(Y/N) Pov.
Es gab da diesen blonden jungen Mann auf meiner Schule. Er war sehr beliebt und zählte zu den attraktiven. Viele Mädchen schwärmten vom ihm und schrieben ihn tonnenweise an Liebesbriefen.
Sein Stil war eher sportlich und doch ziemlich elegant. Sein Charakter möchte nicht der tollste sein, aber dafür weiß er, wie er etwas bekommt, was er unbedingt haben möchte. Er verfolgte dieses Ziel stets streng und würde alles dafür geben es zu erreichen. Mit vollen Potential war er dahinter und holte die vollen 100% aus sich.
Die Rede ist von Volleyball.
Terushima Yuuji, der beliebteste Junge auf meiner Schule. Er war im Volleyball Club und dazu auch noch der Führer der chaotischen Truppe an aufgedrehten Jugendlichen. Aber das passte gut, denn auch Terushima zählte zu den unbändigen der Jungs.
Mit seinen braunen Haaren, welche er grell blond bis zum Ansatz färbte, mit seinen hellen, fast goldenen Augen und seiner Körpergröße, stach Terushima hervor. Er hatte viele Freunde, viele Verehrerinnen und mich. Ich, das Mädchen was ihn über alles liebte, aber sich nicht traute ihm seine Gefühle zu gestehen.
In jeder seiner Trainingsstunden saß ich in der letzten Reihe der Tribüne und beobachtete ihn beim Spielen. Ich fiel da hinten gar nicht groß auf, aber dafür die Traube an Mädchen in der ersten Reihe.
„Hey Yuuji-chan!“ schrien sie mit kreischend hoher Stimme, als er den Ball gekonnt über das Netz warf. „Ahh! Du bist der tollste Yuuji!“ wiederholten die fünf bis sechs Mädchen im Chor.
Meine Gestalt hingegen war ruhig, fast schon unsichtbar für andere, fremde Personen. Noch nie fiel ich großartig auf, war mehr für mich alleine und vertiefte mich in meine Interessen. Ich mochte die Aufmerksamkeit nicht, konnte damit nicht umgehen, es war mir einfach viel zu viel. Alle Augen auf sich zu haben, von allen Ecken angesprochen zu werden, beliebt zu sein. Bei Gotteswille, ich könnte mir solch ein Leben nur schwer vorstellen.
Ein Pfiff riss mich aus meinen Gedanken, als der Coach das Training für heute beendete. Die Spieler gingen sich umziehen und die Halle verstummte, bis auf die Mädchen in der ersten Reihe.
„Habt ihr auch seine Muskeln gesehen?“ „Oh du meinst, als er gesprungen ist um den Ball anzunehmen?“ „Ja! Das sah so heiß aus verdammt!“ „Und wie seine Haare mitgewippt sind!“
„Was wäre das ein Traum, mit Yuuji-chan ein Paar zu sein.~“ „WAS? Du willst seine Freundin sein?“ Und da war es wieder, das Gespräch welch es jeden Abend beim Training gab.
Leise verließ ich die Halle und schlich mich an der Umkleidekabine der Jungs vorbei. Plötzlich ging die Tür auf und Terushima stand vor mir. Kurz sahen wir uns in die Augen, doch sogleich kamen die Mädchen von vorhin auf uns zu und stoßen mich zur Seite.
Mit einem dumpfen Ton landete ich auf meinen Hintern und sah zu den anderen auf. Als sie dann fast auf meine Finger stiegen, rappelte ich mich auf und setzte meinen Zuhause Weg fort.
///Zeitsprung nächster Morgen///
Mit monotonen Gesichtsausdruck und der Schuluniform ging in zur Schule. Nach zehn Minuten am Schultor angekommen, nahm mich auch sogleich mein bester Freund, aka unser Austauschschüler, in Empfang. „Guten Morgen (Y/N)!“ rief mir mein bester und einziger Freund Nikolai zu.
Mittlerweile war er jetzt schon zwei Jahren bei uns in Japan und hatte sich von Anfang an mir anvertraut. Da Nikolai aus Russland kommt, hat er einen dezenten russischen Akzent, wenn er japanisch spricht. Sein Aussehen könnte man mit einem Yakuza vergleichen, weshalb viele ihn meiden.
„Oi (Y/N), was ziehst du so ein langes Gesicht?“ „Ach, wäre gestern fast zusammengetreten worden und bei dir?“
„Was schon wieder? Soll ich heute vielleicht mitkommen?“ „Willst du das wirklich? Wenn du dabei bist, liegt die ganze Aufmerksamkeit auf uns.“ „Nutz doch einfach die Chance, dann sieht er dich zumindest mal?“
Nikolai wusste, dass ich auf Terushima stand und half mir dabei meine Angst zu überwinden.
„Also was hältst du davon?“ „Wenn du unbedingt willst, aber bring mich nicht in komische Situationen!“ meinte ich noch, bevor ich voraus ins Klassenzimmer eilte.
Nach zwei Stunden Mathematik, einer Stunde Japanisch und einer Englisch, sowie drei Stunden Kultur, war unser Schultag zu Ende.
Neben mir ging Nikolai, welcher mich an meinen Handgelenk gepackt hatte und mich in Richtung Trainingshalle zog. Ich hatte es mir anders überlegt, dachte ich würde heute nicht dem Training beisein, aber Nikolai bestand darauf.
„Jetzt komm schon, ich bin doch auch da (Y/N)!“ meckerte er rum. Kurzerhand setzte ich mich auf den Boden und verlagerte mein gesamtes Gewicht auf einen Punkt. „Nya (Y/N), muss das sein? Und außerdem, wie kannst du nur so schwer sein?“ nörgelte mein bester Freund.
„Alles okay bei euch?“ fragte uns eine nur all zu bekannte Stimme. Wie vom Blitz getroffen sprang ich auf und stand vor Terushima. Seine Augen trafen die meinen und wieder sahen wir uns in die Augen.
„Heute keine Fangirls?“ Noch blöder konnte Nikolai nicht fragen. „Nikolai!“ zischte ich peinlich berührt. „Was denn?“ entgegnete mir dieser unwissend. Terushima kicherte leicht und kam einen Schritt näher auf uns zu.
„Sag mal, du bist doch das Mädchen, was bei jedem Training ganz hinten auf der Tribüne sitzt oder?“ Abrupt nahmen meine Wangen einen sachten Rotton an. „I-ich, du hast mich gesehen?“ stotterte ich. „Ja klar, wieso hätte ich das nicht sollen?“ fragte mein Schwarm spielerisch.
„Natürlich muss dir meine beste Freundin hier aufgefallen sein. Schau sie dir doch mal an!“ Innerlich kassierte Nikolai eine Kopfnuss von mir.
Terushima grinste „Ich habe nie gesagt, dass ich sie unattraktiv finde.“ Mit einem schiefen Grinsen verließ uns der Blondhaarige dann und ging seinem Training nach.
„Sag mal Nikolai, spinnst du?!“ wütend stieß ich meinen Ellbogen in seine Seite. „Aua (Y/N)!“ „Mach sowas nie wieder, dass war verdammt nochmal peinlich!“ „Aber jetzt wissen wir, dass er dich bemerkt und obendrein auch Interesse an dir hat.“ lächelte dieser Idiot.
Während dem Training sah Terushima immer mal wieder zu mir hoch. In den Pausen winkte er mir dann zu und lächelte dabei auch noch. Ich wurde dabei so rot wie eine Tomate. Nikolai beobachtete das Szenario dabei belustigt. „Sei still!“ zischte ich mit hochrotem Gesicht.
Wäre ich heute alleine zum Training gekommen, hätten mich Terushimas Fangirls wohl geköpft, aber Gott sei Dank hatte ich Nikolai an meiner Seite.
Mit meinem Zeigefinger stupfte ich Nikolai an. "Du Nikolai, meinst du, er hat das vorhin ernst gemeint?" fragte ich etwas nachdenklich. "Du machst dir zu viele Gedanken. Solltest anfangen an dich zu glauben, schließlich bist du ein hübsches Mädchen (Y/N)." sagte mein bester Freund mit ehrlicher Stimme.
"Aber was wenn dem nicht so ist. Was, wenn ihn mein Charakter nicht gefällt oder meine Hobbys, was dann?"
Ein schrilles Pfeifen ertönte und somit wurde das heutige Training vom Trainer beendet. Nikolai schnappte sich mein Handgelenk und zog uns beide aus der Halle raus.
Wie jeden Abend kamen wir an der Umkleide der Jungs vorbei und wie sonst auch, standen die Mädchen dort Schlange.
"Yuuji-kun, wann bist du fertig?"
"Möchtest du ein Eis mit mir essen?"
"Nein, geh doch mit mir eins essen!"
'Wie wild gewordene Hühner.' dachte ich mir.
"Komm Nikolai, lass uns nach Hause gehen." murmelte ich und zupfte an seinem Ärmel, doch wurde ohne Vorwarnung angehalten. "Nikolai, was-" Ich sah auf, doch nicht zu Nikolai, sondern zu Terushima.
"Hey (Y/N)-chan. Darf ich dich so ansprechen?" Mir stockte der Atem, war das gerade wirklich Terushima - mein Crush? "Terushim-san.. D-Du solltest zu deinen Fangirls." sprach ich leise, als ich einen Seitenblick an ihm vorbei wagte. Terushima warf einen Blick über seine Schulter und sah dann wieder zu mir. "Komm, gehen wir ... schnell!" kicherte er darauf los und schnappte sich meine Hand.
Zusammen liefen wir vor der Horde an zorniger Fangirls davon und winkten dabei noch Nikolai zu. Wir hatten das Schulgelände verlassen und kamen irgendwie im Park zu stehen. Ich wollte unsere Hände voneinander lösen, auch wenn es sich verdammt schön anfühlte.
"Was hast du vor?" ließ mich die Stimme des Blonden erstarren. "I-ich.. es ist dir doch sicher unangenehm." stotterte ich schüchtern. Terushima drückte mich sanft an den grünen Drahtzaun des Parkes. "Das denkst nur du selbst.~" schmunzelte er und kam mir näher.
"Weißt du, wie lange ich dich schon beobachtet habe? Jeden Tag in der Schule oder wenn du zu unseren Trainings gekommen bist. Ich hab dich jedesmal gemustert, deine noch so kleinsten Merkmale studiert und sie mir eingeprägt. Wenn du an mir vorbei gingst, wohl eher gekonnt geflüchtet bist, hab ich deinen erfrischend süßen Duft gerochen." beim letzten Satz gluckste er.
"Wie verdammt süß du doch bist (Y/N)-chan." Flüchtig und doch beherzt, platzierte er einen Kuss auf meiner Wange. "Ich mag dich (Y/N)-chan, sehr sogar." Das Abendlicht schien in unsere Gesichter und man konnte deutlich erkennen, dass wir beide rot wurden.
Terushima nahm ein klein bisschen Abstand von mir und zog sein Handy aus seiner Hosentasche. "Könnte ich deine Nummer haben?" fragte er nervös, mit seiner linken Hand an den Kopf gelehnt. Ich nickte und speicherte daraufhin meine Telefonnummer in seinem Handy ein.
"Kann ich auch deine haben, Terushima-san?" erwiderte ich und nutze damit die Chance einen Schritt weiter zu gehen. "Gerne." lächelte er und speicherte seine Kontaktdaten in meinem Handy ein.
"Sehen wir uns dann am Montag in der Schule?" Terushima sah zu mir und ich nickte. Wir verabschiedeten uns und gingen nach Hause.
Auf dem Zuhause Weg raste mein Herz vor Aufregung, drohte mir beinahe aus der Brust zu springen. Mit fröhlicher Stimmung machte ich mich fertig und ging schlafen.
///ZEITSPRUNG PAAR MONATE SPÄTER///
Terushima und ich wuchsen enger zusammen und auch Nikolai freundete sich mit den blonden Jungen an. Wir verbrachten die Pausen in der Schule zusammen und unternahmen auch so viel.
Ich war meinem Schwarm einen Schritt näher gekommen, doch fehlte es noch an etwas. Ich musste Terushima noch meine Gefühle gestehen.
"Und wie wirst du die Sache angehen?" stupste Nikolai mich an der Schulter an. "Er wollte zu mir kommen und da kamen wir auf die Idee, da ja Wochenende ist, dass er bei mir schlafen könnte." "Dann wirst du es ihm doch endlich sagen oder?"
Nikolai lehnte sich vor zu meinem Tisch und flüsterte mir ins Ohr. "Wenn du ihn dann endlich hast, dann zeig ihm, dass er dir gehört." raunte er lustvoll.
Vor Schock sprang ich von meinem Stuhl und die Lehrerin sah verwirrt zu mir.
"(L/N)-san, alles okay bei Ihnen?" "Entschuldigen Sie, dürfte ich vielleicht auf die Toilette?" Meine Lehrerin nickte und ich verließ das Klassenzimmer.
Auf dem Mädchen WC sperrte ich mich für den Rest der Stunde ein und dachte nach. Ich konnte doch nicht mit Terushima einfach so mir nichts, dir nichts.. .
'Nein, niemals.'
///ZEITSPRUNG AM ABEND///
Ich schrieb noch mit Terushima, dass es mit Morgen passen würde und ich mich schon auf unser Treffen freue. Mit seiner Rückmeldung ging ich dann schlafen und bereitete mich innerlich auf morgen vor.
Am nächsten Tag, Samstag gegen Mittag, klingelte es dann auch schon an meiner Haustür.
Meine Eltern waren vor knapp einer halben Stunde weggefahren, da sie sich ein schönes Wochenende auf einer Berghütte machen wollten. Meine große Schwester, welche unsere Eltern adoptiert hatten, wohnte schon lange nicht mehr Zuhause und hatte schon ihre eigene kleine Familie. So waren es dann nur wir, Terushima und ich.
Mit zittrigen Händen öffnete ich die Haustür und ließ Terushima herein. "Hey Terushima." begrüßte ich ihn und er umarmte mich kurz. "Hey (Y/N)-chan." erwiderte er fröhlich und zog sich seine Schuhe und Jacke aus.
"Ich zeig dir gleich dein Zimmer." Schweigend folgte er mir und ich brachte ihn in das Zimmer meiner älteren Schwester. "Du kannst hier schlafen. Meine Schwester ist schon vor langer Zeit ausgezogen." "Danke (Y/N)-chan. Sag, wo ist dein Zimmer, falls ich mich verlaufen sollte." "Meins ist gleich gegenüber, musst nur den Flur nach hinten gehen." lächelte ich ihn an und fuhr dann fort.
"Ich wusste nicht was du essen möchtest, deshalb hab ich uns einen Salat mit Putenstreifen gemacht, da du ja sportlich bist." unsicher sah ich zu ihm. Terushima kam auf mich zu und tätschelte mir den Kopf. "Du bist einfach zu süß. Danke dir, ist sicher lecker." grinste er breit und wir gingen in die Küche.
Eine komische Stille umgab uns, schon seit Terushima durch die Tür kam. Keiner unternahm dagegen etwas, wie auch, wenn sich niemand traute. Es war komisch, merkwürdig, beinahe zu unheimlich, wohl für uns beide.
Ich räumte den Tisch ab und gab alles in den Geschirrspüler. Danach sahen wir uns noch ein paar Filme an, etwas was wir beide mochten. Dabei hatten wir total die Zeit übersehen und es war schon halb neun am Abend.
"Oh Terushima, wir haben zu viele Filme geschaut. Möchtest du dich zuerst duschen gehen oder soll ich?" Terushima sah zu mir "Nein, geh du nur. Ich geh nochmal hoch ins Zimmer und suche mir meine Sachen zusammen." Wir machten wie gerade besprochen und jeder begab sich in das entsprechende Zimmer.
Ich wusch mir meine Haare und rasierte mich, schäumte mich ein und duschte mich ab. Ein schönes Gefühl, sich frisch zu machen. Schnell trocknete ich mich ab und cremte mich ein, kämmte meine Haare und föhnte diese noch ein bisschen trocken.
Mit meinem Pyjama, der aus einer kurzen schwarzen Hose und einem weißen, zu großen T-Shirt bestand, verließ ich dann das Badezimmer und ging zu Terushima rüber.
"Hey Terushima, ich bin jetzt fertig. Ein frisches Handtuch hab ich dir ins Badezimmer gelegt, brauchst es dann nur in den Wäschekorb zu geben. Wenn was ist, gib mir Bescheid, ich bin in meinem Zimmer." gab ich ihm bekannt und verschwand aus dem Türrahmen.
Nach fünf Minuten hörte ich dann das Wasser der Dusche und legte mich auf mein Bett. Auf meinem Handy scrollte ich durch Social Media und traf dabei auf gutaussehende Frauen.
Sie hatten lange dünne Beine, einen flachen Bauch und eine volle Oberweite. Einen wirklich femininen Stil, einfach zu beneiden.
Hektisch wechselte ich zu dem Chat zwischen Nikolai und mir.
///CHAT MIT NIKOLAI///
(Y/N)
Hey Nikolai, ich glaub ich kann das nicht.
Es ist seit Terushima heute angekommen ist, schon so eine komische Stimmung.
✓✓
Nikolai🕴️
Hey (Y/N), sei mir jetzt ja kein Angsthase!🥱
Die komische Stimmung ist bestimmt nur, weil Terushima auch nervös ist.
✓✓
(Y/N)
Meinst du? Ich will nicht, dass er sich abgeneigt von mir fühlt. 🙇
✓✓
Nikolai🕴️
Terushima ist doch auch mein bester Kumpel, meinst du, er redet mit mir nicht? 🤫
✓✓
Ich wollte gerade zurückschreiben, als ich Terushimas Stimme vernahm und er in meinen Zimmer stand. "Hey (Y/N)-chan, ich bin fertig." verlegen kratzte er sich am Hinterkopf und trat in mein Zimmer. "Darf ich mich zu dir setzten?" fragte er nervös, fast schon unsicher. "Klar doch, komm." Mit meiner linken Hand klopfte ich auf die Matratze und Terushima setzte sich.
Die Stille, welche uns schon den ganzen Tag umgab, kehrte zurück, doch diesmal nahm ich die Situation in meine Hände.
"Terushima... Ich muss mit dir reden." begann ich zu sprechen und bereitete ihn auf das anstehende Gespräch vor. So wie ich meinen Kopf in seine Richtung drehte und ansetzen wollte zu sprechen, lagen Terushimas Lippen auf meinen und schneller als schnell lag ich unter ihm auf meinen Bett.
Sachte liebkoste er meine Lippen und fuhr mit seiner Zunge über meine Unterlippe. "Öffne deine Lippen einen Spalt, my Doll." hauchte er in unseren Kuss und ich tat, wie mir befohlen wurde.
Sogleich glitt er mit seiner Zunge in meine Mundhöhle und erkundete diese. Neu und vollkommen fremd, ließ ich mich auf Terushima ein und unsere beider Zungen trafen sich und verbanden sich miteinander.
Außer Atem lösten wir uns voneinander und ich sah ihm in die Augen. Meine Wangen wurden dabei mehr als nur rot, die Wärme breitete sich auf meiner ganzen Haut aus und mein Herz begann zu rasen.
"Terushima." wisperte ich schüchtern und sah tief in seine Honig gleichen Augen. "Ich weiß was du mir sagen willst." lächelte er liebevoll und nahm meinen Hals abwärts der Kieferpartie in Beschlag.
Er verteilte zarte Küsse auf meiner Haut und saugte sich an manchen Stellen fest. Entschuldigend leckte er mit seiner feuchten Zunge über meine Haut und pustete mir seinen Atem über diese Stellen.
Gänsehaut überkam mich.
"Ich liebe dich (Y/N)." gestand mir Terushima. Perplex sah ich ihn an und erwiderte mit "Ich liebe dich auch Terushima."
Erneut verband er unsere Lippen und innig küssten wir uns.
Seine Hände tasteten sich über meinen Körper und erkundeten diesen mit Vorsicht. Terushimas Fingerkuppen strichen über meine Schultern, zu meinem Schlüsselbein, über meine Brust und meinen Bauch, bis hin zu meinen Oberschenkeln. Dort zog er mit seinen Fingern leichte Kreise und packte schlussendlich meinen Oberschenkel.
Ohne den Kuss zu lösen, spreizte er meine Beine und schob sein Becken gegen meins.
"Berühr mich auch, my Doll." dabei sah er mir mit Lust getrübten Augen entgegen. Seine große Hand nahm die meine und führte diese zu seinem Schritt.
Terushima war mir noch nie so nahe wie jetzt und zum ersten Mal spürte ich etwas komplett neues für mich.
"Das hast du mit mir gemacht, (Y/N).~" raunte er mit tiefer Stimme.
Meine Hand berührte unschuldig seine Beule. "Hng~" kam es von Terushima. "Nenn mich Yuuji, my Doll." Der Cosénamen bescherte mir ein wohliges, aufregendes Gefühl. Es gefiel mir so genannt zu werden.
Unter der Leitung von Yuuji, massierte ich sein Glied über den Stoff seiner Jogger.
"Darf ich den Schritt heute mit dir gehen (Y/N)?" sah Yuuji mit roten Wangen zu mir herab. Stumm nickte ich und war innerlich froh, froh darüber, dass er es war, mit dem ich den Schritt gehen würde.
Langsam zog Yuuji mir meine Klamotten vom Leibe. Zuerst kam meine Schlafhose dran und danach mein zu großes weißes Shirt. Nur noch in Unterwäsche lag ich unter ihm, dem hungrigen Blick des jungen Mannes über mir unterlegen.
Schüchtern zog ich an dem Bund seines T-Shirts und zeigte ihm somit, dass er sich auch seiner Klamotten entledigen sollte. Dies tat Yuuji auch sofort und schmiss sein Shirt, sowie seine schwarze Jogger vom Bett und achtlos auf den Boden.
"Hast du zufällig ein Kondom?" fragte er mich ruhig. Ich streckte mich rüber zu meinem Nachtkästchen und holte ganz hinten aus der Schublade ein Kondom hervor. Nikolai hatte es mir gestern nach Schulende untergeschoben
"Hier." murmelte ich verlegen und drehte den Kopf zur Seite. "Das muss dir nicht peinlich sein." kicherte er und fuhr mir durchs Haar.
"Außerdem bist du wunderschön, my Doll." ein weiteres Mal überkam mich die Gänsehaut und ein Kribbeln noch mit dazu.
Terushima küsste sich von meiner Stirn bis runter zu meiner Mitte. Dabei hinterließ er genau an diesen Stellen einen Kuss, wo ich mir unsicher war, dass diese Körperstellen schön für jemanden sein würden .
An meiner Weiblichkeit angekommen, platzierte er dort überraschenderweise einen weiteren Kuss. "Darf ich?" nahm er volle Rücksicht auf mich. "Ja." flüsterte ich.
Seinen Zeigefinger in meinem Slip eingehakt, zog er mir diesen von den Beinen und schmiss ihn auf den Boden zu den anderen Klamotten.
Yuuji fuhr sachte über meine Mitte und hinterließ ein heißes Schaudern zurück. Es kitzelte durch meinen ganzen Körper und leise gab ich ein "Hm" von mir. Der Captain des Valleyball Clubs schmunzelte und fuhr fort.
Zwei seiner langen Finger nahm er in den Mund und befeuchtete diese mit seinem Speichel. Vorsichtig ließ er sie zwischen meine Schamlippen gleiten und schlussendlich in mich. Zuerst war es nur ein Finger, doch schon kurz darauf sein zweiter. Es war ein komplett neues Gefühlserlebnis für mich.
"Yuuji!" keuchte ich vor Aufregung. "Hm, gefällt dir das, Doll?" säuselte Yuuji mit rauer Stimme.
"Um dich vorzubereiten brauchen wir noch ein bis zwei Finger mehr. Wirst du das schaffen?" grinsend sah er zu mir auf. In dem selben Moment ließ er einen weiteren Finger in mich gleiten und führte Scheren Bewegungen aus.
"Du machst das toll." kommentierte er stolz.
"I-ich Yuuji... I-ich.. Es ist mein erstes Mal." brachte ich hervor und sah ihn mit Unbehagen in sein Gesicht.
"Ich bin froh, das ich dein erster sein darf, (Y/N). Um es dir etwas schöner zu gestalten, bereite ich dich darauf vor. Keine Angst, wenn es gar nicht geht, hören wir auf." sprach er mir gut zu und ich atmete erleichtert aus. "Danke." hängte ich bei.
Yuuji entzog mir seine Finger und gesellte sich wieder zu mir nach oben. Seine Finger, welche von meinem Saft umgeben waren, leckte er dabei sauber. Terushima machte sich an meinem Büstenhalter zu schaffen und trennte mich von diesen.
Spielerisch fiel er über meine Brüste her und leckte über meine nun schon mehr als harten Nippel. Ab und zu saugte er an diesen und oder knetete meinen Busen kräftig. "Ah Yuuji." stöhnte ich dabei.
Währenddessen gingen auch meine Hände auf Erkundungstour. Zart strich ich über seine weiche Haut, fuhr seinen trainierten Oberkörper entlang, bis ich an seiner Boxer ankam. Ich wiederholte die Bewegungen von vorhin, welche Yuuji mit mir zusammen ausgeführt hatte und ließ ihn dabei wohlig erregt seufzen.
Wir ließen voneinander ab und Terushima schmiss sein letztes Stück Kleidung - seine Boxer, von Bett zu Boden.
Mit einem Knistern rollte er sich das Kondom über und platzierte sich anschließend vor meinem Eingang. "Bist du bereit (Y/N)?" "J-Ja, dass bin ich." Somit schob er seine Länge langsam und vorsichtig in mich.
Es schmerzte und pochte fürchterlich. Ich biss mir auf die Unterlippe und krallte meine Hände in das Bettlaken unter mir. Meine Atmung ging schnell, mein Brustkorb hebte und senkte sich rasch. "E-Es tut weh!" zischte ich schmerzerfüllt.
Yuuji stoppte sofort und beschenkte mich zur Ablenkung mit hauchzarten Küssen. "Psst, gleich wird es besser."
Da ich ihm kein eindeutiges 'Stopp' gab, fuhren wir fort. Auch wenn es grausam brannte und höllische Schmerzen dabei zum Vorschein kamen, zwang ich mich für Yuuji durch diese Qual. Er sah so glücklich aus und außerdem, wollte ich es doch auch.
Als er sich ganz in mir versenkt hatte, wartete er kurz und sah mich musternd an. Jede Zelle meines Gesichtes nahm er unter Beobachtung und achtete sorgsam auf meine Ausdrücke.
Ich griff nach seiner Hand und verschränkte unsere Finger ineinander. "Ich liebe dich Yuuji." hauchte ich und gab ihn einen gefühlvollen Kuss.
Langsam begann sich Yuuji zu bewegen und stoß sachte in mich. Es schmerzte noch leicht, doch dieses Gefühl des Unwohlsein verschwand schon bald.
Yuujis Stöße wurden fester und unsere Körper reibten enger aneinander. Ich spürte seine Muskeln, aber auch seinen Herzschlag. Er ging gleich schnell wie meiner, fast noch etwas schneller.
"Yuuji!" stöhnte ich lauter als zuvor. "Ich muss wohl deinen süßen Punkt getroffen haben." grinste er verschmitzt.
Seine Lippen bettete er in meine Halsbeuge und hinterließ dort lauter lila Flecken. Sein bestes Stück rammte er weiterhin in mich und traf dabei immer wieder diese eine Stelle.
"Du fühlst dich so wunderbar an.~" raunte er und stieß hart und fest zu. "Hng Yuuji!" stöhnte ich und krallte mich in seine Schultern.
Yuuji schob meine Hüpfte etwas weiter nach oben, so war es leichter für ihn meinen G-Punkt zu treffen.
"Ich will das du laut und deutlich meinen Namen stöhnst, my Doll.~" seine Tonlage hatte etwas dominantes an sich.
"Yuuji!"
"Yuuji.. i-ich - hng!" Wieder traf er meinen wunden Punkt. "Hah.. ahh (Y/N)!" grollte er tief. Seine Hände waren fest in meiner Hüfte verankert. "Ich komme gleich!" keuchte ich außer Puste und drückte meinen Rücken durch.
Den Kopf legte ich wie Yuuji in den Nacken, als wir beide stöhnend den Namen des jeweils anderen kamen.
Ruhig zog er sich aus mir raus und streifte das Kondom ab. Mit einem Knoten schmiss er es in dem Mülleimer.
Ich krümmte mich in die Bettdecke und Yuuji legte sich zu mir. "Ich liebe dich." wiederholte er mit sanfter Stimme und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. Seine Arme schlung er um mich.
"(Y/N), willst du meine feste Freundin sein?" unterbrach Yuuji die angenehme Stille, in der wir uns kurz ausruhten. "Ich möchte gerne deine feste Freundin sein, Yuuji." lächelte ich und presste mich dichter an seinen Körper, welcher mir ausreichend Wärme gab.
Streichelnd fuhr er mir über den Kopf und strich mir ein paar meiner (H/C) Strähnen aus dem Gesicht.
"Willst du morgen etwas unternehmen?" fragte er mich. "Hast du denn etwas bestimmtes vor?" Leicht hab ich meinen Kopf, um Yuuji in die Augen sehen zu können. "Naja, wenn du möchtest könnten wir morgen eine zweite Runde starten." grinste er breit und zwinkerte mir dabei kindlich zu.
"Eine zweite Runde? Du meinst, du möchtest nochmal mit mir..?" überrascht sah ich ihm entgegen. "Na klar, du bist doch jetzt meine feste Freundin. Dachtest du, ich würde deinen unfassbar schönen Körper nicht mehr begehren wollen?" schmunzelte er vor sich hin.
"Du findest einen Körper wie meinen wirklich so toll?" Das Gefühl von nie genug zu sein, kam wieder in mir hoch. Es gab doch so viel bessere als wie mich, mit gutaussehenden Figuren.
"Ich liebe dich so wie du bist und außerdem bist du für mich eine der schönsten Mädchen (Y/N). Du solltest mehr Selbstvertrauen in dich haben, denn du bist ein wunderbarer Mensch."
Yuujis Wörter waren wie ein Pflaster, welches mein Ich Stück für Stück wieder reparierte, reinigte, mir Kraft gab.
"Aber wenn du es mir nicht glauben möchtest, sollten wir wohl lieber jetzt die zweite Runde angehen. Dann zeige ich dir, wie schön du für mich bist, my Doll." Mein Herz raste und schon war ich unter ihm.
Doch solange es Terushima Yuuji war, der um mich ist, kann ich beruhigt sein, denn er ist der junge Mann den ich liebe und der zu mir, mein Ich, steht, von ganzem Herzen.
"Ich liebe dich so unglaublich sehr, mein Yuuji."
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Hey Zusammen!
[4286 words]
Wunsch von: Revali668
Nun endlich ein neuer OS. ^^
Diesmal ist es der nette Terushima geworden. Haha, nett xD ...
Ich hoffe es deinen Vorstellungen entsprochen und die der anderen Leser/innen natürlich auch.
Vielen lieben Dank fürs Lesen!
Eure cangeliquer 🤞❤️