LGBTIA+ Oneshots

By black_broken-mask

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Ich versuche, bessere Repräsentationen für verschiedene Spektren der LGBTQIA+-Community zu schreiben. Versch... More

Not broken
Tattoo-Appointment
Skirt
Privilege
Safe
The boy I love (Smut)
Beautiful
Not just a motivation
What hides behind the mask
Video Game Lover, we should 😏 with eachother
Your daughter
Top Surgery
Sunburn
More than just a prince
Therapy (Smut)
I missed you
Scaredhound
Picking him up from work
In the same drawer (Smut)
Want to go home
Real sweet but I wish you were sober
Saved
Morning
Sick
Date Night
Packer
It's over
Going to CSD
Saving his life
Where they'll take the scissors
Make it stop hurting
Teacher
Forbidden Love
Telling the world
Puppy
The thing with kissing boys
Of cell clumps and puppies
Slimming down
Gym
Comfortable
Fighting love
Not a responsibility
Double in love
Not like a human
Jealous
Jealous (2/2) (Smut)
Loving
A camp for the night
Evening
Child-free days
Sassy Boyfriends
(Not) playing vampire
(Not) playing vampire (2/2) (Smut)
Halloween
Top Surgery Scars
No more hiding
His style
Boys' dorm
Personality and aesthetic
Mine to kill
"Just say stop."
Slightly falling in love
Birthday
Communication
Trauma nights
Angry too
Beaten up
Even better than the last time
Even better than the last time (2/2) (Smut)
School Morning
Clothes
Of secret partners and the hope of not breaking necks
Coming back
Coming back (2/2)
In the name of love (Prompt-Writing 1/2)
Angry Secrets (Prompt-Writing 2/2)
Criminal Evenings
Shaving
Sex Education
Make-up
After top surgery
The same room as three years ago
Not what you wanted
Ernie & Bert
Meeting the wife
Luckier than he had hoped
Valentine's Day
Testing
Who's her mum?
Nightmares
New home
Mayday
Learning
Pride Parade
Not a bad dad
Not a bad dad (2/2)
I do not know what you are talking about
We need to be more careful
Family

Party

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By black_broken-mask

Victor Vale x Eliot Cardale
Vicious
Gay, Asexual

Wörter: 2128

Victor hasste Partys. Es war der größte Müll, den man sich vorstellen konnte. Eine vollkommene Illusion, dass Menschen ihre eigene Entropie schaffen konnten. Was natürlich nicht stimmte.

Außerdem war es zu laut und überall roch es nach Alkohol, Schweiß und Erbrochenem. Aber die Erklärung war nicht halb so gut.

Eli auf der anderen Seite liebte Partys und hatte sich heute dazu entschieden, dass er das zu Victors Problem machen würde. Victor konnte kein Detail nachvollziehen, dass Eli dazu gebracht hatte, ihn mit hierher zu schleifen.

Und dennoch stand er jetzt in einer Ecke, mit dem Rücken an die Wand gelehnt, einen Plastikbecher mit Punsch darin in der Hand. Er dachte nicht mal daran, etwas von dem Punsch zu trinken. Er war sich sicher, dass er ein Volumenprozent von circa 90% hatte und er sterben würde, wenn er etwas davon trank.

Ganz davon abgesehen traute er keinen Getränken, in denen Gummibärchen schwammen, aber scheinbar war er der Einzige hier, der das so sah. Denn der Rest der Leute schien nicht genug bekommen zu können.

Victor wusste schon nicht mehr, wann er Eli aus den Augen verloren hatte. Es musste irgendwann zwischen dem ersten und dem zweiten Mädchen, das ihn angemacht hatte, passiert sein. Er hatte sich in den Schatten gestellt, über ihm war ein Scheinwerfer in die Wand geschraubt, der unglaublich viel Hitze abstrahlte und Victors gesamte Situation nur noch ungemütlicher machte. Aber immerhin war er hier schwieriger zu entdecken.

Er zog sein Handy aus der Hosentasche und das Display, welches viel zu hell eingestellt war, brachte seine Augen zum brennen. Am liebsten hätte er das Gerät durch den ganzen Raum geschmissen und es nie wieder gesehen, aber das konnte er nicht tun. Das hier war die einzige Möglichkeit, wie er seinen (sehr wahrscheinlich sehr besoffenen) Mitbewohner erreichen konnte. Und außerdem gab es in diesem Haus scheinbar keine Uhr, weswegen er auch die Uhrzeit auf seinem Handy im Auge behalten musste.

Er zog die kleine Anzeige herunter und stellte das Display ganz dunkel. Mit Daumen und Zeigefinger der linken Hand massierte er sich über die geschlossen Augen, die immer noch ein wenig stachen. Dann öffnete er die Augen.

Er ging die Benachrichtigungen auf seinem Handy durch, hoffend, irgendwas von Eli zu finden (am besten eine Mitteilung, dass er nach Haus gehen konnte). Einige Nachrichten seiner Mutter, die ihm schon seit Tagen angezeigt wurden, die er aber entschlossen ignorierte. Eine neue. Ein Bild, das Victor nicht mal vergrößern musste. Das 5 mal 5 Millimeter Quadrat, das ihm am rechten Ende der Zeile angezeigt wurde, reichte für ihn aus, um zu erkennen, dass es nur eine Liste mit ihren baldigen Lesungen war. Termine, Uhrzeiten, Orte.

Er könnte kotzen.

Er wischte die Nachrichten weg, wissend, dass er sie für gut eine weitere Woche ignorieren würde, bevor er irgendwann genervt genug von der Anzeige war, um zu antworten, bevor er nach einigen Wochen wieder auf die nächsten antwortete.

Dann ging er die anderen Benachrichtigungen durch. Nichts Relevantes. Nichts von Eli.

Er warf noch einen schnellen Blick auf die Uhrzeit (und stellte fest, dass er im Bett sein und lesen sollte), bevor er das Gerät wieder in seine Hosentasche schob.

Als er den Kopf hob, erschreckte er. Er zuckte so heftig zusammen, dass er den Plastikbecher, der noch immer die unberührten Brühe enthielt, fallen ließ. Schnell wich er einen Schritt zur Seite und tatsächlich half das bereits, um nichts von dem Gebräu abzubekommen, als es gegen Boden und Wand spritzte.

"Verdammt, Eli!" brummte er, "Kannst du nicht was sagen?"

Eli konnte scheinbar nicht. Eigentlich wäre eine bessere Frage sogar gewesen, wie er es noch schaffte zu stehen. Zugegeben, er schwankte ein bisschen. Aber ansonsten schien es noch verhältnismäßig gut zu funktionieren.

Eli war kein Alkoholiker aber mit Trinken war er auch nicht unerfahren, weswegen es Victor am Ende doch nicht wunderte. Seine Toleranzgrenze war deutlich höher als die von anderen.

Dennoch griff er unterbewusst um seinen Oberarm, um ihn irgendwie festzuhalten. Eli wehrte sich nicht. Victor war nicht mal wirklich sicher, ob er es überhaupt mitbekam oder ob er einfach gar nichts mitschnitt.

Plötzlich ließ Eli sich einfach nach vorne fallen. Victor zuckte erneut zusammen und wollte Eli gerade auffangen, als der seinen Arm hob und sich damit an der Wand neben Victor abstützte. Dann sah er zu ihm nach oben.

Unbewusst hatte Victor sich näher an die Wand gedrückt, fühlte sich irgendwie komisch in dieser Situation. Er wollte nicht sagen, dass er sich unwohl fühlte. Es war immer noch Eli, der hier vor ihm stand. Er wusste, dass er sein Freund war, dass er ihm nicht wehtun würde.

Na ja, am Ende konnte er das auch nur hoffen, aber es war besser als nichts.

Eli sah ihn an. Victor brauchte sein Medizinstudium nicht, um sagen zu können, dass sein Freund Probleme hatte, seinen Blick zu fokussieren.

"Hi, Sexy."

Es waren nur zwei Wörter und trotzdem schaffte Eli es, sie zu lallen, als würde er unendlich lange Sätze zu sprechen.

"Hallo." erwiderte Victor, da ihm nichts Besseres einfiel.

Ein Glanzleistung seiner Intelligenz...

Wie er auf das Sexy reagieren sollte, wusste er auch nicht, weswegen er es einfach ignorierte. Wahrscheinlich besser für alle Beteiligten.

"Weißt du..." sprach der Dunkelhaarige weiter. Victor hatte um ehrlich zu sein Probleme ihn zu verstehen, aber er würde nichts sagen. Es war auch nicht so als könnte Eli das jetzt ändern.

"Hattest du ein bisschen zu viel von Jesus' Blut?" fragte Victor. Er verschränkte die Arme, um irgendwie gelassen zu wirken. Es funktionierte nicht. Aber Eli war eh zu betrunken, um es zu bemerken.

Auch die Referenz zu seinem Glauben konnte er in seinem Zustand nicht verstehen und starrte den Blonden einfach nur sehr verwirrt an.

"Vergiss es." seufzte Victor, ein bisschen enttäuscht, da er die Referenz selbst sehr lustig gefunden hatte. Eine Verschwendung sie so zu nutzen.

"Weißt du..." begann Eli erneut, hatte scheinbar schon selbst vergessen, dass er das schonmal gesagt hatte. Dieses Mal erwiderte Victor nichts, hoffte, dass sie schneller zum Punkt kommen würden, wenn er einfach schwieg.

"Ich finde, wir sollten rummachen."

Victor musste die gelallten Laute in seinem Kopf mehrfach wiederholen, bis er den Satz zusammengepuzzelt hatte. Und hätte er ihn nicht schon fallen lassen, wäre der Becher spätestens jetzt auf dem Boden gelandet.

Ungläubig starrte er den Dunkelhaarigen an: "Wir sollten was?"

"Rummachen." wiederholte Eliot und Victor stellte fest, dass er das Wort tatsächlich richtig übersetzt hatte. Irgendwie war er nicht sicher gewesen, als er es zum ersten Mal übersetzt hatte. Und wenn er ehrlich war, wusste er nicht, wie er sich jetzt fühlen sollte.

"Ähm..." murmelte er unsicher.

Eli lehnte sich näher zu Victor. Sein Haaransatz schwebte jetzt vor Victors Lippen. Der Blonde konnte problemlos über ihn drüber gucken.

Er wusste, was Eli tat. Oder zumindest tun wollte. Victor tat es immer bei ihm, wenn er ihn nervös machen wollte. Aber es funktionierte nur, weil Victor größer war als Eli und auch aus abgestützter Position auf ihn hinunter sehen konnte. Wenn Eli es tat passierte... nun ja, das.

"Ich will mit dir rumknutschen... Du siehst aus, als könntest du das gut..." murmelte Eli.

"Ich bin asexuell." sagte Victor.

Gleichzeitig spürte er, wie sich ein Kloß in seinem Hals bildete. Er spürte den Schmerz, den er immer als Jugendlicher gespürt hatte kurz bevor er begonnen hatte zu weinen, in seiner Kehle aufsteigen. Er war stolz darauf, asexuell zu sein. Es war nicht so als würde er sich dafür schämen. Aber gerade brannte in ihm das Gefühl, dass er Eli enttäuschte. Und er wollte Eli nicht enttäuschen. Aber gleichzeitig wollte er sich übergeben, wenn er nur daran dachte, Sex mit irgendwem zu haben.

"Ich weiß." sagte Eli und kippte kurz tatsächlich gegen Victor, bevor er sich selbst abfing und wieder hochstützte.

"Aber!" sprach er dann weiter, bevor Victor etwas sagen konnte, "Ich habe auch nie gesagt, dass ich dich ficken will." "Wenn würde ich dich ficken." warf Victor ein und hinterfragte sofort, was das für einen Unterschied machte, wenn er eh keinen Sex wollte.

"Ich will nur mit dir rumknutschen. Du hast mal gesagt, du hast nichts gegen Küssen."

Das stimmte. Und Victor wusste genau, dass er das nur in einem Nebensatz erwähnt hatte und war entsprechend überrascht, dass Eli sich daran erinnern konnte.

"Eli... Du bist betrunken..." seufzte Victor. "Betrunkene Menschen sagen die Wahrheit..." flüsterte Eli. Er lehnte sich näher zu Victor, hob den Kopf ein bisschen und streckte sich gleichzeitig, um seine Lippen etwa auf die Höhe von Victors zu bringen.

Der Blonde hielt sofort den Atem an. Er wusste nicht, was er jetzt tun sollte. Er wusste nicht, was Eli jetzt tun würde. "Ich liebe dich, Victor." flüsterte Eli.

Betrunkene Menschen sagen die Wahrheit...

"Eliot. Du wirst das morgen bereuen." Victor legte seine Hand auf Elis Brust und drückte ihn von sich. Zumindest versuchte er es. Eli ließ sich einfach gegen ihn fallen, sodass sein gesamtes Körpergewicht gegen die Hand von Victor lastete. "Darf ich dich küssen, Vic?" "Nenn mich nicht so..." murmelte Victor.

Er hatte das Gefühl, dass er nuschelte und er hasste es.

"Victor fucking Vale, darf ich dich küssen?" Victor konnte nicht anders als zu lachen. Er legte seine Hand an Elis Wange, zog ihn an sich und lehnte seine Stirn gegen die von Eli. "Ich liebe dich." flüsterte Eli erneut.

Victor schloss die Augen und seufzte tief. Er streichelte Elis Wange, legte seine andere Hand auch an sein Gesicht. Dann zog er ihn zu sich und küsste ihn liebevoll. Elis Geschmack war eklig, er schmeckte schlimmer als der Punsch roch und Victor war sich sicher, dass er die Brühe im Gegensatz zu ihm getrunken hatte.

Der Kuss an sich war nicht viel besser. Zu feucht, zu viele Zähne, Mundgeruch, trockene Lippen, unkoordinierte Zungenbewegungen. Und trotzdem brach Victor den Vorsatz, den er sich selbst gesetzt hatte, Eli nur einen kurzen Kuss zu geben.

Er zog ihn näher zu sich und küsste ihn drängender. Elis Hände klammerten sich in den Stoff von Victors Hemd. Und Victor waren die Falten, die es hinterlassen würde, sogar egal. Er hielt Elis Gesicht mit einer Hand, die andere Hand schob er in die dunklen Haare seines Freundes.

Victor wusste, dass sie das nicht tun sollten. Dass sie das in guten acht Stunden bereuen würden. Dass Eli sich hassen würde für das hier. Und dennoch zog er ihn mit leichtem Druck näher an sich.

Aber es war Eli... Sein Eli...

Die Musik wechselte und ein lauter Bass von einem schlechten Techno-Lied ließ sie beide zusammenzucken. Sie fuhren auseinander. Eli sah sich um und versuchte irgendwie sich zu orientieren. Bevor er es geschafft hatte, musste er sich übergeben.

Victor griff ihn wieder am Arm und hielt ihn fest, um ihn zu stützen. Elis Erbrochenes landete bei dem Punsch auf dem Boden.

Seufzend hob er Eli hoch, als er sich wieder beruhigt hatte, und trug ihn zurück zu ihrem Zimmer. Er duschte Eli ab, stellte den leeren Papierkorb neben das Bett, zog ihm etwas Sauberes an und legte ihn dann in sein Bett.

"Schlaf dich aus." sagte er und strich ihm durch die Haare, bevor er sich ebenfalls bettfertig machte und hinlegte.

~*~*~

Victor schloss die Tür auf, eine Tüte mit Brötchen, Croissants und Muffins in der einen und einen Pappbecherträger mit drei To-Go-Kaffeebechern darauf in der anderen Hand, auf. Er verdrehte seine Hand mit der Brötchentüte, um den Schlüssel im Schloss zu drehen.

Dann öffnete er die Tür: "Guten Morgen!"

Es war kurz vor drei Uhr nachmittags, aber Eli war gerade erst aufgewacht. Und Victor hatte sich entschieden, dass er nicht nett genug war, um ihn das in Ruhe durchstehen zu lassen.

"Aua..." murmelte Eli und drückte sich die Hand gegen den Kopf. Er trug eine Sonnenbrille und das obwohl der gesamte Raum abgedunkelt war. In der Hand hielt er ein Wasserglas mit gelöstem Aspirin darin.

"Ich habe Kaffee, Brötchen und Croissants für dich." sagte Victor und stellte alles neben dem Bett ab. Dann griff er den dritten Becher, der mit Tee gefüllt war, und setzte sich damit auf sein Bett.

Eine Weile sah er ihn schweigend an, während Eli begann an einem Croissant zu knabbern. Dann fragte er: "War der Abend den Kater wenigstens wert?" Er wollte keine verdammten Details von Elis Abend, die er jetzt sicher zu hören bekommen würde. Er wollte ein Detail.

"Absolut keine Ahnung." murmelte Eli zwischen zwei Bissen, "Ich kann mich an nichts von gestern erinnern. Wir sind dahin gekommen, du hast rumgeheult, weil du da sein musstest... Und das Nächste, an das ich mich erinnern kann, ist die eiskalte Dusche, die du mir gegeben hast."

"Nichts sonst?" fragte Victor und spürte, wie sich ein Kloß in seinem Hals bildete.

"Nein, wieso? Sollte ich?" Eli schob sich die Brille in die Haare und sah Victor an. Dieser zwang sich, den Kloß herunterzuschlucken, hob das Kinn ein wenig. "Nein." sagte er dann, "Nicht, dass ich wüsste."

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