PoV McExpert:
Irgendwas an diesem Kuss war anders. Es fühlte sich so an, als ob sich seine Grundeinstellung stark geändert hatte. Ich ließ mir allerdings nichts von meinem Verdacht anmerken und küsste ihn so zärtlich, sanft und verliebt, wie es nur ging. Nach einigen Minuten löste ich vorsichtig und schaute in seine Augen. "Ich liebe dich so sehr.", hauchte ich ganz leicht an seine Lippen. Er lächelte und schaute kurz zu Tobi und Sturmi. Ich schaute auch zu den beiden. Irgendwie sahen sie sehr lustig aus. Sie guckten beide sehr verträumt und schließlich sagte Tobi: "Ihr habt so eine perfekte Beziehung und seid so süß..."
Ich wurde leicht rot. Wir verbrachten dann den Rest des Abends damit, uns über vieles zu unterhalten und noch einen Film zu schauen. Irgendwann schlief Stegi dann auf meinem Schoß ein. Ich hob ihn vorsichtig hoch und brachte ihn in sein Bett. Ich deckte ihn zu und kümmerte mich dann darum, dass Sturmi und Tobi Schlafsachen bekamen und wir richteten gemeinsam die Couch her.
Am nächsten Tag wurde ich vor allen anderen wach. Ich zog mich an und schrieb Stegi einen Zettel: 'Guten Morgen Schatz. Ich bin eben Brötchen holen. Ich liebe dich.'
Ich küsste den Zettel kurz und legte ihm den auf den Nachttisch. Dann nahm ich eine Tasche und ging langsam aus der Wohnung raus. Irgendwas an dieser Tasche war komisch vom Gewicht her, aber ich beachtete es nicht und nahm es einfach hin. Mittlerweile wusste ich, wo der Bäcker war und seufzte, als ich die lange Schlange davor sah. Ich reihte mich ganz hinten ein und wartete dann. Ich dachte an Stegi. An sein wunderschönes Lächeln und seine süße Stimme. Ich war so froh, dass er mein fester Freund war. So dachte ich dann die ganze Zeit nach, bis ich endlich dran war. Ich holte Brötchen für uns alle und noch einen Berliner. Ich bezahlte und wollte gerade die Tüten in die Tasche tun, als ich etwas schwarzes, haariges in der Tasche entdeckte. Ich musste lachen und holte unsere kleine Katze da raus. Ich packte die Tüten ein und nahm die kleine auf den Arm. Sie schlief noch ruhig und kuschelte sich sogar an meine Brust. So machte ich mich dann auf den Heimweg.
Ich war nur noch drei Straßen entfernt, als ein LKW an uns vorbeifuhr und plötzlich hupte. Purzel erschrak, sprang auf und sprang dann fauchend von meinen Armen. Dann begann sie zu rennen.