*June's POV*
Als wir drei bei den anderen angelangt sind, ließ mich Ethan runter und die Mädchen kamen zu mir und umarmten mich. Dakota gab mir meine Schuhe. „Danke." „Kein Ding. Du hattest die echt weit geworfen.", fing sie an und legte ihren Arm auf meine Schulter. „Du bist echt gut bei unseren Jungs aufgehoben. Und mit uns wirst du noch viel Spaß haben.", beendete sie ihren Satz. „Ich freue mich schon. Ihr seid echt cooler, als die Mädchen, mit denen ich sonst zu tun hatte. Ihr müsst wissen, ich war in meiner alten Schule nicht so beliebt und hatte nicht so viele Freunde." „Das ändert sich jetzt! Vergiss die Leute von früher, jetzt hast du uns zum Spaß haben.", meinte Liv lachend. „Naja, alle darf ich nicht vergessen. Meine beste Freundin seit Kindertagen, April, war und da meine einzige Freundin.", erzählte ich weiter. „Wenn sie zu Besuch kommt, können wir mal alle was zusammen machen.", schlug Paige vor. „Aber ohne Charity und Savannah!", fügte sie hinzu. „Aber hallo!" Dann umarmten wir uns alle nochmal. Umarmungen, über Umarmungen.
*Ethan's POV*
Als ich sah, wie die Mädchen sich mit June unterhielten uns die umarmten, musste ich lächeln. Obwohl ich sie erst seit kurzem kannte, hatte ich sie schon ins Herz geschlossen...und die anderen sie auch. „Also...Was habt ihr vorhin gemacht?", fragte mich Hudson neugierig. „Was?" „Was du mit June gemacht hast, will ich wissen." „Gar nichts." „Sah aber nicht so aus. Sah aus als würdet ihr...", fing er an. Er drehte sich mit dem Rücken zu mir und machte Knutschgeräusche. Ich haute ihn. „Was? Ist doch so gewesen, oder nicht?" „Nein, so war es nicht gewesen.", flüsterte ich, damit die Mädchen uns nicht hören konnten. „Aber kurz davor." Ich sagte nichts mehr dazu.
*June's POV*
Als wir noch zusammenstanden, klingelte mein Handy. Es war Hunter. „Ja?" „Juju?" „Madison?", fragte ich. „Wieso rufst du mich an? Aber woher weißt du, wie du mich anrufen sollst?" „Hunter hat mir schnell das Telefon gegeben, bevor...", antwortete sie. „Bevor was, Maddy?" „Bevor..." Ein ohrenbetäubender Schrei ertönte und das Telefonat brach ab. „Madison?!", fragte ich besorgt, doch keine Antwort. „Hallo?!" „Was ist los? Ist irgendetwas passiert?", fragte Liv ebenfalls besorgt. „Ich habe keine Ahnung...Das war meine Schwester...", fing ich an. „Sie...meinte, dass mein Bruder ihr das Telefon schnell reichte, bevor..." „Bevor was?", fragte Dakota. „Das weiß ich auch nicht...Als sie es mir sagen wollte, hörte ich einen Schrei durch das Telefon und es wurde aufgelegt...", sagte ich und musste fast heulen. „Ich muss nach Hause! Tut mir leid..." Ich wollte gerade los, da packte mich Liv am Arm und meinte: „Wir kommen mit! Falls etwas ist, können wir dir helfen." „Okay, aber dann müssen wir jetzt los!"
Nun waren wir alle bei mir Zuhause angekommen. Ich klopfte, bessergesagt hämmerte, gegen die Haustür, doch keiner antwortete. Ich kramte in meiner Tasche nach dem Schlüssel und fand ihn auch, als ich die halbe Tasche ausgeleert hatte. Ich öffnete die Tür leise und schlich mir rein. „Hallo?", fragte ich, als ich drinnen war. Alles war dunkel, obwohl es draußen noch hell war. Ich ging einen Schritt weiter und wollte das Licht an machen, doch dann packte mich etwas...
*Ethan's POV*
Wir liefen also zusammen zu June, um zu schauen, was los war. Als wir da waren, ging sie auch leise die Tür auf, doch irgendetwas war komisch. Denn als sie ein paar Schritte schon im Haus war, wurde die Tür plötzlich zugeknallt und alles war still. Wir rannten zur Tür und fragten, was los sei, doch keine Antwort. „Was sollen wir jetzt machen?", fragte Liv panisch. Eine beunruhigende Stille trat ein. Als ein Schrei ertönte. Was geschah im Haus?!