Ein Zimmer, ein Badboy und ich

By lenjakm

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Hey, ich bin Lena, Lena Willson. Mein Leben ist eine einziege Ruine. Mutter: gestorben, Vater: reich und ein... More

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Kapitel 40
Kapitel 41
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Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Wichtig

12. Kapitel

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By lenjakm

(Bild von Justin oben)

„Lena! Wo bleibt das essen?" hörte ich meinen Vater aus dem Esszimmer rufen und ich zuckte kurz zusammen. Ich machte noch schnell den Deckel vom Topf zu und brachte dann meinem Vater das essen. Ich bin mittlerweile schon 15 und muss meinem Vater immer das essen machen. Wenn mir Maddy helfen wollte wurde sie immer ausgeschimpft. Ich brachte also meinem Vater das essen und wollte mich auf den Stuhl ihm gegenüber setzten doch bevor ich mich setzten konnte fing mein Vater an zu sprechen. „wer sagt, dass du mit mir essen darfst?" „ähm. Ich dachte nur das ich als deine Tochter mich hier hinsetzten und auch essen dürfte." Meinte ich ängstlich und sah zu Boden. „die Köche essen nie mit mir zusammen. Genauso wenig wie die bediensteten. Also geh in die Küche und iss dort." Ich sah ihn erschrocken an. „aber Vater...!" „NENN MICH NICHT SO!" schrie er mich an doch mein Verstand setzte aus und ich machte mein Mund auf. „ich bin immer noch deine Tochter! DU KANNST MICH DOCH NICHT EINFACH WIE EINE BEDIENSTETE BEHANDELN!" ich funkelte ihn wütend an. Mein Vater sah mich jetzt bedrohlich an und stand auf. Sofort bereute ich mein handeln. „sprich nicht in diesem ton mit mir!" „du hast mir gar nichts zu befehlen." Gab ich zurück. Er konnte mich gerade mal kreuz weise. Ich merkte erst zu spät, dass er seinen Teller nahm und ihn nach mir warf. Ich konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und bekam den Teller mit der Kante gegen meine Stirn. Es schmerzte höllisch und der Teller zersprang. Ich hielt mir den Kopf und spürte eine warme Flüssigkeit an meiner Hand. Ich sah mir meine Hand an und zog die Luft scharf ein. Sie war voller Blut. „mach das sauber." Befahl mir mein Vater und ich wurde wütend. „ GANZ SICHER NICHT! MACH ES DOCH SELBER! ICH VERSCHWINDE!" ich konnte einfach nicht mehr. Ich werde hier abhauen. Ich stand auf und wollte an meinem Vater vorbei und aus dem Raum als er mich am Arm festhielt und ihn schmerzhaft drückte. „das wirst du ganz bestimmt nicht. Du bleibst hier sonst bekommst du Schläge die du noch nie erlebt hast." Versuchte er mir gerade etwa wirklich mit Schlägen zu drohen die ich doch eh schon bekomme? „du schlägst mich doch eh schon. Was willst du denn noch tun? Mich umbringen?" keifte ich ihn an. Doch hätte ich gewusst was ich damit auslöse hätte ich es lieber gelassen. Ich sah in sein Wut verzerrtes Gesicht. Plötzlich zog er mich an den Haaren und schleppte mich so durch die halbe Wohnung. Ich schrie denn es tat mega weh. Hinzu kam das mir langsam schwindelig von der immer noch blutenden wunde an meinem Kopf wurde.

Er zog mich zum Keller Eingang und zerrte mich die Treppe runter. Unten angekommen schubste er mich unsanft auf den Boden. Ich rieb mir den Kopf der schmerzte. Jede einzelne Haarsträhne tat weh. „du wirst nie wieder etwas gegen mich sagen oder es auch nur wagen weg zu laufen. Denn ich werde dich finden. Egal wo du dich versteckst." Drohte er mir und ich hatte in diesem Moment wirklich panische Angst. Er kam auf mich zu und machte seinen Gürtel auf. Er zog ihn aus den Schlaufen und ließ in locker in der Hand runter baumeln. „ich werde dir jetzt Respekt zeigen!" und mit diesen Worten holte er Schwung und...

Piep...Piep...Piep...

Ich schrak hoch als mich der schrille Ton des Weckers weckte. Ich sah auf diesen. Wir haben schon halb 1. Da habe ich wohl ein bisschen lange geschlafen. Ich sah rüber zu Henrys Bett. Es war leer. Ich seufzte einmal und versuchte dann den scheiß Wecker aus zu machen. Er funktionierte einfach nicht. genauso wie Henrys Wecker von gestern. Die Wecker von der schule sind wirklich scheiße. ARGH! Ich schmiss den Wecker mit voller Wucht gegen die Wand. Er zersprang in tausend teilen und ich ließ mich wieder zufrieden in die weichen Kissen fallen. Ich will nicht aufstehen. Aber ich bin auch froh, dass mich der Wecker geweckt hat. Denn das ist einer der schlimmsten träume. Ich ging automatisch mit meiner Hand an meine Stirn wo ich auch noch die kleine narbe spürte. Sie war an meinem Haaransatz über meiner linken Augenbraue. Man sah sie eigentlich recht gut doch der Seitenpony schützte vor neugierigen Blicken. Die Narbe auf meinem Rücken ist von dem hieb den mir mein Vater verpasst hatte mit dem Gürtel. Maddy musste mich anschließend zusammen flicken. Sie hatte mir die Wunden zu genäht. Sie war früher mal in Kriegszeiten Sanitäterin bei der Bundeswehr. Ich schüttelte den Gedanken weg und war einfach nur froh, dass der Traum vor den höllischen schmerzen aufgehört hat. Ich schälte mich aus dem Bett und schlurfte zum Bad. Dort angekommen putzte ich mir die Zähne und machte wie immer nur Wimperntusche drauf. Ich zog mir eine lange Jeans an und dazu einen warmen Pulli. Heute war Sonntag. Das heißt Geschäfte haben alle zu und ich habe nichts zu tun. Vielleicht kann ich auch etwas mit Mika machen. Ich gehe gleich mal zu ihm und frage ob er schon was vorhat.

Ich trat aus dem Bad und ein düsteres licht begrüßte mich. Also nach draußen kann ich schon mal nicht. So wie es regnet. Ich nahm mir mein Schlüssel vom Nachttisch und mein Handy. Dann machte ich mich auf den Weg zu meinem Bruder. Meinem Wissen nach müsste er im Gang gegenüber sein. Ich öffnete die große Glastür und kam im Treppenhaus an. Naja ein richtiges Treppenhaus war es ja im Grunde nicht sondern immer noch die Eingangshalle mit den beiden Wendeltreppen links und rechts die in jede Etage führte. Also ich kam an meinen geliebten freund die Treppe. Ich streckte der Treppe einmal die Zunge raus und ging in den Gang gegenüber. Ihr denkt jetzt wahrscheinlich das ich verrückt bin aber... nein, kein aber. Ihr habt Recht. Ich bin verrückt.

Ich machte die Tür zu dem Flur auf und lief die Türen entlang. War es 378 oder 379? Keine Ahnung. Ich versuchte es auf gut Glück und entschied mich für Zimmer 378. Ich klopfte einmal zögerlich an die Tür und ein verschlafener Justin machte mir die Tür auf. Er sah mich aus müden Augen an. „ähm. Weißt du wo Mika wohnt?" fragte ich ihn und er gähnte einmal ausgiebig und streckte sich. „klar. Der wohnt da. 379. Aber er ist heute etwas krank. Zumindest hat er uns das erzählt." „ach. Ist das so? dann muss ich ihn erst mal gesund pflegen." Ich zwinkerte ihm einmal zu und er hatte ein strahlendes Lächeln im Gesicht. „Honey? Wer ist da?" fragte eine hohe weibliche Stimme und nicht eine Sekunde später kam ein Mädchen zum Vorschein mit verschmiertem Schminkkasten im Gesicht und Haaren die aussahen als ob ein Vogel darin gestorben ist. „was willst du von Mika? Er nimmt leider keine hässlichen Enten wie dich." Als sie dies sagte fing ich an zu lachen. Die Leute die vorbei gingen sahen mich komisch an aber beachteten mich nicht weiter. Gut für die. „jetzt mal ganz ruhig Barbie." Lachte ich „bevor du mich eine hässliche ente nennst solltest du dich mal im Spiegel sehen." Sie sah mich arrogant an und Justin musste sich ein grinsen verkneifen. „sag mal du kleine schlampe was fällt dir eigentlich ein mit mir so zu reden?" schrie sie schon fast hysterisch und kam zu mir in den Flur. Ich wich nicht einen Schritt zurück. Als ob die mir Angst macht. „jetzt pass mal auf du Hässlon! Bevor du mir etwas vor zu werfen hast musst du dir mal das Gesicht waschen damit dein hässlicher Charakter auch mal ans Licht kommt! Ich habe hier kein bock das mir jemand vorschreibt was ich zu tun und zu lassen haben damit wir uns da verstanden haben. Klar?" ich bin während meines Vortrags immer weiter zu ihr gegangen und hatte meine kalte Maske aufgesetzt. Was bildet die sich eigentlich ein? Sie stand da wie Bambi in der Ecke und sah mich ängstlich an, als ob ich der böse Wolf bin. Große klappe, wenig dahinter würde ich mal sagen. „ob das klar ist habe ich gefragt!?" fauchte ich sie noch einmal wütend an worauf sie heftig nickte und dann verschwand.

„tut mir leid. Jetzt habe ich dein Spielzeug verjagt." Meinte ich entschuldigend zu Justin der mich mit großen Augen ansah. „was ist?" fragte ich ihn, da er nicht danach aussah als ob er noch etwas sagen würde. „das liegt eindeutig in der Familie." Meinte er erstaunt und ich sah ihn nur verständnislos an. „was?" fragte ich verwirrt. „na" begann er „na das mit dem einschüchtern, beleidigen und anschnauzen und so. Man sieht eindeutig das ihr Geschwister seid." „ich nehme das mal als Kompliment" meinte ich lachend und verabschiedete mich von ihm.

Ich ging als zur Tür gegenüber und klopfte an dieser. Es dauerte ein wenig bis mir ein Mika mit Kreide bleicher haut und einer Decke um Körper mir die Tür öffnete. „hey Bruderherz." Meinte ich freudig und sah ihn mir einmal von oben bis unten an. Er sah wirklich sehr krank aus. „hallo Leni!" sagte er freudig mit einer etwas raueren stimme. „ich bin hier um dich gesund zu pflegen." Meinte ich stolz und ging in sein Zimmer. Es sieht so aus als ob sein Zimmergenosse namens Marlon grad nicht da wäre, denn es war sonst niemand im Zimmer. Das Zimmer war wie das von Mina und Lily aufgebaut. Große Glas front, Schreibtische, Fernseher und zwei Betten. Er schloss die Tür und ließ sich wieder in sein Bett fallen. Hach herrje. Wie soll ich denn den bitte wieder fit bekommen? Ich machte den Fernseher an und legte mich zu Mika ins Bett. „komm mir nicht zu nah. Sonst wirst du auch noch krank." Meinte Mika vernünftig doch ich kuschelte mich sofort an ihn und ignorierte seine Worte. Ich war einfach froh ihn wieder zu haben. Er legte zögerlich ein arm um mich und zusammen zappten wir durch die Kanäle. Wir blieben bei dem Film Honig im Kopf stehen. Ok Mika wollte eigentlich weiter zappen und ich habe ihm die macht weg genommen. Also die Fernsteuerung wenn ihr versteht. Natürlich nicht bevor wir uns einen kleinen Kampf gegönnt haben den ich gewann.

„wer bist du?" fragte grad der Opa die Enkelin und ich hatte wieder einen Klos im Hals. „ich Bins. Deine Enkelin Opa." Meinte sie vorsichtig und der Opa sah sie noch einmal genauer an. „du bist meine Prinzessin." Die Enkelin fing an zu strahlen und sah ihren Opa ehrleichtert an, dass er sie doch nicht vergessen hat. „für immer" flüsterte der Opa bevor er die Augen schloss. In diesem Moment starb er. Und in diesem Moment spürte ich so einen dicken Klos im Hals das ich drohte zu ersticken. Mika merkte das anscheinend und sagte „das sage ich auch zu dir, wenn ich sterbe" er lachte. Wie kann er nur drüber lachen? Aber er lenkte mich ein wenig vom Thema ab und ich musste leicht schmunzeln. „na hör mal! Das dauert doch noch bis du stirbst!" er nahm mich in den Arm und ich schlang meine kleinen arme um seinen gut gebauten Körper. „trotzdem bist und bleibst du meine kleine Prinzessin!" murmelte er in meine Haare. „für immer?" fragte ich ihn und sah ein wenig zu ihm auf. Er lächelte mich sanft an und ich hatte wieder das schöne Gefühl geliebt zu werden. „für immer." Flüsterte er und nahm mich wieder fest in den Arm.

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