H-B Teil 2

By BadKitten123

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...Nach langer Zeit, kommt Chloe's Entführer aus dem Gefängnis. Geplagt von Verfolgung und Angstzuständen, ho... More

1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
11. Kapitel
12. Kapitel
13. Kapitel
14. Kapitel
15. Kapitel
17. Kapitel
18. Kapitel
19. Kapitel
20. Kapitel
21. Kapitel
22. Kapitel
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Instagram?
24. Kapitel
25. Kapitel
26. Kapitel
27. Kapitel
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29. Kapitel
30. Kapitel
31. Kapitel
32. Kapitel
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34. Kapitel
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36. Kapitel
37. Kapitel
38. Kapitel
39. Kapitel
40. Kapitel
41. Kapitel
42. Kapitel
43. Kapitel
44. Kapitel
45. Kapitel
Ende
Buch ist raus

16. Kapitel

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By BadKitten123

Zusammen liefen wir in Richtung Haus, aber wirklich sagen, wollte keiner von uns etwas. Eigentlich konnte er nie den Mund halten, wie er das gerade machte, verstand ich nicht. Wie war ein James-Schweigen überhaupt zu deuten? War er sauer?  Ich schaute kurz zu ihm hoch. Nein, das war er nicht. Er wirkte entspannt, friedlich. Aber dennoch war da etwas... "Sagst du mir endlich was er gemacht hat?", brach er das schweigen.

Ich blieb stehen und schaute seufzend auf den Boden. "Nichts, James... Er hat nichts gemacht. Wir haben nur miteinander geredet und das wars. Lass mich..." Er stellte sich vor mich und hob mit zwei Fingern mein Kinn an. "Lüg mich nicht an... Erzähl es mir einfach. Vor ihm brauchst du dich ganz bestimmt nicht zu fürchten, Honey. Ich werde dich immer beschützen, vor allem und jedem".

Etwas kämpfte ich noch mit meinem inneren, aber dann entschließ ich mich doch dazu, zu reden. "E-Er hat... Mich geküsst und gegen meinen Willen angefasst... Ich will nicht weiter ins Detail gehen... Bitte sei jetzt
nicht wütend!"

"Wo hat er dich geküsst und wo hat er dich angefasst?", fragte er zu ruhig. Er kochte innerlich vor Wut, das wusste ich.

"Das ist nicht wichtig..." Mir war es so unangenehm es ihm zu erzählen. Selbst jetzt noch schämte ich mich irgendwie dafür.

Er drückte mich langsam an sich. Jetzt hörte ich erst, wie schnell sein Herz eigentlich schlug. "Ich kümmere mich darum", sagte er knapp.

Schnell drückte ich ihn weg. "Nein! Sag nichts zu ihm! Das war einmalig... Er wird es bestimmt nicht noch einmal tun..."

Er zog mich zurück. "Du brauchst keine Angst zu haben, Honey. Er kann dir nichts tun und es ist gut das du es mir gesagt hast".

"James... Bitte!", flehte ich. „Lass es gut sein!"

"Okay", sagte er und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.

Nichts war okay. Ich und Henry hatten jetzt eine offene Rechnung. Dieser Bastard! Er würde jeden Kuss an ihr bereuen!...

Ich beobachtete sie beim schlafen und wartete ungeduldig darauf, das sie endlich wach wurde. Gelangweilt kitzelte ich sie an der Nase, doch sie zeigte keine Reaktion. Langsam beugte ich mich zu ihr vor und drückte meine Lippen auf ihre. Nach einpaar Sekunden, zeigte sie eine Reaktion.

"Schön so geweckt zu werden, oder?", fragte ich grinsend und rutschte näher an sie heran.

Sie öffnete ihre schönen braunen Augen und lächelte mich an. "Wieso bist du schon wach?"

Ich strich mit meinem Daumen über ihre Wange. "Keine Ahnung..."

Sie runzelte die Stirn und schaute auf ihre Uhr. "Und weil du nicht schlafen kannst, weckst du mich um sieben Uhr morgens?"

Ich zuckte mit den Schultern. "Es war langweilig alleine".

Seufzend setzte sie sich auf. "Danke, ich werde nicht mehr einschlafen können... Ich hole mir jetzt einen Kaffee, magst du auch?"

"Nein, aber beeil dich. Ich will dich in zwei Minuten wieder in meinem Bett sehen", grinste ich und spielte mit ihrem Haar.

"Mein lieber, ich gehe danach duschen!", sagte sie und stand auf.

Ich betrachtete sie von oben bis unten. "Dann solltest du dich umso mehr beeilen! Ansonsten komme ich dich holen!".

Ich lachte. "Bin gleich zurück und... Wir lassen heute Michelle gehen. Ich denke eine Woche hat ausgereicht, um sie genug einzuschüchtern. Sie wird bestimmt niemanden etwas sagen".

"...Ich bring sie später weg", sagte er nicht so erfreut. Natürlich gefiel ihm die Idee sie gehen zu lassen nicht, aber was sollten wir sonst tun? Sie töten? Niemals. Ich war mir sicher das es gut gehen würde.

"Okay", sagte ich und lief die Treppen runter in die Küche. Ich legte den Kaffee auf und lehnte mich an der Küchentheke an. Ich schloss meine Augen und gähnte leise vor mich hin. Mit sechs Stunden Schlaf, war ich zwar immer noch müde, aber nicht so müde das ich wieder einschlafen hätte können. Ich drehte mich ruckartig um und atmete erleichtert aus, als ich sah das Mika mir einmal die Hand abgeschleckt hatte. "Verdammt hast du mich erschreckt!", sagte ich und beugte mich lächelnd runter. "Wer ist eine kleine süße Maus, hm?" Ich kraulte sie. "Wer ist das? Bist du das?" Sie drehte sich um und rannte plötzlich weg. "Bist du anscheinend doch nicht", murmelte ich.

"Vielleicht..."

Ich drehte mich erschrocken um und stand langsam auf. "Was-Was machst du hier, Michelle?"

Sie hielt ein Messer in der Hand und das in meine Richtung. "Was mache ich den wohl hier kleine, süße, Chloe?"

Ich hob die Hände und lief langsam zurück. "Es ist alles gut. Leg einfach das Messer weg, Michelle", sagte ich und versuchte sie zu beruhigen.

"Nichts ist gut! Und bleib gefälligst stehen!", sagte sie wütend, daraufhin blieb ich stehen. "Michelle, bitte..." Sie fing an zu lachen und machte mich nach. "Michelle, bitte! Sei still und hör mir zu! Ihr wolltet mich töten, oder?"

Ich schüttelte langsam den Kopf und versuchte keine schnellen Bewegungen zu machen. "Wenn wir dich hätten töten wollen, dann hätten wir das schon längst getan. Wir wollten dich gehen lassen..."

Sie hob das Messer in mein Gesicht. "Lüg nicht! Er wollte mich verhungern lassen! Das hat er selbst gesagt!"

"Michelle, ich hab gesehen das dir Erik täglich Essen gebracht hat. Er wollte dich Heute frei lassen", sagte ich angespannt. Meine Stimme war ruhig, aber in mir drinnen war Chaos. Ich hatte gerade wirklich Angst vor ihr. Hoffentlich konnte ich sie beruhigen.

"Keine Angst Chloe, ich gebe nicht dir die Schuld, er ist an allem schuld!", sagte sie. Im nächsten Moment, wirkte sie plötzlich abwesend. „Wie ist es nur so weit gekommen?..." Sie war nicht bei klarem Verstand. Ich musste sie irgendwie dazu kriegen das Messer fallen zu lassen... „Michelle, wieso setzten wir..." Mika kam plötzlich wieder in die Küche und fing an zu bellen. "Schnauze!", rief Michelle wütend, aber Mika hörte nicht auf.

"Er wird sie hören!", sagte ich. "Bei der Haustür sind die Autoschlüssel. Nimm ein Auto und fahr weg!"

Sie schüttelte den Kopf. "Du verstehst es nicht, Chloe..." Sie stand jetzt direkt vor mir. "Ich werde ihm das nehmen, was ihm am wichtigsten ist... Und das bist leider du. Es tut mir leid, aber ich brauch meine Rache!"...

Ich hörte Mika unten laut bellen. Was hatte sie? War jemand im Haus? Sonst bellte sie nie... Ich sprang sofort auf und rannte runter. "Chloe!", rief ich und schaute mich um. Aus der Küche  hörte ich ein keuchen und Mika, wie sie jaulte. Ich rannte sofort hin und sah wie sich Michelle, von ihr entfernte. "Was hast du getan?", fragte ich. Chloe rutschte langsam auf den Boden und da sah ich das Blut an ihr. "Was hast du getan!", schrie ich und wollte zu ihr, doch Michelle stellte sich mir in den Weg.

"Leg das Messer weg!", knurrte ich.

"Nicht be..." Ich nutze das sie abgelenkt war und schlug ihr mit meiner Faust ins Gesicht. So fest ich konnte! Sie wurde sofort ohnmächtig und fiel auf den Boden. Ich rannte  zu Chloe und zog sie vorsichtig auf meinen Schoß. "Chloe! Schau mich an", sagte ich besorgt. Sie öffnete ihre Augen und schaute mich erschöpft an. "Hat sie nur einmal zugestochen?" Sie nickte. Ich zog mein t-Shirt aus und nahm ihre Hand. Ich drückte das t-Shirt mit ihrer Hand auf ihren Bauch. "Drück fest drauf!", sagte ich und hob sie hoch. Ich lief in die Garage und setzte sie ins Auto. Wie ein Wahnsinniger fuhr ich los und hielt mit meiner Hand das t-Shirt auf ihren Bauch, weil sie es nicht mehr konnte. Ich bekam Panik. Ihre Augen waren geschlossen und sie atmete nur noch ganz schwach. "Scheisse!", sagte ich und fuhr noch schneller!...

"Sofort in den Operationssaal! Und rufen Sie den Oberarzt!", sagte eine Krankenschwester und schob sie mit der Liege, eilig durch den Gang. Ich rannte hinterher und hielt Chloes Hand. "Bleib wach! Bitte!", sagte ich verzweifelt.

"Sie müssen jetzt draußen bleiben!", sagte die Krankenschwester und öffnete eine Tür.

Ich ließ ihre Hand los und sah nur noch wie sich die Türen schlossen. "Scheisse!", sagte ich wütend und gleichzeitig verzweifelt.

"Sir, setzten sie sich doch", versuchte die Krankenschwester mich zu beruhigen.

Ich drückte meine Hände auf mein Gesicht und atmete tief ein. Dieses verdammte Miststück! Langsam setzte ich mich auf den Stuhl und stützte meinen Kopf weiter auf meinen Händen ab.

"Wissen sie ob ihre Frau gegen irgendwas allergisch ist?", fragte sie.

Ich schüttelte den Kopf. "Nein, sie hat keine auffälligen Allergien".

"Sie schafft das schon", sagte die Frau und lächelte mich aufmunternd an.

Ich seufzte. "Hoffentlich..."

"Ich hole ihnen jetzt ein Formular, das müssen sie ausfüllen", sagte sie und verschwand.

Ich lehnte mich zurück und zog mein Handy aus der Tasche. Ich wählte Eriks Nummer und hielt mir das Telefon ans Ohr. "Hey, ich brauch dich sofort. Geh in die Küche, aber Pass auf. Dort liegt Michelle das Miststück, leg ihr..." Ich sprach leiser. "Handschellen, an Händen und Füßen an und lass sie da liegen. Ich komme bald und erkläre dir alles", sagte ich und legte auf.

Die Krankenschwester kam und überreichte mir das Formular, ich nahm es und fing an, es langsam auszufüllen. 'Medikamente... Nein. Schwanger... Nein...' Ich seufzte genervt und schaute hoch. "Ich weiß das ich kein t-Shirt anhabe, könnt ihr aufhören zu starren?!" Sofort guckten alle Damen im Raum weg, die mich zuvor angestarrt hatten. Ich schnaubte. "Geht doch!"...

Als ich fertig mit dem Formular war, lief ich zur Krankenschwester. "Ich will für sie das teuerste Krankenzimmer was sie haben, egal wie teuer und die beste Verpflegung, okay?"

Ihre Augen weiteten sich, als sie die Überschrift von mir sah. "Mister Cunningham, i-ich habe sie garnicht erkannt. Ich werde sofort alles vorbereiten!"

"Danke", sagte ich und setzte mich wieder. 'Was ist wenn sie es nicht schafft?' Ich schüttelte den Kopf. "Sie wird es schaffen!... Bestimmt..."...

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