-Montag Morgen-
Ich habe meine Augen fast kaum aufgebracht, da der Wecker mich auch um 6 Uhr morgens aufwecken muss, schon heftig, dass die bei Rolling Stones um 7 Uhr die Arbeitsschicht anfangen, fangen meist Büros nicht um 8 Uhr an?
Naja ich musste versuchen mein hintern ausm Bett zu kriegen, da ich schon im Bett geklebt habe und einfach nicht auf wollte.
Ihr kennt das bestimmt alle.
Das Aufstehen am Morgen früh, wobei man einfach nur ausschlafen will, ja genau das.
Naja aber da es mein erster Tag an meiner neuer Arbeitsstelle ist, muss ich schon darauf achten, etwas besser auszusehen und frischer.
Schon der Gedanke, dass ich heute auf Dave oder Herr Cavil keine Ahnung, wie ich ihn nennen soll, verwirrt mich andauert, heute treffen werde ist mir schon peinlich genug.
Vor allem nachdem, was am Freitag passiert ist, da kann ich mich doch nicht mehr vor seinem Gesicht trauen.
Ich habe mein hintern auch endlich aus meinem Bett gekriegt und angefangen mich anzuziehen und parat zu machen, natürlich habe ich auch bisschen schminke aufgetragen, in Eile lief ich hin und her, vom Badezimmer in mein Zimmer, damit ich endlich nach unten gehen kann, um mir ein Kaffee nehmen zu können.
„Hey Mum", sagte ich ausser Puste und trank schnell mein Kaffee aus.
„Schatz Juliet, du hast noch eine halbe Stunde Zeit, wieso hast du es so eilig? dein Laden ist grad um die Ecke", sagte sie lachend und sah mir beim beeilen zu und belächelte mich noch mehr.
Okay schräg, sie ist bisschen anders drauf als sonst, lächelt mehr als sonst.
Naja ich habe nicht mehr nachgehakt und habe ihr gesagt, dass ich gerne früher dort sein will, um ein guten Eindruck zu verschaffen.
„Ja finde ich auch gut, nachdem was am Freitag passiert ist", sie provozierte mich und lachte.
„Mum.. ich hoffe ehrlich, er sagt nichts dazu, das wäre so peinlich", gab ich ihr zu und zog mir währenddessen meine Jacke an.
„Ich glaube er verstehst, er ist auch noch so jung", sagte sie und grinste mich an.
Okay?
Egal, hab jetzt anderes zutun, als da mir Gedanken zu machen.
„Möglich", sagte ich im Stress und putzte mir die Zähne, um danach meine Tasche zu suchen, mit meine Autoschlüssel und verabschiedete mich von meiner Mutter, da ich aus dem Haus ging.
Als ich zum Auto rannte stolperte ich fast, da der Boden nass war.
„Mist!", sagte ich schlecht gelaunt und setzte mich in meinem Auto.
Der erste Arbeitstag und schon fast ein Unfall gebaut, wow Juliet, du bist der Knaller.
Ich kam nach 15 min endlich an und es war schon 6:49, da der verkehr währenddessen stockte, genervt lief ich ins Gebäude rein und versuchte einigermassen mein motiviertes Gesicht aufzusetzen.
„Guten Morgen", sagte ich und wollte weiter, jedoch sagte die Frau am Schalter, dass ich warten soll, um mein Namensschild und die Schlüssel dieses Gebäudes abzuholen.
Natürlich wie will ich ohne Schlüssel etc. Arbeiten.
Also wartete ich, bis jemand zu mir kam um mir diese Sachen abzugeben.
„Morgen", sagte eine raue stimme hinter mir und ich drehte mich um.
„Morgen", sagte ich teilweise normal zu ihn und lächelte ihn leicht an.
„Willkommen Frau Carson", sagte er lächelnd und schüttelte meine Hand.
„Ganz meinerseits", antwortete ich und erwiderte sein Handschlag.
„So sie haben wohl gehört, dass sie kurz mit mir mitkommen müssen, damit wir sie auch ausrüsten können, um hier anfangen zu können", Dave eh Herr Cavil nahm mich mit und wir liefen in sein Büro rein, da wo wir auch mein Vorstellungsgespräch hatten.
„Das werden sie brauchen", er übergab mir ein Namensschild und die Schlüssel.
Ich richtete mein Namensschild an mein Blazer an und hörte Herr Cavil weiterhin zu, was er mir zu sagen hatte.
„Diese Schlüssel sind für den Eingang geeignet, für die Garderobe und für den Keller und natürlich für das Büro oben, wo sie arbeiten werden.", sagte er lächelnd und wir liefen danach zur Garderobe, damit ich meine Sachen dort verstauen kann.
„Das ist der Schlüssel für euren Spint, da wo sie ihre Tasche und Jacke verstauen können", er nahm mir die Schlüssel aus der Hand und machte mir die Tür auf, damit ich dort meine Jacke und Tasche reinstecken kann.
„Das Handy kommt auch da rein, keine Smartphones am Arbeitsort, es muss sich jeder daran halten auch die Junge Leute, Sorry", sagte er lächelnd. Ich nickte und lächelte ihn zurück an, danach nahm ich mein Handy um es auch reinzustellen.
„Okay.. dann wäre das mal geschafft. Ich zeige euch mal wo sie arbeiten werden, welche Abteilung, dafür nehmen wir aber den Aufzug, wir wollen doch nicht schon müde vor Feierabend sein?", fragte er mich und sah dann grinsend zu mir rüber.
Ich schüttelte den Kopf.
„Nein.. natürlich nicht.", irgendwie wurde ich mega schüchtern und konnte fast kein Wort rausbringen, weil er so Selbstbewusst und so gebildet rüberkommt, schon wie er läuft und seine Körper Statue.
Man hat irgendwie ein mega Respekt vor ihn und sein Status.
„Also gut kommen sie mit", sagte er und ich folgte ihn zum Aufzug, als die Türen zugegangen sind, fragte er mich, ob ich schon aufgeregt bin.
„Ja ein bisschen.. „sagte ich und sah ihn gar nicht an, da ich so eingeschüchtert war von ihm.
„Hey das wegen Freitag ist okay.. es muss Ihnen nicht peinlich sein. Wir arbeiten einfach professionell hier weiter, das hat keine Folgen für sie", sagte er und kicherte bisschen, damit ich es auch locker aufnehme wie er.
„Ja danke.. es kommt nicht mehr vor", habe ich gesagt und wurde mega rot.
Ich spüre es meine Wangen werden so warm, Platze gleich.
„Sie sind jung, da ist sowas normal..", der Aufzug ging auf und ich habe ihn gar keine Antwort mehr gegeben, da so viele Leute anwesend waren, die am Schreibtischen gearbeitet haben.
„Guten Morgen", sagte Herr Cavil laut, als wir ins grosse Büro reingelaufen sind.
„Morgen", hörte man es von jeder Ecke.
„Das ist Frau Juliet Carson, sie fängt bei uns heute neu an, also seid nett zu ihr alle und falls sie fragen hat, soll man ihr helfen und Auskunft geben. Jul- eh Frau Carson wird von Frau Ryse eingearbeitet", er hat fast Juliet gesagt?
Okay was?
„Guten Morgen euch sonst alle", verabschiedete sich Herr Cavil von allen und hat sich dann zu mir gewendet.
„Ich wünsche euch einen schönen ersten Arbeitstag", lächelnd ging er und liess mich alleine stehen, damit ich mit Frau Ryse anfangen kann.
„Hey.. nett sie ich darf sie sicher duzen? Dich kennenzulernen ich bin Ria", sagte sie herzlich und schüttelte meine Hand.
Ich stellte mich auch vor.
„Hey Natürlich! Ich bin Juliet.. sehr meinerseits. Eurer Büro ist ja riesig, als ich mein Vorstellungsgespräch hier hatte war ich kurz da aber jetzt wo ich es richtig sehen kann, wow beeindruckend!", ich sah mich herum und mein Blick blieb bei einem jungen Typen stehen, der mit einem Arbeitskollegen am reden war.
Er blickte danach auch zu mir rüber und ich sah lächelnd weg.
Ich soll daran gar nicht denken, bin erst frisch getrennt und Arbeit ist sowieso der schlechtester Ort.
„Ja ist es.. wir haben sogar noch einen „Chill Raum", Ria machte Ausrufezeichen, da sie den Ausdruck lustig fand.
Naja Ria ist ja nicht älter als ich, sie sieht c.a 26 oder 27 aus, natürlich paar Jahre älter aber trotzdem, so alt ist sie auch nicht.
Ich würde sie gerne fragen aber Frauen sind so schlecht auf sowas anzusprechen, also lass ich es lieber.
Wenn ich Ria so ansehe, ist sie schon eine sehr elegante und schöne Frau, also sie liegt sehr wert auf ihr Äusseres, hat sehr schlichte Kleidung an und ihre dunkelblonden Haare sind in einer Frisur formiert, sie trägt sehr dezente aber auffälliges Make up.
Man könnte direkt meinen, sie wäre ein Model dieser Zeitschrift, da sie so eine natürliche schöne Frau ist, könnte man glatt neben ihr Basic aussehen.
Was ich gemerkt habe, hier sehen alle fast sehr gut aus, also sehr elegant angezogen und halt sehr schicki micki Leute.
Gehöre ich auch dazu?
Naja bin nicht wirklich reich, meine Familie kommt nicht aus besten Verhältnissen. Ich habe 6 Jahre sparen müssen, um mir diesen Audi leisten zu können, was die Mitarbeiter hier in c.a nen Monat schaffen.
Kommen doch aus verschiedenen Welten, das merkt man auch an meiner Art an, da ich halt nicht sehr exzellent rede oder stehe.
„Das ist cool! Das ihr sowas habt, finde das klasse", sagte ich zu Ria, sie ging danach zu meinem Schreibtisch und machte mir mein Computer an und ich wurde von jedem begrüsst.
Der Struggle wenn man die neue ist, hoffe das legt sich wieder.
„So hier hast du es. Ich zeige dir unser Programm und dann kannst du anfangen, mal deine Idee hier aufzulisten", ich nickte begeistert und Ria machte mir alles parat, damit ich anfangen kann, mit meiner Arbeit.
„Danke", habe ich gesagt und setzte mich hin, damit sie mir alles erklären kann, wie ich mich einlogge und wie ich das Programm öffne und all mögliche, sodass ich das nächste mal nicht mehr nachfragen muss.
Als mir das meiste erklärt wurde, fing ich mit meiner Arbeit schon an und war sehr verblüfft, da ich richtig Spass daran hatte und mega aufgeregt war, meine Ideen auflisten zu können.