Darquise Aufstieg

By AufAnderenWegen

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Darquise ist böse, sie muss getötet werden! Oder doch nicht? Was ist, wenn sie plötzlich vor dir steht, Reue... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12

Kapitel 13

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By AufAnderenWegen

Skulduggery kam an Gordons Haus an und verschwendete keine Zeit mit irgendwelchen Begrüßungsflauseln oder Smalltalk.

Sacaren und Dexter waren angesichts der Bedrohung von Darquise immer noch in Irland und hatten Verstärkung von den mächtigsten Zauberern der Welt eingefordert.

Bevor er aber mit denen sprach und versuchte sie aufzuhalten, musste er erst mit Gordon sprechen.

Schnell betrat er das große Haus und machte sich auf den Weg ins Arbeitszimmer, seines einstigen besten Freundes.

Gordon, oder sein Echo, saß am Schreibtisch und dachte über etwas nach.

Trotz allem fand es Skulduggery immer noch höchst komisch, seinen besten Freund in dem Stuhl, in dem er ermordet aufgefunden wurde, sitzen zu sehen.

»Gordon, ich brauche deine Hilfe.«

Erschrocken zuckte Gordon zusammen, als er aus seinen Gedanken gerissen wurde.

»Oh, hallo Skulduggery. Wo ist Stephanie?«

Gordon klang wütend und müde.

Wahrscheinlich, hatte er gerade eine gute Idee, den Leidensweg seines jetztigen Buchheldens zu beenden.

»Du weisst es noch nicht?«, fragte Skulduggery überrascht und zog eine Augenbraue hoch, dessen Luxus er mithilfe seiner Fassade ja genießen konnte.

Genervt wedelte Gordon mit der Hand.

»Mach dieses Ding da weg, Skulduggery! Du weisst wie sehr ich es verabscheue.«

Widerwillig berührte er seine Schlüsselbeine und blickte Gordon durch seinen Schädel an.

Er war schließlich für Walküre hier.

»Schon besser. Also was gibts, alter Freund?«

»Wie gut kennst du dich mit den drei Namen und vorallem dem wahren Namen aus?«, fragte Skulduggery ohne auf Gordons Frage einzugehen.

»Wo ist Stephanie?«

»Die Frage lautet eher: Wo ist Darquise?«

Sofort wurde es still im Arbeitszimmer.

Gordon vergrub das Gesicht in den Händen und massierte sich die Schläfen.

Anscheinend hatten alle Edgley's diese Angewohnheit.

»Wie lange ist sie schon...Darquise?«

Skulduggery überlegte.

»...Gut eine Woche.«

Entsetzt schlug Gordon die Hände über dem Kopf zusammen.

»Dann ist dir klar, dass...«, begann Gordon, doch Skulduggery schnitt ihm das Wort ab.

»...ja mir ist klar, dass Walküre und Darquise jetzt ein zusammengefügter Geist sind. Aber ich bin hergekommen, weil ich Informationen brauche, die ich nicht kenne, Gordon. Die Zeit ist knapp.«

Gordon ignorierte seine Antwort.

»Wo ist sie gerade?«

Das Gespräch wurde immer lauter und unangenehmer, sodass Skulduggery seinen Hut vom Schädel nahm und einen imaginären Fussel wegschnipste.

Das tat er so gut wie immer in diesen Situationen und Gordon wusste, was dies bedeutete.

Trotzdem ließ er nicht nach.

»Skulduggery, wo ist meine Nichte?!«

Gordon wurde unruhig und trommelte mit den Fingern auf seinem luxuriösen Schreibtisch herum.

»Sie ist weg.«, flüsterte er.

Plötzlich erstarrte Gordon.

»Wie weg?«

»Man Gordon, ich weiss es nicht!«, brüllte Skulduggery genervt und müde zugleich.

»Nun gut. Du musst mit ihr reden. Sie wird niemals wieder Walküre oder Stephanie sein. Du musst dich daran gewöhnen, dass deine Partnerin stärker sein wird, als du es jemals sein kannst. Falls sie wieder normal wird. Und... du musst Aggredion um Hilfe bitten. Er kennst sich damit aus.«

Bei den Namen Aggredion zuckte Skulduggery zusammen.

Ohne ein Wort zu sagen, verließ er das Haus.

Er musste Aggredion um Hilfe bitten!

Aber es gab da auch die Option Lord Vile...

Nach einer weiteren Viertelstunde kam er, ohne seine freche Partnerin auf den Beifahrersitz, am Sanktuarium an und stürmte durch die Gänge.

Endlich kam er bei der Zelle an, in der Ravel saß.

Anscheinend hatte Ravek gerade seine Stunde, in der er keine Schmerzen empfand.

Trotzdem war er psychisch am Ende.

Die Zelle ging auf und Skulduggery stürzte sich auf Ravel.

»Wo habt ihr Aggredion hingebracht?«, zischte er und presste Ravel an die kalte Betonwand.

Ravels Augen weiteten sich und dann fiel er um.

Sofort fühlte Skulduggery nach seinem Puls.

Tot.

Schreck durchströmte ihn und er flüchtete aus dem Gebäude, ohne den verwunderten Zauberern eines Blickes zu würdigen.

Er hatte einen unschuldigen Menschen getötet!

Nun gut, Ravel war nicht ganz so unschuldig.

Nein, er war absolut schuldig.

Aber trotzdem er hatte ihn doch gar nicht getötet!

Die Frage ist: Wer war es dann?

Hinter ihm ertönten Schreie.

»Erskin Ravel ist tot!«, hallte es durch das Sanktuarium.

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