《Sex Tape》

By 7cherry7

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Es ging immer nur um den Sex. Erinnerst du dich noch ? "Rache ist eine Tat der Leidenschaft. Vergeltung eine... More

S E X T A P E
《《S E X T A P E》》
《V O R W O R T & W A R N U N G》
《T R A I L E R》
《P L A Y》
TAPE 1《Restart》
TAPE 2《Tell me no lies》
TAPE 4《Welcome to the lion's den》
TAPE 5《7 Million Dollar Deal Part I》
TAPE 6《7 Million Dollar Deal Part II》
TAPE 7《A nasty surprise》
TAPE 8《What goes around comes around》
《La Diabla》
TAPE 10《Jack James Cunnigford》
TAPE 11《Secrets》
TAPE 12《Midnight Conversation》
TAPE 13《It's a trap》
TAPE 14《Take off your clothes, Sir》
TAPE 15《Run Baby Run》
TAPE 16/1《Romeo Must Die》
TAPE 16/2《Romeo Must Die》
TAPE 17《You destroyed her Fuckboy》
TAPE 18《Poison Girl》
《Nuit blanche》
TAPE 20《Broken Mirror》
TAPE 21《Happy Birthday, Shane》
TAPE 22《The Virgin Codex》
TAPE 23《Game Over》
TAPE 24《Invitation》
TAPE 25《Piano Kiss》
TAPE 26《I'm here》
TAPE 27《Deal with the Devil》

TAPE 3《Shane Caprino》

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By 7cherry7

Einer der berüchtigtsten Philosophen Jean-Paul Sartre legte zu seiner Zeit die These auf, dass der Mensch von Natur aus frei sei. Er habe die uneingeschränkte Möglichkeit zu bestimmen, welchen Weg er eingehe. Ausgeschmückte Hinderungen, wie gesellschaftliche Normen, Sprache oder die Kultur, dessen Theorien der Determinismus unterstützt, werden von Sartre abgestritten. Denn vom Naturzustand aus betrachtet gäbe es keine Hindernisse, die uns von unserem Vorhaben abhalten könnten. Hinderungen sind Ausreden und Ausreden verhindern dementsprechend unser Vorhaben.

Dass von ihm aufgestellte Menschenbild begründet er wie gefolgt, indem er zunächst die Stellung der Deterministen durch den sogenannten 'Widrigkeitskoeffizienten' widerlegt. Letzteres besagt, dass jedes Individuum einem Zwecke zugeteilt werde, das zur Verwirklichung von bestimmten Zielen gilt und das gleichzeitig dem Menschen aber die Möglichkeit verschafft seine eigenen Grenzen zu konstruieren. Das heißt also zunächst so viel, dass jeder Mensch ein bestimmtes Ziel bekommt und dass die Grenzen dessen von der Freiheit der Menschen selbst gesetzt werden können.

Des Weiteren befasst er sich mit dem Menschen, indem er erklärt, dass der Verstand eines freien Menschen ihn dazu veranlasse gewisse 'Entwürfe' zu gestalten, die einem bestimmten Zweck dienen solle und der Mensch imstande sei diese zu realisieren.
Um den Entwurf eines Zweckes jedoch in die Tat umsetzten zu können, muss der Entwurf von der Realisierung separiert werden, denn hierbei ist hauptsächlich die Engagiertheit eines Menschen von enormer Bedeutung. Es kann nur einen handelnden Menschen geben, wenn er die Trennung des Möglichen & des Realen erschlossen hat und der engagierte Mensch bestrebt ist diese beiden Gegenpole aufeinander zuzubewegen. Was nach Sartre bedeutet, dass ohne diese Engagiertheit auch die menschliche Freiheit nicht existieren kann. Denn es liegt bei einem selbst. Man ist befugt einen Entwurf, der ein bestimmtes Ziel vor Augen hat aus freiem Willen zu erstellen und diese ebenfalls damit zu erlangen. Das heißt er/ sie ist in dieser Hinsicht frei diesen einen Entwurf zu konstruieren, aber ob er/ sie es dann umsetzt ist jedem Individuum selbst überlassen. Denn auch die Mühe, die darin investiert wird, macht die Freiheit des Menschen aus.
Zusammenfassend sagte Sartre also: Die Freiheit ist die Autonomie der Wahl.

Hieß das demnach, dass auch ich frei war? Uneingeschränkt und ohne jeglichen Zwang einfach ein freier Mensch? Nach Sartre zu urteilen würde die Antwort ein klipp und klares Ja lauten.

Schließlich wurde ich ebenfalls einem Zwecke zugeteilt. Dem Zwecke, ihm alles heimzuzahlen und ihn zu vernichten genau wie er mich damals vernichtet, gebrochen und dann achtlos weggeworfen hatte. Eiskalt und ohne Erbarmen.

Auch stand in groben Zügen mein Entwurf fest. Mit welchen Mitteln und vor allem wie ich vorangehe. Doch die größte und schwierigste Etappe stellte letztendlich die Realisierung dieses Entwurfs dar, die genau ab jetzt begann, dachte ich und meine Lippen kräuselten sich zu einem teuflischen Schmunzeln.

In einem aufrechten Stand stehend und in Gedanken philosophierend, blickte ich konzentriert auf die gegenüberliegende Straßenseite.

Lautes Schuhgeklapper, ohrenbetäubende Gespräche von allseits, das eilige Rennen der Menschen, um nicht zu spät zu kommen, pumpten in meine Ohren, während vor meinen Augen ein gewaltiges Panorama dargeboten wurde.

Hochgewachsene, bildhübsche Frauen, die ihre gepflegten Haare streng nach hinten frisiert hatten und ihre exquisiten Erscheinungen mit einer Handtasche von Chanel oder einer sehr trendigen Dolce & Gabanna Sonnenbrille kaschierten, liefen aufrecht und mit einer ergreifbaren, aber zugleich bewundernswerten Arroganz von allen Seiten aus auf die andere Straßenseite zu.

Gebräunte, gutaussehende Männer, die sehr stilbewusst mit ihren Armani Anzügen und Rolex Uhren erschienen, setzten ebenfalls dieselbe Route wie die grazilen Damen an. Gestresst, angespannt und mit eiligen Schritten bewegten sich die Anzugträger, die aus einem Male Model Magazin entsprungen sein könnten und die Püppchen, die den Eindruck erweckten gerade frisch vom Beauty Salon gekommen zu sein, zielstrebig ihren Weg auf ein gemeinsames Ziel zu... ein Ziel was kaum zu übersehen war und mir gegenüber hervorragte.

Das aus Panzerglas errichtete hohe Gebäude mit seiner unikalen Architektur und komplexen, aber zugleich recht schlichten Struktur, blickte förmlich auf uns Menschen herab. Die kalte Ummauerung mit der dunklen Farbe glich schlicht weg kaum der organischen Farbigkeit. Anstatt ein gewisses Wohlbefinden beim Anblick dessen zu fühlen, wurde Macht, Rang und Klasse mehr als deutlich zutage gebracht. Es schrie danach, dass es uns jeden Moment zertrampeln könnte.... uns winzigen kleinen Wesen. Kopfschüttelnd fing ich mich schnell wieder ein. Ganz gleich was auch in wenigen Augenblicken passieren würde, ich war mir bewusst, dass ich nie einer von Ihnen sein würde. Niemals!
Äußerlich konnte man mich zwar so identifizieren, auch jetzt mit dem dunkelblauen Bleistiftrock, der passenden seidigen Bluse, den High Heels die meine glatten Beine einen ticken weiter in den Vordergrund rücken ließen und dem Poncho den ich mir drüber gezogen hatte. Die etwas längeren Haare fielen glatt meinen Rücken runter, wurden aber dennoch durch die leichte Brise sanft zur Seite gefegt.

Wie einfach es doch war sich als einer dieser Menschen auszugeben und damit ansatzweise in dieser Gesellschaft akzeptiert zu werden. Ich habe diese Welt schon aus vielen Gründen verachtet, aufgrund vieler Vorkommnisse hinterfragt. Letztendlich hatte ich mich mit dessen Maßstäben arrangiert, doch mit einem Punkt würde ich nie klarkommen und zwar das Menschen nicht so akzeptiert wurden wie sie sind. War ein Mensch, der sich schick und elegant kleidete mehr wert als einer der sich keine Schuhe leisten konnte? War ein Mensch, der eine Prestigestellung besaß intellektueller, als einer der keine Bildungslaufbahn bestritten hatte? Dem war nicht so. Doch wir lebten heutzutage in einer Gesellschaft, in der es Tag täglich um den Kampf der Akzeptanz ging. War man, man selbst und entsprach man damit nicht ihrem Idealbild, wurde man ein Ausgestoßener. Ich war einer von Ihnen, aber warum hatte ich das Gefühl, jetzt da ich wie sie war, dass die Situation genau umgekehrt war. Sie waren es die Ausgestoßenen, die die sich in einer Hülle der Unwirklichkeit versteckten, zusammengekrümmt und verängstigt, indem sie ihre wahre Identitätsbildung verweigerten.

Mir bewusst werdend, dass ich viel zu lange in Gedanken versunken war, blicke ich schnell auf meine Armbanduhr und der Zeiger bestätigte mir, dass ich nicht mehr viel Zeit zur Verfügung hatte, weshalb ich nun einer aufrechten Körperhaltung bemüht mit großen Schritten auf das Gebäude lief, bis ich letztendlich vor dem Eingang zu stehen kam.

S.Caprino Holdings ragte die Schrift oberhalb des Eingangs hervor und ich schluckte. Ab in die Hölle sprach ich mir zu, atmete nochmal tief durch und setzte meinen Weg fort. Jetzt gab es kein Zurück mehr...

Das Innere des Gebäudes betretend kam ich erstaunt und fasziniert zugleich zum Stehen und blickte über den großen Saal hinweg.
Wow dachte ich mir als ich die eleganten Ausstellungen sah als auch die Harmonisierung dieser untereinander. Etliche Menschen liefen in unterschiedliche Richtungen, jeder einen Ausdruck für sich selbst, welche unterschiedliche Gemütszustände beschrieb.

»Herzlichen Willkommen bei S.Caprino Holdings, Madame. Wie kann ich Ihnen behilflich sein?«, ertönt plötzlich eine Stimme von meiner linken Seite am Empfangstresen, wo mich eine junge Dame lächelnd anblickte.

»Hallo. Mein Name ist Aurora Duront. Ich habe heute ein Vorstellungsgespräch bei Mr. Caprino.«

»Ja einen Moment bitte, Ms. Duront«, sagte sie und tippt galant und mit einer ebenso großen Leichtigkeit auf die Tastatur unter ihr.

»Bitte fahren Sie in die fünfte Etage, dort wird man Sie weiterleiten.«

Ich bedankte mich und lief durch die Anweisung der Frau zu den Aufzügen, die mich nach oben fuhr. Gleich ist es soweit Aurora.
Du musst die Ruhe bewahren... doch was noch wichtiger ist, ist die Kontrolle... Kontrolle. Ab dem ersten Moment an musst du diejenige sein, die die Fäden in der Hand hat, ansonsten ist dein Ziel nur zum Scheitern verurteilt.

'Pling' machte es von erneutem und als plötzlich die Türen vor mir aufgingen, blieb ich zunächst für einen Augenblick wie erstarrt stehen. Es ist soweit.

Flüchtig blickte ich mich um. Auch dieses Stockwerk wirkte unglaublich steril und in einzelnen Tönen gehalten, aber trotzdem schrie hier ebenso das platzierte Mobiliar, als auch die einzelnen Gemälde an den Wänden förmlich nach Reichtum. Sie bildeten nämlich die perfekte Ergänzung zu den grau, schwarz und weiß Tönen, da die Gemälde in kühlen bläulich-grünlichen Tönen gehalten worden waren, weshalb ich davon ausging das es aus der blauen Periode entstammt, als auch bereits erraten konnte von welchem Maler sie sind. Die reduzierten Farben wie auch die Formgebung ließen mich schnell zu dem Entschluss kommen, dass es sich bei den besagten Kunstwerken um denen von Picasso handelte. Sicher war ich mir dennoch nicht ganz dabei.

»Willkommen Miss«, riss mich eine etwas piepsige Stimme von der linken Seite aus meinen Gedanken , woraufhin ich meinem Blick vom Raum abwendete und nun einen Pult zu sehen bekam, hinter der eine blonde zierlich junge Frau saß und mich mit einem höflichen Lächeln bedachte. Sie war jung, das war natürlich außer Frage, aber durch diesen strengen Zopf und dem klassischen grauen Kleid, welches sie trug, wirkte sie automatisch kälter und um Jahre gealtert. Ihre Augen verrieten mir kurzerhand aber genau das Gegenteil. Sie funkelten mich beherzigt an, weshalb mich eine unglaubliche Wärme beim Anblick dieser schokobraunen Augen durchflutete.

Unwillkürlich zogen sich meine Mundwinkel ebenfalls nach oben und ich schenkte der Dame vor mir ein aufrichtiges Lächeln.

»Sie müssen Ms. Duront sein. Bitte nehmen Sie doch für einige Minuten Platz bis ich Mr. Caprino so weit ist.«

»In Ordnung. Danke schön«, brachte ich höflich hervor und ließ mich auf einen Sessel nieder, während das Schuhgeklacker der Dame sich immer mehr von mir entfernte, bis sie schlussendlich kaum noch zu hören war nachdem sie hinter einer Tür verschwand.

Ich schloss bei dieser Gelegenheit für einen Moment die Augen. Mein Herz pumpte rapide vor sich hin, meine Hände waren schweißgebadet und meine Atmung verlief stockend. Ich durfte nicht nervös werden verdammt.

»Miss«, erklang es von erneutem. Abrupt riss ich die Augen auf und stellte mich wieder in eine gerade Position aufrecht.

»Folgen Sie mir bitte.«

Ich stand auf und schon führte sie mich auf die große, sterile Tür zu durch die sie zuvor verschwunden war.

Kontrolle dachte ich immer wieder desto näher wir der riesigen Doppeltür kamen.

Kurz davor kamen wir zum halt und ich ging davon aus, dass sie mir daraufhin die Tür öffnen würde und mich hineinbat, doch das tat sie nicht.

»Gibt es ein Problem?«, frage ich ruhig und da bemerkte ich wie die zierliche Person vor mir von einem Fuß auf den anderen herumwippte, was darauf hindeuten ließ das ihr irgendetwas auf der Zunge lag, sie sich aber unschlüssig war ob sie diese überhaupt ansprechen sollte.

Erneut wollte ich einen Anlauf nehmen, stoppte jedoch als sie hörbar tief Luft holte und sagte:

»Bevor sie sein Büro betreten...ich... Sie...«
Sie war sich unschlüssig wie sie den Satz fortsetzen sollte.

»Lügen sie nicht während Sie mit ihm sprechen! Ehrlichkeit ist Mr. Caprino sehr wichtig. Er wird es auf der Stelle merken, wenn sie lügen.«

Ich nickte hart und presste meine Lippen aufeinander.

Ehrlichkeit. Er erwartete Ehrlichkeit von mir, obwohl er mir gegenüber auf keineswegs ehrlich gewesen war... Ich lachte innerlich spöttisch auf. Er würde bemerken, wenn man lüge? Gut, das war plausibel.... er war selbst ein unverschämt guter Lügner gewesen. Seine Artgenossen zu identifizieren würde ihm auf alle Fälle nicht schwer fallen.

»Und versuchen Sie... nicht allzu betroffen zu sein, falls es doch nicht klappt.«

Ich runzelte bei ihrer Aussage die Stirn.

»Wie kommen Sie zu der Annahme, dass ich die Stelle nicht bekommen werde.«

»Nachdem Sie bei ihm waren, werden Sie schon freiwillig darauf verzichten«, sagte sie mit einem bemitleidenden Blick und öffnete die Tür.

Mit einer einladenden Geste bedachte sie mir hineinzutreten, was ich auch tat, obwohl mich ihre Aussage aufs erhebliche irritiert hatte. Mit einem Klick ging die Tür hinter mir zu und vor mir erstreckte sich ein unglaublich moderner großer Raum, welcher im Einklang zu dem Panoramaausblick durch die Panzergläser im Hintergrund unterstrichen wurde.

Alles wirkte so unglaublich graziös und elegant dachte ich und ließ meinen Blick durch den ganzen Raum schweifen bis plötzlich mein ganzer Körper sich versteifte, als ich in der Mitte einen großen aus Marmor geschnitzten Schreibtisch ausfindig machen konnte, welcher durch verschieden Gravuren ebenfalls eine gewisse Moderne ausstrahlte. Doch es war nicht dieser einzigartige Pult, der für meine Lage verantwortlich war.
Es war dieser einzigartige Mann, der hinter dem Pult in einer der großen Sessel hervorragte, weshalb es hauptsächlich meinen Atem beschlagnahmte.

Sein Anzug, welcher sich perfekt an seinen muskulösen Körper anschmiegte, das Gesicht, welches wie aus Holz geschnitzt makellos wirkte, der drei Tage Bart, der seinem Look etwas mehr Lässigkeit verlieh und diese festen, straffen dunklen Haare - wie gerne würde ich meine Finger durch diese hindurchgleiten lassen wollen- verschlugen mir regelrecht die Sprache.

Aufrecht saß er in diesem allzu großen Sessel und blickte auf ein paar Unterlagen nieder, während er schwungvoll mit diesen langen zarten Fingern einen Stift in der Hand hielt und diese in gleichmäßigen Bewegungen auf einem Blatt Papier drückte. Angespannt doch bemüht diese mir nicht anmerken zu lassen, stand ich da und wartete darauf seinem Blick zu begegnen, aber es geschah nichts...

»Nehmen Sie Platz Ms. Duront«, erklang plötzlich seine so dunkle und raue Stimme, sodass sich eine Gänsehaut in mir breit machte. Diese Stimme...

Doch meine Reaktion darauf, schien dieser von erneutem nicht erfasst zu haben, denn er blickte weiterhin unverwandt auf seine Unterlagen unter ihm.

Ich runzelte die Stirn und begab mich auf einen weißen Sessel zu, der gegenüber seinem Pult aufgestellt war und setzte mich auf diesen.

Er muss doch jetzt langsam mal seinen Blick heben, verflixt.

»Sie haben sich also für die Stelle als Assistentin beworben«, stellt er relativ formell nochmal fest und mir verschlägt es fast die Sprache, als ich unterschwellig einen gelangweilten Ton heraushören kann. Was fällt ihm ein....

»Ja...«, antwortete ich sachlich und er fuhr mit seinem gekritzelt weiterhin unbeirrt fort.

»Warum?«

»Nun, ich finde Ihre Firma wird mir eine gute Basis verschaffen meinen Horizont in gewissen Fachbereichen zu erweitern«, gab ich kurz angebunden zu.

»Verstehe«, antwortete er kühl, zog dabei einen schnellen Strich über eines der Blätter. War das jetzt sein Ernst?

»Inwiefern denken Sie können sie ihren Horizont erweitern?«

Kontrolle. Kontrolle Aurora wo bleibt die Kontrolle ?

»Sei es in meiner beruflichen als auch meiner sozialen Laufbahn werden sich gewiss kommunikative Vorteile ergeben, denke ich«

Wenn er meinte, dass er nur mit kurzen Sätzen mit mir kommunizieren konnte, dann konnte ich das ebenfalls. Ärger keimte in mir auf und ich befürchte diese bald nicht mehr unterm Zaum halten zu können Heb den Blick verdammt... sieh mich an!

»Ich bin ein passabler Menschenkenner. Ich weiß was mich motiviert und ich weiß was andere Menschen motiviert. Das bringt viele Vorteile mit sich. Übrigens bin ich geplant, äußerst ehrgeizig und...«, sagte ich mit Nachdruck und kann mich nicht mehr zügeln die nächsten Worte für mich zu behalten:

»Was ich blicke meinem gegenüber immer in die Augen, um ihn meinen nötigen Respekt zu übermitteln«, brachte ich nun sehr spitz und giftig heraus.
Mein Herzschlag hatte sich um einiges beschleunigt. Mir war speiübel und ein leichtes Zittern begann ebenfalls seinen Lauf zu nehmen. Für wen hielt er sich, dass er so mit mir umgehen konnte.?

Du hast versagt... erniedrigte mich mein Inneres.
Du hast die Kontrolle von Anfang an nicht gehabt... Du bist eine Versagerin.

Es war aus. Er hatte es noch nicht einmal bemerkt, dass ich verärgert war dachte ich... Doch da hatte ich mich anscheinend geirrt, denn ihm schien ebenfalls meine bissige Antwort nicht entgangen zu sein, was mir erst bewusst wurde als plötzlich diese dunklen undefinierbaren Augen die meine nach sechs Jahren wieder trafen. Meine ganze Stabilität fing an zu bröckeln, denn wie eine Flutwelle strömten alte Erinnerungen vor meinem geistigen Auge auf. Sie waren so schön... so geheimnisvoll... so anziehend.

Nein, atme tief aus... tief ausatmen ermahnte ich mich selbst und bohrte meine Fingernägel in den weichen Stoff des Sessels ein.

Er war es... es war es wirklich. Dieses Haar, dieses Gesicht... diese Augen...

Erst jetzt, da er seinen Blick gehoben hatte schien er mich richtig wahrgenommen zu haben, taxierte mich von oben nach unten ab und seine Augen verengten sich.

Einen kleinen Herzschlag lang keimte wieder Hoffnung in mir auf...Ich hatte endlich seine Aufmerksamkeit... er beachtete mich. Sekunden später klappte er den Deckel seines Stiftes zu und lehnte sich nach hinten, sein Blick immer noch auf mich gerichtet.

»Was haben Sie da gerade gesagt?«, fragte er mich erneut, seine Stimme hatte einen gefährlichen Unterton angenommen.

Mich davon nicht beirren lassend, setze ich mich gerade hin.

»Nun ich sagte...«, gab ich langsam von mir und erkannte wie seine Augen einen Moment lang auf meinen Lippen verharrten.
»...dass ich ein guter Menschenkenner bin.«

»Ich weiß was mich motiviert«, füge ich hinzu und kreuze mein Bein über den anderen, und legte meine zierlichen Finger auf meine Knie ab.

»...und ich weiß was andere motiviert«, beende ich den Satz, wobei genau in dem Moment - durch die Überlappung- mein Bleistiftrock oberhalb meiner Knie rutscht und noch mehr nackte Haut zur Verfügung stellte.

Augenblicklich verdunkeln sich seine Augen... und mir entging sein Blick auf meinen Beinen nicht. Instinktiv umklammert er dabei seinen Stift, welcher er in der Hand hat fester und seine Muskeln spannten sich unter dem Anzug an, was aus dieser Entfernung deutlich zu sehen war. Ein kleines Lächeln bildet sich auf meinen Lippen.

Bingo! Jetzt hab ich dich.

Einige Sekunden war es still.

»Wie lautet ihr voller Name?«, fragt er mich nun bestimmt, doch löste er seine Augen keinen Augenblick von denen meiner.
Mein Lächeln wurde breiter. Hach der werte Herr interessiert sich anscheinend doch noch.

»Aurora... Meine Name ist Aurora Duront.«

Eine kleine Regung war in seinen Augen ausfindig zu machen und ich verengte unmittelbar die Augen.
Hat dich der Name an jemanden erinnert Shane... an jemanden aus deiner Vergangenheit? strömte er mir durch den Kopf, doch er fuhr fort.

»Haben Sie Berufserfahrungen in dieser Branche?«

»Ich habe in Belgien studiert und daraufhin bei 'T.R.' gearbeitet.«

Er hob verwundert eine Augenbraue.

»'T.R.' wie Tatum Reves?«

»Ja«

»Warum sind sie dort nicht mehr tätig?«

»Ich habe gekündigt«, und erneut schaute er mich verblüfft an.

»Gekündigt?«

»Ja... diese Stelle hier hat mein Interesse auf sich gezogen.«

»Hier? Also präferieren Sie einen Assistentinnenposten eher als eine stabile Stellung in einer der renommiertesten Technologieindustrien.«

»Nein. Keineswegs«, antworte ich wahrheitsgemäß.

Er runzelte die Stirn, doch auch von hier aus sah ich, dass er sich ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen kann.

»Warum sind Sie dann überhaupt hier?«, fragte er mich nun und seine Augen durchbohren mich.

Ehrlichkeit... ich muss ehrlich sein.

»Viele Menschen haben Angst vor Ihnen. Sie sagen, sie halten es nicht länger als eine Woche mit einer Assistentin aus...«

»Sie haben recherchiert«, unterbrach er mich belustigt.

»Das heißt also Sie haben keine Angst vor mir?« fragte er und ein animalischer Ausdruck entstand auf seinem Gesicht.

Er liebt es immer noch.... dieses Katze-und-Maus Spiel. Na warte...

Ich bückte mich ebenfalls etwas nach vorne und sorgte dafür das meine Kurven dadurch besser betont wurden.

»Keineswegs. Ich heiße Herausforderung gerne willkommen.« Ich setzte ebenfalls ein Schmunzeln auf, weil ich wusste dass er mir gerade auf mein leichtes Dekolleté starrte, was beim nach vorne bücken zustande kam und richte mich danach schnell wieder auf.

So leicht werde ich es dir nicht machen....

»Also geht es ihnen nur, um der Herausforderung willen?«, fragte er mich provokant. Ich platzierte meine Hände neben mir auf die Lehnen und erwiderte:

»Ja und nein. Ihre Wohltätigkeitsorganisationen in Afrika, als auch die Wohnheime für alleinstehende Frauen in Länder wie Kuba finde ich äußerst bemerkenswert, weshalb ich erfreut darüber wäre einen Betrag dazu leisten zu können. Dennoch ist eine Herausforderung eine gute Basis, um sich hinaufzuarbeiten... jeder Mensch findet doch an etwas gefallen und vergnügen, finden Sie nicht auch?«

Mit seiner Fingerspitze fuhr er sich sachte über die volle Unterlippe und ich musste mich streng zusammenreißen, um nicht drauf zu blicken.

So ist das also, er hat das Spiel verstanden.

»Sie haben Interesse an dieser Branche?«

»Sehr sogar«, pflichtete ich aufrichtig bei, ohne jegliche Verspielheit oder Sarkasmus. Es gab vieles schlechte in dieser Welt was repariert werden musste. Wenn wir die Augen vor der Wahrheit verschließen, wären wir doch in gewisser Hinsicht Verbrecher, die es nicht verdient hätten auch nur ansatzweise ein gemäßigtes Leben zu führen.

Er runzelte die Stirn.

»Was für einen nutzen sollten solche Organisation sonst haben?«, fragte ich ihn um Zustimmung zu bekommen, doch zu meiner Verblüffung blickte er mir nur steinhart in die Augen.

»Profit. Man erlangt Ansehen. Es tut dem Geschäft gut... Wer gibt, der bekommt auch etwas zurück. Deshalb ist mein Imperium heute das was es ist.«

Das... das hatte er nicht gesagt oder? Zum ersten Mal hielt ich es nicht länger aus, brach den Blickkontakt ab und blickte stirnrunzelnd auf meine Hände hinab.

»Sie sind verärgert«, stellte er fest und richtete sich nun von seinem massiven Ledersessel auf und schritt elegant um seinen großen Schreibtisch, an den er sich letztendlich zurücklehnte und mich weiterhin anstarrte.

»Was stört Sie an meiner Aussage«

»Sie reden von Profit und alledem... hört sich für mich arrogant und selbstsüchtig an wenn Sie mich fragen«, kommt es je über meine Lippen, sodass ich kaum die Zeit dazu habe sie zurückzunehmen.

Scheiße...ich darf nicht die Beherrschung verlieren...

»Arrogant?« fragte er mich nun leicht verwundert und dieses böse funkeln seiner Augen irritieren mich aufs erneute. Ein Schmunzeln legt sich unmittelbar über seine Lippen und ich konnte nur schwer deuten was das zu bedeuten hatte. Fand er das ganze amüsant oder war er wütend?

»Jaa arrogant... und selbstverliebt.«

Erneut legte sich ein Lächeln über seine Gesichtszüge und kleine Grübchen, die er immer noch hatte und die ich heutzutage grundtief verachtete traten deutlich hervor.

»Nun, ich habe schon einiges aufgrund meiner Position einstecken müssen und arrogant trifft es ebenfalls.«

Dieses bescheuerte siegesreiche Lächeln verschwand nicht aus seinem Gesicht.

»Sie finden das lustig?«, fragte ich zischend und hob automatisch eine Augenbraue hoch, um meiner Haltung eine gewisse Ernsthaftigkeit zu verleihen.

»Ja.«

Daraufhin ließ ich meine Hand an meinem Oberschenkel verharren und dieser kleine Augenblick reichte, dass ich mitbekam wie er seinem Blick erneut auf meine Beine richtete und der Farbton seiner Augen sich um eine Nuance verdunkelten. Er schluckte hart, ehe er sich wieder aufrichtete.

Ganz der Geschäftsmann.

Tja wenn du mich provozierst, dann kann ich das ebenso.

Sekundenlang führten wir einen stummen Kampf unserer Blicke... meine Augen gegen seine undefinierbar kalt und emotionslos bis ein kleines Klopfen an der Tür mich veranlasste meinen Blick von ihm ab zu wenden.

An der Tür stand erneut die schlanke blonde Sekretärin, die die Brust nach vorne gestreckt und in dieser äußerst geraden Position stand. War das eine Angewohnheit oder warum wirkte sie so verklemmt?

»Mr. Caprino entschuldigen Sie die Störung, aber die Konferenz für den Handelsvertrag in Kapstadt ist in 5 Minuten und...«

»Verschieben Sie den Termin. Wir sind noch nicht fertig.«

Völlig verdutzt verharrte ich in meiner Position und blicke weiterhin die Tür vor mir an.
Auch die Sekretärin sah für einen Moment ungläubig und irritiert zugleich drein. Doch dieses Bild verharrt nur für einen Augenblick, denn kurz darauf, legte sie wieder ihren freundlichen Gesichtsausdruck zurecht. Ich wollte antworten, doch erst da bemerkte ich, dass er obwohl ich den Blick bereits beim Klopfen abgewendet hatte, er weiterhin die Augen auf mich fokussiert hielt. Ich fühlte mich einen Augenblick lang von diesem intensiven Blick überfordert, doch dann wende ich mit einem triumphalen Lächeln ein:

»Sie brauchen sich die Mühe nicht machen und den Termin verschieben. Ich finde das war genug. Falls Sie weiteres wissen wollen haben Sie ja noch meine Bewerbung, die ich Ihnen letzte Woche zugeschickt hatte, worin übrigens auch die anderen Fragen, die sie mir eben gestellt haben bereits beantwortet sind«, sagte ich und betonte jede einzelne Silbe.

Er runzelte die Stirn und mir entging nicht wie sich sein Griff um die Tischkante verstärkte und seine Kiefer sich anspannten.

Bist du wütend Shane? Ich bin es auch.

Und um noch eins drauf zu werfen , stehe ich langsam und qualvoll von meinem Sessel auf, wohlbedacht meine körperlichen Reize deutlich in den Vordergrund zu heben.
Elegant, aber doch mit einer gewissen Verspieltheit....und er scheint zu bemerkten was ich da machte, denn erneut umschloss er mit seinem Fingerspitzen die Tischkante.

Erhobenen Hauptes stand ich ihm gegenüber, nahm mein Tasche auf und betrachtete sein schönes Gesicht ein weiteres Mal von der Nähe.

»Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag«, sagte ich, wartete keine Antwort ab und lief das Büro entlang zur großen Tür und hinaus.

Was um Himmels Willen war das?

Wohlbedacht meine Fassade aufrecht zu erhalten, riss ich mich im Nu wieder zusammen und folgte der Sekretärin still Richtung Aufzug. Das einzige Geräusch war das Klappern meiner High Heels auf dem Boden und mein unregelmäßiger Herzschlag.

Was hast du getan? Warum konntest du dich nicht zusammenreißen... schrie ich mich innerlich an und hätte hier am liebsten Laut losgeschrien und mich angebrüllt. Aber währenddessen lief ich weiterhin geradewegs nach außen und hatte eine selbstzufriedene Haltung eingenommen, ja ich konnte sogar gewiss ein Lächeln herausbringen als ich der Sekretärin weiterhin geradeaus folgte.

»Es geht um den Profit. Wer gibt bekommt auch etwas zurück

Darum ging es also immer, um den Profit? Damit er etwas erreicht... etwas erlangt... das war es also auch mich betreffend, war ich auch nur eines seiner 'Profite.'
Tränen stiegen mir in die Augen, die ich schleunigst zu verdrängen versuchte.

»Das hätten sie nicht sagen dürfen«, kam es je von der Blondine, dass ich sie einem Moment perplex anstarrte und schleunigst wieder aus meinen Gedanken gerissen wurde.

»Wa-... wie bitte?«, fragte ich überrascht.

»Sie haben ihn verärgert«, brachte sie heraus und setzten ihren Weg weiterhin geradeaus fort.

»War das so offensichtlich?« fragte ich sie und sie stoppte.

»Es passiert nicht oft das sich jemand Mr. Caprino widersetzt. Ich weiß nicht ob ich das gerade bewundernswert finden soll oder einfach nur dumm«, redete sie ungläubig vor sich hin.

»Oh ehh entschuldigen sie...ich ich meinte...« Plötzlich berührt von ihren gesagten Worten, lief sie im nächsten Moment feuerrot an.

Wir kamen vor dem Aufzug an und ich unterbrach sie schnell.

»Nein... nein es ist in Ordnung. Vielen Dank und einen schönen Tag noch«, sagte ich und lächelte sie ein letztes Mal noch an bevor sich die Aufzugstür schloss und ich einen letzten Blick darauf erhaschen konnte, wie die große Tür sich vor mir von erneutem öffnete.

Angespannt stand ich da und ballte mir die Hand zu einer Faust. Dabei presste ich die Kiefer einander. Was hatte ich da getan?
Wie konnte ich bloß so leicht wieder die Kontrolle verlieren? Am liebsten hätte ich mir die Seele aus dem Leib geschrien, aber währenddessen hegte ich im Moment nur an dem Gedanken aus diesen vier Wänden rauszukommen. Es war so eng hier... bedrückend. Ich rieb mir die Hand über meinen Hals... Atmen Aurora Atmen.

Erneut fiel mir meine Dusseligkeit und impulsive Kurzschlussreaktion ein, weshalb ich wieder hörbar nach Luft schnappte.

Du primitives Ding! beklagte sich meiner inneren Stimme. Du hast dich erneut von diesen Augen hypnotisieren.... heranziehen lassen. Du bist schwach... nutzlos... ein nichts.
Ausgenutzt hat er dich, er hat noch nicht einmal eine Reaktion, eine kleine Reaktion abgegeben als er deinen Namen gehört hat. Das er mich zwar nicht erkennt, davon bin bereits ausgegangen, es gab keine Spur mehr von der alten Aurora, aber wenigsten eine Traurigkeit ein bedauern zu sehen... war das zu viel verlangt...

Du warst ein Mittel zum Zweck.... du warst ein nichts...

Ein kleines 'Pling' erklang und im nächsten Moment stieg ich voller Erleichterung aus dem Aufzug und laufe eiligen Schrittes dem Licht... dem Eingang entgegen... meiner Freiheit entgegen.

Luft. Ich brauche Luft.

Als ich den nächsten Fuß nach draußen setzte, nahm ich kaum noch meine Umgebung wahr, sondern schnappte hörbar nach Luft. Meine Lunge ist befreit... meine Seele jedoch weiterhin gefangen. Ich hob mein Gesicht hoch dem Himmel entgegen und schloss für einen Moment die Augen.

Ich war draußen, ich war in der Natur, doch warum fühlte ich mich weiterhin wie in einem Käfig gesperrt? Ich hatte es mir leichter vorgestellt, leichter ihm gegenübertreten.

Ungehindert tauchten alte Bilder vor meinem geistigen Auge auf.

Vertraust du mir?
Er blickte mir durchdringlich in die Augen.

»Ja«brachte ich kaum flüsternd heraus, währenddessen er sich weiter zu mir runter bewegte und sein Atem auf meine nackte Haut prallte ehe er seine gierigen Lippen auf meine presste.

Nein.... nein... verwindet sagte ich und presste meine Augen zu. Hört auf, ich will das nicht sehen, ich will es nicht fühlen. Ich will es nicht von erneutem bestätigt bekommen was für ein erbärmliches Ding ich war.

»Miss.... miss...«

Ich halte inne und drehe mich um.

Es war die Dame am Empfangstresen vorne, die nun völlig aus der Puste vor mir zu stehen kam.

Ich runzelte die Stirn. Hatte ich etwas vergessen?

»Herzlichen Glückwunsch sie haben die Stelle. Sie können am Mittwoch anfangen.«
Irritiert blickte ich sie an.

»Wie...«

»Sie haben ihn«, sagte sie.

Aus irgendeinem unerklärlichen Grund hebe ich plötzlich den Kopf und blicke nach oben auf das Gebäude. Plötzlich bemerke ich eine Gestalt vor einem der Fenster oben hervorragen...
Er steht da, die eine Hand in seinen Anzug gesteckt und schaute direkt zu mir runter.

Shane...

Sie können am Mittwoch anfangen echote es mir von erneutem durch den Kopf.

Ich hatte ihn. Ich hatte den Job.

Da fiel mir erneut die Theorie von Sartre ein. Er sagte zwa , dass wir frei darin waren unsere Entwürfe zu erstellen und diese dann umzusetzen , aber einen entscheiden Punkt hatte er nicht bedacht. Ja ich war frei mir diesen Entwurf zu gestalten und es umzusetzen.... aber ich hatte nicht freiwillig diesen Weg eingeschlagen. Er war es... er, der auf mich hinabblickte, hatte mir das einzig kostbare genommen was ein Mensch überhaupt besaß

Nämlich meine Freiheit.













Hallo,
entschuldigt bitte die Fehler, ich werde sie korrigieren sobald ich die Zeit dazu finde. Mich wundert es überhaupt das ich es geschafft haben ein Kapitel zustande zu bringen, aberrrrr ich habe versucht doch noch eins zu verfassen, weil ich mich bei euch bedanken wollte dafür das die Geschichte es vor zwei Tagen auf Platz 9 in ChickLit geschafft hat.

Nun aber bessere Neuigkeiten. Ich war heute ganz normal auf meiner Seite und was sehe ich da....

6 ? PLATZ 6 ? O.o
und das obwohl die Story noch nicht einmal wirklich begonnen hat. Ach man Leute ihr seid alle toll Danke euch ♥

Anmerkung zum Kapitel

Der Inhalt vom Anfang gehört natürlich nicht mir,sondern Sartre. Den folgenden Text dazu hatte ich vor einpaar Monaten gelesen, mir Zuhause dann Notizen gemacht und es selbst so kurz es ging mit eigenen Worten versucht das hauptsächlich wichtige zusammenzufassen. Natürlich habe ich Begriffe wie den 'Widrigkeitskoeffizienten' einfach so übernommen, weil es ein feststehender Begriff war, aber ansonsten hoffe ich das ich es mit eigenen Worten trotzdem einigermaßen erklären konnte.

Und falls einige sich jetzt fragen warum Shane sie nicht erkannt hat , also jetzt nicht vom äußerlichen sondern vom Namen her. Ihr Nachname den sie jetzt trägt ist nicht ihr ursprünglich Nachname den sie in ihrer Jugend hatte, aber dazu werden in den nächsten Kapitel genauere Informationen kommen.

Ansonsten hoffe ich , dass euch das Kapitel gefallen war.Ich persönlich bin etwas hin und hergerissen, aber ich wollte eben kein gewöhnliches Vorstellungsgespräch haben.
Bleibt fit und gebt auf euch acht
Xx

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