Zehn Sekunden

By Herbstzeitlose_

64.4K 4.5K 1.7K

Musik, Partys, Fame und Frauen. Eigentlich dachten sie, dass sie alles haben, was man braucht. Doch dann st... More

Prolog
Geständnisse
Auf der Reeperbahn nachts um halb eins, ob du'n Mädel hast, oder auch keins
Von Fischbrötchen und Obdachlosigkeit
Harte Fakten
Was ich will
Von Fantasien und Experimenten
Verräterische Spuren
Alles okay zwischen uns?
Immer dieses Gedankenchaos!
Trostpflaster
Fick sie halt!
Sag es laut
Irgendwas ist immer
Karawane der Liebe
Aller guten Dinge sind nicht drei!
Auf Abwegen
Pleiten, Pech und Pannen
Von Verwirrung und offenen Fragen
Feuchte Fantasien und Erkenntnisse
Gebt mir mal die Zwangsjacke!
Nie gesagt
Und jetzt mal Klartext!
Von Krümeltee und düsteren Kreaturen
Damals in der Schule
Versteckspiel
Das Spiel mit dem Feuer
Und ich singe dein Lied
Ich bin nicht kompliziert, du verstehst mich nur nicht
Von Pillen und Plänen
Fühlt sich wie fliegen an
Von Selbstbeherrschung und schmutzigen Geheimnissen
Vorfreude ist die schönste Freude
Zimmer 420
Ein Kuss, der dich nicht loslässt und dich Tage trägt
In all mein Schwarz dein fettes Grinsen
Von Eifersucht und ehrlichen Worten
Eiserner Steg
Und es war Sommer
Ich frage mich danach, was uns verbindet oder trennt
Von spritzigem Sekt und unruhigen Geistern
Schlechte Ideen schaffen die besten Erinnerungen
Von Philosophie und Pilzragout
Tanzt ihr Stricher, der König hat Laune!
Von quietschenden Federn und Chaos im Kopf
Die Story vom Pferd
Ich sprüh's an jede Häuserwand
Finger weg, Bitch
Geschwisterliebe
Hear me screaming, see me bleeding
Von Panik und Strohhalmen
Das große Wort mit L
Winterwonderland
All I want for christmas is You!
Epilog

Heul doch

1.1K 102 27
By Herbstzeitlose_

Stuttgart, 21. Oktober 2013

Am nächsten Morgen saß ich völlig übermüdet und mit der Laune im Keller mit Benni, Igor und Stefan beim Frühstück. Lukas war bisher immer noch nicht wieder aufgetaucht.
„Ich bin mal gespannt, wann Lukas wiederkommt", sagte Benni und stopfte sich ein Croissant in den Mund.
„Ich bin viel gespannter darauf, was er erzählt", sagte Stefan und griff nach seiner Kaffeetasse. Mich interessierte weder, wann er wieder kam, noch was er erzählen würde. Ich wollte gar nicht wissen, was genau er in der Nacht mit der Schlampe getrieben hatte. Ich wusste jedoch, dass ich mir das würde anhören müssen, sollte er kommen, solange wir noch alle zusammen hier saßen. Die Jungs waren viel zu sensationsgeil, um es bei allgemeinen Auskünften zu belassen. Sie würden so lange bohren, bis Lukas uns in allen Einzelheiten berichtet hatte, in welchen Stellungen, wie lange und wie oft die Sache durchgeführt worden war.

Meine Hoffnung, dass ich schon weg wäre, bis Lukas kam, wurde nur kurze Zeit später schon zerstört. Breit grinsend kam er an unseren Tisch geschlendert und setzte sich hin.
„Na Lukas", sagte Benni und stieß ihm in die Seite.
„Na Benni", sagte Lukas und schubste zurück.
„Wie war es denn?"
Lukas lachte und griff nach einem Brötchen. „Ein Gentleman genießt und schweigt", sagte er nur.
„Nee, nee. Nicht bei uns", meinte Stefan und lehnte sich interessiert nach vorne.
Lukas sah zu mir rüber und lächelte mich kurz an. Ich lächelte mein falschestes Lächeln zurück. „Genau Lukas, erzähl doch mal", sagte ich in einer vollkommen neutralen Stimmlage.
Er sah mich etwas irritiert an und begann dann damit, langsam sein Brötchen mit Butter zu beschmieren.
„Och, er traut sich nicht. Lasst ihn doch", sagte Igor und sah ermahnend in die Runde.
„Mann ey. Das könnt ihr euch doch denken...", sagte Lukas und griff nach einem Glas Marmelade.

Und wie ich mir das denken konnte. Ich sah die ganze Szene, wie sie sich vielleicht abgespielt hatte, vor mir.
Ich stellte mir vor, wie diese Bitch zu Lukas an die Bar gegangen war. „Hey Süßer, na du auch hier?", hatte sie vielleicht gesagt. Wenn nicht dieser Spruch, dann war es eben irgendein anderer stumpfer Spruch gewesen.
„Hallo Schönheit, setz dich doch und trink einen mit mir", war eventuell Lukas Antwort gewesen. In dem Club war es gestern ziemlich laut, also hatten sich die Gespräche wohl auf ein Minimum beschränkt. Sie hatten sich bestimmt ein paar Schnäpse hinter die Binde gekippt, er war immer näher an sie heran gerutscht und hatte irgendwann damit angefangen, sie einfach zu befummeln. Vielleicht hatte sie ihn ja sogar erkannt, dann hatte er sowieso leichtes Spiel gehabt und hätte sie sogar ohne Getränke einfach dazu auffordern können, mit ihm mitzugehen.
In meinem Kopf lief die nächste Szene ab, in der Lukas die Nutte an die Wand drückte und sie knutschte, während er ihr all die heißen Sachen in die Ohren flüsterte, die er mir hätte sagen sollen.
Im Taxi hatte er sie vielleicht schon aufgefressen, so wie er es mit mir hätte tun sollen. Weiter stellte ich mir vor, wie er sie in irgendein Hotelzimmer, das nicht unser Zimmer gewesen war, hinein schubste und sie von ihren Kleidern befreite. Wie er sie küsste, wie er sie anfasste, wie er sie aufs Bett warf. Er hatte Lippen geküsst, die nicht meine waren. Hatte einen Körper berührt, der nicht zu mir gehörte...

„...ob du mir jetzt wohl endlich mal die Milch gibst?", hörte ich, als Benni mir kräftig in die Seite stieß. „Was ist denn mit dir los, verdammt nochmal?"
Ich erschrak und griff dann nach der Milch, um sie Benni rüber zu geben. „Jaja, hier hast du sie ja..."

Ich betrachtete Lukas, der ganz seelenruhig sein Frühstück genoss. Bestimmt hatte er nicht mal geduscht und lief noch mit dem Schweiß dieser Frau an sich herum. Seine Kleidung roch sicherlich immer noch nach ihrem Parfum. Vielleicht hingen sogar noch ein paar Haare von ihr an ihm.
An seinem Hals entdeckte ich ein paar nicht zu übersehende Knutschflecken, auf die ich ihm am liebsten draufgedrückt hätte, bis er vor Schmerzen schrie.

Ich hätte meinen Kopf am liebsten auf die Tischplatte geschlagen, als mir einfiel, dass wir erst morgen Abend weiterfahren würden. Das nächste Konzert in Nürnberg war nämlich erst für Übermorgen angesetzt, was bedeutete, das wir heute und morgen Off-Days in Stuttgart hatten. Ausgerechnet jetzt hatte ich da ein Doppelzimmer mit Lukas, in dem wir heute Nacht zusammen schlafen würden – falls Lukas sich nicht die Nächste suchte. Ich hätte mich eigentlich darüber freuen sollen, dass wir endlich mal eine Nacht zusammen verbringen könnten. Aber von Freude war keine Spur.
Gestern hätten wir endlich mal Zeit füreinander gehabt. Warum verdammt hatte er nicht warten können? Ich wäre doch auf jeden Fall irgendwann ins Hotel zurückgekommen. So besoffen oder high war ich doch gar nicht gewesen, dass er den Eindruck haben könnte, ich wäre zu nichts mehr zu gebrauchen. Ich hatte nur Kokain konsumiert und nicht mal besonders viel Alkohol getrunken. Koks hat im Durchschnitt eine Wirkungsdauer von zwanzig bis sechzig Minuten, da wäre ich doch auf jeden Fall wieder fit gewesen, bis ich bei ihm im Hotel angekommen wäre.
Wäre, wäre, wäre, hätte, hätte, hätte.

Ich trank einen großen Schluck Kaffee und beschloss in dieser Sekunde, diese Gedanken sein zu lassen. Ja, ich hatte was mit Lukas. Ja, es war schön. Ja, ich wollte es wieder tun. Nein, ich hatte kein Recht sauer zu sein, wenn er mal was mit jemand anderem hatte. Wir waren nicht verliebt und wir waren kein Paar. Wir hatten uns nichts versprochen und wir mussten uns nicht treu sein.
Es sollte mir egal sein, dass Lukas in der Nacht mit einer Frau zusammen gewesen ist. Aber das war es nicht.
Es fühlte sich an wie damals, als ich mit vierzehn das allererste Mal verliebt gewesen war.

Patricia war die erste, die mir vor langer Zeit das Herz brach. Sie war die Tochter unserer Nachbarn gewesen und war ein Jahr jünger als ich. Ich hatte sie vorher nie so wirklich wahrgenommen, aber eines Tages lag ich so in unserem Garten, als mir mit voller Wucht ein Ball ins Gesicht geflogen war, als sie mit ihrer Schwester auf der anderen Seite des Zauns Volleyball gespielt hatte.
Sie war über diesen Zaun gesprungen und hatte sich bei mir entschuldigt. Ihre Schwester könne halt einfach nicht zielen, hatte sie mir erklärt. Irgendwann war ihre Schwester dann genervt ins Haus zurück gegangen, denn Patricia blieb erst mal eine ganze Weile bei mir sitzen.
Wir bemerkten dann schnell, dass wir die gleichen Interessen hatten, das gleiche mochten und über die gleichen Sachen lachen konnten. Außerdem steckten wir mitten in der Pubertät und konnten es kaum abwarten, endlich Sex zu haben.
Die Sache entwickelte sich dann schnell so, als hätte man unsere Geschichte aus einem Sachbuch über die erste Liebe abgeschrieben. Da wurden Steinchen ans Fenster geworfen, es wurde sich heimlich in der Nacht getroffen, im Keller wurde geknutscht und rumgefummelt was das Zeug hielt und es wurden Liebesbriefchen an versteckten Ecken im Garten des Anderen abgelegt.
Als dann endlich der Abend der Abende gekommen war –ihre Eltern waren ins Kino gegangen – war ich zwar zwei Stunden zu spät, dafür aber voller Vorfreude auf den ersten Sex zu ihr rüber gegangen. Ich ging durch die offene Terrassentür, schlich mich die Treppen nach oben, öffnete ihre Zimmertür und... fand sie stöhnend und sich windend unter meinem Erzfeind Thomas.

Ich wurde aus meinen bittersüßen Erinnerungen gerissen, als die anderen alle aufstanden und dabei laut ihre Stühle über den Boden scharren ließen.
Völlig planlos, was ich mit dem heutigen Tag anfangen wollte, ging ich in „unser" Zimmer und legte mich erst mal aufs Bett, um den verpassten Schlaf nachzuholen. Ich war gerade schon am Wegdämmern, da öffnete sich die Tür und Lukas stand unschlüssig im Raum. Ich sah ihn kurz an und schloss dann demonstrativ wieder die Augen.
„Timi...", sagte er vorsichtig.
„Was denn?", fragte ich so beiläufig, wie möglich. Dann merkte ich, wie sich die Matratze neben mir etwas senkte.
„Bist du... irgendwie... sauer?"
Ich kämpfte gegen das starke Bedürfnis an, ihm jetzt eine Eifersuchtsszene vom Feinsten zu machen, konnte mich jedoch gerade so noch bremsen. „Nein. Hätte ich denn einen Grund dazu?"
„Ich weiß nicht", sagte Lukas verunsichert. Offenbar wurde ihm so langsam klar, dass sein nächtliches Treiben nicht unbedingt sehr förderlich für seine Pläne mit mir waren.

Ganz langsam und zögerlich legte er sich dann hinter mich und kuschelte sich an mich heran. Mein Körper reagierte sofort. Mein Herz schlug schneller und alles kribbelte, wie verrückt. Ich wollte mich zu ihm umdrehen, wollte ihn küssen, wollte mich wieder von ihm anfassen lassen. Aber so leicht wollte ich es ihm nicht machen, darum blieb ich bewegungslos liegen.
Lukas begann, mit sanften Berührungen seiner Fingerspitzen meine Seite entlang zu streichen. Überall da, wo er mich berührte, brannte meine Haut vor Verlangen. Ich spürte seine Erektion an der Rückseite meines Oberschenkels und es raubte mir fast den Verstand. Ich hörte sein leises Stöhnen dicht an meinem Ohr und ich wurde fast verrückt dabei.
„Timi, bitte...", keuchte er und kam mit seiner Hand unter mein Shirt. „Bitte dreh dich um, bitte küss mich..."

Ich atmete langsam ein und aus, um etwas aus meiner Ekstase, die ich so sehr versuchte zu verbergen, herauszukommen.
„Ich habe heute Nacht kaum geschlafen. Das möchte ich jetzt nachholen" sagte ich und gähnte herzhaft, um das Gesagte aussagekräftiger zu machen.
„Ist es... wegen dem Mädchen?"
Ich hätte fast laut aufgelacht. Wegen was sollte es wohl sonst sein?
„Timi bitte... ich wollte doch mit dir gehen, ich hab dich gefragt, ob du mit mir kommst. Ich hab mir danach noch drei Stunden lang die Zeit an der Bar vertrieben. Ich bin dabei fast verrückt geworden, weil ich mir die ganze Zeit vorgestellt hatte, was ich mit dir machen will. Aber du hast immer weiter getanzt und immer öfter gekokst. Und dann war da eben dieses Mädchen und... ach verdammt, ich hatte eben total den Druck und Lust auf Sex... was soll ich denn sagen?"
„Ist okay, Lukas...hatte doch jeder, was er wollte. Ich hatte eine ziemlich geile Partynacht und du hattest deinen Fick. Ist doch alles in Ordnung."
„Es macht dir wirklich nichts aus?"
Doch, natürlich! „Nein."
„Okay, dann lass ich dich jetzt mal. Aber... du wirst doch heute Abend hier sein, oder?"
„Ich werde hier sein", sagte ich, drehte dann doch mal meinen Kopf und drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen. Die Tür wollte ich mir auf jeden Fall offen halten. Wer weiß, vielleicht würde ich mich ja bis zum Abend wieder abregen.
„Alles klar. Dann...schlaf gut", sagte Lukas und ging dann raus.

Obwohl ich innerlich ziemlich aufgewühlt war, schlief ich relativ schnell ein, da mir die Nacht körperlich doch mehr zugesetzt hatte, als ich zuerst dachte.
Als ich das nächste Mal die Augen öffnete, war es draußen schon wieder stockdunkel. Ich rieb mir den Schlaf aus den Augen, setzte mich langsam auf und erschrak dann fast zu Tode. Lukas saß ganz ruhig neben mir im Bett und las ein Buch.
„Ich dachte, du wirst gar nicht mehr wach", sagte er und legte sein Buch auf den Nachttisch.
„Oh Gott...", murmelte ich und taumelte erst einmal ins Bad, wo ich mir dann die Zähne putzte.

Lukas lag mittlerweile im Bett, als ich wieder herauskam. An seinem Gesicht konnte ich eindeutig erkennen, wie erregt er schon war. Völlig sehnsüchtig sah er mich an und biss sich dabei auf der Lippe herum.
Ich grinste ihn an und legte mich dann neben ihn. Sofort rutschte er auf mich und begann damit, mich fordernd zu küssen. Völlig hektisch versuchte er, mir mein Shirt über den Kopf zu ziehen. Da er es alleine nicht schaffte, half ich ihm dabei.
„Du bist so schön", stöhnte er mir leise ins Ohr und drückte mich auf den Rücken. Er küsste mich nochmal, dann kniete er sich neben mich, um sich selbst von seinem Shirt zu befreien. Mein Blick ging sofort runter, zu diesem Haarstreifen, auf den ich so sehr stand. Mein Körper drehte total am Rad und ich wollte ihn so sehr. Aber eigentlich war ich ja noch sauer. Dieses Gefühl verstärkte sich wieder ein wenig, als ich die dunkelblauen Knutschflecke an Lukas Hals sah.
Trotzdem ließ ich es zu, dass Lukas seine Hand in meine Hose schob, um meinen harten Schwanz, der anscheinend nicht nachtragend war, zu streicheln.

„Lukas..."
„Timi..."
„Leg dich hin. Heute fass ich dich an", sagte ich und biss ihm demonstrativ dorthin in den Hals, wo er diese hässlichen Schandmale trug.
Schwer atmend tat Lukas das, was ich von ihm verlangte. Da es mir in dem Zimmer viel zu hell war, schaltete ich das Licht im Zimmer aus und ging schnell zum Bad, um das Licht dort einzuschalten. Wirklich sehen konnte man nun nichts mehr, aber es war gerade noch so okay.
Kaum lag ich wieder neben Lukas, zog dieser sich bereits schwer atmend und völlig gehetzt seine Shorts herunter.
„Puh...hältst es wohl kaum noch aus, hm?", fragte ich und küsste ihn dann ganz langsam, ohne ihn auf irgendeine Art und Weise anzufassen.
„Fass mich an", flehte er und krallte sich dabei mit beiden Händen an meinem Rücken fest.
„Gleich. Alles zu seiner Zeit", sagte ich so gelassen, wie möglich.
Lukas griff nach meiner Hand und drückte sie direkt an seinen Schwanz. „Fuck. Timi. Mach schon!"
Diese ganze Situation machte mich so unfassbar geil, aber Lukas sollte sich noch ein wenig länger gedulden müssen. Ich zog meine Hand wieder weg und streichelte quälend langsam die Innenseiten seiner Oberschenkel. Dabei kam ich dieser Stelle, wo er meine Hand so unbedingt haben wollte, mehrmals gefährlich nah, achtete aber darauf, ihn auf keinen Fall zu berühren.
Lukas jammerte schon verzweifelt vor sich hin und krallte sich mit einer Hand am Bettlaken, mit der anderen an meinem Oberarm fest. Ich grinste und begann so langsam, wirklich Gefallen an dieser Situation zu finden.
„Soll ich dich anbetteln? Was soll ich machen, Timi? Sag es mir", keuchte Lukas.

Um das Ganze auf die Spitze zu treiben, nahm ich meine Hand von ihm weg und rutschte ein Stück herunter, um seine Brust zu küssen. In Zeitlupe küsste ich mich seinen Bauch entlang, der sich von seinem heftigen Atmen sehr schnell hob und senkte.
„Bitte, Timi! Bitte, bitte, bitte mach doch endlich was!", stöhnte er, als ich einmal über seinen linken Hüftknochen leckte.
Ich fand das Verhalten von Lukas gerade sehr erstaunlich. Die ganze Zeit über hatte er es total genossen, mich herumzukommandieren und mich mit seinen Worten in die totale Verlegenheit zu bringen und jetzt unterwarf er sich mir vollkommen.
Grinsend küsste ich mich immer weiter nach unten, ließ aber diese eine Stelle aus und leckte und küsste mich an den Innenseiten seiner Oberschenkel entlang.
„Ich kann nicht mehr, Timi. Bitte!"

Ich seufzte und rutschte wieder zu ihm nach oben. Dann rollte ich mich ganz langsam auf ihn und umschloss seinen Schwanz sanft mit meiner Hand. Dann gab ich ihm einen letzten, langen Zungenkuss, bevor ich ihm die Worte gegen die Lippen murmelte, auf die ich mich die ganze Zeit über schon gefreut hatte.
„Ich bin nicht dein Spielzeug, das du dir nimmst, wenn du gerade Bock drauf hast. Merk dir das besser direkt."
Dann stand ich auf, zog mich an, verließ das Zimmer und schlenderte mit einem zufriedenen Grinsen den Flur entlang.



Continue Reading

You'll Also Like

6.8K 524 9
// Howl - Alles hat einen Anfang und ein Ende // Joes Leben ist ein Albtraum. Sein Job ist langweilig und anstrengend. Seine Liebe wird nicht erwider...
6.5K 837 28
... Nordsee und die Liebe... Ein etwas unglückliches Ereignis führt Mathias an die Küste, zur kleinen Bäckerei am Deich, die normalerweise von seine...
22.6K 3.1K 22
Zwanzig Worte, die eine Geschichte erzählen. Ausschließlich veröffentlicht auf Wattpad - seht ihr dieses Buch auf einer anderen Internetseite, handel...
3.4K 149 21
𝕊𝕙𝕠𝕠𝕥𝕚𝕟𝕘𝕤𝕥𝕒𝕣𝕤 𝕟𝕖𝕧𝕖𝕣 𝕗𝕝𝕪 𝕗𝕠𝕣 𝕌𝕊 Ich muss sagen, diese Geschichte ist nicht meine beste... Aber danke trotzdem fürs r...