2023 | TAG DER ABREISE - Nachdem ich mich fertig gemacht hatte, spazierte ich runter in die Küche, wo ich mich schon aufs Frühstück freute. Dort erwarteten mich bereits Mom und Morgan, welche mir mein Essen schon zurechtgelegt hatten. „Hast du fertiggepackt, Schätzchen?" Fragte Pepper mich, während Morgan sich derweil hungrig, Pancakes mit süßem Ahornsirup in ihren Mund stopfte. „Jup." Antwortete ich und nahm selber einen Bissen.
„Hast du auch genügend warme Kleidung eingepackt? Ich möchte nicht, dass du dich in Paris erkältest." Fragte sie mich in Sorge. „Mom, mach dir keine Sorgen. Ich hab alles was ich brauche." Beruhigte ich sie mit einem Lächeln. Sie lächelte zurück und gab sich schließlich geschlagen.
„Aber Sonnen-?" Fragte sie bevor ich sie unterbrach. „Sonnencreme für Italien hab ich auch eingepackt." Versicherte ich lächelnd, da ich genau wusste was sie fragen würde. Nun musste sie selber lachen und kurz darauf hörten wir auch schon ein Autohupen von draußen.
„Das ist wohl Happy. Hab dich lieb Schätzchen, viel Spaß auf dem Trip." Sagte Pepper bevor sie mir eine Riesen Umarmung gab und meinen Kopf mit küssen attackierten. „Hab dich auch lieb, Mom." Antwortete ich, bevor ich mich von unserer Umarmung löste und Morgan's Hand, sowie meinen Koffer schnappte, um mit ihr nach draußen zu gehen.
„Sei brav Morgan, hab dich lieb." Verabschiedete sie sich noch von der jüngsten Stark Tochter und gab ihr ebenfalls einen liebevollen Kuss auf ihr Köpfchen. „Ich dich auch, Mami." Antwortete sie und verschwanden somit nach draußen.
Vor unserem Haus, parkte eine schickes schwarzes Auto, aus dem Onkel Happy Ausstieg, welcher uns sofort mit einer kleinen Umarmung begrüßte. Seit dem Tod von Dad haben Happy und ich ein noch besseres Verhältnis als vorher, wir verbringen viel mehr Zeit zusammen. Er holt mich oft von der Schule ab, oder er isst oft mit uns zu Abend.
Auf der Fahrt, sangen wir zu allen möglichen Liedern, die im Radio liefen und kamen nach ein paar Stunden endlich am Flughafen in Queens an. Wir stiegen aus dem Auto und liefen zum Eingang, wo der Treffpunkt meiner Wissenschaftsklasse war. Happy schleppte meinen Koffer, während ich Morgan an der Hand mit mir zog.
Dann sah ich alle dort mit ihren Familie stehen. Pete und May, MJ und ihre Eltern, Ned und seine Mom. Nur Flash war alleine, ich überlegte ob ich ihn zu uns zu bitten. „Peeeeterrrr!!!" Schrie Morgan plötzlich, als sie mich mit sich zog, während sie auf Peter und May zu rannte.
„Morgan hey!" Grüßte er die Kleine zurück, als er sich zu ihr runter kniete und sie ihn fest umarmte. „Hey Pete, hallo May." Grüßte ich die beiden ebenfalls, als ich nun neben ihnen stand. „Morgan wollte dir unbedingt noch Hallo sagen, bevor wir los fliegen." Flüsterte ich ihm zu, als er sich zu mir drehte.
„Ähm ... (Y/N) wollen wir vielleicht zusa-"
Fragte er, bevor Happy, Ned und MJ zu uns rüber kamen. Happy unterhielt sich mit May, während Ned und MJ mich und Morgan begrüßten. „Hey Leute, (Y/N) ist das deine kleine Blip-Schwester?" Fragte MJ, als sie Morgan neben Peter stehen sah.
„Jaaa, das ist Morgan. Morgan das sind MJ und Ned, meine besten Freunde." Stellte ich vor und sie kam wieder zu mir rüber, hielt schüchtern meine Hand fest. „Die is ja süß, die kleine sieht aus wie eine Mini Version von dir." Lachte MJ, als sie zu mir und Morgan hinüber blickte.
„AUF GEHTS NACH ITALIEN!" Hörte ich Mr. Harrington rufen, als er uns allen mitteilte dass wir uns von unseren Familien verabschieden sollten. Ich drehte mich zu Happy und er gab mir eine seiner Bärenumarmungen, die ich erwiderte. „Pass auf dich auf, Kleine. Hab dich lieb." Sagte er und küsste meinen Kopf. „Ich dich auch, Onkel Happy." Von ihm sah ich dann rüber zu May und Peter, die nun zu mir rüberging und mir ebenfalls eine Umarmung gab.
„Viel Spaß, (Y/N). Du verdienst diese Reise." Sagte sie mir lächelnd, als ich mich von ihrer Umarmung löste. Den letzten Satz flüsterte sie, es ließ mich entspannen. Ich hatte diese Reise verdient, stimmte ich ihr innerlich zu. „Danke May." lächelte ich zurück und sah wie Peter mich mit einem warmen Lächeln beobachtete.
Ich lächelte ihn zurück an und sah, wie er Morgan ein High-Five gab und sich ebenfalls von ihr verabschiedete. Letztlich kniete ich mich zu Morgan hinunter und war mit ihr nun auf Augenhöhe. „Sei schön brav, wenn ich weg bin, okay? Hab dich lieb." Scherzte ich, bevor ich sie in eine knuddelige Umarmung zog.
„Hab dich lieb mal 3000." Sagte sie, nachdem sie sich von meiner Umarmung löste und mich ansah. Fast erstarrte ich, aber stattdessen gab ich ihr daraufhin einfach ein schwaches Lächeln und einen Wangenkuss. 3000. Ich versuchte nicht zu weinen, als ich diese Zahl gehört hatte, da sie mich an Dad erinnerte.
Es war an der Zeit zu gehen, weshalb ich schließlich aufstand und Morgan Happy übergab, der sie nun an der Hand hielt. Statt die Hand meiner Schwester, umklammerte ich nun meinen Koffer und lief zu Pete, welcher anscheinend die ganze Zeit extra auf mich gewartet hatte. Zwar war es nur eine kleine Geste, aber ich war ihm trotzdem sehr dankbar.
Es war schön zu wissen, dass er an meiner Seite war. Wir beide drehten uns nochmal um und winkten unseren Familien noch ein allerletztes Mal schnell zu, bevor wir dann gemeinsam reinliefen.
Unsere Wissenschaftsklasse war gerade dabei in den Flieger zu steigen und ich saß zwischen MJ & Betty. Wir waren gerade dabei unsere Koffer zu verstauen, als ich mich umsah und sah, wie Flash Champagner trank. „Yo, Parker!" Rief er und brachte ihn dazu sich umzudrehen. „Das hier nennt man Flugzeug. Ist wie die Busse, die du gewohnt bist, nur fliegt es über die armen Viertel drüber - anstatt durch sie durchzufahren." Sagte Flash, als er lächelte und wieder anfing aus seinem Glas zu trinken.
Ich starrte ihn amüsiert an und bemerkte dann, dass die Flugbegleiterin an ihm vorbeiging. „Ma'am?" Rief ich und sie drehte sich zu mir um. „Er wurde weggeblippt, also technisch gesehen ist er eigentlich 16 und nicht 21." Erklärte ich, als ich auf Flash zeigte, der nun die Augen aufriss. „Ich nehm das." Sagte sie, als sie das Glas aus seiner Hand nahm und Flash sprachlos ließ. „Sie lügt. Ich kenne dieses Mädchen nicht einmal." Rief er aus, als er der Frau nachjagte. Peter sah mich lächelnd an und ich zwinkerte ihm zu. „Weiter so!" Lachte MJ und gab mir ein High-five, bevor wir unsere Plätze einnahmen
KEIN POV - „Typisch Starkie, oder?" Lächelte Brad, Peter und Ned zu, als er (Y/N)'s und Flashs Konversation mitangehört hatte. „Wusstest du, dass Brad mitkommt?" Fragte Peter Ned und deutete auf einen Jungen, der sehr, sehr gut aussah. „Das ist ... so seltsam. Früher war er noch das kleine Kind, das heult und ständig Nasenbluten hat und auf einmal nachdem wir zurückgeblippt wurden ist er total muskulös und super nett ... und alle Mädchen sind hinter ihm her!" Sagte Ned, als sie Brad, (Y/N) und MJ beobachteten wie sie ihre Koffer nebeneinander verstauten. Doch Brad starrte (Y/N) etwas zu viel nach Peters Meinung an.
„Nicht alle Mädchen sind hinter ihm her." Spottete Pete. „Doch, denkst du Mann. Alle sind hinter ihm her." Sagte Ned, als MJ und (Y/N) über Brads Witz lachten. „Wie auch immer, es gibt wichtigeres ... Es ist ein 9 Stunden Flug. Wir können Beast-Slayers spielen. Die ganze Zeit." Sagte er, als er anfing seinen Laptop zu öffnen.
Peter schaute besorgt zurück zu (Y/N), während sie sich setzte und sich mit MJ und Betty unterhielt. Er konnte es einfach nicht mehr ertragen. „Du musst mir helfen, neben (Y/N) zu sitzen." Sagte Peter, als er sich wieder seinem Freund zuwandte. „Echt jetzt?" Fragte Ned genervt. „Ja, echt jetzt!" Rief Peter ihm mit einem harten Flüstern zu. „Was ist mit unseren Plan? Amerikanische Junggesellen in Europa?" Fragte Ned ihn. „Das ist dein Plan. Das ist ein Solo-Plan. Komm, das hier ist mein Plan. Bitte." Bettelte Peter, woraufhin Ned geschlagen seufzte und aufstöhnte, bevor er dann aufstand und zu den drei Mädchen rüberging.
Y/N STARK - „Hey, Leute, äh-" Lächelte Ned, als er auf uns zuging. „Hey, Ned." Grüßte ich und er nickte mir zu. „Da sitzt so eine alte Dame direkt vor uns, die hat sich wie verrückt einparfümiert, und ... irgendwie löst das Peters Allergie aus. Weißt du, Betty, wenn du einfach nur den Platz mit ihm tauschen könntest, wäre das-" Begann Ned zu erklären und ich warf ihm einen verwirrten Blick zu.
„Er ist allergisch gegen Parfüm?" Fragte ich ihn. Ich meine, ich hab schon oft Parfüm um ihn herum getragen und er hat sich noch nie beschwert. „Ja, ja, dann, ähm- fangen seine Augen plötzlich an zu tränen ... und er kann-" Stotterte Ned, bis Mr. Harrington plötzlich von seinem Sitz hinter uns auftauchte.
„Sagtest du, Peter hat eine Parfümallergie?" Fragte er Ned, der echt entsetzt aussah. „Oh, äh-" stammelte Ned, bevor Mr. Harrington aufstand. „Ich spreche aus Erfahrung, mit Parfümallergien ist nicht zu spaßen. Und wenn erst der Ausschlag ausbricht..." Sagte er bevor er dann auf mich zeigte. „(Y/N)! steh auf." Befahl er, weshalb ich dann auch tat was er sagte. Mr. Harrington drehte sich nun zu Ned um. „Ned, setz dich auf (Y/N)'s Platz. (Y/N), setz dich auf meinen." Sagte Mr. Harrington, als er von seinem Platz aufstand, während Ned meinen alten Platz zwischen Betty und MJ einnahm.
„Peter, Folge mir. Holen wir dich da raus." Sagte Harrington, als ich mich auf seinen Platz setzte, der neben Brad war, während Pete Harrington verwirrt ansah, aber aufstand. „Zach und Sebastian, ihr nimmt die Plätze von Ned und Peter. Ned, danke, dass du mich informiert hast." Sagte er, als Peter zu Harrington ging. „Ich trage die Verantwortung für eure Sicherheit. Genau wie Mr. Dell-" sagte Mr. Harrington und schaute hinüber, um zu sehen, dass Mr. Dell bereits am schlafen war. „Ich trage sie im Moment. Gehen wir, Peter. Los jetzt!" Sagte Harrington, als er und Pete zu verschiedenen Plätzen gingen. Aber nicht bevor Peter mich besorgt ansah und ich ihn mitfühlend, sowie achselzuckend anschaute, als er Harrington folgte.
Ich runzelte die Stirn, als er an mir vorbei ging und seufzte schwer. Ich vermisste Pete wirklich und fühlte, mich schuldig, dass wir uns so distanziert hatten. Vielleicht versuche ich, während dieser Reise etwas Zeit mit ihm zu verbringen.
Ich fühlte, wie jemand gegen meine Schulter tippte und mich aus meinen Gedanken riss, ich drehte mich zu Brad um. „Hey, willst du mal ein witziges Video sehen?" Fragte Brad, als er sein Handy und einen Kopfhörer hochhielt. „Äh- Klar." Sagte ich, nahm den Kopfhörer und lächelte. „Oh cool, du hast einen Dualenkopfhöreradapter." Bemerkte ich und er nickte. „Ja wir können zusammen schauen." Sagte er, gerade als eine Ansage über die Lautsprecher kommt.
Guten Tag, Ladies und Gentlemen. Hier spricht Ihr Kapitän. Ihre Flugzeit nach Venedig beträgt 8 Stunden und 49 Minuten.