Dieses Kapitel enthält sexuellen Content.
Das sollte ja Warnung genug sein. 😉
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Zeitsprung zum nächsten Tag
Hyunjins Pov:
Träge tupfte ich mir mit einem Tuch den Schweiß von der Stirn und lächelte zufrieden. Mein Körper entspannte sich langsam und das Adrenalin ließ wieder nach.
Gerade hatten wir unsere Performance bei MBC äußerst erfolgreich über die Bühne gebracht und jetzt freuten wir uns alle, dass es endlich nach Hause ging und wir uns ausruhen konnten.
Mein Blick glitt über die Anwesenden und ich konnte meinen Freund sofort neben Seungmin ausmachen, dieser schob Felix nun ein wenig von sich und sagte noch irgendwas zu ihm. Mein Körper spannte sich sofort wieder an und ich versuchte, mir meine Frustration nicht allzu sehr anmerken zu lassen. Tatsächlich hatte ich sie den ganzen Tag recht gut unterdrücken können. Was wahrscheinlich daran lag, dass wir alle ein wenig Stress hatten und meine Sehnsucht nach Felix nur minimal an die Oberfläche gelangen konnte.
Es war ja nicht so, dass ich wirklich sauer auf ihn war oder es ihm übel nahm, dass er mich gestern Abend einfach mit meiner unglaublichen Erregung allein gelassen hatte. Eher hatten sein Verhalten und seine süße Art dazu beigetragen, dass ich ihn nur umso mehr wollte.
Und diesen hübschen, kleinen Jungen dann den ganzen Tag um mich herumspringen zu haben, konnte schon eine unfassbare Qual sein. Vor allem dann, wenn man ihm am liebsten alle Kleider vom Leib reißen würde und mit ihm Sex haben wollte.
Wilden, hemmungslosen Sex...
Fuck... nicht daran denken Hyunjin... es wäre nicht so gut, wenn das jetzt jeder mitbekommt.
Schnell versuchte ich, mich auf etwas anderes zu konzentrieren. Also wanderte mein Blick weiter und blieb schließlich an Jisung hängen, der sich gerade blendend mit einem der Backgroundtänzer unterhielt. Die beiden verstanden sich, soweit ich wusste, schon seit Längerem recht gut.
Vielleicht lag es ja an meinen unbefriedigten Gedanken, aber wäre Jisung mein Freund, wäre ich wohl schon ein wenig vorsichtig, wenn ein anderer Junge so offensichtlich mit ihm flirtet.
Ich sah mich nach Minho um, konnte ihn aber nirgends entdecken. Kurz zuckte ich nur mit den Schultern, beäugte nochmals meinen eigenen Freund und schnappte mir dann meine Sachen, um mich vor der Heimfahrt noch umziehen zu können.
Direkt vor der Umkleide traf ich auf Lee Know und ich konnte nicht anders, als unserem heutigen Star entgegenzugrinsen.
„Deine Darbietung heute, war wirklich atemberaubend Lee Know, aber wir wussten ja beide schon, dass du mal wieder alles geben würdest."
Ich zwinkerte ihm auch noch zu, da ich irgendwie gerade total stolz auf unsere Leistung und natürlich auch auf seine war und setzte dann meinen Weg in Richtung Umkleide fort.
Plötzlich sah ich wieder das Bild von Jisung und diesem Jungen vor mir, die sich im Aufenthaltsraum so gut unterhalten hatten und ich stoppte knapp neben meinem Hyung. Halb drehte ich mich zu Minho um und sagte dann noch laut: „Aber an deiner Stelle, würde ich Han ein bisschen im Auge behalten."
Jetzt sah Minho mich fragend an und zog eine Augenbrauch nach oben. „Warum denn das?"
Ich wusste nicht mal wirklich, warum mich das so sehr störte, oder warum ich das Bedürfnis verspürte, ihm das jetzt zu sagen, doch nun hatte ich einmal begonnen. Also holte ich tief Luft und sprach das aus, was ich dachte.
„Es ist dir vielleicht entgangen, aber er unterhält sich in letzter Zeit ziemlich häufig mit einem unserer Background-Tänzer. Ich würde ja etwas sagen, wenn ein anderer Mann, der nicht zu unserer Gruppe gehört, so offensichtlich mit Felix flirtet."
Ok... das klang ja jetzt fast so, als würde ich ihn eifersüchtig machen wollen. Ach verdammt... diese verrückten Hormone, die mich schon den ganzen Tag plagten, schienen jetzt auch noch die Kontrolle über mein Denken zu übernehmen. Das war gar nicht gut.
Minho schien nicht wirklich überzeugt oder beeindruckt von meinen Worten. „Mhm. Vielleicht bewertest du das auch einfach über Hyunjin."
Ich zuckte mit den Schultern und verschwand dann in der Umkleide. Vermutlich hatte er mit seiner Aussage recht. Schließlich war heute nicht der beste Tag, um mich in irgendeine Beziehung der anderen einzumischen.
Um nicht noch länger über meine Begierde zu Felix und seinem fiesen Schachzug, von gestern Abend, nachzudenken, streifte ich mir die verschwitzten Sachen vom Körper und schlüpfte lieber in meine gemütliche Trainingskleidung.
Nach einigen Minuten war ich also wieder auf dem Weg zurück zum Aufenthaltsraum und sah mich nach Felix um und fand ihn schließlich bei Chan und Jeongin. Dann suchte ich nach Minho und erkannte, dass sich Han wohl noch immer mit diesem Jungen unterhielt. Schnell eilte ich zu meinem Hyung und stellte mich neben ihn. Nun konnte ich die Szene, die sich uns beiden bot, gut überblicken. Als ich dann kurz zu Lee Know sah, erwiderte er meinen Blick ein wenig angepisst und ich verstand auch ohne Worte, dass er nicht gerade begeistert vom Verhalten seines Freundes war.
Naja wer wäre das schon, wenn der eigene Freund ziemlich unbekümmert mit einem anderen Typen flirtete, während man selbst nur wenige Meter daneben stand und zusah? Warum merkte Han eigentlich nicht, wie komisch das für Minho aussehen musste?
Doch dann unterbrach Chan diese, etwas angespannte, Situation: „So Leute, ab nach Hause!"
Ungläubig sah ich zu, wie Jisung den Backgroundtänzer umarmte und sich verabschiedete. Meine Augen schossen hinüber zu Minho und allein seine Körperhaltung und seine Mimik jagte mir einen unangenehmen Schauer über den Rücken.
Oh Gott... würde sein Zorn gerade mir gelten, dann wäre ich aber sowas von weg. Ich wäre um mein Leben gerannt oder hätte mir gleich mein eigenes Grab geschaufelt. Doch glücklicherweise war ich gerade nicht das Ziel seines Unmuts und deshalb entbehrte dieser Moment nicht einer gewissen Ironie. Wahrscheinlich würden wir heute alle hören, wie Minho den Jüngeren bestrafte. Es war nun wirklich kein Geheimnis, das diese beiden ein äußerst gesundes und ausgeprägtes Sexleben hatten. Im Gegensatz zu mir gerade... Aber das würde ich schon bald ändern.
Mit einem Kichern trat ich jetzt zu meinem Hyung, der immer noch mit schmalen Augen Jisung hinterhersah, während dieser vollkommen unbekümmert mit meinem Freund und Jeongin den Raum verließ. Ich beugte mich nach vorn und flüsterte ihm die nächsten Worte leise zu: „So wie es aussieht, solltest du ihn daran erinnern, wer hier der Top ist."
Ein leises Grollen ertönte und ich musste mir ein Schmunzeln verkneifen, als der Ältere sich ebenfalls in Bewegung setzte und den Ausgang ansteuerte.
Ok... entweder habe ich Han gerade eine äußerst heiße Liebesnacht beschert oder einen wahren Alptraum. Naja, vermutlich würde ich das noch früh genug erfahren.
Im Van setzte ich mich zu Changbin, sah während der Fahrt aus dem Fenster und überlegte, wie ich mich nun gegenüber Felix verhalten sollte.
Sollte ich ihm auch einfach mal zeigen, wer nun das Sagen hat und mir das nehmen, was ich will? Oder sollte ich einfach abwarten, bis er wieder zu mir kommt und mich will? Dann könnte ich ihn schließlich auch mal eiskalt abblitzen lassen.
....................
Zurück im Dorm versuchte ich nicht weiter darüber nachzudenken und warf mich auf mein Bett, als mein kleiner Sonnenschein auch schon zur Tür hereinhüpfte und sich neben mich fallen ließ.
„Hyunjinnie, die Performance ist doch echt super gelaufen oder? Was machen wir heute?" Felix schien wirklich fröhlich und ausgelassen zu sein, doch meine Gedanken kreisten immer noch darum, wie ich mich jetzt für die angestaute Frustration revanchieren sollte.
„Jaa, die Performance war wirklich super..." Ich wusste einfach nicht, was ich noch sagen sollte. Für Felix schien ja alles normal zu sein, vielleicht sollte ich mich einfach damit abfinden und mit ihm kuscheln.
Ein wenig skeptisch beäugte ich ihn. „Können wir kuscheln Lixie? Aber... diesmal vielleicht ohne, dass du mich geil machst und dann liegenlässt?"
Felix lachte leise und warf sich dann halb auf mich. Seine Arme schlangen sich um meinen Nacken und er drückte mir federleichte Küsse auf meinen Mund. „Hat dich das wirklich so sehr gequält Jinnie?"
Ich brummte nur ein wenig verstimmt und drehte meinen Kopf zur Seite, um ein bisschen zu schmollen. „Du bist super heiß... wie könnte es da bitte nicht eine Qual sein, dich nicht anfassen zu dürfen?"
„Du durftest mich doch anfassen Hyung", kicherte Felix und ich knurrte leise.
„Du weißt ganz genau, was ich meine", schnappte ich ein wenig beleidigt zurück.
„Tut mir leid... glaub mir, das hatte ich nicht so geplant."
„Jaa schon klar." Gerade hatte ich wirklich genug von diesem Thema und zog Felix ein wenig zu mir herab. Endlich konnte ich seine Lippen wieder auf meinen fühlen und gab der Versuchung nach, den Kuss zu intensivieren und meinen Freund noch ein wenig fester an mich zu drücken.
Ich war bemüht, mein Gehirn diesmal von falschen Gedanken abzuhalten. Also streichelte ich nur sanft seinen Rücken und ließ den Kuss nicht ausarten.
Eine ganze Weile lang, blieben unsere Küsse fast schon zärtlich. Als müssten wir uns dem anderen erst wieder annähern. Ich fand es tatsächlich vollkommen okay, jetzt nicht gleich wild zu knutschen und womöglich miteinander zu schlafen.
Dennoch drehte ich ihn schließlich, sodass er unter mir lag, ich meine Hände in seinen Haaren vergraben konnte und mich über ihm abstützte. Meine Lippen wanderten über seine Wange hinauf zu seiner Stirn, dann über seine kleine, süße Nase wieder hinab und dann lagen sie wieder auf seinem Mund und drückten sich liebevoll gegen diesen.
„Ahh~"
Ich war so in meiner rosa Liebeswelt gefangen, dass ich mich kurz fragte, was das gerade war. Doch dann realisierte ich, dass es jetzt zu der, von mir ausgelösten, Machtdemonstration durch Minho kommen würde.
Hätte ich eine Wette auf die beiden angeschlossen, dann hätten mir jetzt alle zahlen müssen.
Felix hob ein wenig den Kopf und zog die Stirn kraus. „Hast-hast du das gerade auch gehört?", flüsterte er und ich musste ein Lachen unterdrücken. Stattdessen legte ich meine Lippen sanft auf seinen Hals und hauchte dann ein leises „Ja".
„Minho~"
Unter meinem Körper zuckte Felix ein wenig zusammen und schien sich etwas unwohl zu fühlen. Ich hob meinen Kopf an und sah in das gerötete Gesicht meines Freundes.
Lustig... normalerweise war er derjenige, der Witze darüber riss, wie laut Minho und Jisung waren. Na gut, eigentlich nur Jisung. Aber egal.
„Was ist denn los Baby?" Ich musterte sein Gesicht, wollte mich anders über ihm platzieren und stieß fast schon zufällig gegen seine Mitte.
Ein kleines, teuflisches Lächeln legte sich auf meine Lippen.
„Ach, so ist das also... du bist horny." Mit einem genugtuenden Grinsen drückte ich meine vollen Lippen gegen seinen Hals und begann, leicht an diesem zu saugen. „Warum bist du denn auf einmal so geil mein Kleiner?" Anstatt einer Antwort von Felix, hörte ich wieder Jisungs lautes Stöhnen.
„Ahh... Minho... ich- bitte..."
Mein Freund wimmerte leise und drückte seine Schenkel fest zusammen.
Warte mal... konnte das wirklich sein?
„Lixie~ wirst du gerade so geil, weil du Minsung beim Sex zuhörst? Macht dich das an?", schnurre ich. Innerlich muss ich gerade wirklich laut lachen, da jetzt ein zugegeben wundervoll teuflischer Plan in meinem Kopf Gestalt annahm.
Die Augen des kleinen Australiers wurden kugelrund und er blickte wie ein Reh im Scheinwerferlicht zu mir auf. „I-ich... das...es ist nicht so wie du denkst", hauchte er ein wenig verlegen.
„Ach ja? Also ich denke, es ist eindeutig, dass du gerade so richtig heiß wirst, weil Sungie jetzt richtig guten Sex hat und du nicht." Ich hatte mich wieder seinem Hals gewidmet und verteilte kleine, feuchte Küsse auf diesem. In der Zwischenzeit wanderten meine Hände unter sein Oberteil und schoben dieses langsam über seinen Bauch und schließlich über seine Brust.
„Ngh~ Hyunjin?" Lixies Stimme klang flehend und ich zog ihm das Oberteil doch recht schnell aus.
„Ja mein Liebling?" Ich legte den Kopf schief und sah in fragend an.
„Kannst du- kannst du bitte mit mir schlafen?" Mein Lächeln wurde breiter und ich beugte mich nach vorn um meine Lippen verlangend gegen seine zu pressen. Schnell erlangte ich die Kontrolle über unseren Kuss und spürte mit Genugtuung, wie dieser immer wilder und hemmungsloser wurde. Meine Hände machten sich schon an seiner Hose zu schaffen und schoben sie langsam nach unten.
Dann löste ich mich leicht von ihm, zog ihm die Hose aus und küsste seine nun nackten Schenkel wieder nach oben, über seinen Bauch und stützte mich dann knapp über ihm ab. Sah auf ihn herunter und lehnte mich so weit nach vorn, dass sich unsere Lippen sanft berührten.
„Ngh~ Minho, bitte... ich halte das nicht mehr lange aus."
Ein leises Wimmern entfloh Felix Mund und er bewegte sich unter mir. Offenbar hatte er sich gestern selbst ein wenig zu sehr gereizt... und jetzt sollte ich das wieder geradebiegen.
Ich sah dem Jüngeren fest in seine braunen, vor Lust getrübten Augen. „Ach Lixie... meinst du wirklich, du hast dir das schon verdient?"
Felix Pov:
Verdammt. Ich wusste selbst nicht warum, aber alles an dieser Situation machte mich gerade an. Alleine Hyunjin über mir, war schon Versuchung genug. Nachdem ich ihn gestern so heiß gemacht hatte, wäre ich fast selbst eingeknickt und hätte mit ihm geschlafen. Doch ich dachte, dieses kleine Spiel würde es interessanter werden lassen und vielleicht sogar den anschließenden Sex noch besser machen.
Dass er sich dann tatsächlich zurückhalten würde und sich ein wenig beleidigt abgewandt hatte, kam auch für mich überraschend. Allerdings war das Hier und Jetzt eine ganz andere Situation. Ich war bereits den ganzen Tag ein wenig hibbelig und hatte mir den Abend mit Hyunjin förmlich herbeigesehnt.
Ich wollte ihm wieder vollkommen verfallen, seine langen, talentierten Finger auf meiner Haut spüren. Seine weichen, plumpen Lippen, die mich um den Verstand bringen würden, seinen heißen Körper auf meinem. Ich wollte alles von ihm.
Und dann war es richtig peinlich geworden. Als ich Jisungs Stöhnen hörte, reagierte mein Körper wie von selbst. All meine aufgestaute Lust und die Begierde auf Hyunjin hatte sich auf einen Schlag deutlich gezeigt. Sobald ich auch nur daran gedacht hatte, was Minho gerade mit Sungie tat, war ich hart geworden und wollte nichts lieber, als endlich selbst angefasst zu werden.
Gerade küsste mich mein Freund so voller Hingabe, dass ich einfach erwiderte und versuchte, mich seinem Tempo anzupassen. Hinzu kam, dass er nun meine Hose herabzog und ich noch stärker das Gefühl hatte, ich würde gleich vor Ungeduld verrückt werden. Auch seine Zärtlichkeiten, mit denen er meinen Körper bedachte, brachte alles in mir nur noch mehr zum Glühen.
„Ngh~ Minho, bitte... ich halte das nicht mehr lange aus."
Jisung sprach mir gerade aus der Seele.
Meine Wangen erhitzten sich unwahrscheinlich und erneut handelte ich wie von selbst. Ich streckte mich Hyunjin entgegen und wimmerte fast schon verzweifelt. Diesen schien das wirklich zu amüsieren, denn seine warmen, braunen Augen blitzten auf und dann säuselte er mit süßer Stimme dicht vor meinen Lippen.
„Ach Lixie... meinst du wirklich, du hast dir das schon verdient?"
Meine Augen weiteten sich noch etwas mehr und ich sah ihn sogar ein wenig flehend an.
„Bitte Jinnie... ich halte es nicht mehr aus ohne dich... ich brauche dich."
Fast war ich froh, als mein Freund sich aufrichtete und jetzt auch nach seinem Shirt griff und es wenige Sekunden später zu Boden fiel. Hungrig wanderten meine Augen über seinen Oberkörper und ich streckte meine Hände aus, um ihn anzufassen, seine weiche Haut zu streicheln und dann wieder fasziniert zu ihm aufzusehen.
Schneller als erwartet, lagen seine Hände ebenfalls auf meinem Körper und zogen auch mein letztes Kleidungsstück herab. Mit einem zufriedenen Lächeln sah Hyunjin auf meinen nackten Körper und umfasste meine harte Länge. Ohne mir auch nur eine Chance zu geben, mich an die intensiven Empfindungen zu gewöhnen, rieb er auf und ab. Wurde mal schneller und dann wieder langsamer.
Ich konnte lediglich aufstöhnen und streckte mich seiner Hand weiter entgegen.
„Du bist doch ein guter Junge oder Lixie?", schnurrte Hyunjin und seine Hand wurde wieder einmal schneller. Mit einem leisen Wimmern und einem Kopfnicken beantwortete ich seine Frage und kniff meine Augen ein wenig fester zusammen, als die Hitze meinen Körper erneut traf.
„Dann möchte ich, dass du jetzt leise bist... wenn du das schaffst, dann bekommst du das, was du so sehr willst."
Ich riss meine Augen wieder auf und starrte ihn verzweifelt an. „Das-das schaffe ich nicht Hyung... das weiß du." Meine Stimme bat ihn förmlich, diese Art der Strafe nicht über mich zu verhängen. Er wusste ganz genau, dass ich nicht leise sein wollte, wenn er mich so gut fühlen ließ. Zugegeben, konnte ich auch gar nicht leise sein.
„Na na na... dann solltest du dir wenigstens Mühe geben Felix." Hilflos wand ich mich unter ihm und nickte dann ergeben.
Da ich ihn unbedingt wollte, würde ich mein Bestes geben, um leise zu sein. Als Hyunjin nun also wieder seine Hand bewegte, grub ich meine Zähne fest in meine Unterlippe und krallte meine Hände in die Matratze unter mir.
Halte durch... wenigsten ein Stück, dann wird er sicher nachgeben.
„Ngh.... AHH! Minho!"
Bei Jisungs lauten Schreien zuckte ich leicht zusammen und verkniff mir gerade noch so, ein Keuchen. Nur ein kleiner Laut verließ meine Lippen und schnell versuchte ich, die Situation zu retten.
„Ah~ also ich glaube, dass..." Erneut musste ich meine Lippen zusammenpressen, um nicht mit einem verräterischen Stöhnen zu antworten. „...dass Minho ein wenig zu hart mit Jisung ist."
„Ach denkst du?... Ich denke, Jisung wird seine Lektion lernen... genau wie du." Sein Daume strich fest über meine Spitze und verteilte die kleinen Tropfen, die sich bereits gebildet hatten. Schon wieder hörte ich das fast schon erschöpfte Wimmern von Jisung und versuchte meinem Gehirn zu verbieten, das heiß zu finden.
„Mh~ meinst du nicht, wir sollten mal nachsehen? Nicht, dass Minho zu hart mit ihm ist."
„Du solltest jetzt lieber still sein... ich weiß, dass du nur versuchst abzulenken. Das wird nicht funktionieren", knurrte Hyunjin und schlang seine Finger fester um mein Glied. Flatternd schlossen sich meine Augenlider und erneut malträtierte ich meine Unterlippe, um ruhig zu bleiben, um ihm keinen Anlass zu geben, mir meine Erlösung zu verwehren.
Doch mein Freund war unbarmherzig und senkte seinen Kopf zwischen meine Schenkel und leckte mit der Zunge über meine Eichel.
„Ngh~ Hyunjin", keuchte ich willig und schlug mir im nächsten Moment die Hand vor den Mund. Verdammt... das war nicht gerade clever. Augenblicklich hob der Blonde seinen Kopf und schnalzte ein wenig missbilligend mit der Zunge.
„Schade, schade... ich glaube ich muss zu anderen Methoden greifen." Er löste sich von mir und stand auf. Er zog sich seine Hose aus, behielt seine Boxer aber an und ging hinüber zu einem der Kleiderständer und griff nach einem rosa Stoffstück. Dann trat er wieder neben mich und drehte das Haarband kurz zwischen den Fingern.
Mit geweiteten Augen sah ich zu ihm auf. Er würde mich doch jetzt nicht knebeln wollen oder?
„Machen wir dieses Spiel doch noch ein bisschen intensiver..." Sanft hob er meinen Kopf an und streifte mir sein Haarband über, zog es aber dann so weit herab, dass es meine Augen bedeckte und das Licht im Zimmer weiter dämpfte. Ich zitterte bereits vor Lust und jetzt konnte ich nicht mal mehr sehen, was als nächstes passieren sollte? Das würde ich nicht überleben.
„Jinnie... bitte", hauchte ich und streckte blind eine Hand nach ihm aus. „Ich- ich will dich."
„Ach Baby... ich sorge schon dafür, dass du dich gut fühlst."
Und erneut legte sich seine Hand um meine Länge und befriedigte mich, ließ mir keine Wahl, als unterdrückt zu wimmern und mich ihm entgegenzuwölben.
Als würde die Augenbinde alle Berührungen von ihm nochmals verstärken, spürte ich jede kleine Bewegung , jede Verschnellerung seiner Hand. Als dann seine andere Hand auch noch meinen Nippel anstupste und sanft umkreiste, konnte ich nicht mehr. Ich presste meine Hand auf meinen Mund, um nicht zu laut zu sein.
„AHH! Minho bitte! Lass mich kommen! Bitte... nhg~"
„Ngh~ Hyung... ich-ich komme", murmelte ich und biss leicht in meinen Handrücken, als mein Glied zuckte und ich mich auf meinen Bauch ergoss.
Schwer atmend wartete ich darauf, dass mir jetzt die Augenbinde abgenommen werden würde.
Ich hatte meine Lektion definitiv gelernt. Ich wollte nicht weiter gequält werden. „Hyunjin..?", fragte ich leise und wartete auf eine Antwort. Doch anstatt einer Antwort, bewegte sich mein Freund über mir und plötzlich fühlte ich seine Zungenspitze, die über meinen Bauch leckte. Immer wieder fuhr seine warme, nasse Zunge über meine Haut und ich erschauderte, als mir klar wurde, was er da tat.
Hyunjin leckte mein Sperma von meinem Bauch... und schaffte es so ganz nebenbei, mich erneut zu erregen. Meine Erkenntnis trieb mir die Röte ins Gesicht und ich keuchte wohlig, als er meine Taille ein wenig stärker umfasste und seine Zunge kleine Kreise auf meinen Bauch malte.
„Mhhmm~ du schmeckst gut Baby."
Gerade bemühte ich mich tatsächlich, mir sein Haarband nicht einfach vom Gesicht zu ziehen. All die Empfindungen überfluteten mich und ließen mich schwach und willig werden.
„Bitte... fass mich an Hyunjin... ich halte das nicht mehr aus." Meine Finger suchten nach seinem Gesicht, fanden es schließlich und umfassten es sanft. Dann zog ich ihn zu mir und küsste ihn hitzig. Ich versuchte ihm mit dem Kuss zu zeigen, wie sehr ich ihn liebte und in diesem Moment wollte. Meine Zunge schlüpfte zwischen seine Lippen und ich konnte mich selbst schmecken, als er meine Zuneigung erwiderte.
Berauscht vertiefte ich unseren Kuss und rang ein wenig mit ihm, sodass er mich schließlich fest auf die Matratze pinnte und dann auf einmal seine nackte Mitte gegen meine drückte. In sanften, kreisenden Bewegungen sein Becken gegen meines presste und zufrieden keuchte.
„Deinen flehenden Worten, kann ich einfach nicht lange widerstehen Lixie."
Mit letzter Kraft schlang ich meine Beine um seine Hüften und zog ihn noch näher an mich.
„Hyunjinnie... mir ist so heiß~" Ich wusste selbst nicht so recht, wie ich mit meiner Lust umgehen sollte, also bewegte ich mich einfach schneller gegen ihn und hoffte, er würde verstehen.
Erneut bewies mir Hyunjin, wie gut er mich doch kannte. Denn er küsste mich verlangender und seine Hände strichen über meine Oberschenkel, hinab zu meinem Hintern und kneteten diesen zärtlich, während er sich in verführerischen Wellenbewegungen gegen meinen Körper drückte.
Meine Hand griff in sein Haar, ich zog ein wenig an den langen, blonden Strähnen und krallte die andere Hand fester in seinen Rücken, als mir die Reibung unserer Körper einen weiteren Schauer der Lust bescherte.
„Minho, ich kann nicht mehr. Nghah"
Jisungs Worte spiegelten meine Empfindungen in diesem Augenblick so exakt wieder, dass ich den Kopf in den Nacken warf und tief aufstöhnte.
Fuck... es war ein komisches und gleichzeitig berauschendes Gefühl, zu wissen, dass Jisung gerade ebenfalls mit Minho die gleiche Hitze spürte. Das sie ebenfalls diese Lust empfanden... sich anfassten... sich küssten.
„Hyunjinnie... ich- ich bin schon wieder so nah~", wimmerte ich und zog meinen Freund noch enger an mich. Dieser nickte, küsste mich erneut und stöhnte tief in meinen Mund. Er löste sich für meinen Geschmack viel zu schnell wieder von meinen Lippen und stützte sich ein wenig über mir ab. Jetzt drückte er seinen Unterleib in einem anderen Winkel gegen mich und als sein Schwanz an meinem rieb, stöhnten wir beide auf.
„Fuck Baby... ich auch..."
„Oh Gott!"
„Ngh~" Mich aufbäumend, spritzte ich erneut ab und presste mich noch stärker gegen meinen Freund, der nur kurze Zeit später ebenfalls zwischen uns kam und meinen Körper fester umschlang. Er ließ seine Stirn gegen meine sinken und sein heißer Atem prallte gegen meine Lippen.
Eine Weile bewegte sich einfach keiner von uns. Wir genossen die Nachwirkungen unseres Orgasmus und die vertraute Nähe, die uns nach dem Sex immer umgab.
Dann kicherte Hyunjin plötzlich, zog mir sein Haarband von den Augen und setzte sich auf. Sein Blick wanderte langsam an mir hinab. Ich lag noch immer schwer atmend und mit unserem Sperma befleckt auf dem Bett. Er sog seine volle Unterlippe ein und ließ sie wieder nach vorn schnippen. Dann blitzten seine Augen belustigt.
„I made a mess." Verkündete er mit einer verspielten, fast schon unschuldigen Stimme und strich mir behutsam über die Wange. Die ganze Situation schien ihn ungemein zu amüsieren.
„Ist das gerade wirklich passiert? Wir sind wirklich so heiß geworden, nur weil Minsung gerade Sex hatte und gefühlt der ganze Dorm zuhören konnte?"
Auch ich musste kichern. „Sieht ganz so aus."
Vorsichtig griff der Blonde nach einigen Tüchern auf dem Nachttisch, um mich dann zu säubern.
„Tut mir leid wegen gestern Hyung. Ich wollte dich gar nicht so sehr quälen."
Der Blonde blickte zu mir und lächelte dann zärtlich. „Schon gut Felix. Ich kann es verstehen und außerdem haben wir uns dafür heute prächtig amüsiert." Mit einem süßen Zwinkern und einem Lächeln legte sich mein Freund wieder zu mir und zog die Decke über uns. Ohne zu zögern, kuschelte ich mich an ihn und legte meinen Kopf an seine Brust.
„Gute Nacht mein Kleiner", hauchte unser Visual und drückte einen Kuss auf meine Stirn. Dann schlangen sich seine Arme fest um mich.
Zeitsprung nächster Morgen:
Noch ein wenig müde, aber immer noch sehr glücklich und zufrieden, tapste ich in die Küche und setzte mich neben Hyunjin. Auch Chan saß schon auf einem der Stühle. Na gut, sitzen war etwas falsch ausgedrückt. Eher hatte er sein Gesicht in seinen Händen vergraben und schien noch halb vor sich hinzudösen. Seine blonden Haare standen in alle Richtungen ab und ich musste sofort schmunzeln. Dann trat auch Seungmin mit einer Tasse Kaffee zu uns und stellte diese vor Bang Chan ab.
„Channie... dein Kaffee", informierte ihn Minnie sanft und strich unserem Leader über den Rücken.
„Hmm... ich brauche mehr als ein koffeinhaltiges Getränk, um wach zu werden." Mit einer schnelleren Reaktion, als man ihm in diesem müden Zustand zugetraut hätte, schlang er seine Arme um Seungmins Taille und zog ihn ruckartig auf seinen Schoß.
Kurz hörte man ein erschrockenes Quietschen, bevor Minnie seine Arme ein wenig zurückhaltend um Chans Hals legte.
„Ich brauche einen Kuss Minnie... mindestens einen."
„Dann hätte ich mir das Kaffeemachen sparen können", brummte Seungmin und drückte dem Älteren einen Kuss auf die Lippen, wollte sich eigentlich schon wieder lösen, als Chan eine Hand an seinen Hinterkopf legte und den Kuss intensivierte.
Ich grinste hinüber zu Hyunjin und lehnte mich ein wenig an ihn.
„Guten Morgen" flötete ein gut gelaunter Jeongin, der dicht gefolgt von Binnie die Küche betrat und sich einfach neben dem knutschenden Pärchen auf einen Stuhl sinken ließ.
Schnell löste sich Seungmin von Chans Lippen und brachte Abstand zwischen ihre Gesichter, bevor er mit leicht roten Wangen zu den neu Eingetroffenen blickte. „Guten Morgen. Habt ihr gut geschlafen?"
Changbin grinste und nickte dann. „Yoo... nachdem Minsung fertig war schon."
Als hätten die beiden es gehört, trat Minho mit Jisung im Arm durch die Tür und der Jüngere winkte uns fröhlich zu.
Ich selbst bemühte mich, nicht wieder rot zu werden, als ich daran dachte, was ich gestern mit Hyunjin getan hatte, nachdem ich das Stöhnen von Sungie gehört hatte. Deshalb versuchte ich auch, meine Verlegenheit mit einer Frage zu überspielen.
„Alles ok bei dir Jisung?"
Der Angesprochene wandte sich mit einem breiten Lächeln zu mir. „Ja alles super Lixie. Warum?"
Bevor ich auch nur ein Wort sagen konnte, beugte sich Hyunjin nach vorn und antwortete mit einem überheblichen Lächeln in meine Richtung: „Naja sagen wir es so, Felix hat sich gestern ein wenig Sorgen gemacht, als du nicht aufgehört hast zu schreien. Gott sei Dank konnte ich ihn davon überzeugen, nicht mitten in euer äußerst geräuschintensives Liebesspiel zu platzten."
Empört sah ich ihn an. Wie konnte er das denn jetzt so sagen? Naja vermutlich war das wesentlich cleverer, als die Wahrheit. Trotzdem was ich nicht einverstanden damit, dass er meine Worte von gestern Abend so überspitzt wiedergab und mich damit auch noch ärgern wollte.
Jisung sah jetzt auch ein wenig peinlich berührt aus und konzertierte sich auf sein Essen. „Entschuldigung."
Ok, es war definitiv nicht mein Ziel gewesen, dass sich mein Kumpel jetzt unwohl fühlte. Ich sollte sowieso mal wieder mit ihm reden und außerdem war ich wirklich neugierig darauf, was Jisung von seinem Abend berichten würde.
„Kein Ding, aber ich wüsste wirklich gern, was Minho mit dir angestellt hat. Also sehen wir uns dann in meinem Zimmer zum Quatschen." Ich lächelte und wandte mich dann an den Dritten im Bunde. „Seungmin, du kommst auch", entschied ich.
Dann konnte ich sehen, wie Hyunjin einen Arm auf Minhos Schulter legte und traute meinen Ohren nicht, bei den nächsten Worten. „Also wenn sich unsere Freunde schon darüber austauschen, dann könnten wir das doch auch mal machen. So eine Gesprächsrunde für die Bottoms und eine Gesprächsrunde für die Tops."
Oh oh, das konnte ja lustig werden, wenn sich jetzt auch noch unsere Freunde über den Sex austauschten.
Doch dann musste ich grinsen und biss von meinem Brötchen ab.
Ach sollten sie doch machen... am Ende war das für sie genauso lustig und aufschlussreich, wie für Seungmin, Jisung und mich.
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Wenig später half ich Seungmin und Jeongin noch den Tisch abzuräumen und klatschte dann begeistert in die Hände und rief dann laut:
„Die Bottoms bitte zu mir... in zwei Minuten beginnt die Sprechstunde mit Felix."
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Hello,
ich hoffe, ihr seid mir nicht böse, weil der Smut diesmal wirklich sehr sanft war, aber mir war einfach danach. Aber jetzt geht es ja mit Chan und Seungmin weiter und das wird ganz sicher wieder aufregender. 😄