𝐌𝐨𝐫𝐞𝐭𝐭𝐢 ✓

By EleMxrie

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Moretti. Wenn man diesen Namen hört, dann gehen alle Alarmglocken an. Aber nicht bei Valentina. Die junge Jou... More

Kapitel eins
Kapitel zwei
Kapitel drei
Kapitel vier
Kapitel fünf
Kapitel sechs
Kapitel sieben
Kapitel acht
Kapitel neun
Kapitel zehn
Kapitel elf
Kapitel zwölf
Kapitel dreizehn
Kapitel vierzehn
Kapitel fünfzehn
Kapitel sechzehn
Kapitel siebzehn
Kapitel achtzehn
Kapitel neunzehn
Kapitel zwanzig
Kapitel einundzwanzig
Kapitel zweiundzwanzig
Kapitel dreiundzwanzig
Kapitel vierundzwanzig
Kapitel Fünfundzwanzig
Kapitel sechsundzwanzig
Kapitel siebenundzwanzig
Kapitel achtundzwanzig
Kapitel neunundzwanzig
Kapitel dreißig
Kapitel einundreißig
Kapitel zweiunddreißig
Kapitel dreiunddreißig
Kapitel vierunddreißig
Kapitel fünfunddreißig
Kapitel Sechsunddreißig
Kapitel siebenunddreißig
Kapitel achtunddreißig
Kapitel neununddreißig
Kapitel Vierzig I Kenos PoV
Kapitel zweiundvierzig
Kapitel dreiundvierzig
Kapitel vierundvierzig
Kapitel fünfundvierzig
Kapitel sechsundvierzig
Kapitel siebenundvierzig
Kapitel achtundvierzig
Epilog

Kapitel einundvierzig

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By EleMxrie

Das Porzellan zerschellte mit einem lauten knall an der Steinernen Wand, während der Bodyguard, auf den ich gezielt hatte in Deckung ging.

"Miststück!" fluchte er überfordert, was mich nur die Arme verschränken ließ.

"Entweder ich bekomme was vernünftiges zu essen, oder ich Hunger mich so lange runter, bis ich selber Tot umfalle und nicht mehr umgebracht werden muss", sprach ich wütend. Der Bodyguard verließ seufzend den Raum und schloss die Tür hinter sich wieder ab.

Ich hatte keine Ahnung wie spät es war, oder aber welchen Tag wir heute haben. Mal ganz zu schweigen davon, dass meine Gedanken nur darum kreisten, ob die Morettis mich bereits panisch suchten oder es nicht auffiel, dass ich plötzlich weg war.

Ich hoffte inständig, dass Keno wusste, dass ich nicht einfach so weg gehen würde und letztendlich auch weg blieb, ohne ein einziges Wort zu sagen. Ich hatte ihm versprochen nach zu kommen und bin nicht mehr draußen aufgetaucht. Er musste wissen, dass irgendwas an der ganzen Sache faul war.

Ich nahm das Geräusch eines Schlüssels wahr, der sich in meinem Türschloss drehte. Gebannt betrachtete ich die schwere Tür, die sich langsam öffnete und konnte meinen Augen nicht trauen, wer dort stand.

Hinter Enola stand eine Blonde Frau, die sich als Violet entpuppte. Mit einem breiten grinsen im Gesicht, warf sie ihre Haare hinter die Schulter und kam auf mich zu.

"Oh Süße, wo bist du da nur rein geraten", meinte sie mit einem bemitleidenden Unterton. Mit einem mal verspürte ich einen unerträglichen Drang ihr die Augen auszukratzen.

"Komm doch näher wenn du mir was mitteilen willst", meinte ich bissig und erhob mich von meiner viel zu harten Matratze.

"Du solltest nicht so vorlaut sein, immerhin bist du diejenige, die gerade schlechte Karten hat", erwiderte sie zickig.

"Keno wird früher oder später schon verstehen was du für ein Miststück bist und mich hier raus holen", sprach ich überzeugt und spürte, wie mein Herz anfing schneller zu schlagen, wenn ich nur daran dachte.

"Auf mich wirkt er nicht so, als würde er dich vermissen", kicherte sie und richtete erneut ihre Haare. Wovon sprach sie bitteschön.

"Er ist leider anderweitig mit mir Beschäftigt, wir können ja kaum die Finger voneinander lassen. Heute Nacht hat er mich in der Garage gevögelt, wir probieren neue Sachen aus, wenn du weißt was ich meine", meinte sie grinsend, während ich mein Herz förmlich zersplittern hörte.

Er hat was? Er hat nachdem wir einige Minuten miteinander verbracht haben und ich verschwunden bin, Intime Zeit mit Violet verbracht.

Ihr dämliches Grinsen machte die ganze Situation nicht besser, weshalb Wut in mir aufstieg. Enorme Wut.

Ich kam bedrohlich langsam auf die zu, bis ich nach genug an ihr stand.

"Denkst du, dass du mich damit verletzen könntest?", fragte ich mit zusammen gebissenen Zähnen. Sie ist Kenos Frau, er kann mit ihr schlafen so viel er will.

"Scheinbar schon", meinte sie leise kichernd und drehte wieder eine Haarsträhne zwischen ihren Fingern. Sie provozierte mich so sehr mit ihrer Anwesenheit.

"Wusstest du schon, dass ich dir den Finalen Schuss verpassen werde?", erwähnte sie stolz. Ohne zu zögern überbrückte ich die letzten Meter, zog sie an den Haaren zu mir hinunter und verpasste ihr einen ordentlichen Schlag auf die Nase.

Ich war so schnell, dass sie nicht direkt reagieren konnte und nur hilflos auf schrie. Bevor ich noch schlimmeres anrichten konnte, zog Enola mich von der Blondine herunter. Grummeld wehrte ich mich gegen sie, landete aber schließlich mit meinem Hintern auf der unbequemen Matratze des Eisenbettes.

"Das wirst du bereuen, du Schlampe", knurrte Violet sauer und hielt sich eine Hand an ihre Nase, die langsam aber sicher an schwillte. Ich unterdrückte mein grinsen und verschränkte deshalb einfach nur selbstsicher die Arme vor der Brust.

Ich würde durch den Schlag vielleicht nicht hier raus kommen, aber eine nette Abwechslung war es schon. Möglicherweise wird Keno aufmerksam darauf, dass irgendwas nicht stimmen kann. Immerhin kommt seine Frau verprügelt nach Hause. Ich fragte mich, wie sie das erklären will.

Die beiden verließen das Kahle Zimmer und ich blieb alleine zurück. Vor einigen Monaten hätte ich mich nicht einmal getraut mich zu wehren, heute sah das durch die Morettis und vorallem durch Arian ganz anders aus.

Ich bin nicht froh hier zu sein, aber ich war froh, dass es mein heutiges Ich ist, dass hier ist und nicht mein altes Ich.

Nachdenklich starrte ich an die Decke und überlegte, was ich jetzt noch tun könnte. Ich hasste es Abgrund tief Langeweile zu haben, weshalb ich immer etwas tun musste.

Stöhnend erhob ich mich vom Bett und lief in den Betonierten Raum auf und ab, bis ich vor der Eisentür stehen blieb.

Ich beugte meinen Oberkörper vor und musterte das Schlüsselloch, bevor ich meine Hände in die Seiten stemmte und mich im Raum umsah.

Nach einigen Minuten beschloss ich, dass es hoffnungslos war und sich diese schwere Eisentür bestimmt nicht mit einer Haarnadel knacken ließ.

***

Keno PoV

"Hast du immer noch nichts von Valentina gehört?", ertönte die Stimme meines kleinen Bruders, der im Türrahmen zu Küche stand.

Ich war gerade dabei ein Stück Pizza in meinen Mund zu schieben, weshalb ich nur mit den Schultern zuckte.

"Das ist seltsam", murmelte er leise, mehr zu sich selbst als zu mir.

"Du weißt, das ist nicht typisch für sie", versuchte er weiter auf mich einzureden.

"Keno...", murmelte er erneut, weshalb mein Kiefer anfing zu mahlen. Er sollte die Schnauze halten und damit klar kommen, dass sie weg ist.

"Arian lass gut sein!", knurrte ich ihm wütend entgegen, sodass er sich verstummte. In seinem Augen lag Enttäuschung, da er sich wohl mehr aus diesem Gespräch erhofft hatte.

"Du bist so Egoistisch geworden", meinte er leise, was mich düster Blicken ließ.

"Ich bin nicht Egoistisch, ich habe nur die Schnauze voll mich um andere zu Kümmern, denen ich am Arsch vorbei gehe", argumentierte ich, weshalb aus Ariasn Richtung nur ein ironisches Lachen kam.

"Egal?", fragte er belustigt.

"Du bist ihr doch nicht egal! Ich sehe, dass zwischen euch was lief Keno ich wohne hier genauso wie du, sowas bleibt nicht lange Geheim", fügte er hinzu, was nun mich verstummen ließ. Nervös fuhr ich mit mit den Fingerspitzen durch meine Dunkel Braunen Haare.

"Da läuft nichts mehr, ich bin jetzt verheiratet", erwiderte ich leise.

"Egal ob da noch was läuft oder nicht, irgendwas stimmt hier nicht Keno", meinte mein kleines Bruder ungeduldig.

Ich wollte gerade antworten, als ich die Haustür hörte. Ich legte meinen Zeigefinger an meine Lippen, um ihm zu signalisieren, dass das Thema nun durch sei, bevor noch jemand etwas mitbekam.

Arian sah Hoffnungsvoll Richtung Hausflur, wahrscheinlich hoffte er, dass es sich um Valentina handelte.

"Babe?", hallte die Hohe Stimme von Violet durch unser Anwesen. Arians Schultern sackten langsam in sich zusammen.

"Küche", rief ich desinteressiert zurück, weshalb sie kurz darauf im Türrahmen stand.

"Was hast du denn gemacht?", fragte Arian mit einem belustigen Unterton, weshalb ich mich zu meiner Frau drehte. Ihre Nase war geschwollen und färbte sich in einem dunklen Lila und Blau.

"Familienstreit", tat sie das ganze mit einer Handbewegung ab. Arian jedoch kam ihr ein Stück näher und begutachtete die Wunde genau.

"Sauberer rechter Hacken", murmelte er leise und warf mir dann einen vielsagenden Blick zu.

Ich sah zu ihm, schließlich zu Violet, die nervös von einem Bein auf das andere trat.

"Geh weg von mir!", meckerte sie schließlich und verscheuchte Arian mit ihren Händen.

Er hatte Recht, hier war gewaltig was faul.

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