𝐌𝐨𝐫𝐞𝐭𝐭𝐢 ✓

By EleMxrie

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Moretti. Wenn man diesen Namen hört, dann gehen alle Alarmglocken an. Aber nicht bei Valentina. Die junge Jou... More

Kapitel eins
Kapitel zwei
Kapitel drei
Kapitel vier
Kapitel fünf
Kapitel sechs
Kapitel sieben
Kapitel acht
Kapitel neun
Kapitel zehn
Kapitel elf
Kapitel zwölf
Kapitel dreizehn
Kapitel vierzehn
Kapitel fünfzehn
Kapitel siebzehn
Kapitel achtzehn
Kapitel neunzehn
Kapitel zwanzig
Kapitel einundzwanzig
Kapitel zweiundzwanzig
Kapitel dreiundzwanzig
Kapitel vierundzwanzig
Kapitel Fünfundzwanzig
Kapitel sechsundzwanzig
Kapitel siebenundzwanzig
Kapitel achtundzwanzig
Kapitel neunundzwanzig
Kapitel dreißig
Kapitel einundreißig
Kapitel zweiunddreißig
Kapitel dreiunddreißig
Kapitel vierunddreißig
Kapitel fünfunddreißig
Kapitel Sechsunddreißig
Kapitel siebenunddreißig
Kapitel achtunddreißig
Kapitel neununddreißig
Kapitel Vierzig I Kenos PoV
Kapitel einundvierzig
Kapitel zweiundvierzig
Kapitel dreiundvierzig
Kapitel vierundvierzig
Kapitel fünfundvierzig
Kapitel sechsundvierzig
Kapitel siebenundvierzig
Kapitel achtundvierzig
Epilog

Kapitel sechzehn

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By EleMxrie

„Und warum soll ausgerechnet ich nicht mit?", fragte ich nun an Keno gewandt.

„Nach der letzten Verhandlung mit den Garcias, die etwas daneben gegangen ist, ist unsere Feindschaft schlimmer denn je und es könnte gut sein, dass sie etwas planen", erklärte er mir aufrichtig.

„Plant ihr etwas?", stellte ich meine Frage.

„Nicht wirklich", meinte Keno schulterzuckend.

„Und warum nicht?", fragte ich mit einem leichten grinsen und stützte mich schließlich auf meinen Überschlagenen Beinen ab.

„Der Umgang mit uns tut dir echt nicht gut Valentina", stellte Arian beeindruckt fest. Ich schüttelte den Kopf und stand schließlich auf.

„Ich meine nur, wieso fliegt ihr dahin, ohne jeglichen Plan auf Lager zu haben, falls etwas passiert", formulierte ich meine Frage um.

„Man kann sich auf eine Schießerei nicht vorbereiten. Entweder man plant die Schießerei und fängt somit den Streit an, oder man versucht sich einfach zu wehren", meinte Keno, was einleuchtend klang.

„Und warum verhindert ihr die Schießerei nicht einfach?", fragte ich weiter.

„Wie das denn?", hakte Arian nun nach.

„Naja, kann man nicht mit dem Veranstalter sprechen, dass die Waffen nicht mitgebracht werden sollen. Immerhin seid ihr doch da um Geschäfte zu machen und nicht mit dem Hintergedanken jemanden umbringen zu müssen", meinte ich schulterzuckend und lief die ganze Zeit auf und ab, während die beiden Jungs trainierten.

„Ich denke nicht, dass der Veranstalter da mit sich reden lässt. Er müsste bis morgen über tausend Menschen kontaktieren, das ist in diesem kurzen Zeitraum so gut wie unmöglich", sprach Keno außer Atem.

„Dann nächstes mal"

„Es wird kein nächstes mal für dich geben", konterte Keno.

„Aber für euch, wenn ihr euch nicht vorher umbringen lasst", erwiderte ich schnell, damit er nicht dachte, dass ich da jetzt noch freiwillig hingehen würde.

„Wie läuft das morgen ab?", fragte ich schließlich weiter, da für mich noch nicht alle Fragen geklärt waren.

„Du sollst um sieben Uhr hier sein, wir machen uns dann auf den Weg zum Flugplatz wo wir mit Privat Jet so um die sechs bis sieben Stunden nach Madrid fliegen. Dann sind wir so ungefähr um 15:00 Uhr in unserem Anwesen in Spanien und können uns dann in Ruhe fertig machen, wobei du und Mum wahrscheinlich ewig dafür braucht. Um 19:00 Uhr sollen wir dann bei der Veranstaltung sein", meinte Keno.

„Mit wem gehst du denn Arian?", fragte ich an den jungen gewandt.

„Eine gute Freundin, sie ist letztes mal auch schon mit gegangen, also kennst sie sich aus", erwiderte er unbeeindruckt und die beiden ließen sich während des Gesprächs nicht von mir beirren.

„Was zieht man zu sowas an?", fragte ich weiter.

„Unsere Mum ist bestimmt gerade dabei etwas vom Designer zu besorgen. Ihr ist es sehr wichtig, dass unsere Familie schön rausgeputzt dort auftaucht und jetzt hör auf uns mit Fragen zu löchern", meinte Keno konzentriert und schlug auf das Kissen in Arians Händen ein.

„Ist ja gut", gab ich nach und ließ mich wieder auf den Sessel fallen. Ich sah den beiden noch zu, bis sie endlich fertig waren und mit mir zusammen wieder die Treppe hinauf liefen. Ich glaube, ich hatte noch nie so viel mit ihnen gesprochen oder Arian überhaupt mal sprechen hören.

„Valentina?", ertönte die Stimme von Raniya.

„Ja?", machte ich auf mich aufmerksam, weshalb sie kurz darauf um die Ecke kam.

„Ich habe dir ein Kleid besorgt und wollte fragen, welche Waffe du morgen mit dir tragen möchtest", fragte sie schließlich.

„Ähm bitte was soll ich aussuchen?", fragte ich noch einmal nach.

„Kann sie nicht einen Dolch bekommen, sie kann wahrscheinlich nichtmal zielen", seufzte Keno nun, was mich sprachlos machte.

„Ich brauche das bestimmt nicht", meldete ich mich nun auch zu Wort.

„Besser du hast etwas dabei und musst es nicht nutzen, als nichts dabei haben und es nutzen müssen", sprach Raniya.

„Keno. Bring ihr doch noch schnell dem Umgang mit einer Waffe bei. Dann kann sie die wenigstens abdrücken bis morgen, falls wirklich etwas passiert", meinte seine Mutter und verschwand so schnell wieder, wie sie gekommen war.

„Was?", quickte ich panisch und sah ihr hinterher, ehe mein Blick zu Keno ging.

„Warte hier, ich mache mich eben fertig, dann fahren wir los"

„Aber ich-", fing ich an, er lief aber einfach die Treppe hoch und kurz darauf hörte ich seine Tür ins schloss fallen. Was zum Teufel geschah hier gerade.

Seufzend lief ich einige Runden im Kreis durch den Flur, ehe ich die Treppe hinauf stieg und mich dazu entschied die Fische zu beobachten. Ich stand vor dem klaren Wasser, dass mit blauen Licht beleuchtet wurde und daher ein Ozean Gefühl vermittelte. Das Aquarium hatte wunderschöne Korallen und Quietschgrüne Pflanzen. Außerdem waren einige Verstecke zu sehen, in denen sich die Fische zurück ziehen konnten.

Ich entdeckte einen Clownfisch der neben einem Doktorfisch her schwamm und musste leise kichern, da es mich an Nemo und Dori erinnerte.

„Was ist so lustig?", fragte Keno hinter mir, weshalb ich zusammen zuckte.

„Erschreck mich nicht so!", befahl ich sauer und hielt mir die Hand an mein Herz. Er schmunzelte nur und machte sich dann mit mir auf den Weg nach draußen. Henno hielt uns die Tür auf und wir stiegen ein. Er fuhr einige Minuten die Straßen entlang und dann hielten wir auf einer Fläche wo weit und breit nichts war, bis auf eine Wand, die wie eine Zielscheibe aussah.

„Ist das legal?", fragte ich interessiert und stieg aus dem Auto.

„Nein", erwiderter Keno, fast schon mit einem stolzen Unterton. Henno öffnete den Kofferraum und holte eine Kiste hervor. Er öffnete diese und mir sprangen einige Waffen entgegen. Ich hatte keinen blassen Schimmer wie die alle hießen und funktionierten, weil ich das zuvor auch nicht gebraucht hatte.

„Wie wärs, wenn du mir einfach Selbstverteidigung bei bringst, dann brauche ich das alles gar nicht", meinte ich motiviert und zeigte auf die Waffen.

„Um dir alles bei zu bringen, würden wir Wochen brauchen", meinte Keno, weshalb das leider rausfiel. Er schnappte sich eine kleine Pistole, lud diese und zielte. Kurz darauf ertönte ein Schuss und ich zuckte heftig zusammen.

„Ganz einfach", meinte er locker und reichte mir die Waffe.

„Ganz einfach", äffte ich ihn nach und nahm ihm seufzend die Waffe ab. Ich entdeckte noch ein leichtes schmunzeln auf seinen Lippen, ehe er anfing zu sprechen.

„Halte sie genau so wie ich gerade und ziele genau auf die Mitte", sprach er ruhig.

„Ich habe dir gerade nicht wirklich zu gesehen, weil ich immer noch nicht fassen kann, was wir hier gerade tun", motzte ich, weshalb er sich hinter mich stellte.

„Darf ich?", fragte er vorsichtig, weshalb ich nickte. Er legte seine Hände auf meine, zeigte mir, wie ich die Arme halten musste und erklärte mir das genaue zielen.

„Und jetzt abdrücken, aber rechne mit Rückstoß. Bei dieser Waffe noch nicht so sehr aber sobald sie größer wird, wird auch der Rückstoß heftiger", hauchte er an mein Ohr. Ich weiß nicht, wann sein sprechen zu einem hauchen geworden ist. Er tat dies wohl, damit ich mich besser auf meine Umgebung konzentrieren konnte, wobei es fast genau das Gegenteil bewirkte.

Ich schloss einmal meine Augen, holte tief Luft, öffnete meine Augen wieder und schoss schließlich auf das Ziel.

„Perfekt?!", stellte Keno ungläubig fest.

„Glück", sprach dieser.

„Naturtalent", verbesserte ich ihn und verbeugte mich einmal vor ihm.

„Nochmal und jetzt alleine", verlangte er. Ich stellte mich wieder richtig in, richtete meine Arme und zielte. Ich drückte ab und siehe da, wieder direkt in die Mitte.

„Reicht mit dem Training, lass uns gehen", meinte ich und hörte Henno leise lachen. Keno kramte in der Kiste und holte schließlich eine große Waffe raus, die aussah wie ein Raketenwerfer.

„Na dann zeig mal her du Naturtalent", provozierte er mich grinsend, weshalb ich ihm das Riesen Ding aus der Hand riss und anfing zu schnaufen.

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