Mrs. Right Guy

By aurelie_knts_

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Band 2 - Neue Freunde und alte Freunde im College sind nicht das, was Avery vergessen lassen kann, dass mit d... More

Mrs. Right Guy
Senior Year
Dessert
Everything and Anything
To Become a Man
We Could Be Friends
A Party, a Plan and a Stolen Bra
Blackmailed
Frenemies
Where's The Sweet, Sweet Revenge?
Call me Nat
Jealousy
The Dinner
The Dress
Many First Times
Dealing Like Adults
Little Brat
The New Roommate
An Obvious Sign
Sharing A Bed - Part 1
Sharing A Bed - Part 2
A Woman's Chocolate
Asking Out
Epilog
The First Date

If Looks Could Kill

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By aurelie_knts_

21. If Looks Could Kill

"Sollte ich nicht erst etwas einpacken?"

"Nimm deinen Ausweis. Sonst brauchst du nichts.", verneint Liam.

"Kann ich meine Mum noch anrufen?" Ich werde meine Mum wieder sehen und kann es selbst kaum glauben.

"Schonmal was von einer Überraschung gehört?", quieckt Maddie und scheint sogar noch aufgeregter als ich es bin. "Es ist unglaublich, eben war ich noch am Boden und jetzt kann ich es kaum glauben. Danke Liam!"

Es dauert nicht lange, bis sie auch ihm um den Hals gefallen ist, was er mit einem schwachen Lächeln in meine Richtung entgegen nimmt.

"Wer holt uns eigentlich vom Flughafen ab?", frage ich, als sie sich voneinander gelöst haben.

"Mein Auto wurde bereit gestellt, also fahre ich.", antwortet Liam. Wie das denn? Aber Nachfragen bringt nichts, seine Familie ist schon komisch genug.

"Wie viele Autos hast du eigentlich?"

Denkt man an den Jeep hier, sein altes Auto Zuhause.

"Zwei."

"Nur?"

"Was heißt denn nur?"

"Dass ich mehr erwartet hätte.", erkläre ich und zucke mit den Schultern.

"Können wir jetzt endlich los? Ihr vergeudet unsere wertvolle Zeit!", wirft Maddie uns quängelig vor.

"Schon gut.", beruhige ich sie und folge ihr aus meinem Zimmer.

"Willst du nicht noch Tschüss sagen?", fragt Liam.

"Ich habe Kara eine Naricht hinterlassen. Ich sehe sie morgen wieder.", lehne ich ab.

"Und wir haben auch keine Zeit dafür.", fügt Maddison hinzu und zieht uns an den Handgelenken schneller nach vorne.

"Das Flugzeug wird nicht schneller fliegen, nur weil du es willst.", erinnert Liam sie, woraufhin sie zu uns zurück blickt.

"Werden wir ja sehen."

-

"Ist das den Ernst? Der Baum?"

"Ja, wieso?"

"Der Baum? Du erkennst den Baum?"

"Was ist so schlimm daran?"

"Avery, wir fahren durch ein verdammtes Waldstück!"

"Na und? Ich erkenne ihn trotzdem, auch wenn ich lange nicht mehr hier war." Und es mag seltsam klingen, aber ich habe diesen verdammten Baum vermisst. Alle Bäume, jeden Busch und Grashalm.

"Hier sieht jeder Baum aus wie der Andere.", streitet Maddie weiter.

"Das nennt man Diskriminierung.", gebe ich lediglich zurück.

"Ich zeig dir gleich..."

"Maddie.", unterbricht Liam sie. "Kaum sind wir wieder da, verhält ihr euch wie typische Geschwister."

"Stimmt doch gar nicht!", widersprechen wir gleichzeitig.

"Wir sind gleich da. Ich setze erst Maddie ab.", teilt er uns mit.

"Sag mal, fliegen wir mit dem Privat Jet auch wieder zurück?" Was das betrifft, war ich hin und weg. Er war nicht riesig, aber umwerfend. Wie kann man nur so viel Geld haben?

"Ja, wieso?"

"Nur so.", entgegne ich, doch mein immer größer werdenes Grinsen verrät mich.

Ich kann nichts dafür, es waren die vielen gerösteten Erdnüsse, die mir angeboten wurden.

"Von wegen.", lässt Maddie mich aufliegen. "Ich will auch nochmal."

"Du warst schon zwei Mal!"

"Na und? Ich will nochmal!"

"Wir sind da.", verkündet Liam und scheint erleichtert. Okay, vielleicht haben wir uns doch etwas kindisch aufgeführt.

Wir schnallen uns ab, außer Liam.

"Was machst du da?", fragt er mich.

"Mich abschnallen?"

"Wieso?"

"Weil es unhöflich wäre, einfach wegzufahren. Außerdem es ist auch mein Vater.", erkläre. "Willst du nicht mit rein kommen?"

"Ich denke, dass das keine so gute Idee ist.", lehnt er ab.

"Liam, das ist unhöflich.", erinnere ich ihn. Er zögert, bis Maddie ihn auch dazu auffordert. "Hast du etwa Angs?."

"So in etwa."

"Vor meinem Vater?"

"Kann man so sagen.", antwortet er, als wir vor der Haustür stehen und klingeln.

"Väter können sehr besitzergreifend sein, wenn die Töchter anfangen zu daten."

Für diese Antwort versetze ich Maddie einen Hieb in die Rippengegend, alleine dafür, dass sie mit ihren Kommentaren es immer wieder hinbekommt, eine unangenehme Atmosphäre zu schaffen.

"Das ist es nicht.", meint Liam lediglich.

"Dann stimmst du aber zu?", macht Mads weiter.

"Wozu?", fragt aufeinmal Dad, der mit einem fetten Grinsen in der Tür steht.

"Dad!", ruft sie und fällt ihm um den Hals.
Er lacht, was mich ein wenig an den Weihnachtsmann erinnert, und drückt sie fest an sich, ehe sie sich lösen.

"Hallo Avery.", begrüßt er auch mich mit einem Lächeln.

"Hi Dad.", erwidere ich ebenfalls Lächeln. Wir verstehen uns gut, sind aber nicht das absolute Dream-Team wie man es von ihm und Maddie sagen kann.

Als ich ihm gerade mitteilen will, dass Liam auch da ist, entdeckt er ihn schon von allein und seine Lächeln verschwindet schlagartig. "Verschwinde von meinem Grundstück."

"Dad!", protestiere ich.

"Das meine ich Ernst. Verschwinde." Ja, wenn Blicke töten könnten, hätten wir keinen Liam Wesley mehr.

"Sir, ich...", versucht Liam zu erklären, doch wird unterbrochen.

"Verschwinde. Von. Meinem. Grundstück.", knurrt Dad und lässt nicht locker.

"Hey, mach mal halblang." Hinter Dad kommt Maddie's Mum zum Vorschein.

Ich weiß nicht was mit dieser Frau ist, eigentlich mag ich sie, aber dann hasse ich sie auch wieder.

"Nach der Sache auf der Hochzeit, hast du hier nichts mehr zu suchen!"

Darum geht es also. "Dad, Ich habe schon alles mit ihm geklärt."

Okay, nicht alles, aber das muss er ja nicht wissen.

"Genau, Avery und Liam daten sich schon.", fügt Maddie mal wieder hinzu, aber macht es nur schlimmer.

"Das reicht." Mein Vater scheint gleich zu platzen. "Verschwinde von meinem Grundstück oder ich werde die Polizei rufen."

"Dad!", protestieren Maddison und ich nun gleichzeitig, während Liam die Treppen der Veranda rückwärts runter geht.

"Wenn er geht, gehe ich auch.", drohe ich.
"Und ich auch.", unterstützt Maddie mich.

"Aber Avery, nach dem was er dir angetan hat!", versucht mein Vater mich zu überzeugen.

"Was hat er mir denn angetan?"

"Er dich im Stich gelassen!

"Weißt du Dad, mich hat schon jemand Anderes im Stich gelassen und trotzdem habe ich ihm verziehen.", erinnere ich ihn, woraufhin er auf den Schlag still ist.

"Nun lass den Jungen doch rein.", stimmt Maddie's Mum ihn schlussendlich um.

"Wir wollen gar nicht rein. Wir wollten nur Hallo sagen, um nicht unhöflich zu sein.", erkläre ich mit einem Blick zu Dad.

"Genau, es wäre das Beste, wenn wir jetzt gleich losfahren. Maddie, ich hol dein Zeug aus dem Auto.", meint auch Liam, der es besonders eilig hat.

Gesagt, getan. Jetzt sitzen nur noch Liam und ich im Auto und sind auf dem Weg zu meiner Mum.

"Sind wir da?"

"Gleich."

"Kannst du schneller fahren?"

Liam lächelt daraufhin und tritt etwas stärker auf dad Gaspedal, bis wir in meiner Straße angekommen sind.

"Hallo Mrs. Gorden!", begrüße ich meine Nachbarin, die gerade ihr Blumenbeet mit Wasser begießt. Sie sieht mich etwas überrascht an, ehe sie lachend winkt.

"Beeil dich.", fordere ich Liam auf, da er noch das Auto absperren muss.

Aufgeregt drücke ich mehrmals auf die Klingel, bis jemand die Tür aufmacht.

"Mum!", rufe ich unf springe ihr in die Arme.

"A-Avery!", erwidert sie überrascht und drückt mich fest an sich.

"Hallo Grace.", macht sich nun auch Liam bemerkbar.

"Hallo Liam.", begrüßt meine Mutter ihn. "Wie geht es dir?"

"Sehr..."

"Halt. Stopp.", unterbreche ich ihn. "Einen Moment. Wie kommt es, dass mein Vater dich hasst, aber meine Mum nicht?"

"Wir haben geredet.", antwortet Mum.

"Telefoniert.", fügt Liam hinzu.

"Ihr telefoniert? Mum! In der Zeit hättest du mit mir telefonieren können!"

Meine Mum lacht nur. "Zumindestens war Liam ehrlicher, was manche Dinge betrifft Avery.", meint sie und zwinkert.

Mit weit aufgerissenen Augen sehe ich zu Liam, der nur grinsend mit den Schultern zuckt.

"Und wie geht es dir?", versuche ich das Thema zu wechseln.

"Gut. Warum hast du nicht gesagt, dass du kommst. Dann hätte ich dir etwas gebacken. Oder gekocht!", wirft Mum mir vor.

"Es sollte eine Überraschung werden.", erkläre ich.

"Du weißt doch, dass ich die nicht mag. Ich bin lieber auf alles vorbereitet."

"Aber du freust dich trotzdem.", erwidere ich und grinse breit.

"Klar freue ich mich, aber jetzt habe ich nur noch Tiefkühlpizza und Brot. Etwas Salat ist auch noch im Kühlschrank."

"Wir haben sowieso kein Hunger. Oder?" Ich sehe zu Liam, der den Kopf schüttelt.

"Nun sag schon, wie läuft es so? Was hab ich alles verpasst?", will Mum wissen. "Du hast doch viele Freunde gefunden, nicht wahr?"

"Zum tausendsten Mal, ja. Und du? Bist du immernoch alleine oder hast du auch mal endlich Freunde?" Wenn meine Mum früher mal ausgegangen ist, dann mit einem Mann zum Daten oder mit mir ins Kino oder Ähnliches.

"Wenn du es genau wissen willst, ich habe noch vor kurzem eine sehr nette Frau ihm Kaufhaus kennen gelernt. Sie ist vor kurzem erneut Mutter geworden und ich habe sie dabei beraten, was für einen Schnuller sie kaufen soll."

"Mum, wenn sie Mutter von einem Baby ist, wird sie kaum Zeit haben und dann bist du wieder alleine."

"Du könntest dich auch für mich freuen, als meine Tochter.", meint sie lediglich.

"Das tu ich ja, aber ich will auch nicht, dass du so alleine bist."

"Apropos. Wann musst du denn wieder zurück?"

"Wir fliegen Morgen.", teile ich ihr mit.

Kurz darauf räuspert Liam sich und zieht die Aufmerksamkeit auf sich. "Was das betrifft, da wir nur so wenig Zeit haben, müsste ich dann auch mal zu meinen Eltern."

"Oh, klar doch. Holst du mich dann wieder morgen ab oder kommst du wieder vorbei? Maddie wollte auch noch kommen."

"Ehrlich gesagt hatte ich gehofft, dass du mitkommst.", gibt er zu.

Verwirrt ziehe ich die Augenbrauen zusammen. "Wieso das?"

"Lange Geschichte. Ich bringe dich dann wieder nach Hause.", verspricht er.

"Wir haben vielleicht keine Zeit, aber ich will die lange Geschichte dennoch gerne hören.", sage ich.

"Erzähle ich dir auf der Fahrt."

"Nun geh schon.", ermutigt meine Mutter mich nun auch. "Wir sehen uns noch."

"Gut.", sage ich zu. "Aber wehe du machst das aus einem unnötigen Grund."

"Es wird sich lohnen."

"Das entscheide dann ich." Dass ich Mum dafür wieder verlassen muss, lässt die Erwartungen ziemlich hoch stehen.

"Versprochen."

"Bis später, Mum."

"Tschüss, Grace."

Meine Mutter winkt uns lächelnd zu, ehe wir schon wieder aus der Tür sind.

"Auf Wiedersehen, Mrs. Gorden.", verabschiede ich mich von der alten Frau und steige ins Auto, schnalle mich an und Liam startet den Motor.

"Also, sag schon. Was soll das?", will ich von ihm wissen, wobei ich merke, dass es ihm ziemlich unangenehm sein muss.

"Ich muss dich etwas fragen."

Ich weiß nicht wieso, oder eigentlich weiß ich es doch, aber mein Herz setzt aus.

"Was?"

"Ob ich dich meinen Eltern vorstellen kann.", fragt er.

"Ob...ist das dein Ernst? Soll das ein Witz sein? Liam..."

"Das ist kein Witz.", meint er.

"Verarschst du mich? Beginnen wir jetzt wieder da?" Ich wäre sicher nicht so drauf, wenn er mir nicht indirekt irgendwelche Hoffnung gemacht hätte.

"Avery, ich meine das völlig Ernst."

"Abgesehen davon, dass mich deine schon kennen, nicht wahr?", schnaube ich genervt.

"Aber nicht als meine Freundin."

_________

Nur noch zwei Kapitel (denke ich) inlusive Epilog. Es ist das Ende, aber es fühlt sich nicht so an.

Auch wenn ich nicht so ganz zufrieden bin, sagt mir eure Meinung!

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