Area 15

By blackkaviar

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[Erstellungszeitraum: 2015-2017] Als ich das erste mal von Area 15 hörte lief mir ein kalter Schauer über den... More

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Chapter 4
Chapter 5
Chapter 6
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Chapter 10
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Chapter 68
Chapter 69
Chapter 70
Chapter 71
Chapter 72
Chapter 73
Chapter 74
Chapter 75
Buch 2
Chapter 1
Chapter 2
Chapter 3
Chapter 4
Chapter 5
Chapter 6
Chapter 7
Chapter 8
Chapter 9
Chapter 10
Chapter 11
Chapter 12
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Chapter 17
Chapter 18
Chapter 19
Chapter 20
Chapter 21
Chapter 22
Chapter 23
Chapter 24
Chapter 25
Chapter 26
Chapter 27
Chapter 28
Chapter 29 -the final chapter

Chapter 18

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By blackkaviar

Auch die zweite Nacht halte ich nur mit Mühe und Not aus. Es war zwar etwas wärmer geworden, aber wie Fawks es vorausgesagt hatte, hatte es in der Nacht gewittert.
Regenwasser war in die Höhle gelaufen und hatte meinen Schlafsack durchnässt. Nun hatte ich Halschmerzen.
Ich lief zu Fawks. Er saß auf der Treppe der Kaserne und schnitzte an einem Holzstück herum. Als er mich entdeckt hält er inne. "Hallo." meint er fröhlich. "Hey." krächze ich. "Alles in Ordnung?" er steht auf und steckt das Holzstück in seine Mantelltasche. "Halschmerzen. Könntest du mir einen Schal borgen?" Er nickt und verschwindet im Haus. Kurz darauf kommt Fawks mit einem dunkelgrünen Schal wieder und reicht ihn mir. Ich binde ihn mir um. "Danke." sage ich erleichtert, er winkt ab. Der Schal riecht nach ihm und ist schön warm. Ich niese. "Oje, dich hat's aber echt erwischt!" mein Fawks und blickt mich besorgt an. "In die Höhle ist Regenwasser gelaufen und hat meinen-" ich niese wieder "Schlafsack durchnässt." Er legt mir eine Hand auf die Schulter. "Du kannst auf keinen Fall noch eine Nacht hier draußen bleiben, sonst holst du dir noch eine Lungenentzündung!" "Keine Sorge, dass hab ich auch nicht vor." meine ich und lächele schief. Irgendwie süß wie er sich Sorgen macht. "Willst du einen Tee?" fragt Fawks und ich nicke als Antwort.
Er führt mich ins Haus, dass aus nur einem großen Zimmer unten und einer Galerie oben besteht. Wie ich es mir gedacht habe befindet sich in der einen Ecke eine Kamin , in dem munter ein Feuer knistert. Ich setze mich an den Küchentisch, während Fawks sich an einem Topf zuschaffen macht, der über dem Feuer hängt.
"Ist es nicht einsam, hier so alleine zuleben?" frage ich und blicke mich neugierig um. Er zuckt die Schultern. "Ein paar Clanmitglieder kommen mich regelmäßig besuchen und ändern kann ich ja sowieso nichts daran." Wie es wohl ist eine Phobie zuhaben?, überlege ich. Vielleicht kann man sie ihm ja doch abgewöhnen...Ich beschließe auf jedenfall mit Sawyer darüber zusprechen, wenn ich zurück bin.
Fawks stellt eine Tasse vor mir ab und setzt sich mir gegenüber. Ich lächele ihn dankbar an. "Und wie findest du das Leben im Clan?" fragt er mich nach einer Weile. "Echt super! Auch wenn Milan mich nicht ausstehen kann und ich das Gefühl hab, dass es eine Menge Dinge gibt, die sie mir verheimlichen, obwohl ich erste Offizierin und Sawyers Beraterin bin." Er blickt mich erstaunt an "Wie lange bist du jetzt nochmal hier?" er zieht grinsend eine Augenbraue hoch. Das kann ich auch, aber das hebe ich mir für später auf. "Eine Woche." lache ich. "Und du hast schon eine der höchsten Stellungen im Clan! Man da muss Sawyer ja ganz schöne Hoffnung in dich stecken!" ruft er. Ich zucke die Schultern und trinke noch einen Schluck Tee. "Welche Position hast du im Clan?" Fawks verdreht die Augen "Waldaufseher." "Klingt doch interessant." meine ich. Er schüttelt den Kopf. "Ist es aber nicht. Ich gehe einmal die Woche alle Grenzen ab, lasse Brie Animalen aufwittern und sowas-" er wird von einem lauten Zischen unterbrochen. Wir blicken uns erschrocken an. "Das kommt von draußen." flüstert Fawks. Ich nicke. Vorsichtig schleichen wir zur Tür und öffnen sie ein Stück. So können wir gerade noch sehen, wie ein Jet abhebt. "Was wollten die denn hier?" fragt Fawks verwundert.
Ich habe nur Augen für das verschnürte Etwas, dass mitten auf dem Hof liegt.
Ich stürme darauf zu. "Was ist das?" Fawks kommt mir vorsichtig hinterher "Wirst schon sehen." meine ich mit einem geheimnissvollen Grinsen und löse vorsichtig die Schnüre von dem Paket, dann wickele ich die Tücher beiseite und blicke auf eine funkelnde, metallene Beinprotese. Fawks fällt neben mir auf die Knie. "Ich fasse es nicht!" murmelt er und streicht vorsichtig über das künstliche Bein. Stolz macht sich in mir breit und ich lächele breit. Fawks blickt mich mit offenem Mund an. "Das ist nicht dein Ernst?!" flüstert er und ich sehe wie ihm die Tränen in die Augen steigen. Freuden
tränen. Ich grinse nocheinmal und er umarmt mich stürmisch. Ich erwiedere die Umarmung glücklich. "Das ist das tollste was je jemand für Sawyer getan hat!" meint er. Ich zucke die Schultern. "Keine Ursache." Er drückt mich noch einmal fest und lässt mich dann los. Wir grinsen uns an. "Worauf warten wir noch?" rufe ich freudig. Hastig schnüren wir die Prothese wieder zu und Fawks sattelt seine beiden Pferde.
Den ganzen Weg zur Burg lächelt er selig vor sich hin und das macht mich so glücklich, dass auch ich nicht damit aufhören kann. Es ist so schön, wie er sich für seinen Bruder freut!
Als wir endlich ankommen sind wir beide schon ganz hibbelig und meine Hände zittern. Die Dorfbewohner folgen uns verwundert und neugierig in den Burghof. Ich sehe wie Fawks neben mir sich hektisch umblickt, anfängt schneller zu Atmen und sich panisch an die Zügel seines Pferdes krallt. "Hey." ich lege ihm eine Hand auf die Schulter. "Keine Sorge dir passiert nichts." Er atmet einmal tief ein und aus und nickt dann. Die Menge bildet eine Schneise und Sawyer und Milan kommen auf uns zu. "Was ist denn hier los?" fragt Milan. Ich lächele Fawks nocheinmal zu und steige dann vom Pferd. Ich lege das Paket auf den Boden. "Sawyer. Das ist der Grund warum ich weg war." Ich löse die Schnüre von dem Paket und wickele es aus.
Es ist das erste und das letzte Mal, wie ich sehe, wie Sawyer in mitten seiner Clanmitglieder vor Überwältigung zusammenbricht.
Er kniet vor der Prothese und Tränen laufen ihm übers Gesicht. Fawks überwindet seine Angst vor der Menge, steigt ab und kurz darauf liegen sich die beiden Brüder in den Armen. Auch mir treten bei dieser rührenden Szene die Tränen in die Augen. In der Menge bricht Tumult aus. Es wird aupplaudiert, gepfiffen und fröhlich gelacht. Milan tritt neben mich. "Nicht Schlecht, Asterfield. Nicht Schlecht."

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