelte ich und huschte zu den Umkleiden mit grauen Vorhängen. Schnell versteckte ich mich in einer und atmete tief ein und aus. Als ich mich im Spiegel sah, war es ein Wunder das Lisa noch nicht den Notarzt oder die Irrenanstalt gerufen hatte. Meine Haare waren völlig zerzaust, ich war knallrot und meine Augen wirkten zu groß für mein Gesicht.

Nach einer gefühlten Ewigkeit war Lisa endlich gekommen. >>Hier, ich hoffe sie Mögen Sekt<<


>>Nenn mich bitte Lily<< antwortete ich, während ich ihr das Sektglas abnahm. Ich trank sofort einen Schluck, hoffentlich ließ mich der Alkohol etwas lockerer werden, Lisa war doch nett. >>Gerne, dann probier doch einmal das hier an<< sie reichte mir BHs in den verschiedensten rot tönen und dazu passenden Höschen, sofort wurde ich wieder rot.

>>Keine Angst, das muss dir nicht peinlich sein, ich bin mir sicher sie werden dir toll stehen! Und hier ist alles sehr diskret<< lächelte sie mit ihren grauen, fast schwarzen Augen. >>O-okay, ich bin das mal...anprobieren<< und damit riss ich den Vorhang vor mich. So nun stand ich hier, mit einem Glas Sekt in der einen Hand und unzähligen Unterwäschevarianten in der anderen Hand. Konnte ich bitte im Erdboden versinken? Doch es nützte nichts, ich machte das hier für Josh und mich. Er sollte endlich mich wieder als vollständige Frau sehen. Und mich in Sachen Sex nicht behandeln wie ein rohes Ei, denn ich wusste das Josh nie solche Dinge wie Ash tun würde. Mit einem seufzen machte ich mich ans anprobieren. Das erste Set gefiel mir gut, aber ich hatte das Gefühl es passte nicht richtig zu mir. Es war knallrot und hatte eine feine Schleife vorne, das Höschen war in schlichter Spitze und ebenfalls knallrot.


>>Hast du das erste an, Lily?<< fragte mich Lisa. >>Ja, aber ich glaube es steht mir nicht, ich probiere das nächste<< schrie ich ihr entgegen und machte mich schon an das nächste. Aber auch das gefiel mir nicht wirklich, es formte meine Brust komisch, also zog ich mich wieder um. Und als ich schon verzweifelte, sah ich das nächste Set, und mir klappte die Kinnlade hinunter. Das war es. Der BH war bordeaux und wurde vorne mit zarter weißer Spitze verarbeitet, das Höschen betonte meine schmale Hüfte und passte sich durch die bordeaux farbige Spitze perfekt an meine Haut an. >>Das ist es<< flüsterte ich. >>Dann zeig es<< hörte ich fast schon Lisa von der anderen Seite grinsen. Mit einem Ruck öffnete ich den Vorhang und trat hinaus. Sie staunte. >>Aufjedenfall. Es steht dir super<< Ich drehte mich ein wenig vor dem Spiegel und nickte zufrieden, ja genau das war es. Damit fühlte ich mich wohl und damit würde ich Josh selbstbewusst zeigen können das ich für Sex bereit war. >>Also nimmst du es?<< hakte Lisa dann nach. >>Wie viel kostet es?<< >>Warte ich muss nachsehen<< sie stellte sich hinter mich und las das Etikett. Dabei fiel mir eine Frau die mich genau musterte ins Auge. Mit grimmiger Miene sah sie mir schließlich in die Augen. Warum sah mich die Frau so an. >>Also das Oberteil kostet siebzig Dollar<< riss mich die Stimme der Verkäuferin aus dem starren Blick der anderen Frau. Ich nickte, zu verwirrt um etwas zu sagen. >>Und das Höschen, fünfunddreißig Dollar<<

>>Gut ich nehme es<< murmelte ich. >>Toll! Da wird sich dein Freund sicherlich freuen<< grinste sie und trat wieder zu mir. Ich wurde rot. >>Ja, das hoffe ich<<

>>Du hoffst? Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche, Lily. Glaub mir, ich arbeite schon lange hier<< ich kicherte, denn jetzt klang sie wie Zoe. >>Danke sehr<<

Mit schnellen Schritten ging ich wieder in die Umkleide, denn ich spürte immer noch den Blick der anderen Frau auf mir. Wieso zum Teufel starrte sie mich so an? Als ich gerade den Vorhang wieder zurückschob stand die schwarzhaarige Frau plötzlich vor mir und ich zuckte zusammen. >>Ach suchen wir Unterwäsche, ja? Wie billig muss man sein, wenn man einen Mann nur mit seinem Körper halten kann?<<

>>Bitte was?<< fragte ich perplex und trat automatisch einen Schritt wieder in die Kabine. Was fiel dieser Frau ein mich so anzusprechen?

>>Oh bitte, tu doch nicht so als seist du ein Unschuldslamm! Du bist doch nur hinter seinem Geld her!<< was zum Teufel wollte diese Frau von mir, wieso duzte sie mich und wie kam sie auf die Idee das ich irgendwen nur das Geld aus der Tasche zog?
>>Wer zum Teufel sind sie, dass sie so mit mir reden? Und von was sprechen Sie bitte?<<


Mit einem Ruck holte sie etwas aus ihrer Tasche und klatschte es mir vor die Brust. >>Da steht es!<< Verwirrt nahm ich die Zeitschrift in die Hand und als ich sah das es die Zeitschrift vom größten Klatschmagazin von ganz San Francisco war, verdrehte ich die Augen. Wieso las man so etwas? Doch als ich die Schlagzeile sah, war diese Frage vollkommen vergessen.

Denn auf der Titelseite prangerten die Worte. >Blanes kleine Freundin beutet den Boxer nur aus, wieso wacht er nicht auf?< und das Foto zeigte uns wie wir gerade ins Lou zusammen liefen. Interessiert was sich das Klatschmagazin darunter vorstellte, blätterte ich zu dem Artikel und konnte es kaum fassen. Auf diesen ganzen Fotos wurde alles so dargestellt als würde ich mich in Josh's Geld suhlen. Das erste Bild zeigte wie Josh mit der Samt Schachtel und dem teuren Schuhkarton in unsere Villa lief, es war das Kleid und die Schuhe die er mir zur Wohltätigkeitsveranstaltung schenkte, auf anderen Bildern wurde immer wieder gezeigt wie wir im Lou aßen und die letzten zeigten wie wir durch teure Einkaufsmalls schlenderten.


Auch der Artikel war nicht gerade zu meinen Gunsten geschrieben.

Schicke Klamotten, neuer Schmuck, das teuerste Restaurant von ganz San Francisco, die neue Freundin von Josh Blane, dem Profiboxer unseres Jahrzehnts, scheint den Hals wohl nicht vollzubekommen und kann es nicht teuer genug sein. Doch wieso wacht unser Joshy nicht auf? Macht ihn die Liebe blind oder spielt Little Miss Sunshine ein falsches Spiel mit ihm? Wo soll das noch hinführen?


weiter las ich nicht, denn ich konnte es nicht fassen. Die ganze Zeit hatte ich nichts von Schlagzeilen von uns mitbekommen, es war fast so als seien wir als Paar in der Öffentlichkeit gar nicht wahrgenommen worden und nun so etwas? Und wer hatte sich den Spitznamen >Joshy< ausgedacht? Er war nicht nur einfallslos sondern klang eher nach einem Kosenamen für eine Chihuahua

>>Schämst du dich nicht?<< schrie die schwarzhaarige mich an und funkelte mich dabei böse an. Ich räusperte mich. >>Ich fasse es nicht das sie so einem Klatschmagazin Glauben schenken, wobei jeder weiß der in Amerika lebt, dass dieses Magazin nur die Leute aufhetzten will und den größten Müll schreibt! Schämen Sie sich also nicht mich hier so anzugreifen? Glauben sie nicht alles was sie lesen sondern hinterfragen sie einmal solche Informationen! Und wenn sie mich jetzt bitte entschuldigen würden, ich möchte gerne zahlen mit meinem hart verdienten Geld<< damit ließ ich die nun höchst verdatterte Frau stehen und ging zur Kasse. Innerlich klopfte ich mir selbst auf die Schulter, ich hatte gekontert und ich musste sofort mit Josh darüber reden...oder Morgen, denn ich wollte ihn immer noch überraschen.


Leise schloss ich die Tür hinter mir und lief auf Zehenspitzen ins Wohnzimmer, Ethan schlief immer noch. Sehr gut. Mein Plan konnte also weiter gehen. Schnell raste ich in die Küche und schrieb auf kleine Post It's Notizen für Josh. Ich wollte es aufbauen wie eine Schnitzeljagd. Als ich alle Zettel an ihren Bestimmungsort gelegt hatte sah ich auf die Uhr. Kurz vor acht, jetzt musste ich mich beeilen, Josh würde bald wieder kommen. So schnell wie noch nie duschte ich und föhnte meine Haare. Und als ich die Tüte neben mir begutachtete, kamen plötzlich wieder Zweifel in mir hoch. Fand so etwas Josh überhaupt sexy? Jetzt sei keine Memme! Zieh es durch! feuerte ich mich selbst an und zögerlich holte ich die Unterwäsche aus der Verpackung. Nachdem ich mich angezogen hatte fühlte sich mein Herz an als ob es gleich aus der Brust springen würde, ich hatte eine gute Figur, ja. Aber nichts besonderes. Ich war nicht gerade Kurvig, Nein ich hatte wenn überhaupt zarte Rundungen. Meine Brüste waren auch nicht gerade groß. Und meine Haut war nicht blass und nicht braun, dafür wurde ich bei Sonne auch nicht gerade dunkler. >>Lily?<< ertönte plötzlich die Stimme von Josh im Gang. Ich schluckte, jetzt war der Moment gekommen, wenn Josh gleich ins Schlafzimmer kommen würde, würde er mich finden. Keinen Rückzieher, Lily! ermahnte ich mich. >>Ich bin hier<< sagte ich, hatte er mich überhaupt gehört? Meine Stimme zitterte vor Aufregung. Doch anscheinend hatte er es gehört, denn die Tür öffnete sich. >>Was hast du dir denn schönes ausgedacht, ich war ganz überrascht als ich es...<< aber er stoppte als er mich sah. Verdutzt riss er seine Augen auf und er öffnete leicht den Mund. Sein Adamsapfel hüpfte unruhig auf und ab, als er mich musterte. >>W-was?<< stotterte er. Ich musste lächeln als ich seine Reaktion sah. >>Überraschung<< flüsterte ich und drehte mich einmal um die eigene Achse. Er schüttelte den Kopf. >>Ich verstehe nicht<< gab er sichtlich irritiert von sich, konnte seinen Blick aber nicht von mir lösen. Vorsichtig tapste ich zu ihm und strich ihm über die Brust. >>Ich will endlich wieder deine Freundin sein, mit allem was dazugehört. Mach mich endlich wieder zu deiner Frau<< flüsterte ich. >>Du bist immer meine...warte<< hauchte er und schlang seine Arme um meine Hüften. >>Du...du willst mit mir schlafen?<<


Ich nickte und sah ihm dabei genau in die Augen. Erleichterung und Glück strahlten sie plötzlich aus. >>Bist du dir sicher wir...<< ich verdrehte die Augen und legte meinen Zeigefinger auf seinen Mund. >>Josh, wir haben seit Monaten nicht mehr miteinander geschlafen, weil du Angst hattest ich wäre dazu nicht bereit, aber ich war all die Monate bereit. Denn du bist nicht er. Ich war noch nie für etwas mehr bereit. Mach mich also endlich wieder zu deiner Frau<< Wieder schüttelte er den Kopf und sofort versuchte sich die Unsicherheit in mir auszubreiten, doch ich verdrängte das Gefühl. >>Ich kann es nicht glauben, du bist so...wunderschön<< vorsichtig, als wäre ich Glas fuhr er meine Rundungen nach und ich bekam eine Gänsehaut. Aber bei seinen Worten entspannte ich mich und wurde ruhiger. Er fand ich war keine Schlampe. >>Ich werde vorsichtig sein ja, Baby? Keine schneller Nummer, kein Überfall sondern Liebe machen, ganz, ganz viel Liebe machen<< ich lachte, es war so süß. Denn Josh klang als hätte ich gleich mein erstes Mal. Naja, vielleicht war es auch unser erstes Mal als Paar.


Langsam fing er an mich zu küssen und seine Küsse wanderten tiefer, zu meinem Hals und Nacken. >>Ich liebe deinen Geruch, Engel<< hauchte er während er jetzt an meinem Hals saugte. Ich keuchte. Das Gefühl von seinem heißen Atem und seinen Zähnen ließen mich nur keuchen. >>Lass uns zum Bett<< flüsterte mir ins Ohr und bevor ich mich auch nur Rühren konnte lag ich auf dem kuschligen Bett. Lächelnd sah Josh zu mir herab. Er sah rundum zufrieden aus. >>Keine Angst, ich zeige dir jetzt mal wie sehr ich dich liebe<< und damit beugte er sich wieder zu meinem Hals und küsste mich hinunter bis zu meinem Schlüsselbein, den Ansatz meines BHs und zu meinem Bauchnabel. Unruhig wandte ich mich bei seinen Berührungen, ich hatte sie schon viel zu lange nicht mehr gespürt. Mit glühenden Augen sah er wieder zu mir hinauf. >>Bist du dir wirklich sicher?<< mit einem Lächeln nickte ich. Er wartete noch einen Blick, wartete ob ich es mir nicht doch noch einmal überlegte, aber was sollte ich überlegen? Ich liebte diesen Mann. Dann wandte er sich zu meinem Höschen und zog es vorsichtig aus. Als es am anderen Ende des Raumes lag, bahnte er sich mit sanften Küssen und lecken an meinen inneren Oberschenkel nach oben, bis hin zu meiner Mitte. Als er zart mit seiner Zunge über meine Klitoris leckte, stöhnte ich und krallte mich in die Bettdecke. >>Oh Gott<< keuchte ich atemlos. Ich hörte sein sanftes lachen. >>Das habe ich vermisst<< dann glitt seine Zunge zwischen in meine Schamlippen und als er an ihnen knabberte, schrie ich. >>Du schmeckst so gut, Engel<< flüsterte er und der heiße Atem an meiner Mitte verursachte mir einen wohligen Schauer durch meinen Körper.

Ich wollte ihn endlich in mir spüren, mein Unterleib brannte schon fast nach seinen Berührungen. >>Josh, ich will dich endlich in mir spüren<< Siegessicher beugte sich Josh wieder zu mir hinauf und küsste mich. Ich konnte ihn und mich schmecken. >>Geduld, mein Engel<< hauchte er und strich sanft mit seinen Fingern die Ränder meines BHs nach. >>Deine Haut ist so weich. Und du siehst gerade wirklich aus wie ein Engel<< peinlich berührt, schlug ich die Hände vor den Kopf, doch starke Hände zogen die Hände wieder von meinem Gesicht. Jetzt sah ich einen Josh der mich durchdringend musterte. >>Nicht verstecken, du bist wunderschön und das war ein Kompliment. Und ich habe dich gerade an deiner intimsten Stelle Lust empfinden lassen, du musst dich vor mich nicht verstecken<<


>>O-okay<< nuschelte ich. Lächelnd küsste Josh meinen Brustansatz und suchte den Verschluss. Kichernd flüsterte ich >>Brauchst du Hilfe?<< Sofort sah er wieder zu mir auf, jetzt waren seine Augen dunkel vor Lust. >>Es ist so sexy wenn du lachst<< und wie aufs Stichwort lachte ich wieder. >>Ich sehe dich viel lieber Lachen, als wenn du Peinlich berührt wegsiehst<< Grinsend biss ich mir auf die Lippe >>Und? Brauchst du nun Hilfe?<< fragte ich keck. >>Nein, Baby. Netter Versuch. Aber Geduld<< murmelte er und küsste mich auf die Schläfe. Ich seufzte, denn mein Unterleib fühlte sich an als ob er gleich verbrenne würde vor Lust.

Doch zu meinem Erstaunen öffnete Josh tatsächlich den BH und als er neben unser Bett glitt, machte er sich sofort an meine Brüste. Spielerisch biss er hinein und ich warf meinen Kopf nach hinten. >>Dich zu reizen ist so wunderbar<< Oh Gott, wieso wollte er sich so viel Zeit lassen? Das war sadistisch! >>Bitte<< flehte ich. Genüsslich wandte er sich zu meiner anderen Brustwarze und saugte an ihr, ich schrie vor Lust. >>Ich hatte zwar einmal gesagt das du nie flehen musst bei mir, aber...das ist eine Ausnahmesituation<< Verdammter Mist.

Leckend und beißend wandte er sich wieder zu meinem Unterleib. Sanft schob er zwei Finger in mich und ich glaubte vor Lust vergehen zu müssen. >>Oh Gott, wie ich das vermisst habe<< flüsterte der Boxer hochkonzentriert und küsste meinen Kitzler. >>Josh Blane! Scheiß darauf was du willst, mit deinem Liebe machen Mist. Bitte!<< er kicherte und zog seine zwei Finger wieder aus mir. Eine schmerzhafte Leere blieb zurück. >>Mein Engel wird ein kleines Teufelchen, heiß<< So als hätte er meine Aufforderung gar nicht bemerkt, leckte und biss Josh wieder meine Mitte und wieder war ich verloren in dem Strudel aus Lust. Keuchend oder stöhnend oder alles auf einmal, ich wusste es nicht mehr, bat ich ihn noch einmal. Aber er schüttelte den Kopf. Dafür ließ er wieder einen Fingern mich gleiten und mein Kopf fiel nach hinten. Es war die reinste Folter, die süßeste Folter. Doch wenn er spielen konnte, konnte ich das auch. Ich drückte meine Scheidenmuskeln an seinen Finger und Josh keuchte. >>Was war das?<< ich kicherte, als ich seinen Gesichtsausdruck sah. >>Ich und wenn ich dich gleich nicht in mir spüre dann...<<


>>Das war...wow<< unterbrach er mich und ließ seinen Mund gegen meinen knallen. Besitzergreifend küsste er mich während er sich mit seinen Händen auszog. >>Genug gespielt, ich will dich auch endlich wieder spüren und ich will auch endlich wieder das von gerade erleben<< Als er endlich nackt war keuchte ich wieder bei seinem Anblick. Das Tattoo was sich von seinem linken Oberarm zu seiner linken Brust zog, war einfach so sexy. Verträumt fuhr ich es nach. Ich hörte ein knurren und dann waren seine Lippen wieder auf meinen. >>Wir müssen jetzt aufhören zu spielen<< bevor ich verstand was er damit meinte, hatte er endlich seinen Penis vor meinem Eingang platziert und allein das ließ mich schon fast kommen. >>Bitte<< hauchte ich noch einmal. Noch ein letzter Kuss, als er sich endlich in mir versenkte und sofort keuchte ich mich, während ich meine Nägel in seinen Rücken rammte. >>Oh Gott, ja<< brüllte Josh und verharrte. Nein, nein er sollte sich bewegen, ich würde sonst noch irre werden! >>Ich hatte das so sehr vermisst<< sagte er so leise, dass ich nicht wirklich sicher war ob ich es richtig gehört hatte, denn ich fühlte mich plötzlich wie in einem Paralleluniversum, als er sich endlich wieder bewegte. Ganz langsam und vorsichtig. Zentimeter um Zentimeter schob er sich weiter in mich und ich keuchte nur noch. >>So...sexy<< knurrte er sichtlich angestrengt, denn Josh beobachtete all meine Regungen. Als wir uns in die Augen sahen blieb mir die Luft weg. Die Zeit schien einen Moment still zu stehen. Es gab nur noch uns. Hier in einem Schlafzimmer, auf so intimste Weise vereint wie es nur zwischen zwei Menschen möglich war. Langsam setzten wir uns auf, immer noch vereint. >>Du übernimmst jetzt die Führung, Lily. Du allein beweist uns jetzt beiden das du wieder Liebe mit mir machen willst, von kleinen Überfällen nur allzu überrascht wirst und bei wildem Sex immer noch meine kleine freche Lily bist<< Tranceartig nickte ich, schlang meine Arme um ihn und fing an mich zu bewegen. Ich wusste was Josh wollte, ich sollte ihm beweisen das ich wirklich bereit war, Sex mit einem Partner zu haben und mir nicht alles von ihm gefallen lasse, das ich einmal das Kommando haben sollte und es war wirklich befreiend, denn jetzt verstand ich wirklich warum Josh all die Monate gewartet hatte, denn beim Sex hatte ich mich wirklich immer nach dem Mann gerichtet. Immer noch tief in die Augen blickend bewegte ich mich weiter und weiter. Josh stöhnte und hielt sich an meinen Hüften fest. Sanft küsste ich ihn und dann war das Fass voll, mit einem lautlosen Schrei kam ich. Ich warf den Kopf in den Nacken und ritt Josh immer noch während ich keuchte und schrie. Auch Josh stöhnte und folgte mir ebenfalls in die Höhen des Orgasmus >>Lily<< brüllte er wie ein Löwe in der Serengeti. Mit stockendem Atem nickte ich und sah ihn an. Auch er nickte, wieso wir das taten wusste ich nicht. Es war etwas magisches zwischen uns passiert, was niemand von uns beiden erklären konnte. >>Meine Lily<< lächelte er matt und umschlang mich besitzergreifend. Mit rotem Kopf biss ich mir auf die Lippe.


>>Nicht schüchtern sein, du bist großartig<< Gähnend nickte ich. >>Hat sich mein Engel zu sehr verausgabt?<< fragte er neckend und küsste mich. Empört stieß ich ihn gegen die Brust. >>Dein Engel hat sich nicht zu sehr verausgabt, sondern hatte einen sehr Ereignisreichen Tag und...gut vielleicht ist dein Engel ja doch müde<< gab ich zu und Josh lachte. Sanft zog er sich aus mir heraus und hinterließ wieder eine Leere, doch jetzt war ich mir sicher das Josh nun wieder mit mir schlief. Und ja ich war wirklich müde, aber eigentlich hatte ich es nur gesagt weil ich die Sache mit der Presse nicht sagen wollte, nicht nach solch einem Moment, er sollte nur mir und Josh gehören. Plötzlich breitete Josh die Arme aus und sah mich Augenzwinkernd an >>Hier ist noch ein Platz frei, du hast heute Glück<<

>>Ach habe ich das?<< fragte ich und legte mich in seine Arme. Sofort umschlang er mich mit seinen starken Armen. >>Ohja, das hast du<< flüsterte er, während er uns zudeckte.

>>Ich liebe dich, du Spinner<< nuschelte ich glücklich. Ein zarter Kuss landete auf meiner Schulter. >>Ich dich auch, mein Engel. Schlaf gut<< und das tat ich, ich schlief so gut wie schon lange nicht mehr.

___________

Taddaaaaa ich bin wieder da :D Und ich bin in LOVEEE London war super toll *-* und die Menschen....alle so nett und ach ich könnte noch Stunden schreiben, aber das will ja keiner lesen :D <3 (oki etwas prüde sind sie auch aber ich muss sie ja nicht heiraten :D) und das neuste Kapitel recht schlüpfrig ;) 
Bin ich nicht super in Klatschartikel schreiben xD 


LG pink-lilly

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