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By --morpheus

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》we spoke endlessly about everything and nothing《 ©--morpheus More

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By --morpheus

Dedicated to: Jena1212


Ich hörte meinen Herzschlag rasen. Meinen Atem keuchen. Die Zweige unter meinen Füßen knacken. Gebrüll meiner Vefolger. Und meine Tränen meine Wangen hinunterströmen. Machen Tränen überhaupt Geräusche? Das frage ich mich mein ganzes Leben lang.

Als Tochter eines der bekanntesten Piraten auf der Welt hat man es nicht leicht. Und mein Vater ist sehr bekannt. Unter dem Namen Shanks. Rothaar Shanks.

Meine Mutter? Einfach ein kleines Bier zuviel getrunken, eine hübsche Frau getroffen und mit ihr im Bett gelandet. Am nächsten Morgen sofort wieder abgehauen und neun Monate später eine gerade mal Neunzehn jährige Mutter werden lassen. Verantwortungslos, so kenn ich meinen Vater nur. Nein, ich kenn ihn überhaupt nicht. Ich hab ihn nämlich nie kennengelernt.

Als meine Mutter dann als ich zwölf Jahre alt war vor meinen Augen von Piraten umgebracht wurde, bin ich zur Marine gegangen. Doch als die Holzköpfe erfuhren, dass Shanks mein Vater sei, spielten sie sich als Möchtegern Entführer auf.

Also bin ich abgehauen. Sechs Jahre später laufe ich durch diesen beschissenen Wald auf einer einsamen Insel, die Marine unterm Arsch kleben. Und das alles wegen meinem ach-so-tollen Vater der den besten Piraten der Welt zu spielen versucht. Dabei weiß er noch nicht mal, dass ich existiere.

Und ich naives Kind habe angefangen ihn zu suchen.

Sechs Jahre, wie gesagt.

Ohne Erfolg.

Ein weiterer Tränenschwall lief meine Wangen hinunter und lies meine Sicht verschwimmen.

Ich stolperte und knickte um. Ein messerscharfer Schmerz durchzog mein Bein und ich sog scharf die Luft ein.

Ich fiel nach hinten und flog den steilen Abhang hinunter. Der wohlgemerkt von Steinen und Ästen gesäumt war.

Unten angekommen prallte ich gegen einen Baum und blieb auf der Seite liegen. Ich strengte mich an meine Augen offen zu halten und sah, wie die Marine meinen sturz nicht bemerkt hatte und weiterlief.

Erschöpft lies ich meinen Kopf sinken und schloss die Augen.

~~~~~

"Hierher Bepo! Ich hab wen gefunden! Kontaktier den Captain!" , weckte mich eine Stimme. Schwach öffnete ich meine Augen und erkannte die Umrisse einer Person, mit einer grün-rosa Mütze und daneben die eines Eisbären. Ich merkte noch wie der Eisbär mich vorsichtig in seine flauschigen Tatzen hob und anfing in eine Richtung zu laufen. Kurz darauf verlor ich wieder das Bewusstsein.

~~~~~

Ein stechender Schmerz lies mich aus meiner Bewustlosigkeit auffahren.

Apprupt wurde ich zurück gedrückt. War das eine Liege? Ein Tisch?

"Bleib liegen", flüsterte mir jemand beruhigend zu.

Ich blickte in zwei dunkle Augen, die zu einem schwarzhaarigen Mann gehörten.

"A-aber es tut so weh..", krächzte ich und versuchte mich wieder aufzurichten, ohne Erfolg.

Die Person kam mir noch näher.

"Ich lasse den Schmerz verschwinden. Bleib liegen. Kannst du das ?"

Ich nickte zögernd.

Der Mann nickte kurz, ehe er sich etwas entfernte und sich ein kleines Döschen und ein Tuch zur Hand nahm. Er tränkte das Tuch mit einer Flüssigkeit, die er auf mein Bein drückte.

Ein noch heftigerer Schmerz als vorhin durchflutete mein Bein.

Ich blies die Luft durch meine geschlossenen Zähne aus.

"Es hört gleich auf", versuchte der Mann mich zu berhigen und machte sich nach einem kurzen Seitenblick wieder an die Arbeit.

Mit einem Blick auf mein Bein wurde mir etwas übel.

Ein klaffendes Loch an der Seite gab den Blick auf meinen Knochen frei. Die Fläche darunter war komplett mit Blut bedeckt . Mein ganzer Körper war von Schrammen überzogen, an meinen Armen befanden sich Verbände.

Als das Brennen zurückkam legte ich einen Arm über meine Augen und presste meinen Kopf in die Liege darunter.

"Sind die Schmerzen so schlimm? Wenn du es nicht mehr aushälst, kann ich dir auch schmerzmit-"

"Nein passt schon", wimmelte ich ab.

"Ich will den Schmerz spüren. Das gibt mir das Gefühl noch am Leben zu sein." Letzteres habe ich leise Geflüstert und der Mann schien es nicht gehört zu haben.

Einige Zeit später griff er nach einem schneeweißen Verband und wickelte diesen um mein Bein.

"Du solltest vielleicht noch nicht groß Laufen oder Ähnliches", meinte er, während er mit einem Tuch seine blutroten Hände säuberte.

Ich setzte mich auf und nickte.

Dann stellte der Mann sich diret vor mich und stützte seine Hände links und rechts von mir ab.

"Wie heißt du eigentlich?"

"(Y/N).", erwiederte ich monoton und blickte ihm starr in die Augen: "Und du?"

"Trafalgar Law."

Meine Augen weiteten sich kurz. Trafalgar Law, Captain der Heart-Piratenbande.

"Bitte nimm mich mit!", entwich es mir.

"Wohin?", er nahm eine meiner (H/L), (H/C)-farbenden Haarsträhnen zwischen Zeigefinger und Daumen und zwirbelte sie.

"Zu ihm."

"Zu wem?"

"Zu meinem Vater."

"Wieso?"

"Um Rache zu nehmen."

"Wofür?"

"Dafür das er mich und meine Mutter im Stich gelassen hatte."

Trafalgar blickte in meine (E/C) Augen.

"Und wer ist dein Vater?"

Ich schaute zur Seite.

Er legte eine Hand unter mein Kinn und zog es zu ihm zurück.

"Wer. Ist. Dein. Vater?"

Ich seufzte: "Shanks."

Trafalgar entfernte sich schlagartig von mir und schaute mich ungläubig an.

"Doch nicht etwa Rothaar Shanks."

"Doch genau der", antwortete ich abfällig und schob mich von der Liege hinunter.

Meinen Fuß belastete ich so wenig wie möglich, ich humpelte zur Tür, öffnete sie und lief geradewegs in einen weißen Plüschhaufen hinein. Falsch, einen Eisbär.

"Entschuldigung!", entschuldigte sich der Betroffene überschwänglich, doch ich winkte ab.

"Kein Problem", ich lächelte kurz und quetschte mich an ihm vorbei.

Ich streifte durch die Gänge und fand die Treppe, die and Deck des U-bootes führte. Die Luke war geöffnet, also befanden wir uns anscheinend an der Wasseroberfläche.

Ich zog mich mühsam die Treppe hinauf und ging auf das Geländer zu.

Angekommen schloss ich meine Augen und atmete einmal tief durch.

Als mich plötzlich etwas an der Schulter berührte, reagierte ich blitzschnell und warf den Angreifer mit einer fließenden Bewegung zu Boden und setzte mich auf die Person.

Ich errötete schlagartig und blickte in die überraschte Miene des Captains.

"Mit der Verletzung kannst du?...überhaupt, woher kannst du das?", stotterte dieser verwirrt.

Ich lächelte ihn leicht an: "Sowas lernt man halt, wenn man sechs Jahre alleine der Welt ausgesetzt ist."

Mit einem Mal griff Trafalgar nach meinen Handgelenken und wirbelte uns herum, sodass er nun auf mir saß.

"Waru-"

"Willst du den Heart-piraten beitreten?", fragte er mich. Abwartend schaute er in mein Gesicht.

Was?

Ich..eine Piratin?

Ich hasse doch Piraten so wie meinen Vater. Doch irgendwie...

"Ich werde dir helfen deinen Vater zu finden", sagte Law und lächelte mich aufmunternd an: "Ob du uns nun beitrittst oder nicht."

"Aber-", stotterte ich.

"Hm?"

"Aber ich möchte eine Heart-piratin werden."


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