Beyond Red ║Larry Stylinson A...

By APartOfMona

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In einer Welt mit Magie und Superkräften, die vielfältiger nicht hätten sein können, waren einige Dinge sowie... More

Beyond Red - Vorwort
Prolog - Seven years ago
Chapter 1 - Old faces
Chapter 2 - Beautiful lifes aren't for everyone
Chapter 3 - Between two guys
Chapter 4 - A gun and a few tears
Chapter 5 - Magic tricks and a dark mark
Chapter 6 - From killing to saving
Chapter 7 - The hatred of hospitals and spiders
Chapter 8 - Total lunar eclipse
Chapter 9 - Late night talks
Chapter 10 - The clique
Chapter 11 - Dark like black
Chapter 12 - Small touches and weird feelings
Chapter 13 - When you fuck up
Chapter 14 - Just a little kiss
Chapter 15 - Figuring it out
Chapter 17 - The way you smile
Chapter 18 - The sound of love
Chapter 19 - Just say yes
Chapter 20 - The purple mark
Chapter 21 - The quiet before the storm
Chapter 22 - May the stronger one win

Chapter 16 - The truth

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By APartOfMona


Es verging nicht mal eine Sekunde, wobei Louis nicht an den Kuss dachte. Woran sollte er sonst denken? Er war alleine, war die meiste Zeit über Zuhause und konnte sich überhaupt nicht ablenken. Harry war der einzige, mit dem Louis in letzter Zeit Kontakt hatte. Wenn nicht schon, seit alles den Bach runterging. Gavin und Noel zählten nicht. Denn mit denen wollte er ja gar nicht in Kontakt bleiben.

Übrigens ging es Louis schon ein wenig besser. Vor fast zwei Woche war das mit Noel passiert. Es ging ihm auch schon besser, als er mit Harry zum Redtex fuhr, nur jetzt ging es ihm noch einen kleinen Tick besser. Doch noch immer ein bisschen angeschlagen, fühlte er sich trotzdem.

Es waren zwar fünf Tage, seitdem er Harry nicht mehr gesehen hatte, aber es fühlte sich an wie eine Ewigkeit. Denn es passierte einfach nichts und Louis dachte wiederholend immer wieder an den Kuss. Ob er es bereute? Ja. Ja, natürlich. Sie hätten es nicht tun dürfen. Doch gleichzeitig bereute er es, dass er ihn weggeschickt hatte. Dass er Stop gesagt hatte. Er war so verwirrt.

Dass Louis es gemocht hatte, war keine Frage. Viele Menschen mochten so etwas. Nur, dass er ständig daran denken musste, wie es sich angefühlt hatte. Dass es Harry war. All das machte Louis im Kopf verrückt. Er gab es nicht zu, aber er wollte es wieder tun. Unbedingt. Es war, als wäre Harry eine Droge. Louis wusste, dass Harry ihn mehr beschäftigte, als er wollte. Aber deswegen versucht er, ihn von sich zu drücken. Er konnte nicht zulassen, dass irgendetwas passiert.

Jedenfalls musste er irgendwann wieder mal einkaufen und zum Glück bekam er gerade ein wenig Zuschuss. Deswegen konnte er sich nun mehr leisten als sonst. Louis bekam zwar Hartz 4 Geld, doch nur ganz wenig. Es gab so viele Schulden, die sein Vater hinterlassen hatte, wobei dieses Geld Louis einfach genommen wurde, sodass er sehr sehr wenig am Ende übrig hatte. Das restliche Geld reichte nur noch für Strom, Wasser, etwas Miete und Lebensmittel sowie Drogeriemitteln. Für Heizung blieb zum Beispiel absolut gar nichts übrig und das war im Winter wirklich mies. Aber Louis hatte ja Decken.

Gerade war Louis auf dem Weg zum Supermarkt, welcher sich zwei Straßen hinter der Schule befand. An der Schule vorbeizugehen, mochte Louis nicht. Manchmal sah er einen der Lehrer, den er von früher kannte. Er wusste einfach nicht, wie er dabei reagieren sollte. Ab und zu erkannte man ihn nicht, doch kam es auch mal vor, dass die Person dann anfing, zu winken. Naja, da lief Louis einfach vorbei und ignorierte die Person. Trotzdem mochte er es nicht, an der Schule vorbeizulaufen. Es weckte Erinnerungen, an die er sich nicht erinnern wollte.

An diesem Tag sah Louis sich wie immer kurz auf dem Hof um, bis er plötzlich Gavin und Noel beide an einer Mauer lehnen sah. Scheiße. Louis hatte fast vergessen, dass die beiden dachten, dass Louis tot wäre. Und Louis war noch nicht ganz fit, ebenfalls waren sie in der Öffentlichkeit. Louis hatte absolut keine Chance. Er musste von hier weg. Und zwar sofort.

Sollte er umdrehen und versuchen so unauffällig wie möglich zurückzugehen? Oder sollte er einfach an denen vorbeigehen und hoffen, dass die beiden ihn nicht sahen? Naja, sich jetzt umzudrehen wäre zu auffällig, also hatte er keine andere Wahl, als weiterzugehen. Louis' Herz begann zu rasen und er hoffte einfach, dass er es schaffte.

Er begann, etwas schneller zu laufen und hatte es auch schon fast an denen vorbei geschafft. Er müsste jetzt einfach nur weitergehen und- „Hey, Tomlinson!" Shit. Louis schloss seine Augen und sein Herz blieb kurz stehen, nur um danach doppelt so schnell zu schlagen.

Langsam drehte Louis sich um und entdeckte Gavin und Noel, die gerade auf ihn zukamen. Sobald sie gegenüber von Louis standen, blieben sie stehen.

Noel wirkte vorerst offensichtlich verwirrt. „Wie kann das sein, dass du noch lebst?" Louis hatte nicht mal die Gelegenheit, zu antworten, denn dann setzte Gavin fort: „Das spielt keine Rolle, wir können es jetzt auch nachholen." - „Ey, Leute, nicht heute, okay? Ich habe echt keine Lust, können wir es nicht auf ein anderes Mal verschieben?" entgegnete Louis ehrlich und schwach. Ja, er konnte nicht mehr. Er war immer noch etwas niedergeschlagen.

Noel lachte: „Ha! Ich wusste ja gar nicht, dass du so witzig bist, Tommi!" Gavin hob daraufhin seine Hand und hielt sie gegen Noels Brustkorb, als Zeichen, dass Noel runterkommen sollte. Denn er wollte nämlich auf Louis losgehen. Aber Gavin sprach dazwischen: „Er war früher schon immer witzig, also tu nicht so, als seist du überrascht, Noel." Louis drehte währenddessen seine Augen und versuchte zu gehen.

Doch Gavin hielt Louis an seinen Armen fest, drehte ihn wieder um und meinte: „Nichts da, Louis! Du bleibst hier."

Louis schluckte unbemerkt. „Was ist denn? Was wollt ihr von mir?" Als Gavin dies hörte, lächelte er und lief noch einen weiteren Schritt auf Louis zu. „Nun...ich habe ein paar Nachforschungen gemacht und durfte feststellen, dass dein Vater im Krankenhaus liegt und dabei ist, zu sterben. Und ich muss sagen, dass es mich nicht mal wundert. Er will unbedingt sterben, weil er dein Vater ist." Ja, es tat etwas weh. Aber Louis versuchte noch immer, so zur tun, als wäre ihm das egal. Er versuchte, es zu ignorieren und erneut zu gehen.

Doch sobald er seinen Arm von Gavins Griff löste, wurde er zum Boden geschubst. Durch den Schmerz bei dem Aufprall mit seinen Ellbogen auf dem Boden, ächzte Louis auf. Scheiße, tat das weh!

Dennoch stand Louis wieder auf und versuchte erneut, zu gehen. Aber leider wurde er dieses Mal wieder geschubst. Und zwar nach vorne. Dieses Mal schmerzten die Innenflächen von Louis' Händen, da er sich auf dem Boden abgestützt hatte. Louis sah über seine Schulter nach hinten. Eigentlich wollte er Gavin ansehen, doch dann entdeckte er jemanden an der andere Straßenseite. Und wer soll es auch schon gewesen sein? Natürlich war es Harry.

Er sah schon, wie Harry die Situation besorgt betrachtete und sich gerade auf dem Weg zu Louis machen wollte. Aber Louis schüttelte seinen Kopf. Er wollte nicht, dass Harry kam. Er wollte ihn nicht sehen oder mit ihm reden. Er wollte nicht, dass er es nur schaffte, zu überleben, wenn er Harrys Hilfe hatte. Und Harry blieb stehen.

Harry blieb mitten auf dem Weg stehen und schien wirklich besorgt. Aber dass Louis jemand anderen ansah, bemerkte Gavin natürlich. Also folgte er Louis' Blick und entdeckte Harry. „Aw, dein neuer Lover ist hier! Ach nein, ich sag' dir mal was: Er wird dich irgendwann genauso ablehnen, wie alle anderen. Wahrscheinlich mag er dich nicht mal." Wie aus Reflex oder einfach aus Prinzip, dass er Gavin widersprechen musste, antwortete er: „Er mag mich wohl! Nur ist das Problem, dass ich seine Gefühle nicht erwidere." - „Ach, ist das so? Kennt er eigentlich dein Geheimnis? Soll ich es ihm erzählen?" Louis ballte seine Hände zur Fäuste und spürte schon, wie die Wut in ihm aufkam. „Nein! Lass mich doch einfach in Ruhe!", rief Louis, als er erneut aufstand. Er versuchte wirklich, sich zu beherrschen und Gavin einfach zu ignorieren.

Dann sprach Noel wieder: „Also weißt dein neuer kleiner Freund nicht, dass du so etwas wie eine Missgeburt bist?" Das Niveau von Noel war nicht wirklich dort, wo auch das von Gavin war, aber trotzdem konnte er Louis so beleidigen, dass es ihn verletzte.

Louis war so wütend. Er hasste Noel. Er hasste Gavin. Er hasste es, dass Gavin ihn damals so ausgenutzt hatte. Er hasste alles, was passiert war. Er hasste es, dass Harry gerade auf der anderen Straßenseite stand und zusah, wie Louis langsam die Geduld verlor.

Noch ein letztes Mal bettelte Louis: „Bitte, Gavin. Lass mich heute in Ruhe. Ich meine es ernst."

Anscheinend hatte Gavin irgendetwas vor. Denn er tat es nicht gleich jetzt und hier und tötete Louis einfach, wie er das doch wollte. Nein, er zog ihn auf und Louis war langsam wirklich am Durchdrehen.

Gavin lächelte und meinte: „Weißt du was, Louis? Wenn ich so an unsere Zeit von früher zurückdenke...dann muss ich sagen, dass du tatsächlich wirklich eine arme Nuss bist. Du hattest absolut keine Ahnung. Du warst so jung, so unschuldig. Dein Leben war schön und heil. Und auf einmal bricht deine kleine Welt auseinander. Deine arme Mutter wird plötzlich krank und auf einmal wendet sich dein Vater gegen dich. Gegen einen kleinen minderjährigen Jungen, seinen eigenen Sohn. Dies war der Zeitpunkt, als ich dich fand. Du warst total am Ende. Du dachtest, du könntest mir vertrauen. Du dachtest, du hättest in mir einen neuen Freund gefunden. Doch dann findest du heraus, dass dein geliebter Gavin dich nur ausnutzt. Armer, armer Louis. Weißt du was? Es tut mir leid, dass ich nicht dafür gesorgt habe, dass es dir noch dreckiger erging."

Louis starrte ihn an. Louis konnte nichts anderes machen, als Gavin geschockt und wütend anzustarren. Gavin dagegen kam Louis noch näher und sah ihn triumphierend in die Augen, „Dein Vater hasst dich und deine Mutter hat dich auch gehasst. Mehr als alles andere." Louis konnte nicht mehr. Er war einfach unendlich wütend und verletzt. Er hatte genug. Genug von Gavins Gelaber. Louis wusste, dass seine Mutter ihn mit allem liebte, was sie überhaupt hatte. Er ballte seine Fäuste noch stärker zusammen und plötzlich platzten die Fenster der Schule neben den drei Jungs. Das Glas von den Fenstern, die sich alle in Louis' Nähe befanden, brachen und das Glas klirrte. Alles brach und es klirrte einfach ohne Ende. Von oben fiel überall Glas und landete unten auf dem Boden. Es war wie, als hätte Gavin gerade alle Mauern von Louis zum Brechen gebracht. Als wäre er bei Louis' Schwachpunkt angelangt.

Gavin zuckte nicht mal mit dem Wimpern, denn dieser war am Grinsen. Er hatte es geschafft. Er hatte das erreicht, was er erreichen wollte. Louis starrte ihn geschockt an. Er konnte sich nicht mal bewegen, er war wie erstarrt. Er traute sich nicht mal, Harry anzugucken. Louis war so, so, so geschockt, sodass sogar eine Träne über seine Wange lief. Louis musste feststellen, dass er kurz davor war, komplett in Tränen auszubrechen.

Es liefen noch ein paar weitere Tränen, bis er letztendlich sich umdrehte und mit absolutem Panikgefühl sich auf dem Staub machte. Das Schlimmste war nicht, dass Gavin es geschafft hatte, ihn zu brechen. Das Schlimmste war einfach, dass er seine Kräfte benutzt hatte. In der Gegenwart von Harry.

Harry war geschockt. Er stand noch immer auf der anderen Straßenseite und hatte alles gesehen. Natürlich war er geschockt! Er war perplex. Er hatte gerade rausgefunden, dass Louis Kräfte besaß. Dass Louis als Mensch verbotenerweise Kräfte hatte. Gavin und Noel kamen auch schon direkt auf ihn zu und waren am Lachen. Grinsend meinte Gavin, „Wenigstens weißt du es jetzt. Ich sagte dir doch, dass er ein Geheimnis hatte. Was tust du jetzt? Wirst du ihn melden?" Und irgendetwas in Gavins Gesichtsausdruck zeigte, dass er wirklich glaubte, dass Harry Louis nun melden würde. Dass Harry sich jetzt gegen Louis wenden würde.

Doch Harry tat das Gegenteil, er starrte Gavin wütend an und antwortete verächtlich: „Du bist so erbärmlich und widerlich, weißt du das?" Direkt nachdem Harry das gesagt hatte, lief er an den beiden vorbei und rannte los. Er folgte den Weg, den Louis vorhin entlanglief. Ihm war es egal, was die beiden nun dachten oder was sie von Harry hielten. Er musste einfach nur Louis finden.

Harry lief den schmalen Weg entlang, welches bis zum Hinterhof der Schule führte. Aber bis nach hinten ging Harry nicht, denn er sah irgendwann einen Schuppen, der sich in der Nähe befand und rannte dorthin. Was sollte Louis auch schon auf dem Schulhof tun? Es sah so aus, als wäre es ein Schuppen mit Geräten, Werkzeug oder Spielzeug für die Schule.

Jedenfalls sah Harry ihn auch schon dahinter sitzen. Louis saß auf dem Boden und sein Rücken war gegen die Wand gelehnt. Harry verlangsamte seinen Gang und lief vorsichtig auf ihn zu. Er hatte nämlich keine Ahnung, wie Louis reagieren würde.

Sobald er zwei Meter neben Louis stand, bemerkte der andere ihn endlich. Doch bevor Harry irgendetwas sagen konnte, wurde Louis total wütend und rief: „Verpiss dich! Und wenn du mich heute meldest, dann schwöre ich dir, dass es dir leidtun wird. Von mir aus, kannst du mich ein anderes Mal melden. Und wenn du jetzt hier bist, um mich gleich zu töten, dann sage ich dir, dass es absolut keine gute Entscheidung ist. Verpiss dich einfach!" Da aber Harry nichts dergleichen vorhatte, hob er seine Hände und meinte: „Louis...ich will doch nur reden. Ich verspreche, ich werde dir nichts tun. Aber wenn du willst, dass ich gehe, dann werde ich das auch tun." Verwirrt, mit einem noch immer tränendem Gesicht, sah Louis auf und sah Harry prüfend an.

Harry nickte, um zu bestätigen, dass er das auch wirklich meinte und drehte sich um, wobei er langsam wieder weggehen wollte. Doch anscheinend hatte Louis verstanden, dass Harry ihm nichts tun wollte und rief: „Warte!" Sofort stoppte Harry und drehte sich um, er sah in Louis' tränenüberfülltem Gesicht und wartete auf das, was Louis sagen wollte. Louis sah Harry an und wandte seinen Blick auch nicht ab, obwohl er sich gerade irgendwie entblößte und eine Seite von sich zeigte, die er Harry wohl nicht zeigen wollte. Dann murmelte er: „Würdest du bitte bleiben?" Louis ließ zwei weitere Tränen fallen und bettelte nach drei Sekunden erneut: „Bitte?" Der Grund, warum Harry vorerst nicht geantwortet hatte, war, weil er sich irgendwie total komisch fühlte, Louis so zu sehen. Nicht auf einer schlechten Art und Weise, aber es war neu.

Jedenfalls war es aber keine Frage, ob Harry bleiben würde. Er nickte als Antwort und setzte sich vorsichtig neben Louis auf dem Boden hin. Louis sah inzwischen wieder zum Boden. Harry konzentrierte sich kurz und kurze Zeit später hörte er wieder Louis' Herz zu. Er wusste nun, dass Louis es spürte. Ohne etwas zu sagen oder danach gefragt zu haben, begann Louis zu erzählen: „Meine Mutter war auch ein magisches Wesen. Auch sie besaß ihre Kräfte auf verbotener Weise und hielt diese geheim. Sie kam mit meinem Vater zusammen, welcher ein ganz normaler Mensch ist, und sie bekamen mich. Und deswegen habe ich diese Kräfte auch. Nur musste ich es auch geheim halten und dafür sorgen, dass es keiner rausfand. Nur was ich so blöd finde, ist, dass meine Mutter mir nie beigebracht hat, was ich konnte. Sie sagte zu mir, ich solle alles selber lernen, aber ich weiß, dass sie das nur nicht tat, weil sie wollte, dass ich so normal bin, wie möglich. Dass ich ein normales Leben führen konnte, wie die anderen. Doch ich werde immer Kräfte haben, deswegen macht es kein Unterschied, ob ich viel oder wenig weiß. Eines Tages wurde meine aber Mutter krank. Sie hatte frontotemporale Demenz und von Tag zu Tag vergaß sie immer mehr, wer sie überhaupt war. Es wurde immer schlimmer und als sie mich dann nicht mehr erkennen konnte und total abwesend an mir vorbeisah, wusste ich, dass sie nicht mehr lange leben würde. Sie starb und mir blieb nur noch mein Vater. Nur das Problem war, dass er total durchdrehte und mir die Schuld gab, dass sie starb. Er trank und kam jeden Tag betrunken nach Hause. Und jetzt sind seine Innereien so beschädigt, dass er im Koma liegt. Obwohl er mich wie Scheiße behandelt hatte, bezahle ich die monatliche Behandlung."

Harry hörte aufmerksam zu und er konnte erahnen, dass Louis' Mutter ihm wirklich viel bedeutet hatte. „Ich dachte, dein Vater wäre tot?" - „Ist er auch irgendwie. Er ist nicht da. Er antwortet oder reagiert nicht. Er liegt einfach nur da und bewegt sich nicht. Die Ärzte wollen sogar seine Maschinen abstellen, da es nichts bringen würde. Auch wenn er wieder aufwachen sollte, würde er für den Rest seines Lebens an den Maschinen verbunden sein. Sie warten nur noch auf meine Bestätigung, dass sie die Maschinen abstellen können."

Louis tat Harry leid. Es war wirklich traurig. Louis hatte niemanden und jeder den er kannte, behandelte ihn wie Dreck. Zwar weinte Louis inzwischen nicht mehr, aber er wirkte so traurig, sodass Harry das Thema wechseln wollte. „Also hast du Kräfte? Du bist ein Jinxer?"

Louis sah hoch zu Harry und nickte: „Ja und ich kann fühlen, dass du gerade irgendetwas mit mir machst. Ich hatte es auch gespürt, als du meintest, dass du gerade meinen Herzschlag zuhören würdest. Also denke ich, dass du es gerade wieder tust und ich will, dass du damit aufhörst."

Harry musste lächeln und nickte. Aber er hörte nicht auf. Er hörte noch weiter zu und Louis wusste das sehr wohl. Kurz sah er Harry wütend an, doch Harry lächelte noch einmal und Louis schüttelte den Kopf, wobei die Augen rollte. Das knappe Lächeln sah Harry trotzdem.

Nun fragte Harry etwas, was ihn schon die ganze Zeit beschäftigte, er sich aber nicht getraut hatte, es zu fragen. „Würdest du mir vielleicht das mit Gavin und Noel erklären?" Louis blieb still. Er sah Harry nicht an, doch er begann zu sprechen: „Erst starb meine Mutter, dann drehte mein Vater durch. Ich war total auf mich alleine gestellt. Ich war noch 17 und ging noch zur Schule. Ich besuchte gerade die 11. Klasse und hatte niemanden mehr. Meine Mutter war gerade gestorben und mein Vater schrie mich jeden Tag an. Kein Wunder, dass ich in der Schule irgendwann überhaupt nicht mehr mitkam. Mir wurde alles zu viel, sodass ich anfing, zu schwänzen. Irgendwann drohte die Schule, dass sie mich rausschmeißen würden. Ich ließ es passieren und landete so in einer Berufsschule. Dort musste ich einmal in der Woche zur Schule, da ich noch nicht volljährig war. Doch da ich jeden Tag zu Hause blieb und nicht rauswollte, ging ich natürlich auch nicht zu Schule. Ab da war mein Leben schon komplett am Arsch, ich wusste, dass es nie wieder auf die Reihe kriegen würde. Jedenfalls bekam ich dann irgendwann blaue Briefe, die Verwarnungen mit Strafgeld beinhalteten. Mein Vater war fast nie da und als er irgendwann rausfand, dass er für mich Strafe bezahlen musste, drehte er völlig durch. Und da niemand das Geld bezahlen wollte beziehungsweise konnte, musste ich einige Strafstunden arbeiten. Das ist auch die Stelle, wo ich Gavin kennenlernte. Gavin hatte so viel Scheiße gebaut, sodass er eine Masse an Schulden hatte. Ins Gefängnis hatten sie ihn aber nicht geschickt. Jedenfalls sprach Gavin mich eines Tages an und wir unterhielten uns. Er stellte mir seine Clique vor und ich hing fast jeden Tag mit Gavin ab. Fast jeden Tag war er bei mir und wir hatten so viel Quatsch gemacht. Wenn er bei mir war, konnte ich für die Zeit endlich vergessen, wie mein Leben eigentlich sonst noch so war. Er wirkte so nett und ich habe ihn wirklich gemocht."

Als Louis plötzlich abbrach, sah Harry ihn kurios an. Louis wirkte auf irgendeinem Grund traurig. „Was ist los?", fragte Harry vorsichtig und besorgt. Es schien so, als würde Louis nachdenken, ob er es wirklich erzählen sollte. Harry war aber generell überrascht, dass Louis schon bereits so viel erzählt hatte und überhaupt ihn etwas erzählte. Naja, Harry wusste nun schon, dass Louis Kräfte besaß und sah, wie Louis an seinem Schwachpunkt angelangt war. Da blieb wahrscheinlich nicht mehr so viel übrig.

Louis blieb noch für ein paar Sekunden still und überlegte. Doch dann sah er zu Harry auf und fuhr fort: „Ich mochte ihn wirklich. Ich war sogar besessen von ihm. Er wusste, dass ich ihn mochte und er nutzte es aus. Wir...wir kamen zusammen und ich vertraute ihm. Er war mein erster fester Freund. Ich erzählte ihm alles und ich dachte, er würde mich ebenfalls mögen. Aber da hatte ich mich wohl geirrt." Oh. Oh. Sie waren ein Paar. Das hatte Harry wirklich nicht erwartet. Auf einmal spürte er einen Stich der Eifersucht.

„Aber wenn er deine Gefühle nicht erwidert hat, dann hätte dein Liebesband doch schwarz sein müssen." meinte Harry und Louis lachte, während er seinen Kopf schüttelte. „Auch wenn wir zusammen waren und ich ihn wirklich gemocht hatte, hatte ich keinen Liebesband bekommen. So sehr mochte ich ihn auch wieder nicht. Und wenn schon, das Band hätte ich jetzt definitiv nicht mehr. Denn ich hasse ihn mehr als alles andere." - „Also hattest du noch nie einen Liebesband?" - „Nein. Noch nie." Okay.

Louis presste daraufhin die Lippen aufeinander und meinte: „Naja, jedenfalls passierte irgendwann das mit den Drogen. Gavin und ich hatten uns nur noch gestritten und dann fand ich raus, dass ich ihn nicht mal einen Scheiß bedeutete. Er drohte mir, dass er jeden mein Geheimnis verraten würde. Irgendwann verließ er die Stadt und dann war ich wieder alleine. Und kurz danach wurde ich dazu gezwungen, der Dunkelheit beizutreten und ein Dunkler zu werden. Eigentlich hatte mein Leben echt keinen Sinn mehr. Ich weiß nicht mal, wie ich es so lange ausgehalten habe. Zum Glück-" Louis brach auf einmal sofort ab und sah Harry daraufhin mit einem Blick an, der alles in Harry zusammenziehen ließ. Ohne dass Louis irgendetwas in der Art gesagt hatte, antwortete Harry: „Ich werde bleiben." Der Satz machte eigentlich keinen Sinn. Aber Harry hatte irgendwie das Gefühl, dass Louis sagen wollte, dass er ohne Harry wahrscheinlich es nicht so lange geschafft hätte. Nicht nur, weil Harry ab und zu sein Leben gerettet hatte oder ihn vor Gavin und Noel beschützt hatte, sondern generell, weil Harry da war. Deswegen wollte er Louis einfach sagen, dass er auch weiterhin für ihn da sein würde. Deswegen sagte er auch, dass er bleiben würde.

Wieder presste Louis seine Lippen aufeinander, doch dann nickte er ganz leicht und sah wieder zum Boden. In seinem Kopf, konnte Harry Louis' Danke hören.

Nach ein paar Sekunden Stille, sprach Harry wieder: „Willst du vielleicht zu mir kommen? Du hast nämlich ein paar Schürfwunden und du blutest ein wenig. Wir könnten es desinfektieren und säubern." Leise aber nickend erwiderte Louis mit einem „Ja, das ist eine gute Idee."

So standen die beiden auf und machten sich auf dem Weg zu Harrys Zuhause.

Niall war ein wenig überrascht, Louis zu sehen, aber er freute sich. Zayn war nicht da und Harry war der Meinung, dass es so auch besser war. Harry schilderte ganz kurz, dass Louis ein wenig verarztet werden musste, da er sich etwas verletzt hatte. Niall nickte kurz und holte auch schon die Sachen, die sie beim Verarzten brauchen würden. Während Niall weg war, fragte Harry: „Louis? Ist es okay, wenn wir auch Niall und Zayn von deinen Kräften erzählen?" - „Was? Nein!" war Louis sofortige Antwort. Harry seufzte und meinte: „Es ist besser, wenn sie es wissen, denn dann musst du nichts geheim halten, wenn du hier bist. Sie werden dich nicht verraten oder melden. Zayn knüpfe ich mir sogar höchstpersönlich vor, wenn er so etwas in der Art tun will. Ich dachte nur, es könnte ganz gut sein, wenn sie es wissen. Denn dann kannst du rüberkommen, wann du willst und ich bringe dir bei, was du alles mit deinen Jinxerkräften machen kannst."

Beim letzten Satz schien Louis nachzudenken. Es war ein gutes Angebot, das wussten sie beide.

Doch für eine Antwort blieb keine Zeit mehr, denn leider kam Niall schon wieder zurück. Aber womit Harry nicht gerechnet hatte, war, dass Louis es jetzt schon sagte. „Niall? Es gibt da etwas, was du wissen solltest. Ich finde, es wäre gerecht, wenn du weißt, wer in deinem Haus ist." - „Okay?" kam es von Niall, welcher etwas leicht verwirrt war. Louis, welcher in der Küche auf einen der hohen Hockern saß, atmete tief ein und sprach: „Ich besitze Kräfte. Ich bin ein Jinxer." Dann war es still. Niall sah ihn mit leicht zusammengezogenen Augenbrauen an. „Oh. Okay? Ich bin ein wenig überrascht. Nicht, dass du Kräfte hast, denn das hatte ich schon irgendwie geahnt. Und außerdem hatte Cia ein paar Andeutungen gemacht, als sie mir erzählt hatte, dass sie als Mensch selber Kräfte besitzt. Und keine Sorge, ich werde dich auch nicht melden oder sonst was. Mich überrascht es nur, dass du es mir erzählt hast." Am Ende kam von Niall noch ein Lächeln. Harry konnte nicht anders, als erleichtert aufzulachen. Er sah zu Louis, welcher offensichtlich ebenfalls erleichtert war. Dieser erwiderte Nialls Lächeln und murmelte ein kleines „Danke." von sich. Niall grinste, „Kein Problem!", und er gab Harry die Arzneimitteln.

Danach erklärte er kurz, dass er wieder in seinem Zimmer gehen würde, da er gerade einen Film gucken wollte und ließ die beiden anderen Jungs alleine. Und als die beiden in der Küche allein gelassen wurden, betrachtete Harry Louis' langärmeligen Shirt. Die Ärmel waren 3/4 lang und der Stoff etwas dicker, aber trotzdem waren an den Stellen, wo sich Louis' beide Ellbogen befanden, der Stoff kaputt. An beiden Stellen waren Löcher und man konnte so schon erkennen, dass Louis unschön gefallen war.

„Könntest du deine Ärmel vielleicht hochziehen? Ich muss nämlich an dein Ellbogen ankommen." Louis nickte und versuchte mit seinen verletzten Händen, die Ärmel hochzuziehen. Doch er schaffte es nicht. Sobald der Stoff sich bewegte, keuchte Louis vor Schmerzen auf. „Es brennt." meinte Louis und verzog dabei sein Gesicht.

„Nun gut. Da du sowieso ein neues Shirt brauchst, schlage ich vor, dass das hier ausziehst und später dann ein neues von mir anziehst, okay?" Damit war Louis anscheinend einverstanden, denn sobald er nickte, versuchte er auch schon gleich, sein Shirt auszuziehen. Zwar ächzte er wieder kurz, als er die Ärmel ausziehen wollte, aber kurze Zeit später lag das Shirt auch schon auf dem Boden. Den brauchte er nicht mehr. Und Harry dachte sich sowieso, dass Louis generell ein Shirt bekommen sollte, welches neu war und nicht total verwaschen. Und wenn Harry Louis schon ein Shirt gab, konnte er den auch behalten. Er konnte sogar auch mehrere haben, das wäre überhaupt kein Problem.

Doch erst jetzt wurde Harry erst klar, dass Louis nun Oberkörperfrei vor ihm saß. Zuerst fiel ihm all die Tattoos auf, die Louis auf dem ganzen Körper verteilt hatte. Es sah aus, als wären es viele, aber gleichzeitig auch nicht. Also Harry war sich sicher, dass Louis viele hatte, aber es gab noch eine Menge Stellen, wo noch Platz vorhanden war. Eigentlich war die Anzahl und Verteilung gerade mal ganz richtig.

Als Harry Louis' Oberkörper etwa über fünf Sekunden anstarrte, räusperte sich der andere. „Ähm, machst du zuerst die Ellbogen oder die Hände?" Harrys Kopf schnappte aus der Starre sofort nach oben und er lief aus Verlegenheit etwas rot an. „Ä-ähm ich denke, die Hände könnten als Erstes drankommen." Auch wenn das fast wie eine Frage klang, kam von Louis ein Nicken.

Nun suchte sich Harry von den Arzneimitteln, die er auf den Tisch abgelegt hatte, das Desinfektionsmittel und die Tücher raus. Er nahm einen Tuch, tat etwas Desinfektionsmittel drauf und nahm Louis' rechte Hand in seine. Dann begann er endlich die Wunde zu säubern.

Und da Harry, seit dem Vorfall vor der Schule, immer noch nicht aufgehört hatte, Louis' Herzschlag zu lauschen, konnte er hören, wie Louis' Herzschlag etwas unregelmäßiger wurde, als er an den beiden Händen arbeitete. Dadurch, dass Louis' Herzschlag etwas schneller schlug, begann seines auch etwas schneller zu schlagen. Aber es war nur einen kleinen Tick schneller, deswegen war es noch ganz in Ordnung.

Doch als Harry sich dann an die Arbeit machte, den rechten Ellbogen zu säubern und zu desinfektieren, wurde die Situation noch ein wenig schlimmer. Harry hielt nämlich mit einer Hand Louis' Arm fest und mit der anderen säuberte er die Wunde. Dabei war er Louis ziemlich nahe.

Der Herzschlag von Louis war inzwischen noch schneller und Harry musste verrückt sein, dass er noch immer lauschte.

Letztendlich war der andere Ellbogen an der Reihe und als Harry am Ende noch aus Versehen Louis' Brustkorb an der Seite berührte, bemerkte Harry, wie Louis scharf einatmete und seinen Atem hielt. Louis' Herz dagegen pochte schneller aller vorher und Harry erstarrte.

Das Ding war, dass Louis spüren konnte, dass Harry seinen Herzschlag hörte. Louis wusste also, dass Harry wusste, dass sein Herzschlag etwas schneller gegen seiner Brust hämmerte.

Langsam aber sicher, sah Harry auf und fand sich in Louis' Starre gefangen wieder. Louis wirkte etwas verängstigt, als hätte er vor etwas bestimmtes Angst. Harry bemerkte, wie Louis leicht seinen Mund öffnete und etwas sagen wollte. Doch dann schloss er seinen Mund abrupt, wobei seine Augen sich weiteten und sein Herz nun noch schneller schlug, als vorher. Der Stehende ging also davon aus, dass Louis wohl etwas sagen wollte, was definitiv nicht nur ein harmloser Satz war. Es schien so, als hätte Louis Panik, da er kurz davor war, etwas bestimmtes zu sagen.

Da Harry wusste, dass ihm die Situation unangenehm war und er selbst nicht schon wieder alles kaputt machen wollte, meinte er: „Es tut mir leid. Ich werde es nicht mehr tun." Und es war die Wahrheit. Kurz darauf konnte Harry den Herzschlag von Louis nicht mehr hören. Als Harry damit aufhörte, hörte er wie Louis tief ausatmete.

Still und so schnell wie möglich beendete Harry das Säubern von Louis' linkem Ellbogen.

Der Lockenkopf rannte daraufhin nach oben in seinem Zimmer, holte einen etwas wärmeren und langen Pullover und lief wieder zurück nach unten in die Küche. Dort angekommen, gab er Louis den Pullover und sagte dabei: „Denk nicht daran, mir den Pulli wieder zurückzugeben. Ich will, dass du es behältst, okay?" Der andere rollte zwar seine Augen, gab dann aber ein kleines Lächeln von sich und nickte.

„Hast du Lust, jetzt schon ein paar Dinge zu lernen?" fragte Harry und Louis überlegte kurz. „Okay. Warum nicht? Aber bevor wir jetzt anfangen, hätte ich noch eine Frage: Kriegt man die besondere Augenfarbe eigentlich nur, wenn man schon in der zweiten Phase ist oder kann man die schon vorher bekommen?" - „Naja, man kann die zweite Augenfarbe auch schon vorher zeigen, doch muss man dafür wirklich an einem sehr tiefen Punkt sein. Der absolut tiefste Punkt ist, wenn du kurz vorm sterben bist oder dich so fühlst, als würdest du hundertprozentig sterben wollen." - „Achso. Okay, danke." antwortete Louis und setzte sich vom Hocker auf.

Er hatte die Frage gestellt, weil er eigentlich schon immer mal seine Augenfarbe sehen wollte. Auch wenn er wusste, welche Farbe es haben würde, wollte er es wenigstens einmal sehen.

„So, ich habe auch schon eine Idee, was wir als Erstes machen können. Aber dafür bräuchte ich dich irgendwie als Ziel." kam es von Harry und Louis weitete seine Augen. „Was?! Ich werde mich doch nicht als Zielscheibe hinstellen!" erwiderte er protestierend. „Nein, keine Sorge. Ich werde dir auch nichts antun. Es ist einfach nur mein Lieblingstrick. Es ist sogar auch ziemlich effektiv. Du musst einfach nur in der Mitte stehen und ich werde um dich herum etwas machen." - „Okay? Und wo willst du es machen?" - „In unserem Garten, wo sonst?" lachte Harry, obwohl er wusste, dass Louis keine Ahnung hatte, dass sie einen Garten besaßen und nun wahrscheinlich überrascht war.

Harry lief auch schon vor, wobei er bis zum Ende des Flures ging und betrat daraufhin den Garten. Dort war es relativ ruhig und die Nachbarn waren auch relativ selten draußen in deren Gärten. Es war sowieso nicht so schönes Wetter. Zum Glück aber war es auch nicht so kalt, sodass es rutschig war oder es schneite. Doch es war frisch genug, dass Harry vermutete, dass sie nachher wohl noch ihre Jacken holen müssten. Louis würde sich dann einen von Harry ausleihen können.

Jedenfalls positionierte Harry Louis in der Mitte des Garten und lief ein paar Schritte rückwärts. Und da Louis etwas nervös wirkte, rief Harry: „Ich werde dir nichts tun! Ich verspreche es, okay?" Louis nickte, „Ich vertraue dir."

Harrys Herz blieb kurz stehen. Das, was Louis gesagt hatte, schockte Harry. Aber auf einer guten Art und Weise. Er vertraut mir. Harry atmete kurz tief aus, sammelte seine Gedanken und versuchte, sich zu konzentrieren. Daraufhin rief er: „Dann mal los!"

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