𝐌𝐨𝐫𝐞𝐭𝐭𝐢 ✓

By EleMxrie

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Moretti. Wenn man diesen Namen hört, dann gehen alle Alarmglocken an. Aber nicht bei Valentina. Die junge Jou... More

Kapitel eins
Kapitel zwei
Kapitel drei
Kapitel vier
Kapitel fünf
Kapitel sechs
Kapitel sieben
Kapitel acht
Kapitel neun
Kapitel zehn
Kapitel elf
Kapitel zwölf
Kapitel dreizehn
Kapitel vierzehn
Kapitel fünfzehn
Kapitel sechzehn
Kapitel siebzehn
Kapitel achtzehn
Kapitel neunzehn
Kapitel zwanzig
Kapitel einundzwanzig
Kapitel zweiundzwanzig
Kapitel dreiundzwanzig
Kapitel vierundzwanzig
Kapitel Fünfundzwanzig
Kapitel siebenundzwanzig
Kapitel achtundzwanzig
Kapitel neunundzwanzig
Kapitel dreißig
Kapitel einundreißig
Kapitel zweiunddreißig
Kapitel dreiunddreißig
Kapitel vierunddreißig
Kapitel fünfunddreißig
Kapitel Sechsunddreißig
Kapitel siebenunddreißig
Kapitel achtunddreißig
Kapitel neununddreißig
Kapitel Vierzig I Kenos PoV
Kapitel einundvierzig
Kapitel zweiundvierzig
Kapitel dreiundvierzig
Kapitel vierundvierzig
Kapitel fünfundvierzig
Kapitel sechsundvierzig
Kapitel siebenundvierzig
Kapitel achtundvierzig
Epilog

Kapitel sechsundzwanzig

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By EleMxrie

„Achso, na dann", meinte ich locker, während ich innerlich gerade am schreien war. Kokain! Wir sprechen hier von 800 Gramm Kokain, dass ICH gleich abholen soll.

„Wieso eigentlich ich?", sprach ich meine Gedanken nun laut aus.

„Der Verkäufer verhandelt lieber mit Frauen und da ich keine Schwester habe, musst du das machen", meinte er trocken.

„Wieso verhandelt er lieber mit Frauen?", hakte ich nach, da mir die ganze Sache nicht ganz richtig vor kam.

„Er denkt die sind dumm, deshalb sei gleich nicht dumm beim Verhandeln", wies er mich drauf hin.

„Ahja, danke für den Tipp", seufzte ich ironisch auf.

„Sei nicht so frech", befahl er sauer, was mich aufzucken ließ. Seit wann war er so? Er ist das komplette Gegenteil von dem Keno, den ich die letzten Wochen kennen gelernt hatte. Das kann doch nicht alles nur für den Artikel gewesen sein.

Wir hielten an einer Lagerhalle, wo Henno schließlich vorsichtig hinein fuhr. Keno reichte mir eine Waffe, die ich seufzend entgegen nahm.

„Gürtelschnalle", wies er mich drauf hin, weshalb ich sie dort befestigte. Er sagte mir noch, was für einen maximal Preis er bezahlen will und was der perfekte Preis wäre. Beleidigt, dass ich das tun musste, setzte ich mir die Sonnenbrille auf die Nase und stieg aus, nachdem Henno mir die Autotür geöffnet hatte. Ich lief mit zitternden Beinen durch das Hallentor und entdeckte direkt einen Mann, der Mitte dreißig sein musste. Er hatte Braune Haare, einen drei Tage Bart und war recht breit gebaut. Im Großen und Ganzen sah er ganz gut aus, jedoch machte seine Haltung und sein Gesichtsausdruck mir Angst.

Langsam schlich sich ein verschmitztes Lächeln auf seine Lippen, als ich mit einem neutralen Ausdruck herein lief. Ich entfernte die Sonnenbrille, als ich vor ihm zum stehen kam.

„Eine neue Moretti", stellte er grinsend fest, was mich schnaufen ließ.

„Niemals", erwiderte ich.

„Großes Mundwerk", stellte er überrascht fest. Mein Herz sprang mir vor Aufregung fast aus der Brust, weshalb ich das hier So schnell wie möglich hinter mich bringen wollten.

„Das Geschäft", half ich ihm wieder auf die Sprünge. Er machte eine Handbewegung, weshalb ein Mann im schwarzen Anzug ankam. In der Hand hielt er ein Plastikpäckchen, was wohl das Kokain sein sollte. Auffordernd betrachtete ich den Mann vor mir, damit er mir endlich seinen Preis nannte.

„Hab so an 65 Tausend gedacht", meinte er, was mich zum schmunzeln brachte. Ich holte tief Luft, schnaufte auf und kam dann einen Schritt näher auf ihn zu.

„Ich denke wir wissen beide, dass das niemals passieren wird", kommentierte ich seinen lächerlichen Preis.

„Das ist das beste Kokain aus ganz Amerika", wies er mich drauf hin, was mich die Augen rollen ließ.

„45 Tausend", sprach ich neutral, weshalb sein Gesichtsausdruck nun wütend wurde.

„Willst du mich hier bloßstellen?", fragte er empört.

„Wir sprechen hier von 800 Gramm Kokain. Ein Kilo fängt ungefähr bei 60 Tausend an, gib mir 200 Gramm mehr und wir können darüber sprechen. Ansonsten lass ich mich hier bestimmt nicht verarschen", wehrte ich mich selbstsicher, was ihn verstummen ließ. Er war nicht sonderlich gut im verhandeln, weshalb er wohl lieber mit Frauen Diskutierte als mit Männer. Er ließ sich ziemlich schnell einschüchtern, was ein Problem im Drogengeschäft ist.

„Okay, 45 Tausend", meinte er zustimmend, sodass ich das Geldbündel auf den Tisch knallte und die Hand nach dem Päckchen ausstreckte. Dieser Amateur hätte locker 50 bis 55 Tausend dafür verlangen können, jedoch wirkte ich wohl so überzeugend auf ihn, dass er gar nicht mehr verhandelte.

Ich nahm das Päckchen entgegen, setzte meine Sonnenbrille auf, nickte beiden einmal zu und verschwand dann wieder aus der Halle, in der Hoffnung, keine Kugel in den Rücken zu bekommen. Schwer atmend lief ich um die Ecke, während meine Hohen Schuhe auf dem Beton Boden klackerten.

Henno stand immer noch am Auto und hielt mir die Tür auf, weshalb ich das Päckchen direkt auf Kenos Schoß schmiss und einstieg. Kurz darauf folgten seine übrigen vier Tausend Euro, die ihn in seinem Schritt trafen. Er keuchte kurz auf und blickte dann verwirrt auf das Geld und schließlich auf das Plastik Päckchen.

Ich nahm die Sonnenbrille von der Nase und musterte ihn, während ich eine Augenbrauen in die Höhe zog.

„Wie?", fragte er verwirrt.

„,Man muss nur überzeugend sein", erwiderte ich auf seine Sprachlosigkeit und in dem Moment spürte ich, wie ich immer mehr zu einer der Morettis wurde.

***

„Wie viel hast du gezahlt?", fragte Sergio sofort, als wir durch die Haustür kamen. Die Rückfahrt hatten wir einfach geschwiegen und Keno hatte sowohl das Päckchen, als auch das Geld die ganze Fahrt über betrachtet, als könnte er es immer noch nicht glauben, dass es so gut gelaufen ist.

„45 Tausend", meinte Keno neutral und drückte ihm beides in die Hand. Sergio blickte ebenso verwirrt auf das Kokain in seiner Hand herunter, weshalb sein Sohn mit dem Kopf in meine Richtung nickte.

„Sie ist gut", entkam es ihm nur, was mich leicht schmunzeln ließ, ehe Sergio mich auch betrachtete und Überrascht eine Augenbraue hochzog.

„Gut", meinte er in meine Richtung, was wohl das erste Kompliment aus seinem Mund in meine Richtung war.

„Wenn das alles war", erwiderte ich, nickte ihm einmal zu und verschwand dann nach oben in mein vorübergehendes Zimmer, wo ich mich auf mein Bett setzte und erst einmal tief Luft holte. Ich bin dann jetzt wohl offizielle in Drogengeschäfte verwickelt.

Nach der ganzen Aufregung entschied ich mich dazu in der Küche zu gucken, ob ich etwas zu essen fand, da ich ziemlichen Hunger verspürte. Ich wollte gerade um die Ecke biegen, als ich Raniya und Sergio diskutieren hörte.

„Liebling, beruhige dich. Das ist sie nicht", kam es von Sergio, während ich Raniya schnaufen hörte.

„Wenn ich es dir doch sage! Sieh sie dir an", verlangte seine Frau und kurz darauf war Papier geknistert zu hören.

„Das kann nicht sein... Es ist unmöglich", stritt Sergio ab.

„Warum sollte es das sein?", hakte Raniya konsequent nach.

„Das hätten wir mitbekommen", rechtfertigte Sergio sich.

„Wenn sie sie aber verstecken, dann nicht"

„Lass uns an die Frische Luft", verlangte Sergio nun und ich hörte, wie die beiden die Küche verließen. Mit gerunzelter Stirn lief ich hinein und entdeckte eine dünne Zeitschrift, die aufgeklappt auf dem Tisch lag. Zu sehen war ein junges Mädchen, dass sich in der Gegend umsah. Sie wurde wohl heimlich Fotografiert, es musste also eine bekannte Person sein. Neben ihr lief ein Mann der mir ungemein bekannt vor kam, jedoch wusste ich nicht woher ich ihn kannte.

Mal abgesehen davon, dass ich diese Zeitung als Journalistin nicht kannte, beinhaltete es lediglich Themen, die in einer normalen Zeitung nicht zu finden waren. So etwas wie Geschäftsideen und die neusten Updates von Familien zum Beispiel Nachwuchs oder Verlobungen, aber eben auch Klatsch und Tratsch, so wie die aufgeschlagene Seite. War das so etwas wie eine Mafia Zeitung? Gab es sowas?

Interessiert las ich den Titel, der dick und Fett über dem Bild gedruckt war.

>> Tochter der Garcias?<<

Ich kannte die Familie vom Mafiaball, jedoch waren sie ziemlich sicher ohne eine Tochter dort. Ich betrachtete das Bild erneut und nun fiel mir ein, woher ich den Mann kannte. Es war der Sohn, dem ich damals ins Bein geschossen hatte, um Keno zu retten.

Stirnrunzelnd starrte ich noch einige Sekunden auf das Bild und dachte nach, jedoch konnte ich keinen Zusammenhang herstellen.

Hier wird aufjedenfall noch mehr verheimlicht als ich es mir vorstellen konnte, da war ich mir sicher. Und ich wäre keine Journalistin, wenn ich es nicht alles nach einander heraus bekommen würde.

——
Okay ich habe gerade wirklich nach dem Preis von Kokain gegoogelt. Ich hoffe niemand beobachtet meinen Suchverlauf .-.

Falls sich jemand von euch mit Drogenpreisen auskennt (was ich natürlich in keinem Fall hoffe - Drogen sind nicht gut Freunde) und mich hier berichtigen möchte, bitte. Hat mich selber gewundert das der Mist so teuer ist, dass ich es kaum glauben kann das es stimmt XD

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