15. Kapitel

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Er zog mich durch die Menge, bis ans Ende des Raumes und drückte mich gegen die Wand. "Du willst spielen? Na gut!", sagte er und schaute mich herausfordernd an. "Mal sehen wer zuerst nachgibt, Honey".

Ich schlang meine Arme um seinen Hals und schloss die kleine Lücke, die uns noch trennten. "Natürlich du!", grinste ich siegessicher. Ich kannte James nur zu gut. Ich musste nur ein kleines bisschen reizen und er war sofort dabei.

Er fuhr mit seinen Händen meine Taille entlang. "Hm... Ich geb freiwillig auf!" "Betrüger! Ich wusste es!"

Ich spürte sein grinsen auf meinen Lippen. "Als ob das so eine Überraschung war! Also, du darfst entscheiden, hier oder Zuhause?"

Provozierend fuhr ich mit meinen Händen über seine Brust. Er beobachtete, wie sie immer weiter runtergingen und an seinem Gürtel stehen blieben. "Zuhause", sagte ich grinsend.

"Also hier", entschloss er selbst und machte sich an meinem Hals zu schaffen. Das war eigentlich nicht meine Absicht gewesen. Ich wollte nur ein kleines bisschen spielen. "James", sagte ich lachend und drückte gegen seine Brust. "Nicht hier!"
Er ignorierte mich und machte einfach weiter. "Okay! Wenn wir jetzt nach Hause fahren...", flüsterte ich ihm ins Ohr, daraufhin hielt er inne. "Darfst du alles mit mir machen was du willst".

Er hob den Kopf und schaute mich nachdenklich an. Jetzt hatte ich seine volle Aufmerksamkeit. "Alles?", fragte er. Seine Stimme war tiefer geworden und seine Augen noch dunkler.

Ich nickte lachend. "Alles was du willst".

Er drückte mir einen Kuss auf den Mund und entfernst sich im nächsten Moment von mir. "Ich hole meine Jacke, warte hier!", sagte er und verschwand sofort in der Menge.
Ich nutzte die Zeit, um mal wieder zu Atmen und mein Herz auf eine normale Geschwindigkeit zu kriegen. Natürlich war James sofort darauf eingegangen. So kamen wir hier endlich weg! Ich fühlte mich wirklich nicht wohl auf dieser komischen Party.

"Hey Süzze!", sagte ein Betrunkener Idiot und schwankte zu mir.

"Kein Interesse!", konterte ich sofort und stützte mich von der Wand ab. Ich hielt Ausschau nach James. Wie lange brauchte er denn noch? Der eklige Kerl ließ nicht locker. "Gib mir deine Nummer!" "Nein!"

Von hinten Schlangen sich zwei Arme um mich und drückten mich an sich. Ich atmete erleichtert aus. "Da bist du ja endlich! Lass uns gehen".

Ich spürte seinen warmen Atem an meinem Ohr und bekam Gänsehaut. "Wohin? In mein Schlafzimmer? Oder auf die Toilette?"

Meine Augen weiteten sich und ich schubste ihn von mir weg, als ich seine widerliche Stimme erkannte. Henry grinste mich an. "Was soll das!", sagte ich wütend und richtete mein Kleid.

Er packte mich grob am Handgelenk und zog mich zu sich zurück. Ich versuchte mich zu wehren, aber er war stärker als gedacht und hielt mich so fest, das ich mich kaum noch bewegen konnte. "Nicht so unhöflich, süße! Ich habe lange gewartet das James endlich von dir ablässt und geht".

"Nimm deine widerlichen Finger von mir!", rief ich wütend und verpasste ihm eine Ohrfeige. Doch das schien ihn nicht sonderlich zu stören. Ich hatte sogar das Gefühl das es ihm gefiel... Im nächsten Moment, drückte er seine schmierigen Lippen einfach auf meine und versuchte mir seine Zunge in den Hals zu stecken. Ich schüttelte angewidert den Kopf und versuchte ihn von mir zu schubsen. "Hör auf!"

Er packte mich an den Haaren und riss meinen Kopf nach hinten, wodurch ich schmerzhaft aufzischte und gegen seine Brust schlug. Ging es ihm noch gut?! Wo war James?!
Er küsste mein Dekoltee hoch, bis zu meinen Ohr und hielt dort inne. "James wird hiervon nichts erfahren, verstanden?"

H-B Teil 2Where stories live. Discover now