Doktor Potter

By mionexharry

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Das Leben des jungen Arztes, Harry Potter ist momentan sehr vielfältig. Er hat viel zu tun und alles dreht si... More

2 || Ihr kennt euch doch...
3 || Verdammt.
4 || Berührungen
5 || Seine Nummer
6 || Plötzlich atemlos
7 || Er ist so wunderbar...

1 || Die erste Begegnung

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By mionexharry

07:05. Der Radiowecker von Doktor Potter klingelte an diesem Morgen pünktlich wie immer. Danach konnte er direkt die 7 Uhr Nachrichten vernehmen da er mit dem Ohr auf der linken Seite lag. Müde rieb er sich die Augen und griff dann zu seiner Brille die auf seinem Nachttisch lag. Er setzte sie auf und blinzelte noch ein paar Male um sich an die Lichtverhältnisse in seinem Schlafzimmer gewöhnen zu können. Wenig später stand er dann auf, zog sich zur Gemütlichkeit erst einmal seinen Pullover über und schlurfte dann nach unten in die Küche um etwas zu essen bevor er sich auf den Weg in seine Praxis machen wollte.

Als er mit seinem üblichen Programm fertig war, packte er gemütlich seine Arzt - und Notfalltasche mit der er jeden Morgen unter dem Arm geklemmt in die Praxis kam. Dann setzte er sich in sein Auto und fuhr dann langsam zur Klinik.
Die Autofahrt bis hin zu seinem Arbeitsplatz war nicht allzu lang, der Verkehr auf der Strecke bis dorthin war nie unbedingt zu dramatisch oder langwierig, sodass Harry meistens immer zwischen acht oder viertel nach acht morgens durch die Eingangstür in seine Klinik gehen konnte. Wenn er es besonders eilig hatte oder ein Notfall vorlag fuhr er ab und zu auch mit dem Fahrrad hin.

An diesem Morgen konnte er seine Sekretärin, Mrs Cooper pünktlich einen Guten Morgen wünschen und direkt hinten in seine Kabine verschwinden. Dort stellte er wie immer seine Tasche als erstes ab. Dann zog er sich seinen Arztkittel über sein Hemd, öffnete noch einmal seine Tasche und legte sich sein Stethoskop sorgfältig um. Dann ging er nach hinten in sein eigenes Behandlungszimmer und wartete jetzt auf seinen ersten Patienten.

14:33. Hermine sah flüchtig auf die Uhr an der Mikrowelle in ihrer Küche, sobald sie sich gerade eben wieder erholt hatte. Sofort hörte sie wie ihre Mutter ihr folgte. Als sie bei ihr in der Küche angekommen war sprach sie dann weiter: "Hermine, jetzt hör mir mal zu was ich dir sagen will."
Genervt wandte sie sich dann ihrer Mutter zu. "Das war jetzt heute schon das dritte Mal mit deiner Atemnot, gestern hattest du es auch schon ein paar Male und alleine schaffst du das nicht dich wieder zu beruhigen."
"Ja, das hab ich such schon gemerkt, Mom." sagte sie darauf nur. "Sag mal findest du das noch normal?"
"Nein, natürlich nicht, aber kann ich was dran ändern?" Ihre Mutter schüttelte nur verständnislos den Kopf. "Das kommt alles so rüber als würde es dich nicht interessieren." wiederholte sie sich. "Es kann vielleicht normal sein, vielleicht liegt es einfach am Stress!" warf Hermine ein.

"Hermine, es ist nicht mehr normal. Ständig kriegst du diese Atemnot und wirst kurzatmig wenn du dich überanstrengst oder zu schnell an eine Sache herangehst, du kannst froh sein, dass es nicht noch schlimmer geworden ist!" korrigierte ihre Mutter sie. Dabei hatte sie tatsächlich Recht. Seit einigen Wochen hatte Hermine schon oft eine Art von einem Anfall oder eine sogenannte Kurzatmigkeit bekommen. Natürlich war ihre Mutter besorgt und wollte unbedingt, dass sie sich nach all dieser Zeit nun endlich einen Arzt aufsuchen würde. "Ja, ja okay du hast ja Recht. Ich werde jetzt direkt zum Arzt gehen!" gab Hermine dann endlich nach. Ihre Mutter kam auf sie zu und sagte dann noch: "Willst du alleine gehen oder soll ich dich fahren?" "Du kannst mich ruhig fahren." antwortete Hermine.
Einige Minuten später begaben sie sich dann entsprechend schnell ins Auto.

Bei der Klinik angekommen stieg Hermine dann aus und ihre Mutter beschloss so lange draußen auf sie zu warten. Eilig legte sich Hermine ihre kleine Handtasche um den Arm und ging dann im schnellen Schritt in Richtung Klinik. Heute war sie das erste Mal in der Klinik, ihre Mutter ging regelmäßig zu dem sogenannten 'Herr Doktor Brown' und hatte ihr erzählt das alle Ärzte in der Klinik umgänglich, vorsichtig, gebildet, bodenständig und nett waren. Die Klinik war, wie sie vorne am großen Schild vor der Eingangstür erkennen konnte nach dem Oberarzt 'Herr Doktor Harry James Potter' benannt.

Dann betrat sie die Klinik etwas nervös und eilte unbewusst nach vorne zum Empfang. Dort saß die Sekretärin Mrs Cooper und schrieb gerade flüchtig etwas auf den Terminzettel und strich auch einige Sachen währenddessen wieder durch. Sofort sah sie auf als sie Hermine im Augenwinkel kommen sah. "Guten Tag, was kann ich für Sie tun?" fing sie freundlich an. "Hallo Ich bin Miss Granger, und ich würde mich gerne mal untersuchen lassen." "Ja, gerne doch. Was haben sie denn für Beschwerden?" Hermine räusperte sich etwas flüchtig bevor sie weitersprach. "ähm, na ja, es ist so eine Art Atemnot." begann sie. "Und die hab ich schon länger." "Okay, Miss Granger. Ich schau mal ob da vielleicht gerade noch ein Termin bei einem unserer Kollegen frei ist." Schnell ging Mrs Cooper mit ihrem Zeigefinger über die Terminliste der Ärzte. "Und entschuldigen Sie bitte dass ich gerade so zwischen Tür und Angel komme und vorher nicht angerufen habe aber die Sache ist mir nicht mehr so ganz geheuer." meinte Hermine nebenbei.

"Schon gut, das ist doch nicht so schlimm." winkte Mrs Cooper ab. "So, da wäre noch ein Termin frei bei... Herr Doktor Potter. Leider hat er gerade nicht allzu viel Zeit weil er im Moment viele Sprechstunden und Untersuchungen hat, er kennt sich in diesem Bereich aber meines Erachtens nach am besten aus und wird ihnen sicherlich verraten können was ihnen fehlt." Hermine nickte schnell. "okay." "Ich werde ihn noch eben informieren, nehmen sie doch schon einmal hinten im Wartebereich Platz."

15:24. Hermine warf noch einmal einen Blick auf ihre Uhr während sie bereits im Behandlungszimmer am Ende des Flurs saß und auf Doktor Potter wartete. Sie war zwar relativ schnell von der Arzthelferin aufgerufen worden, musste jetzt aber seit ein paar Minuten schon auf Doktor Potter warten. Meine Güte. Ich hab so Angst dass es etwas Schlimmes ist. Ich hoffe auch dass er mir helfen kann, immerhin ist das jetzt schon seit zwei Wochen immer wieder die selbe Prozedur. Von so etwas hab ich auch noch nie gehört, schon komisch das gerade ich in meinen jungen Jahren so etwas bekomme. Meine Mutter setzt mich ja sowieso schon unter Druck seitdem ich das habe. Ach, ich weiß auch nicht mehr weiter, ich sollte abwarten bis es besser wird, irgendwann muss es sich ja wieder besser werden, wenn es wirklich nur etwas mit dem Kreislauf ist...

Sofort sah sie auf als sie sah wie ein junger Arzt geradewegs und relativ zügig ihren Raum betrat. Sie sah ihm an, dass er etwas angestrengt von seiner Arbeit war und zu aller erst die Tür hinter sich schloss und sich die Hände desinfizierte bevor er sie dann das erste Mal ansah. Dann erblickte er Hermine, für ungefähr zwei Sekunden sagte er nichts, dann lächelte er etwas freundlich und kam dann auf Hermine zu. "So, guten Tag, Miss Granger." begann er. "Doktor Potter." ergänzte er, hielt ihr seine Hand hin und schüttelte diese ein wenig sobald sie ihm auch seine Hand hingehalten hatte. "ja- Guten Tag." antwortete auch sie. Sein Blick blieb kurz an ihr hängen, so, als hätte er sie gemustert.
Er sieht ja so gut aus... Das hätte ich nicht erwartet. Ich darf mich jetzt bloß nicht als überfordert bekannt machen.

Doktor Potter ließ sich jetzt, hingegen zu gerade als er noch etwas gestresst durch die Tür gekommen war entspannt auf seinen Hocker direkt vor ihrem Behandlungsbett nieder. "Also Miss Granger, was haben sie denn für Beschwerden? Schildern Sie mir doch einmal was sie beunruhigt."
Seine in ihrer Sicht schönen blauen Augen gaben ihr direkt einen Anlass dazu weiterzusprechen. "Also seit ungefähr zwei Wochen hab ich eine Art sporadische Atemnot und diese kommt immer; wenn ich mich ein bisschen zu sehr anstrenge." "Mh-hm. Verstehe. Und wann genau passiert das und wie lange?"

Hermine sah auf seinen Kittel oben auf sein Namensschild solange sie überlegte. "Meistens wenn ich mich über etwas aufrege oder zum Beispiel auch zu schnell gehe oder laufe."
"Ja, das sind in diesem Fall schon einmal zwei Sachen in der das Herz und der Bereich der Lunge mehr im Vordergrund stehen und arbeiten müssen." Er ging danach hinten zu seinem Pc, ließ sich dort nieder und tippte die Sachen ab die Hermine ihm erzählte. "Wie tritt die Atemnot denn auf? Sie meinten doch gerade dass sie sporadisch auftritt oder wie kann man das am besten verstehen?"
"Ja, es geht ziemlich langsam los. So als ob man aus der Puste ist und man nicht mehr so viel Luft bekommt."

"Und wie gehen sie die Atemnot dann an?" fragte Doktor Potter weiter.
"Also bei den letzten Malen hab ich mich versucht langsam irgendwie selbst zu beruhigen oder tief durch zu atmen." "Das ist auch die beste Lösung." stimmte er ihr zu. Als er ihr noch ein paar Fragen mehr gestellt hatte stand er dann wieder auf. "Dann würde ich sie jetzt einmal untersuchen wenn das okay wäre."
Hermine schluckte. "Mir bleibt nichts anderes übrig."
"Dann machen sie einmal bitte frei, sie müssen nur ihre Bluse kurz aufmachen, den Rest können sie an behalten." sprach er und in seiner Stimme lag ein sanfter Unterton. Während Doktor Potter sich wieder sein Stethoskop umlegte, knöpfte sich Hermine die Bluse auf, mit ihrem Herz das ihr jetzt bis zum Adamsapfel pochte, begann er damit sie abzuhören. Mit der einem Hand hörte er sie ab und die andere befand sich neben ihr auf dem Behandlungsbett. Hermine ließ ihre sinken. Diese legte sich auf seine, unbemerkt. "Noch einmal aus- und dann einatmen, genau, gut machen sie das." Seine Hand fühlt sich so gut an... Hermine seufzte dann kurz.
"War das schon zu viel mit dem ganzen langsamen ein- und aus?"

Hermine schüttelte den Kopf und ihr Blick traf sich genau mit seinem. "Nein, Ich- weiß nur bloß nicht was mir fehlt."
"Um ehrlich zu sein bin ich da auch überfragt, um das alles genauer herauszufinden müsste ich ihnen jetzt Blut abnehmen und das ganze Programm. Aber dafür ist die Zeit jetzt zu knapp. Ich muss nämlich gleich schon wieder in die nächste Sprechstunde. Wie wäre es wenn sie nächste Woche noch einmal in eine Untersuchung zu mir kommen würden?" Hermine machte sich ihre Bluse darauf wieder zu und schien zu verstehen was er damit meinte.

"Ja, am Donnerstag?" fragte sie ihn, und da er jetzt vermutlich ebenfalls registriert hatte, dass ihre Hand noch auf seiner lag, löste er sich aus dem Kontakt mit ihr ganz langsam wieder. "Ich schaue ob das möglich ist, ich gebe ihre Anfrage an Mrs Cooper weiter und wenn sich noch was ändert kann sie ja bei ihnen anrufen." schlug er vor. Hermine liebte seine Bodenständigkeit wirklich sehr, noch nie hatte sie einen Arzt getroffen, der so sanftmütig war. "Gut; geht klar." stotterte sie. Durch die wenigen Zentimeter die die beiden von einander trennten beschleunigte sich ihr Herzschlag gut merkbar. Doch dabei hatte sie nicht bemerkt, wie rot ihre Wangen bereits waren.

"Miss Granger, es scheint mir so als wäre da was. Außerdem sehen sie gerade sehr blass auf, geht es ihnen nicht gut?" "Doch, doch. Ich hab nur nachgedacht." Doktor Potter schenkte ihr zum Abschluss noch ein Lächeln.
"Gut. Machen Sie sich nicht zu viele Gedanken. Das wird sicherlich wieder. Ich werde ihnen bis zum nächsten Mal noch Tabletten verschreiben die den ganzen Lungenkreislauf fördern können."
"Ja, das wäre echt super..."

Zum Schluss erhob er sich noch und auch Hermine stand wieder auf. Sie legte sich wieder ihre Tasche um und machte dann langsam Anstalten den Raum wieder zu verlassen. "Also; das Rezept drucke ich ihnen dann hier vor Ort noch schnell aus und dann können sie das einfach in der nächsten Apotheke abholen. Warten sie einfach draußen ich bring ihnen das gleich noch zum Empfang nach vorne." "Vielen Dank; Herr- Doktor Potter." erwiderte Hermine. "Selbstverständlich doch. Ich wünsche ihnen alles Gute bis dahin."

Dann öffnete er ihr höflich die Tür zum Flur und sie drehte sich noch einmal zu ihm um. "Tschüss, bis dann." sagte sie nochmals. "Bis dann." antwortete Doktor Potter freundlich und dann ging Hermine ziemlich verträumt aus dem Behandlungszimmer in Richtung Empfang nach vorne zu Mrs Cooper.

Hallo ihr! <3 Danke dass ihr euch den ersten Teil meiner neuen Fanfiction durchgelesen habt, ich hoffe, es hat euch bis auf weiteres gefallen. Wenn ja, lasst es mich doch gerne wissen und lasst der Story ein Vote oder einen lieben Kommentar da. Ihr könnt mir auch gerne Tipps oder Vorschläge in die Kommentare schreiben, je nach dem wie ihr Lust habt. Ich hoffe die Geschichte kommt gut an und ihr fiebert mit wenn es anfängt spannend zu werden, da würde ich mich sehr freuen weil es mir dann auch noch mehr Freude beim Schreiben machen würde :) Also, lasst uns die DokPotter Story zusammen angehen !! <3

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