This is the Life - a return o...

By w_olfstar

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Zwei Jahre, nachdem der Krieg beendet wird, kommt eine neue Prophezeiung ans Licht. In dieser wird gesagt, da... More

(1) not about angels
(2) it's okay
(3) skinny love
(4) jealous
(5) medicine
(6) sign of the times
(7) deja vu
(8) till forever falls apart
(9) heather
(10) lost in the wild
(11) another love
(12) cloud nine
(13) wildest dream
(14) love story
(15) cigarette daydreams
(16) brother
(17) the night we met
(18) freaks
(19) cardigan
(20) two ghosts
(21) someone like you
(22) champagne problems
(23) saturn
(25) this is the life

(24) experience

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By w_olfstar

-25/09/'00 - 01/10/'00-

Die erste Woche nach der Geburt war definitiv nicht gut. Es war traurig und depressiv. In der ganzen Manor herrschte dieses Gefühl.

Keiner redete wirklich miteinander. Alle verarbeiten das Trauma. Ein weiteres Trauma.

Besonders schwer hatten es James und Lily. Immerhin hatten sie ihre Tochter verloren.

Die Nacht von dem 25. September auf den 26. September verbrachte Lily in St. Mungos. James durfte dort nicht übernachten und als das Pärchen sich am nächsten morgen wieder sah, hatten beide rote Augen vom Weinen und tiefe Augenringe.

James und Lily verließen in der ersten Woche kaum ihr Zimmer. Keiner sprach mit ihnen und auch sie sprachen auch nicht gegenseitig miteinander.

Beide lagen einfach nur auf ihrem Bett. Aneinander gekuschelt starrten sie an die Decke, weinten bis keine Tränen mehr da waren oder schliefen einfach nur.

Teddy verstand nicht wirklich was passiert war. Da er aber die allgemein bedrückte Stimmung bemerkte, hatte er seine Laune daran angepasst. Er weinte viel und schrie herum.

James Sirius, Remus Fred und Lily Dora waren für die ersten paar Tage aus quatiert. Die drei waren im Fuchsbau wo Molly auf sie aufpasste.

Harry verarbeite seine Trauer vor allem in der Küche. Er kochte und kochte und backte und backte. Mindestens zwei warme Mahlzeiten pro Tag und eine süße wie Kuchen oder Muffins.

Ginny versuchte sich hauptsächlich abzulenken. Sie öffnete Hochzeitsgeschenke und schrieb Dankeskarten wie eine Maschine.

Dora verbrachte den großen Teil der Zeit damit Teddy aufzumuntern, da dieser - wie gesagt - sehr schlecht gelaunt war.

Remus und Sirius hingegen verbrachten ähnlich wie James und Lily die meiste Zeit in ihrem Zimmer. Auch sie redeten wenig. Meistens schliefen sie, obwohl das bei beiden nicht so gut klappte.

Durch das neue Trauma waren ihre alten Albträume wieder schlimmer geworden. Sirius träumte wieder häufiger von Askaban und seiner alten Familie. Remus hingegen träumte viel von der Nacht, als er gebissen wurde.

Also wenn sie nicht gerade schliefen oder von Albträumen beruhigte, weinten sie oder Remus las seine Bücher laut vor. Dies hatte tatsächlich für beide therapeutische Auswirkungen.

"Das Buch ist zu Ende", murmelte Remus müde, eines Abends als er gerade das eine Buch zu Ende gelesen hatte.

"Meinst du es geht James und Lily gut?", fragte Sirius nach einer Weile. Es war das erste Mal, dass die beiden seit dem Tod sprachen.

"Ich glaube nicht. Mir würde es nicht gut gehen", meinte Remus.

"Mir auch nicht", gab Sirius zu, "Ich will einfach, dass es den beiden gut geht. Allerdings weiß ich, dass ich ihnen praktisch nicht helfen kann."

"Wir können es versuchen", sagte Remus, "Für Marlene."

"Für Marlene", meinte auch Sirius. Beide fingen an zu weinen.

Die einzige Zeit wo Harry aufhörte zu Backen, Ginny aufhörte zu Arbeiten und die anderen vier ihr Zimmer verließen, war bei Marlene Effies's Beerdigung. Diese fand genau eine Woche nach ihrem Tod statt.

Es wäre mild gewesen zu sagen die Beerdigung wäre traumatisierend gewesen. Sie war mehr als dass. Der Saarg war klein. So, so, so klein.

*

-02/10/'00 - 08/10/'00-

Die zweite Woche war nicht wirklich besser. In manchen Hinsichten schon, in den meisten aber nicht.

Lily und James weigerten sich weiter hin ihr Zimmer zu verlassen. Sirius und Remus hatten beide versucht mit ihren besten Freunden zu sprechen, doch beide waren gescheitert.

An einem Tag, James sowohl Lily hatten inzwischen das Zeitgefühl verloren, begannen die beiden wieder ganz langsam miteinander zu reden.

"Hast du Schmerzen?", fragte James. Seine Stimme war ganz rau von dem Tage langem nicht sprechen.

"Körperlich nicht mehr", meinte Lily nach einer Weile, "Psychisch schon."

"Es tut mir Leid", sagte James.

Er wusste nicht wirklich wofür er sich entschuldigte. Irgendwo tief innen hatte er aber das Gefühl, dass der Tod ihrer Tochter seine Schuld war. Er fragte sich ständig was passiert wäre, wenn er besser auf Lily aufgepasst hätte oder Lily nie gestorben wäre.

Lily hingegen fühlte sich so, als hätte sie komplett im Leben versagt. Sie hatte schon versagt ihren ersten Sohn auf zuziehen und zu beschützen und jetzt war auch ihre Tochter tot. Es war ein Schmerz, den niemand beschreiben konnte. Lily fühlte sich so als hätte sie als Mutter komplett versagt.

"Es ist nicht deine Schuld", antwortete Lily, "Du- Wir hätten nichts tun können."

"Was wenn doch?", fragte James, "Ich hätte als... er... gekommen ist, besser auf dich aufpassen sollen. Ich hätte dich schützen sollen, so das du nicht gestorben wärest. Ich hätte-"

"James Stop", unterbrach seine Frau ihn, "Du hast alles gemacht, was du konntest. Du bist ohne auch nur eine Sekunde vorgegangen und hast dein Leben für mich und Harry gegeben. Keine einzige Sekunde hast du gezögert. Für dich war es das selbstverständlichste der Welt für mich und Harry zu sterben. Du hast mich und Harry bis zur letzten Sekunde beschützt. Aber du kannst nicht immer alles beschützen. Ich auch nicht. Wir konnten Marlene nicht beschützen."

Es war das erste Mal seit Marlene's Tod, dass Lily ihren Namen aussprach. Und dies machte die Sache noch soviel realer.

Bei dieser Realisation fingen Lily und James wieder an zu weinen. Sie klammerten sich aneinander wie Ertrinkende. Aber wenigstens hatten sie geredet.

Dora hingegen hatte inzwischen heraus gefunden wie sie Teddy's Laune aufbessern konnte. Teddy mochte anscheinend die Natur sehr gerne und auch Dora beruhigte der Wald auf eine bestimmte Art. So machten die beiden täglich stundenlange Spaziergänge über Stock und Stein.

Harry kochte und backte immer noch. Und er wehrte immer noch Ginny's Versuche mit ihm zu reden ab. Zum einen wollte er nicht reden, zum anderen konnte er nicht.

Es war wie als wäre er in einer Starre. Harry konnte nicht reden. Er öffnete den Mund aber es kamen keine Worte heraus.

Selber wusste er auch nicht woran es lag. Seine Depressionen hatten teilweise Übergriff genommen. Harry fühlte sich leer und traurig. Die Leere überwieg aber. So versuchte er zu weinen, doch er konnte einfach nicht. Es war wie als wäre er ausgetrocknet.

Wenn Ginny nicht gerade versuchte Harry zum reden zu bringen, kümmerte sie sich um die Kinder oder verbrachte die Zeit bei Freunden. Tatsächlich ging sie fast jeden Tag vom Vormittag bis Abend zu Luna und Neville oder auch in den Fuchsbau. Einmal besuchte sie auch Ron und Hermione.

Sirius und Remus verließen auch immer noch nicht ihr Zimmer.

Sirius Augen Lieder waren schwer. Er weinte viel und war mit seinen Gedanken hauptsächlich bei James und Lily. Er hatte zwar keine Kinder aber alleine die Vorstellung sein Kind zu verlieren machte ihm Angst. Zudem machte er sich Sorgen um die beiden. Er wollte nicht, dass sein beste*r Freund*in darunter litten. Allerdings wusste er auch, dass er für keinen Preis der Welt die Schmerzen von Lily und James nehmen können.

Remus Gedanken waren ebenfalls bei James und Lily. Teddy zu verlieren war sein größter Albtraum und er hatte einen riesigen Respekt vor seinen Freunden, dass sie den Tod ihres Kindes überlebt hatten. Remus wusste wie sich der erste Moment mit dem Kind nach der Geburt anfühlte. Man wollte sein Kind danach am liebsten nie wieder los lassen. Und trotzdem hatten Lily und James dies tun müssen.

*

-09/10/'00 - 15/10/'00-

In der dritten Woche ging alles langsam aber sicher Berg auf. Die Schmerzen waren immer noch da und auch real, aber die Wunden fingen langsam an zu Heilen.

Harry hatte aufgehört zu Backen. Am zweiten Abend der dritten Woche war er Abends ins Schlafzimmer gekommen. Ginny stand gerade vor dem Schrank, als Harry sie einfach umarmt hat. Danach ist er in Tränen ausgebrochen. Und er hat einfach geweint.

Mit der Zeit fing auch Ginny an zu weinen. Das frisch verheiratete Paar weinte bis keine Tränen mehr da waren.

"Besser?", fragte Ginny als beide keine Tränen mehr übrig waren.

"Besser", nickte Harry.

"Tut mir Leid, dass ich in den letzten Woche nicht mit dir gesprochen habe", entschuldigte sich Harry nach einer Weile, "Ich konnte irgendwie nicht. Es war wie eine Blockade."

"Du brauchst dich nicht zu entschuldigen", lächelte Lily und nahm Harry's Gesicht in ihre Hände, "Du hast deine kleine Schwester verloren und warst in Schmerzen. Es ist völlig okay, dich nicht gut zu fühlen."

"Danke", meinte Harry, "Du bist wundervoll."

"Aber klar doch", lachte Ginny wurde dann aber wieder ernst, "Willst du mal nach deinen Eltern schauen?"

Harry nickte kuschelte sich aber nochmal an seine Frau.

James und Lily verließen ihr Zimmer. Zum ersten Mal seit gut drei Wochen verließen sie ihr Zimmer.

Auf dem Weg nach unten nahmen sie das Geschirr von dem Essen, dass Harry ihnen täglich gebracht hatte mit.

In der Küche waren gerade Dora und Teddy. Die beiden versuchten den Abwasch zu machen. Naja, der Schlüssel liegt in versuchen.

Als Dora hörte, dass jemand die Küche betrat schaute sie hoch. Sie brach in ein Lächeln aus als sie sah, dass es James und Lily waren.

Beide sahen zwar so aus als hätten sie seit Tagen nicht mehr geduscht und die letzten Nächte durchgemacht, aber wenigsten hatten sie ihr Zimmer verlassen.

"Hey", sagte Dora mit sanfter Stimme, "Wie geht es euch? Obwohl nein warte, doofe Frage. Ich sollte-"

"Okay", sagte James aber schon, "Es wird besser. Langsam, sehr langsam. Aber irgendwie."

Dora lächelte. Vorsichtig stand sie auf und zog die beiden in eine schnelle Umarmung.

"Ich bin froh, dass es besser wird", meinte sie.

Wie der Zufall es wollte kamen in diesem Moment Ginny und Harry in die Küche.

"Mom, Dad", sagte Harry leise aber man konnte seine Fröhlichkeit spüren.

Lily und James drehten sich auf der Stelle um und zogen ihren Sohn nacheinander in eine lange Umarmung. Die drei waren froh einander zu haben.

"Wo sind Padfoot und Moony?", fragte James als sie sich lösten, "Generell, was habt ihr in den letzten Wochen gemacht?"

"Ich habe durchgehend gekocht", gab Harry zu, "Ginny hat Dankeskarten von der Hochzeit geschrieben und war oft im Fuchsbau. Dora und Teddy sind glaub ich oft raus gegangen. Moony und Padfoot habe ich seit der- seit der Beerdigung nicht mehr gesehen. Ich hab ihnen genau so wie bei euch das Essen vor die Tür gestellt."

"Oh okay", meinte James, "Sonst gehen ich und Lils mal nach ihnen schauen."

Zusammen gingen James und Lily also nach oben. Sie klopten an der Tür an und als keiner antwortete betraten sie den Raum.

Dort fanden sie Remus und Sirius eng miteinander verschlungen, kuschelnd vor.

Keiner der beiden wollte das Pärchen wecken doch im Endeffekt taten sie es doch.

"Sirius", sagte James und rüttelte an seinem besten Freund.

"Mhhm", schreckte dieser hoch, "Man Moony ich hatte endlich- Prongs?"

Als Sirius Prongs sah hellte sich seine Miene auf. Er zog James praktisch auf sich als er ihn umarmte.

Remus war inzwischen auch aufgewacht und umarmte dann auch Lily und James.

Schließlich gingen alle vier nach unten.

Es war noch nicht perfekt, aber es würde besser werden. Sie würden es schaffen.


A/N: it's over tomorrow....

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