𝐌𝐨𝐫𝐞𝐭𝐭𝐢 ✓

By EleMxrie

1.2M 34K 3.1K

Moretti. Wenn man diesen Namen hört, dann gehen alle Alarmglocken an. Aber nicht bei Valentina. Die junge Jou... More

Kapitel eins
Kapitel zwei
Kapitel drei
Kapitel vier
Kapitel fünf
Kapitel sechs
Kapitel sieben
Kapitel acht
Kapitel neun
Kapitel zehn
Kapitel elf
Kapitel zwölf
Kapitel dreizehn
Kapitel vierzehn
Kapitel fünfzehn
Kapitel sechzehn
Kapitel siebzehn
Kapitel achtzehn
Kapitel neunzehn
Kapitel zwanzig
Kapitel einundzwanzig
Kapitel zweiundzwanzig
Kapitel dreiundzwanzig
Kapitel vierundzwanzig
Kapitel Fünfundzwanzig
Kapitel sechsundzwanzig
Kapitel siebenundzwanzig
Kapitel achtundzwanzig
Kapitel neunundzwanzig
Kapitel dreißig
Kapitel zweiunddreißig
Kapitel dreiunddreißig
Kapitel vierunddreißig
Kapitel fünfunddreißig
Kapitel Sechsunddreißig
Kapitel siebenunddreißig
Kapitel achtunddreißig
Kapitel neununddreißig
Kapitel Vierzig I Kenos PoV
Kapitel einundvierzig
Kapitel zweiundvierzig
Kapitel dreiundvierzig
Kapitel vierundvierzig
Kapitel fünfundvierzig
Kapitel sechsundvierzig
Kapitel siebenundvierzig
Kapitel achtundvierzig
Epilog

Kapitel einundreißig

22.9K 664 94
By EleMxrie

Es ist nun eine Woche vergangen, seit Keno und ich das erste mal miteinander geschlafen haben. Wir haben fest gestellt, dass die Körperliche Anziehung zwischen uns so enorm hoch ist, dass wir nicht anders können als jede Freie Minute miteinander zu schlafen. Wobei unser Verhältnis zueinander noch nicht ganz geklärte ist. Ich denke, es beruht einfach nur auf Spaß.

Ich war noch einmal im Büro, selbstverständlich nur in Begleitung von Keno und seinem Bodyguard, da ich immer noch nicht alleine das Haus verlassen durfte. Ich schreibe weiter fleißig an meinem Artikel und veröffentliche diese regelmäßig in der Zeitschrift.

Ich hatte den Morettis zwei weitere male bei Drogendeals geholfen und wieder den best möglichen Preis rausgehandelt, während die eine Verhandlung fast schief gelaufen wäre. Die beiden Bodyguards hinter mir mussten ihre Waffen zücken, um die Stiuation wieder in den Griff zu bekommen.

„Danke für deine Hilfe liebes", sprach Raniya in meine Richtung, während ich die Käsesuppe umrührte. Wir standen seit zwei Stunden zusammen in der Küche und kümmerten uns ums Essen, während die Männer wieder einige Geschäfte erledigten.

Ich hörte, wie die Tür aufgedrückt wurde und mehrere Menschen in den Flur liefen. Wir stellten gerade die Suppe und das frisch gebackene Brot auf den gedeckten Tisch, ehe Sergio, Keno und Arian in der Tür standen. Ich betrachtete Keno in seinem schwarzen Anzug und spürte, wie meine Mitte anfing zu pochen. Ich wollte ihn.

Wir hatten zwar erst vor einigen Stunden Sex, jedoch wollte ich ihn erneut so nah wie möglich spüren. Ich biss mir auf die Unterlippe und betrachtete wieder seine Augen, die keine Reaktion von sich gaben. Verwirrt versuchte ich eine Reaktion aus ihm heraus zu kitzeln, was nicht funktionierte.

„Wir haben Neuigkeiten", verkündete Sergio glücklich. Ich glaube ich hatte ihn noch nie so voller Freude erlebt. Es musste wohl was wirklich gutes sein. Interessiert betrachtete ich alle einmal kurz, in der Hoffnung nicht wieder raus geschickt zu werden.

„Mein Sohn wird heiraten", meinte Sergio stolz und glücklich sah ich zu Arian, der jedoch Keno musterte.

Moment mal

Sergio klopfte Keno stolz auf die Schulter, weshalb mir die Luft weg blieb.

Was?

„Was?", sprach Raniya meine Gedanken laut aus. Ich tastete meine Umgebung nach einer Stuhllehnte um, in die ich mich fest krallte. Ich hatte das Gefühl ohnmächtig zu werden. Alles fing an sich zu drehen und der Kloß in meinem Hals wurde immer größer.

„Mein Glückwunsch", sprach ich heiser in seine Richtung und entschuldigte mich bei den anderen, ehe ich das Esszimmer verließ und die große Treppe hinauf sprintete. Meine Beine fühlten sich wie Wackelpuddig an und ich hatte das Gefühl gleich die Treppe hinunter zu fallen.

„Valentina", ertönte die Stimme von Keno, die für die Situation sehr neutral klang. Ich dachte kurz nach, entschied mich dann aber dazu mir nichts anmerken zu lassen, damit er nicht dachte, dass mir unsere vergangene Woche etwas bedeutet hatte.

Mir tat es mehr leid, dass ich einer anderen Frau den Verlobten ausgespannt hatte.

„Ja?", hauchte ich und drehte mich zu ihm um.

„Ist was?", fragte er.

„Nein, wieso auch", erwiderte ich leicht angefressen. Du heiratest ja nur eine andere Frau und ich wusste davon nichts. Dachte ich mir, sagte es aber nicht.

Er verschränkte unüberzeugt die Arme vor der Brust und kam auf mich zu. Schwer atmend wich ich einen Schritt zurück, jedoch erwischte er mein Handgelenk und zog mich an sich. Er sah zu mir herunter und ich hatte das Gefühl ein kleinen Funken Besorgnis in seinem Blick zu sehen. Er atmete schwer und kam mit seinem Gesicht immer näher, bis ich seinen Atem an meinen Lippen spüren konnte.

Er überbrückte den letzten Millimeter und streifte meine Lippen mit seinen. Ich seufzte wohlig auf, dachte danach aber wieder an die Neuigkeit, die gerade verkündet wurde. Ich nahm all meine Kraft zusammen und drückte ihn von mir weg.

„Das ist nicht fair deiner Verlobten gegenüber", wies ich ihn freundlich drauf hin und sah enttäuscht zu ihm hoch. Ich habe mich selbst auf das ganze eingelassen, also muss ich mit der Situation jetzt umgehen können.

Die ganze Sache war sowieso unprofessionell und nicht richtig. Jetzt hatte ich den Denkzettel bekommen und musste mit der Situation Leben, in der ich mich gerade befand. 

Er blieb im Flur stehen, während ich in mein Zimmer verschwand und einmal tief Luft holte.

Nachdem ich mich mit etwas Wasser im Gesicht abgekühlt und wieder beruhigt hatte, gesellte ich mich möglichst Zeitnah wieder zu den Morettis ins Esszimmer und ließ mich auf meinen Stuhl fallen. Raniya machte mir etwas Suppe in die Schüssel und Sergio schenkte gerade Sekt ein, sodass er jedem ein Glas reichen konnte.

„Auf Keno und darauf, dass er bald heiratet", sprach Sergio und hielt das Glas in die Höh. Ich setzte ein leichtest lächeln auf, stieß mit der Familie an und kippte mir den Inhalt des Glases in einem Zug herunter.

„Das müsst ihr mir jetzt aber erklären", meinte die Frau neben mir verwirrt.

„Wir standen seit zwei Wochen im Kontakt zu den Garcias und haben uns gerade dazu entschlossen, dass Keno die Cousine heiratet, damit wir den Streit zwischen unseren Familien beenden können und wir ein Bündniss aufbauen können", erklärte Sergio und ich räusperte mich. Bitte sag mir, dass ich mich gerade verhört habe. Zwei Wochen? Zwei verdammte Wochen?!

Ich warf Keno einen bösen Blick zu, den er wahr nahm und schließlich auf der Unterlippe rum biss. Oh ja, schäm dich!

Nach dem Essen verschwand ich möglichst schnell wieder in meinem Zimmer, wo ich mich direkt ins Bett legte und die Augen schloss. Jedoch spürte ich, dass mir das nicht gut tat, weshalb ich mich aufrappelte und dazu entschloss in den Garten zu gehen. Ich entdeckte eine riesige Hollywood Schaukel, in die ich mich setzte und die Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht genoss.

Nach einigen Minuten stellte sich etwas in die Sonne, weshalb ich nur noch Schatten wahr nahm. Ich blinzelte und entdeckte Arian, in kurzer Sporthose und Tanktop vor mir, wie er mir Boxschuhe hin hielt.

„Du siehst aus, als müsstest du Wut abbauen", sprach er zu mir. Ich zögerte kurz, bis ich ihm die Handschuhe aus der Hand nahm und schweigend aufstand. Wir verschwanden im Trainingsraum wo er sich das Boxkissen nahm und aufrecht hielt.

„Ich kann nicht Boxen", wies ich ihn drauf hin.

„Egal, du sollst nur Wut abbauen. Ich schau auch nicht hin", meinte er leicht lächelnd und schloss die Augen. 

"Wieso denkst du, dass ich wütend bin?", fragte ich nun interessiert.

"Man sieht mich nicht immer, aber ich bekomme viel mit was in diesem Haus passiert. Unter anderem dein Verhältnis mit Keno", erklärte er mir direkt, was mir die Luft abschnürte. Ich musste bestimmt schon rot wie eine Tomate sein, da ich nicht wusste, dass Arian alles mitbekam.

"Das ist nicht sehr professionell, findest du nicht?", scherzte er mit einem schiefen grinsen.

"Ich weiß", nörgelte ich schmollend und betrachtete ihn. 

"So ist Keno halt", meinte Arian schulterzuckend.

"Das weiß ich jetzt auch", fügte ich beleidigt hinzu und hob dann die Arme vor meinen Oberkörper.

"Ja dann mal los", sprach er nun, was ich mir nicht zweimal sagen ließ. Ungehemmt fing ich an auf das Boxkissen einzuprügeln, was Adrian vor sich hielt. Er sah kein bisschen Angestrengt aus, was mich leicht provozierte.

"Du schlägst wie ein Mädchen", fügte er zu meinem bedauern hinzu, was mich entsetzt aufblicken ließ.

"Mach es doch besser", gab ich pampig zurück, was ich jedoch bereute, als er das Kissen auf den Boden warf, mir die Handschuhe abnahm und sie selber anzog. Zögernd griff ich nach dem Kissen und hielt es vor mir. Arian holte aus und schlug so doll auf das Kissen ein, dass ich nach hinten stolperte und kurz darauf auf meinem Hintern landete. 

Erschrocken sah ich zu ihm hoch, wie er sich ein Lachen verkniff und die Handschuhe von den Fingern striff. 

"Du mich auch", motzte ich, weshalb er nun laut los prustete. Lange konnte ich ihm aber nicht böse sein, weshalb ich auch lachen musste und die Hand ergriff, die er mir aus streckte. Mit seiner Hilfe stand ich keine zwei Sekunden später wieder auf den Beinen und er entschied mir ein wenig Boxtraining zu geben, da Verteidigung wohl immer noch auf meiner Liste zum Lernen stand.

Continue Reading

You'll Also Like

29.4K 1K 34
Alles was sie wollte ist, die Vergangenheit zu vergessen. Die Vergangenheit, ihre Familie und all das Leid, welches ihr wiederfahren ist. Sie wollte...
855K 24.5K 78
Die modernen Medicis sind die Vorgänger der früheren Adlige Familie "Medicis". Sie gehören nicht zu den mächtigsten und reichsten Familie Roms, sonde...
1.1M 42.7K 38
„Ich kann es ernsthaft nicht fassen, dass du ihn wegen mir geschlagen hast. Wieso hast du das getan Damian?" Er sah endlich vom Fenster ab und wandte...
230K 6.4K 47
Band 1: CHANCE Band 2: ANOTHER CHANCE Das Traurige ist nicht, dass man verschiedene Wege geht - sondern dass mal einst zwei Menschen, die sich mal s...