Stray Kids Oneshots 💕(BoyxBo...

Mondesserin által

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Kurze Zusammenfassung der bis jetzt geplanten Storys: 1. Minsung: Play with me! „Mund auf Sungie!" 2. Hyunl... Több

Play with me! (Minsung) Part 1
Play with me! (Minsung) Part 2
Play with me! (Minsung) Part 3
Mini Weihnachtsspecial 🎄
When we dance (Hyunlix) Part 1
When we dance (Hyunlix) Part 2
When we dance (Hyunlix) Part 3
Feel me (Seungchan) Part 1
Feel me (Seungchan) Part 2
Feel me (Seungchan) Part 3
Tell me a love story (Changlix) Part 1
Tell me a love story (Changlix) Part 2
Tell me a love story (Changlix) Part 3
Jeongin on Top? (Hyunin) Part 1
Jeongin on Top? (Hyunin) Part 2
Going to tease you (Hyunho) Part 1
Going to tease you (Hyunho) Part 2
Uno Uno or the bet (Chanlix) Part 1
Uno Uno or the bet (Chanlix) Part 2
Let me freeze you (Minlix) Part 1
Let me freeze you (Minlix) Part 2
Hug me tight (Seungjin) Part 1
Hug me tight (Seungjin) Part 2
Hug me tight (Seungjin) Part 3
💕Special💕 Yes Sir! (3RACHA)
Please teach me (Minchan) Part 1
Please teach me (Minchan) Part 2
Please teach me (Minchan) Part 3
Please teach me (Minchan) Part 4
Love me harder (Minsung) Part 1
Love me harder (Minsung) Part 2
Love me harder (Minsung) Part 3
I made a mess (Hyunlix) Part 1
I made a mess (Hyunlix) Part 2
I made a mess (Hyunlix) Part 3
💕Special💕 WOW (DanceRacha)
Hidden feelings (Seungchan) Part 1
Hidden feelings (Seungchan) Part 2
Hidden feelings (Seungchan) Part 3
Sweet victory (Changin) Part 1
Sweet victory (Changin) Part 2
Sweet victory (Changin) Part 3
War of hormone (2Chan) Part 1
War of hormone (2Chan) Part 2
War of hormone (2Chan) Part 3
War of hormone (2Chan) Part 4
💕Special💕 Overdrive (Minchan x ???)
I love being yours (Chanlix) Part 1
I love being yours (Chanlix) Part 2
I love being yours (Chanlix) Part 3
I love being yours (Chanlix) Part 4
I love being yours (Chanlix) Part 5
You got me feeling like... (Hyunho) Part 1
You got me feeling like a ... (Hyunho) Part 2
You got me feeling like a... (Hyunho) Part 3
You got me feeling like a... (Hyunho) Part 4
💕Special💕 There is nothing wrong with falling in love (Minsung)
You got me feeling like a psycho (Hyunho) Part 5
You got me feeling like a psycho (Hyunho) Part 7
Soft like peaches (Jeongchan) Part 1
Soft like peaches (Jeongchan) Part 2
Soft like peaches (Jeongchan) Part 3
Soft like peaches (Jeongchan) Part 4
💕Special💕Red Redemption (Hyunchan)
Think bigger (Jilix x ???) Part 1
Think bigger (Jilix x ???) Part 2
Think bigger (Jilix x ???) Part 3
Think bigger (Jilix x ???) Part 4
Think bigger (Jilix x ???) Part 5
Little touch (Changin) Part 1
Little touch (Changin) Part 2
Little touch (Changin) Part 3
One plus two is ... (Hyunchanglix) Part 1
One plus two is ... (Hyunchanglix) Part 2
One plus two is ... (Hyunchanglix) Part 3
One plus two is ... (Hyunchanglix) Part 4
One plus two is ... (Hyunchanglix) Part 5
One plus two is ... (Hyunchanglix) Part 6
One plus two is... (Hyunchanglix) Part 7
💕Special💕 All about new dads and new wives (Minsung)
One plus two is ...love (Hyunchanglix) Part 8

You got me feeling like a psycho (Hyunho) Part 6

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Mondesserin által

Ich hab euch wieder ein Video oben verlinkt, das den von mir beschriebenen Teil aus dem VLive zeigt. 

Gleichzeitig sind diese viereinhalb Minuten der ultimative Beweis dafür, was für ein toller und liebevoller Hyung Minho auch zu Hyunjin ist.  💖

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 Minhos Pov:

Zufrieden machte ich es mir neben dem Spiegel bequem und zupfte meine Haare ein wenig zurecht, bevor ich mit meinem üblichen Charme und einem kleinen frechen Grinsen die Liveaufnahme startete.

Für heute hatte ich mir wirklich ein zeitfüllendes Programm überlegt. Doch zunächst begrüßte ich unsere Stays und merkte bereits jetzt, dass ich seltsam aufgekratzt war und so gute Laune hatte, dass ich mein Lächeln kaum zurückhalten konnte.

Ich sagte mir zwar immer wieder, dass es daran lag, dass ich Hyunjin gleich einen kleinen Seitenhieb verpassen würde aber wahrscheinlich hatte ich heute wirklich die beste Laune, die man sich wünschen konnte. Also begann ich ganz unverfänglich damit, mir unsere Comeback Stage zu God's Menu anzusehen und natürlich zu kommentieren. Jedoch blieb schon jetzt mein Blick viel zu häufig an Hyunjin hängen und ich musste mich selbst ermahnen, nicht auch noch in einem VLive für unsere Stays mit meinen kleinen Schwächen für den hübschen Visual anzufangen. Ich wippte im Takt zum Song und konnte nicht bestreiten, dass uns der Auftritt wirklich gelungen war. Die Outfits sahen großartig aus, das Licht und die Bühne waren genau abgestimmt und passten wunderbar zu unserem Konzept.

Doch ich ließ mich nicht zu sehr ablenken, da ich immer noch meinen Plan im Hinterkopf hatte, der mir wahrscheinlich doch mehr Konzentration abverlangen würde als ich glaubte. Nachdem das Lied zu Ende war, wechselte ich wieder zu den Kommentaren und überlegte für einen Moment, ob ich mir meinen Spaß jetzt schon erlauben sollte oder nicht.

Ich entschied mich dann doch dafür, da ich jetzt noch eine genaue Vorstellung davon hatte, was ich sagen wollte und wie ich meinen Dongsaeng am Besten necken konnte. Doch sicher würden mir dann auch spontan noch einige gute Bemerkungen einfallen.

„Lasst uns die Fancam zu Hyunjins Psycho Performance ansehen... Sollen wir?" Mit einem verspielten Lächeln schaute ich in die Kamera und machte mich dann auch schon auf die Suche nach dem passenden Video.

„Eigentlich wollte ich heute tanzen... aber ich glaube, das muss ich gar nicht", meinte ich belustigt und wollte damit sagen, dass das jetzt Folgende, für unsere Stays sicher ähnlich unterhaltsam sein würde wie mein Tanz.

„Mhm... wo ist es denn?" Die Suchergebnisse verwirrten mich kurz, doch dann fand ich es endlich und lächelte zufrieden. „Da ist es ja."

Dann sah ich vergnügt auf den Display und startete die Fancam, die ich das letzte Mal gemeinsam mit den anderen angesehen hatte. Schon als der Song anfing musste ich lachen, da es mich ungemein erheiterte was ich gleich tun würde. Doch es war beinahe beängstigend wie schnell all die fiesen Kommentare meinen Kopf verließen, als ich Hyunjin auch nur für ein paar Sekunden zugesehen hatte. Kaum starrte ich auf den blonden Jungen, vergaß ich alles um mich herum. Um nicht auch noch so offen zu grinsen wie ein verliebter Trottel, legte ich meinen Zeigefinger an meine Lippen und biss manchmal sanft hinein, wenn mein Dongsaeng mal wieder seinen Körper bewegte, als würde er mich persönlich verführen wollen. Seine Bewegungen waren so geschmeidig und perfekt ausgeführt, dass ich mich schon wieder nicht von ihm losreißen konnte.

Ich schluckte und warf einen verstohlenen Blick zurück zur Kamera, um einen kleinen Moment Pause von Hyunjins Perfektion zu haben aber lange hielt ich es nicht aus und meine Augen lagen wieder auf unserem einzigartigen Prinzen. Gerade setzte er an, um seinen Part zu singen und rollte seinen Körper dabei so geschickt, dass mir ein kleiner erstickter Laut entfuhr.

Oh mein Gott.

Hatte ich gerade sowas wie einen Fangirlanfall für Hwang Hyunjin?

Wie peinlich.

Doch es war einfach zwecklos sich dagegen zu wehren. Immer noch starrte ich gefesselt auf meinen Bildschirm, blinzelte manchmal in die Kamera, um nicht vollkommen als besessen abgestempelt zu werden und dann lag meine Aufmerksamkeit auch schon wieder bei Hyunjin. Mein Mund wurde langsam trocken und in mir stieg erneut der Wunsch auf, mich dicht an ihn zu pressen und jeden noch so kleinen Tanzschritt spüren zu können. Seine verführerische Stimme tat ihr übriges und mein Gehirn lieferte einfach keine brauchbaren Informationen mehr. Es schaltete wieder auf Standby.

Was für ein mieser Verräter.

Da es jetzt sowieso jeder gehört hatte und ich es dummerweise auch nicht mehr ungeschehen machen konnte, versuchte ich meinen kleinen Fauxpas mit dem nötigen Selbstbewusstsein zu überspielen. Außerdem konnte ich ab dem Refrain sowieso nicht mehr an mich halten. Also wippte ich leicht zur Melodie und bewegte meinen Oberkörper passend zu den vorgegebenen Tanzschritten. Jedoch verließ mein Blick nie länger als nötig den Display, um ja keine Sekunde von diesem wundersamen und unglaublich schönen Spektakel zu verpassen.

Dennoch kam mir der Verdacht, dass ich es mit meinem Ablenkungsmanöver und dem offensichtlichen Schwärmen für unseren Visual ein wenig übertrieb. Also riss ich mich doch kurz zusammen und grinste in die Kamera, um zumindest einen kleinen Seitenhieb zustande zu bringen.

„Er sieht so gut aus, seit sein Haar so lang ist."

Ernsthaft Minho?! Dein scheiß Ernst?! Du solltest was Fieses sagen! Nicht ihm noch mehr Komplimente machen.

Peinlich berührt lachte ich erneut und wippte dann etwas energischer mit. Viel eher folgte ich den Tanzbewegungen ausführlicher, um mich von dem Rest meiner eher dürftigen Darbietung nicht doch noch aus der Fassung bringen zu lassen. Das gelang mir leider nur halb, da mir ein weiterer, äußerst unangenehmer Gedanke kam.

Was passiert eigentlich, wenn sich Hyunjin das ansieht? Oh Gott. Der wird mich doch bis an mein Lebensende damit aufziehen... Oder es wird einfach sein Lebensende, wenn er es überhaupt versucht.

Eilig verdrängte ich das wieder und konzentrierte mich für den Moment auf die verführerische Gestalt meines Dongsaengs, der gerade wieder einige Zeilen zum Besten gab und mich mit jeder gesungenen Silbe noch weiter in seinen unauflösbaren Bann zog. Er sah einfach göttlich aus. Der sanfte rote Widerschein der Bühnenbeleuchtung, der seiner hellen Haut einen beinahe übernatürlich schönen Look verpassten, die enge schwarze Kleidung, die seine schlanke Figur hervorragend zur Geltung brachte, seine engelgleiche Stimme und die geschmeidigen Tanzschritte und dann seine ausdrucksstarken Augen.

Vergessen waren all die neckenden Kommentare und die blöden Bemerkungen, die ich mir fest vorgenommen hatte zu machen. Ich war hoffnungslos gefangen. Ich war ihm verfallen.

Mittlerweile hatte ich beschlossen meine Deckung aufzugeben. Ich wollte meinen kleinen Dongsaeng wertschätzen und ihm die Anerkennung zollen, die ihm für diesen Auftritt ganz klar gebührte. Mein Stolz und meine Zurückhaltung waren sowieso dahin also konnte ich auch einfach das tun, was ich gerade tief im Herzen wollte. Ich wollte ihn anfeuern, ihm sagen, wie gut er ist und wie hübsch er aussieht. Am liebsten würde ich es allen sagen und somit auch unseren Stays klarmachen, dass ich Hyunjin auf meine ganz eigene Art liebte und ihn unterstützte.

Als seine Stimme ertönte, stieß ich einen Laut der Bewunderung aus, legte mir eine Hand an die Stirn als würde ich nach etwas Wichtigem Ausschau halten und war einfach nur begeistert von der Leichtigkeit und Euphorie, die Hyunjin in diesen wenigen Zeilen und Schritten transportierte. Sie waren so akkurat und bewusst gesetzt, dass ich langsam nicht mehr an einen Zufall glaubte.

Dann kam eine Stelle, die mich doch wieder innehalten ließ. All meine Bewegungen stockten für einige Sekunden, da ich jede Zelle meines Körpers dazu benötigte, um Hyunjin zu betrachten und seine Bewegungen zu beobachten. Er tanzte so schön, so erhaben und dynamisch, dass ich nur noch ihn wollte. Nichts anderes zählte gerade. Nur er.

Meine Mundwinkel taten langsam weh, da ich sie jetzt schon gefühlte fünf Minuten zu einem Dauergrinsen verzogen hatte. Aber selbst dieser leichte Schmerz schien es mir wert zu sein. Sanft biss ich mir auf die Unterlippe, wippte vor mich hin und machte immer mal einen mehr oder weniger unterhaltsamen Kommentar, um unsere Stays nicht vollkommen zu ignorieren.

Nun sah ich zum zweiten Mal wie Hyunjin zusammen mit den anderen sein Aegyo präsentierte und ich musste automatisch wieder kichern wie ein verrücktes kleines Fangirl, das seinem Idol gerade zum ersten Mal begegnete. Meine aufgekratzte Stimmung machte mich auf eine seltsame Art zwar verlegen aber mein Körper und mein Herz waren in ihrer eigenen kleinen rosa Welt angekommen, die alles ganz komisch warm und kribbelig werden ließen.

Beinahe gierig sog ich den Anblick in mir auf, achtete nur noch auf den Jungen, der mir in den letzten Wochen regelrecht den Atem raubte und strahlte über das ganze Gesicht. Auch als Hyunjin dann die vorletzte Zeile sang, sich hinhockte und mit stechendem Blick in die Kamera sah, konnte ich mir einen Laut der Bewunderung nicht gänzlich verkneifen.

„Ohh~ Das passt so gut zu ihm~" Stellte ich freimütig fest und hätte am liebsten noch hinzugefügt, dass er sowieso verdammt gut aussah. Verkniff mir jedoch diese eindeutige Aussage und wechselte lieber schnell zu den Kommentaren. Da ich dennoch mit meinen unanständigen Gedanken kämpfte, lachte ich aufgewühlt, grinste in die Kamera und spürte dann, wie ein kleiner Schauer über meinen Körper lief. Noch immer kribbelte es angenehm in mir und ich brauchte jetzt so schnell wie möglich eine Ablenkung sonst würde ich wohl heute Nacht sogar von diesem heißen und unwiderstehlichen Hyunjin träumen.

Deshalb beantwortete ich in den nächsten Minuten ein paar Fragen, redete über das, was unsere Fans gerade interessierte und entspannte mich zunehmend, da mir diese Aufgabe eine gewisse Konzentration abverlangte, die mich nicht mehr an den blonden Prinzen denken ließ. Dass ich besonders gut gelaunt war und viel lachte, fiel mir dennoch auf und ich war hochmotiviert, jetzt noch ein bisschen zu tanzen und allen zu zeigen, wie gut ich war.

Schlussendlich fand ich meine Mission darin, unseren Fans die Choreo von Gods Menu Schritt für Schritt vorzuführen und zu erklären. Wie immer ging ich die Tanzschritte langsam und sorgfältig durch, sodass sie jeder nachvollziehen konnte. Es machte unglaublichen Spaß anderen Menschen etwas von meiner Leidenschaft für das Tanzen näher zu bringen und ich war mit Feuereifer bei der Sache. Ich machte meine Witze, gestaltete den Lernprozess so unterhaltsam und einfach wie möglich und behielt die gesamte Zeit über mein strahlendes Lächeln bei, das heute wohl sogar dem von Felix Konkurrenz machen konnte.


//Zur gleichen Zeit im Dorm//
Hyunjins Pov:

„Meine Güte, der ist ja mal sowas von gay für dich. Das würde selbst ein Blinder sehen...", kommentierte Changbin das VLive, das wir uns gerade zusammen anschauten.

Ich jedoch hatte nur mit halbem Ohr zugehört, da ich viel zu beschäftig damit war, meinem Hyung dabei zuzusehen, wie er sich meine Fancam ansah und obendrein noch so niedlich und klein wirkte, dass ich ihn am liebsten geknuddelt hätte. Doch dann schafften es Changbins Worte in mein Gehirn und offenbar bis in die Verarbeitungsebene, denn mein Kopf schnellte zu ihm und ich blinzelte ungläubig.

„Das-das stimmt doch gar nicht. Er ist einfach nur gut drauf und wollte mir ein Kompliment machen." Versuchte ich die Tatsachen abzuschwächen und wurde ganz nebenbei ein klein wenig rot.

Ein Schnauben ertönte links neben mir und Binnie schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. „Ihr beide macht einen wahnsinnig. Miteinander seid ihr ja schon ultra nervig und man weiß nie, ob man nicht doch besser mit Ohropax schläft... Aber getrennt von einander seid ihr fast noch unerträglicher. Wie ihr euch anschmachtet und dann doch nicht zusammenkommt. Ich ertrag das nicht länger." Der Rapper schüttelte den Kopf und sah mich dann mit einem sanften und dennoch strengen Blick an. „Ihr solltet das klären. Ihr mögt euch beide und jeder außer euch weiß das."

„Aber Hyung... das kannst du doch nicht mit Gewissheit sagen. Ich meine, ja, wir vögeln miteinander... gut in letzter Zeit wohl eher nicht... aber das beweist noch lange nicht, dass er auch Gefühle für mich hat." Mit einem verzweifelten Blinzeln begegnete ich seinen dunklen Augen und kaute auf meiner Unterlippe.

Doch so leicht ließ sich Changbin nicht abwimmeln.

„Sieh es dir doch an Hyunjin." Mit einer bestimmten Geste deutete er auf mein Handy, das noch immer das VLive anzeigte und ich konzentrierte mich wieder darauf. In diesem Moment lagen die Augen von Minho gebannt auf seinem Handy und dann stieß er einen kleinen verzückten Laut aus, der es in mir unglaublich warm werden ließ. Mein Verstand war leer und ich starrte hingerissen auf den blonden Jungen, der mit so viel Hingabe und Begeisterung mein Video anschaute.

„Er ist unglaublich süß", entfuhr es mir und im nächsten Moment starrte ich schuldbewusst hinüber zu Changbin, der mir diesen ich habe es dir doch gesagt Blick zuwarf.

„Siehst du es jetzt endlich ein Hyunjin? Er ist genauso in dich verknallt wie du in ihn. Ihr wart von Anfang an wie Ying und Yang. Zwei verdammte Gegensätze, die nicht ohneeinander können. Steht doch einfach dazu", jammerte der Dunkelhaarige mit seiner niedlich verstellten Stimme und schlug mir spielerisch gegen den Arm als ich nicht gleich reagierte, sondern schon wieder auf mein Handy sah, auf dem gerade ein glücklich aussehender Minho zum Takt der Musik mitwippte.

Mein Herz machte einen kleinen Sprung und automatisch musste ich noch breiter lächeln als zuvor.

„Vielleicht hast du ja recht..."

„Natürlich habe ich recht", echauffierte sich Binnie und nickte heftig. „Dwaekki ist ein guter Beziehungsberater."

Nun kicherte ich und schielte mit nach oben gezogener Augenbraue zu Changbin hinüber, der es offenbar nicht lassen konnte, seiner Glaubhaftigkeit durch seine eigene kindliche Art gleich wieder zu zerstören.

„Bist du dir da auch ganz sicher? Soweit ich nämlich weiß, bist du immer noch nicht mit unserem Sunnyboy zusammen, obwohl er dir mindestens jeden zweiten Tag Komplimente zu deinen Muskeln macht und dich anhimmelt, als würde sein Leben davon abhängen."

„Man... musst du das jetzt wieder als Argument bringen? Ich arbeite ja daran. Lass mir noch ein bisschen Zeit. Ich brauche den passenden Moment, um ihn zu fragen", schmollte der Ältere und knuffte mich in die Seite, weshalb ich einen kleinen Satz machte und mein Handy fallenließ, sodass es beinahe vom Bett kippte.

Mit funkelnden Augen und immer noch erhobener Augenbraue musterte ich Binnie und schwieg. Was ihn witzerweise dazu veranlasse, entschuldigend seine Hände zu heben und ein Stück von mir wegzurutschen.

„Wow... Du verbringst eindeutig zu viel Zeit mit Minho... seinen Blick hast du dir nämlich schon abgeguckt", murmelte er und lachte dann nervös.

Schnell versuchte ich, einem etwas freundlicheren Ausdruck aufzusetzen und lächelte sogar. „Das wollte ich gar nicht. Ist einfach so passiert. Aber es ist doch lustig, dass du mir rätst, ich solle mit Minho über unsere Gefühle sprechen aber selbst willst du noch warten. Das erscheint mir nicht unbedingt logisch", neckte ich ihn. Jedoch nahm dann das Live wieder meine Aufmerksamkeit ein, da Minho erneut einen dieser niedlichen Laute ausstieß, für den ich ihm am liebsten in die Wange gekniffen hätten.

Aber dafür würde ich wohl eher meine Hand verlieren, also verwarf ich den Gedanken schnell wieder.

„Du denkst also, dass er wirklich auch in mich verliebt ist?", fragte ich nochmal zweifelnd nach und verfolgte weiter die kleinen süßen Bewegungen, die Minho machte.

„Ich bin mir ziemlich sicher. Also? Sagst du es ihm heute endlich? Es ist wirklich anstrengend in den letzten Wochen. Ihr seht euch an, als wolltet ihr euch gleich um den Hals fallen aber dann kommt jedes Mal wieder eine dumme Ausrede. Von wegen ich muss jetzt zum Training oder ich bin mit den anderen verabredet", äffte uns Changbin wahrscheinlich sehr treffend nach. „Klärt das endlich. Aber wehe ihr lasst uns dann heute Nacht nicht schlafen, weil ihr mal wieder nicht aufhören könnt." Er hob gespielt böse den Zeigefinger und sah mich leicht angewidert an, als ich auf einmal grinsen musste.

Leider waren meine Gedanken unweigerlich zum pikanten Teil übergegangen und ich hatte den Part, in dem ich mit Minho über die Gefühle sprach nur im Schnelldurchlauf überdacht und dann den Versöhnungssex im Kopf. Naja, Versöhnungssex war es nicht unbedingt, aber hoffentlich der erste Sex als Pärchen. War das überhaupt realistisch? Wollte Minho das?

„Hör auf damit", murrte Changbin und knuffte diesmal stärker in meine Seite. „Dein Gesicht verrät schon alles. Ich warne jetzt lieber die anderen. Vielleicht kann ich sie vor dem Schlimmsten bewahren." Mit diesem letzten Satz erhob er sich und kletterte aus meinem Bett.

„So war das nicht gemeint", versuchte ich ihn versöhnlich vom Gehen abzuhalten, doch Binnie lachte nur ungläubig und winkte mir zu, während er die Tür öffnete.

„Das glaube ich dir nicht. Also bin ich besser vorbereitet."

Damit fiel die Tür schon wieder ins Schloss und ich seufzte.

Womöglich hatte er doch recht. Dann rutschte ich weiter nach unten auf mein Bett, drehte mich auf den Bauch und sah meinem Hyung weiter bei seinem Live zu.

...............................

Mittlerweile war es schon spät am Abend und bis jetzt waren Minho, Seungmin und Jisung noch nicht aus dem Entertainment wieder zurück. Ich lag bereits gebadet und entspannt auf meinem Bett und durchstöberte den Ordner mit Bildern von Minho und mir. Nebenbei überlegte ich, wie ich ihn am besten ansprechen sollte und knabberte nachdenklich an meiner Unterlippe.

Mhm, bei Minho sollte man wohl möglichst direkt sein und nicht lange um den heißen Brei herumreden. Das würde ihn sicher nur nerven und total schiefgehen konnte es eigentlich auch nicht. Schließlich waren wir uns auf körperlicher Ebene schon ziemlich nahe gekommen...

Als hätte Minho gewusst, dass ich an ihn dachte, riss er nun die Tür auf und trat in unser gemeinsames Zimmer. Seine Haare klebten an der Stirn und auch seine Kleidung wirkte so, als hätte er ein langes und intensives Training hinter sich, zusätzlich zu dem VLive. Er warf seine Tasche neben das Bett, sah aber nicht zu mir auf, obwohl ich ihn meinerseits die ganze Zeit anstarrte wie ein seltenes exotisches Wesen. Er suchte sich rasch neue Sache aus einem kleinen Bündel und trat dann den Weg ins Bad an, ohne auch nur ein Wort an mich gerichtet zu haben.

Schmollend drehte ich mich auf den Rücken und starrte an die Zimmerdecke. Ob bei ihm alles ok war?


Minhos Pov:

Energisch rubbelte ich meine Haare trocken und blickte prüfend in den Spiegel. Meine Wangen waren leicht gerötet und auch der Rest meiner Haut sah sehr rosig aus, da ich gerade ziemlich warm geduscht hatte, um die aufsteigende Unsicherheit zu mindern, die ich seit dem Betreten meines Zimmers vorhin verspürt hatte. Vermutlich war sie auch schon eher da gewesen und ich hatte es lediglich gut verdrängen können, da ich beschäftigt war. Doch nun drückten all die ungeklärten Fragen auf mein Gemüt und ich wusste mir nicht recht zu helfen.

Ob Hyunjin mein VLive gesehen hatte? Ob er mich jetzt damit aufziehen würde, dass ich so soft und niedlich war, obwohl ich das komplette Gegenteil geplant hatte?

Seufzend zog ich mir nun eine kurze Trainingshose und ein lockeres T-Shirt über und verließ das Bad wieder. Nur um auf dem Flur Changbin zu begegnen, der mich mit einer Mischung aus Neugier und Verständnis anstarrte. Ich hob eine Augenbraue und beinahe sofort wandte er sich ab und warf mir noch ein entschuldigendes Lächeln zu, bevor er sich auch schon in den Wohnraum verzog.

Was war denn bei dem los?

Diese Frage stellte ich mir gute zehn Minuten später erneut, als Seungmin erst vorsichtig ins Zimmer lugte und als er sich sicher war, das Hyunjin und ich in getrennten Betten lagen, endlich eintrat. Er strebte sein Bett an, griff nach der Decke und dem Kopfkissen, warf uns einen undefinierbaren Blick zu und verkündete dann leicht pikiert: „Ich schlafe heute bei Jeongin."

Verwirrt blinzelte ich in seine Richtung und versuchte zu ergründen, warum er nicht bei uns blieb. 

War hier irgendwas los, von dem ich noch nicht in Kenntnis gesetzt worden war? Das letzte Mal als ich diesen vorwurfsvollen Ausdruck auf Seungmins Gesicht gesehen hatte war, als er am Morgen nachdem Hyunjin und ich miteinander Sex hatten, zurück ins Zimmer stolperte. Gut, man sollte möglicherweise noch anmerken, dass er in der Nacht solange friedlich bei uns geschlafen hatte, bis Hyunjins Stöhnen doch zu laut geworden war und ihn geweckt hatte. Damals war er fluchtartig aus dem Zimmer gerannt und war am nächsten Morgen echt mies gelaunt. Aber jetzt war doch alles gut... Also warum ging er?

Bevor ich ihn jedoch fragen konnte, war er mitsamt seiner Habseligkeiten verschwunden und ließ wieder die Stille zwischen mir und Hyunjin entstehen, die bereits andauerte, seitdem ich zurück im Dorm war.

Da ich aber auch nicht wusste, wie ich ein Gespräch mit ihm anfangen sollte, was in letzter Zeit leider viel zu häufig vorkam, wickelte ich meine Decke enger um mich, drehte mich zur Wand und nuschelte ein leises „Gute Nacht Hyunjin."

Ein ebenso leise gehauchtes „Gute Nacht Minho" kam zurück und ich schloss ergeben die Augen, um mir endlich dem erholsamen Schlaf zu holen, den ich nach diesem Tag dringend brauchte.


Hyunjins Pov:

Mittlerweile war es kurz vor Mitternacht. Ich hatte mich in meinem Bett herumgewälzt und versucht, Schlaf zu finden. Doch es ging einfach nicht. Es war wie verhext und ich dachte noch immer über Minho nach. Vor allem darüber, warum ich ihm nicht endlich von meinen Gefühlen für ihn erzählt hatte.

Ich drehte mich auf die andere Seite und versuchte, von meinem oberen Bett hinab auf seines sehen zu können. Beinahe glaubte ich sogar, eine Hand zu erkennen, die ein wenig über die Bettkante hinausragte.

Er war so stur. Und er war so stolz und unnahbar, dass er wahrscheinlich nicht von sich aus auf mich zukommen würde und mir seine Liebe gestand. Wenn mir nur eine Lösung einfallen würde, um ihm dann wenigstens zu beweisen, dass ich ihn liebte. Erneut zerbrach ich mir den Kopf über dieses VLive und sein süßes, entzücktes Kichern, während ich zu Psycho tanzte. Er hatte so soft und klein gewirkt. Wäre ich in diesem Moment bei ihm gewesen, hätte ich ihn wohl wirklich geknuddelt. Selbst wenn ich dafür wahrscheinlich ein Messer zwischen den Rippen hätte in Kauf nehmen müssen.

Dank meiner intensiven Grübelei nahm ich die gemurmelten Laute und das leise desorientierte Wimmern gar nicht richtig wahr. Erst als Minho deutlichere Worte sprach, wurde ich aufmerksam und sah von meinem Bett hinunter.

"Nein... Nicht...", murmelte er leise und bewegte sich unruhig. Etwas an diesem Anblick rief einen Instinkt in mir wach. Ich wollte bei ihm sein und seine offensichtlich wirren Träume stoppen. Sie sollten ihm nicht die Ruhe rauben.

"Ngh~ bitte..." Diesmal konnte ich nicht anders. Ich schlug die Decke zurück und kletterte aus dem Bett, nur um dann kurz unschlüssig vor dem Schlafplatz meines Hyungs zu stehen und mich dann doch auf der Bettkante niederzulassen. Als er sich dann im Schlaf drehte und irgendetwas Unverständliches brummte, legte ich meine Hand auf seine Schulter. Nach ein paar kleinen, kreisenden Bewegungen wurde Minho ruhiger. Doch noch immer schien er nicht komplett von seinen Träumen befreit zu sein. Also entschied ich mich dazu, mich neben ihn zu legen und sanft seine Haut zu streicheln. Ich flüsterte sogar einige beruhigende Worte und drückte einen Kuss in seinen Nacken. Diesmal kuschelte sich Minho ins Kissen, drehte sich leicht, sodass er auf dem Bauch lag und atmete leise ins Kissen.

Der Anblick meines Hyungs, der im Schlaf viel friedlicher und süßer aussah als im wachen Zustand, ließ mich ganz und gar nicht kalt. Ich drückte seinen Körper näher an meinen und kam nicht umhin, ihn zu bewundern. Doch es mischte sich auch ein weiteres Gefühl dazu, als ich seinen nackten Rücken betrachtete und meine Hand wie zufällig ein wenig weiter hinab zu seiner Taille wanderte.

Mir war klar, dass ich ihn nicht wecken sollte, deshalb beließ ich es zunächst bei zarten Streicheleinheiten und sanften Küssen auf seine warme Haut. Doch als er sich kein Stück rührte, sondern nur tiefe, gleichmäßige Atemzüge machte, wurde ich mutiger. Fast schon todesmutig.

Da sein Gesicht mir jetzt zugewandt war, konnte ich jede mögliche Regung genau mitverfolgen. Als ich meine Hand dann langsam am Rücken des Älteren entlang nach unten schob, schoss eine ungewöhnlich starke Hitze durch meinen Unterleib und ich keuchte unterdrückt, als ich meine Hand tatsächlich auf den Hintern meines Hyungs legte.

Nun trennte mich nur noch seine Boxershorts von seiner sicherlich verführerisch weichen Haut. Doch zunächst erlaubte ich mir, die sanfte Rundung seines Hinterns entlang zu streichen. Schon diese simple Geste war berauschend und sofort erschienen Bilder in meinem Kopf, die für mich eigentlich tabu sein sollten.

Ich sah einen nackten Minho, der unter mir lag und sich von mir anfassen ließ. Der zuließ, dass ich ihn immer wieder küsste und meinen Körper an seinen drückte. Kurz war ich dank meiner Vorstellung unachtsam und meine Finger squeezten Minhos Hintern sanft, was meinem Hyung ein leises Keuchen entlockte.

Augenblicklich zog ich meine Hand zurück und starrte beinahe ängstlich auf sein Gesicht hinab. Doch seine Augen waren weiterhin geschlossen und seine Miene entspannt.

Hatte er gerade wirklich unterbewusst auf mich reagiert? Er schlief doch noch oder?

Mutiger als ich mich eigentlich fühlte, streichelte meine Hand ein zweites Mal hinab zu seinem Po und wieder drückte ich meine Finger sanft in die zarte Haut. Diesmal passierte gar nichts und ein wenig enttäuscht wandte ich meinen Blick wieder zu seinem Gesicht. Es sah so wunderschön und friedlich aus.

Meine Hand schien langsam ein Eigenleben zu entwickeln, denn sie tätschelte kurz den Hintern und drückte sich dann fester auf die Boxershorts.

Wenn er schon schläft, dann könnte ich doch... wenigstens anfassen kann ich ihn einmal... oder?

Die Euphorie ließ mich handeln bevor ich weiter nachdenken konnte. Ich zog meine Hand so weit zurück, dass sie Minhos Boxershorts am Bund packen konnte und dann schob ich sie ihm behutsam herab, sodass ich seinen Hintern entblößte und dann meine Handfläche tatsächlich ungeniert auf seine nackt, weiche Haut legen konnte.

Fuck~ er ist so zart.

Immer wieder rieb ich behutsam über seinen perfekten Arsch und bekam gar nicht genug von dem berauschenden Gefühl, das in mir erwachte und langsam meinen Verstand benebelte. Deshalb kam es wohl, wie es kommen musste. Unterbewusst strich ich noch etwas fester über seinen Po und drückte meine Finger dann beherzt in sein weiches Fleisch.

„Hyunjin?" 

-------------------------

Word Dokument: Willst du da wirklich einen Cut setzen? 😳
Autorin: Definitiv. 🤣

Ich merke schon, ich mache mich in letzter Zeit ein wenig rar bei euch. Aber dafür war das Kapitel mal wieder etwas länger. ^^ Ich hoffe, es gefällt euch. 

I love you so much STAY.💕

Olvasás folytatása

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