Fries before guys

Від _Silencia_

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Rayla Carter lebt nach dem Motto „Fries before guys". Als dann aber plötzlich ihr neuer Schwimmtrainer Trace... Більше

- Vorwort -
- Prolog -
1 - Adonis alias der Lederjackenjunge
2 - Kayla und Trash
3 - Auf die Pommes, fertig, los!
4 - Wenn die Funken fliegen
5 - Chaos um Mitternacht
6 - Unfall im Bowlingcenter
7 - Ein ungebetener Gast
8 - Splitter gebrochener Herzen
9 - Bauchplatscher à la Rayla Carter
10 - Dopingskandal um den Goldjungen
11 - Party vs. Streit
12 - Pomm und Cherry bei Nacht
13 - Die Dämonen der Vergangenheit
14 - Lernen vom Profi
15 - Hyperventilationsexperte Trace
16 - Von Bad Boys und Schwimmtrainern
17 - Unter dem Sternenhimmel
18 - Der Pflicht-Kuss
19 - Entenverfolgung
20 - Rache vom Feinsten
21 - Liebeskummer und Herzschmerz
22 - Für immer
23 - Der Überraschungsgast
24 - Schwimmtraining mal anders
25 - Ein Feuer der Leidenschaft
27 - Im Liebesglück
- Epilog -
- Nachwort -

26 - Wenn sich Alles zum Guten wendet

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Від _Silencia_

Zu behaupten, dass ich nicht nervös bin, wäre glatt gelogen. Mir wird abwechselnd heiß und kalt und mein Herz hämmert in unregelmäßigen Abständen gegen meine Brust.

Länger ertrage ich diese Ungewissheit nicht, denn sie droht mich bereits jetzt zu zerreißen.

„Hey." Tory legt mir behutsam ihre Hand auf die Schulter und lächelt mich aufmunternd an. „Alles wird gut."

Das Einzige, das gerade gut ist, ist die Tatsache, dass Julie kein Justin Bieber Fanshirt trägt.

„Sie werden schon kommen. Da bin ich mir sicher."

Ich bewundere die Schwarzhaarige für ihren Optimismus. Vermutlich ist sie gar nicht so zuversichtlich wie sie tut, sondern versucht nur mir zuliebe optimistisch zu bleiben.

„In drei Minuten beginnt das Training, Tory", seufze ich frustriert. Neben uns beiden befindet sich nur noch Julie in der Umkleidekabine – von den anderen Mädels aus dem Team fehlt jede Spur.

Eigentlich dachte ich, dass das Interview von Trace in der Zeitung für Klarheit sorgen würde, doch anscheinend hat es das nicht getan. Andernfalls wären meine Mannschaftskolleginnen nämlich jetzt hier.

„Bestimmt hat Clarissa da wieder ihre Finger im Spiel."

Es tut mir in der Seele weh, meine damalige beste Freundin für dieses Desaster zu beschuldigen, aber mittlerweile ist sie ein ganz anderer Mensch. Die neue Version von Clary habe ich zuvor nie kennengelernt. Sie ist eifersüchtig, unberechenbar und hinterhältig.

„Ich glaube, wir sollten jetzt gehen", mischt sich nun Julie ein. „Es ist Punkt sechs Uhr."

Das darf nicht wahr sein!

Erst heute Morgen haben Trace und ich noch ganz euphorisch über das heutige Schwimmtraining fantasiert. Es wird ihn innerlich in tausend Stücke zerreißen, wenn er gleich sieht, dass ihm das Team endgültig den Rücken zugewendet hat.

Wäre ich doch damals nicht so dumm gewesen und hätte Clarissa niemals von Traces Vergangenheit erzählt. Diesen Fehler werde ich mir ein Leben lang vorwerfen.

„Komm." Tory schnappt sich meine Hand und zieht mich in die Duschen. „Ich will nicht!", wehre ich mich. „Ich ertrage Traces traurigen Blick nicht."

Die Schwarzhaarige seufzt. „Trace liebt dich, Rayla. Dementsprechend ist es für ihn am wichtigsten, dass du da bist." Zwar sind das süße Worte, aber sie entsprechen nicht der Wahrheit.

Der Blondschopf hat in dieser kurzen Zeit den Posten als Trainer lieben gelernt. Umso schlimmer wäre es für ihn, diesen Job jetzt wieder aufgeben zu müssen.

Auch wenn sich alles in mir dagegen sträubt, die Schwimmhalle zu betreten, folge ich Tory und Julie mit gesenktem Kopf. So bleibt mir wenigstens Traces enttäuschter Blick erspart.

„Hey, ihr drei", murmelt mein Freund wenig später leise. An dem Klang seiner Stimme höre ich, dass er seinen Frust vor uns zu verbergen versucht, doch es gelingt ihm nicht. „Wie es scheint, wird das heute wieder eine gemütliche Runde."

Es bricht mir das Herz, den Blondschopf so deprimiert zu sehen. Er ist ein toller Mensch, der dieses Drama nicht mal ansatzweise verdient hat.

„Es tut mir leid, Trace", murmele ich einfühlsam und hebe dabei den Blick. Sofort treffe ich auf traurige Augen, die ihren Glanz verloren haben. „Die anderen Mädels sind dumm, wenn sie sich nicht von so einem tollen Trainer trainieren lassen möchten."

„Rayla hat Recht", stimmt mir Tory ohne zu zögern zu. „Früher oder später werden die Mädels schon wieder zur Besinnung kommen – wobei früher natürlich besser wäre."

„Genau", murmelt nun auch Julie. „Nach Justin Bieber bist du nämlich der zweitcoolste Junge, den ich kenne."

Bei ihren Worten schleicht sich ein breites Grinsen auf meine Lippen. Das war vermutlich mit Abstand das schönste Kompliment, das Julie jemals einem anderen Menschen gemacht hat.

Leider trägt es aber nicht dazu bei, dass sich Traces Laune verbessert, denn seine Mundwinkel zeigen weiterhin nach unten. „Ist ja auch egal", behauptet er. „Lasst uns mit dem Training anfangen."

Ich wünschte, ich könnte dem Lederjackenjungen irgendwie helfen, doch ich weiß beim besten Willen nicht wie.

Ich war mir so sicher, dass alles gutwerden würde.

„Ihr wollt doch nicht etwa ohne uns anfangen, oder?", ertönt plötzlich die amüsierte Stimme von Clarissa, sodass ich mich hastig umdrehe. Mit großen Schritten und einem breiten Grinsen auf den Lippen kommt sie auf uns zugelaufen.

Braucht sie diese Sonderauftritte momentan, um ihr gekränktes Ego zu pushen, oder warum kommt sie schon wieder zu spät?

„Ich habe versprochen, meinen Fehler wiedergutzumachen", redet die Blondine weiter. „Und das habe ich getan."

Wie aufs Stichwort öffnet sich die Tür zu den Frauenduschen, aus der wenig später meine Mannschaftskolleginnen treten. Der Reihe nach dackeln sie wie kleine Hündchen auf uns zu und bleiben abschließend mit schuldbewussten Blicken vor Trace stehen. Bei den meisten von ihnen scheint die Reue sogar ernst gemeint zu sein.

„Ich hätte deine Vergangenheit nicht gegen dich verwenden dürfen, obwohl ich ganz genau wusste, dass du unschuldig warst", entschuldigt sich Clarissa zum ersten Mal für ihren Fehler. „Mein Verhalten war alles andere als korrekt, aber ich hoffe, dass du mir noch einmal verzeihen kannst, Trace."

Der Blauäugige seufzt. „Entschuldige dich lieber bei Rayla. Dein Verrat hat sie mehr getroffen als mich."

Clary nickt, sagt jedoch nichts mehr. Das muss sie aber auch gar nicht, denn unsere Fronten sind schon längst geklärt.

Wir waren mal beste Freundinnen, doch jetzt sind wir nur noch zwei Bekannte mit denselben Erinnerungen.

Und ganz ehrlich? Das ist mittlerweile okay für mich. Schließlich habe ich jetzt andere Menschen in meinem Leben, die mich und meine Anwesenheit wertschätzen. Für falsche Freunde habe ich keinen Platz mehr.

Nachdem Clarissa auch zwei Minuten später noch nichts gesagt hat, ergreift Megan das Wort. „Ich muss mich auch entschuldigen", murmelt sie schuldbewusst. „Ich glaube, ich spreche im Namen aller, wenn ich sage, dass wir dich unfair behandelt haben, Trace. Wir hätten dir eine Chance geben sollen, damit du dich erklären kannst, und dich nicht direkt abschreiben dürfen. Das, was dir vor einigen Jahren passiert ist, ist grausam."

„Ab sofort werden wir immer loyal hinter dir stehen und dich nicht mehr anzweifeln", fügt Kim mit einem unsicheren Lächeln hinzu. „Und was eure Beziehung angeht, Rayla und Trace, wir wünschen euch alles Glück dieser Welt!"

Zum ersten Mal habe ich das Gefühl, dass sich die anderen Mädels tatsächlich für uns freuen und diese Freude nicht nur gespielt ist.

„Insgeheim wussten wir sowieso schon alle, dass du dich für Rayla entscheiden würdest", reißt Megan das Wort wieder an sich. „In dem Moment, in dem ihr euch auf der Kennlernfahrt die Münder mit Pommes vollgestopft habt, war klar, dass ihr füreinander bestimmt seid."

Es ist verrückt, dass Trace fast dasselbe gesagt hat. Er meinte schließlich auch, dass sich an jenem Tag seine Gefühle zum ersten Mal bemerkbar gemacht hätten.

„Ich bin euch allen unfassbar dankbar, dass ihr hier seid", zeigt der Lederjackenjunge ein paar Sekunden später seine erste Reaktion auf die gesagten Worte. „Lasst uns unsere Startschwierigkeiten vergessen und stattdessen nach vorne schauen. Lügen und Misstrauen haben hier im Schwimmbad nichts zu suchen!"

Zustimmendes Gemurmel ertönt.

„Falls es euch interessiert, wie meine Vergangenheit tatsächlich abgelaufen ist, seid ihr herzlich eingeladen, morgen Abend um achtzehn Uhr das Stadttheater zu besuchen. Dort werde ich nämlich meine Geschichte mit euch teilen."

Es erfüllt mich mit Stolz, dass Trace seinen Weg gefunden hat.

„Jetzt sollten wir aber endlich mit dem Training anfangen!", beendet der Lockenkopf diese sentimentale Runde. „Ab mit euch ins Wasser! Wir haben heute viel vor!"

Ich bin erleichtert, dass das Training reibungslos und ohne Zwischenfälle verläuft. Die Mädels haben nicht nur ihre Entschuldigung an den Lederjackenjungen ernst gemeint, sondern auch ihre Glückwünsche an Trace und mich als Paar.

So wohl wie heute habe ich mich schon lange nicht mehr beim Training gefühlt. Nicht zuletzt liegt das vermutlich an Traces zufriedenem Gesichtsausdruck.

Man merkt einfach, wie viel Spaß ihm der Posten als Trainer bereitet und wie sehr er dabei aufblüht.

„Rayla?" Tory stupst mich vorsichtig an, als wir nach dem Training in der Umkleidekabine sitzen. Neben Leyla und Olivia sind wir die Einzigen, die noch hier sind.

Ob sich die anderen Mädels wohl schon wieder bei Trace einschleimen?

Ich verwerfe meine eifersüchtigen Gedanken und starre stattdessen fragend zu der Schwarzhaarigen. „Hm?"

„Ich weiß, dass das immer das Ritual von Clarissa und dir war, aber hättest du Lust mit mir ins Pomm und Cherry zu gehen?", möchte sie unsicher wissen. „Einfach ein bisschen quatschen?"

Da es äußerst selten vorkommt, dass Tory verunsichert ist, muss ich grinsen. Leider bleibt dieses Grinsen aber nicht lange beständig, da ich sie nun enttäuschen muss.

„Tut mir leid", murmele ich. „Trace und ich starten heute unseren dritten Versuch. Wir-"

Ehe ich überhaupt ausreden kann, fällt mir Tory auch schon mit ihrem gewohnten Augenbrauenwackeln ins Wort. „Der dritte Anal-Versuch?"

„Tory!" Ich reiße empört die Augen auf und boxe ihr fester als beabsichtigt gegen den Oberarm. Muss sie denn immer so versaut denken? „Mit drittem Versuch ist gemeint, dass wir uns zum dritten Mal Tarzan anschauen wollen", erkläre ich ihr schließlich die wahre Bedeutung meiner Worte.

„Was ist bei den anderen beiden Versuchen passiert? Habt ihr da zu viel aneinander herumgefummelt, oder was?"

„Tory!", wiederhole ich mich. Sie macht mich noch ganz verlegen mit ihren Fragen.

„Was denn?", erwidert die Schwarzhaarige unschuldig. „So abwegig waren meine Fragen nun auch nicht, oder?"

Doch!

Vermutlich wäre das der Moment, in dem ich Tory erzählen sollte, dass Trace und ich noch nicht weiter als Küssen gegangen sind, doch ich schlucke meinen Kommentar hinunter. Unser intimes Liebesleben geht schließlich nur Trace und mich etwas an.

„Wollen wir dann Donnerstag nach dem Training ins Pomm und Cherry gehen?", wechsele ich das Thema, um von mir abzulenken. Gott sei Dank springt Tory sofort darauf an, indem sie nickt und dann hinzufügt: „Klar, gerne. Aber weil du mich heute versetzt, musst du dann zahlen."

„Einverstanden."

Gemeinsam verlassen wir die Umkleidekabine und verabschieden uns letztendlich vor dem Schwimmbad voneinander.

Direkt suchen meine Augen nach Trace.

Anstatt ihn bei einer Schar kichernder Mädchen zu sehen, unterhält er sich angeregt mit einem glatzköpfigen Mann.

Am liebsten würde ich bei ihrem Gespräch lauschen, aber um diesem Drang zu widerstehen, ziehe ich mein Handy aus der Hosentasche und klicke mich wahllos durch ein paar Instagrambeiträge.

Ich habe keine Ahnung, wie viel Zeit vergeht, aber irgendwann schleicht sich ein Junge mit blonden Locken und kristallblauen Augen in mein Blickfeld. Sofort lasse ich mein Smartphone wieder verschwinden und umarme danach meinen Freund.

Die eineinhalb Stunden Training, in denen ich auf Traces Körperkontakt verzichten musste, waren eindeutig zu lang. Umso mehr freue ich mich darauf, wenn wir gleich zusammengekuschelt auf seinem Sofa liegen.

„Das ist heute eindeutig besser gelaufen, als ich dachte", flüstert der Lockenkopf leise. Ohne mich aus unserer Umarmung zu lösen, antworte ich: „Am Ende wird immer alles gut, Trace. Außerdem wären die Mädels wirklich dumm gewesen, nicht zurückzukommen."

Vorsichtig schafft mein Freund Abstand zwischen uns, nur um gleich darauf unsere Lippen zu einem sanften Kuss zu verbinden.

Wie eigentlich jedes Mal, wenn wir uns küssen, explodiert ein Feuerwerk in meinem Magen, das sich mit vielen kleinen Schmetterlingen vermischt.

„Trace?"

„Ja?"

„Ich liebe dich!"

Der Blondschopf grinst, haucht mir einen Kuss auf die Nasenspitze und erwidert dann: „Ich liebe dich viel mehr, Rayla."

Oh man. Irgendwie ist es ganz schön verrückt, dass wir plötzlich zu diesen kitschigen Liebespaaren zählen, die man eigentlich nur aus Büchern und Filmen kennt.

„Wer war eigentlich der Mann, mit dem du dich unterhalten hast?", frage ich möglichst beiläufig. Dass ich allerdings neugieriger als beabsichtigt klinge, verrät mir Traces Schmunzeln.

„Das war ein Fußballtrainer. Er trainiert den Kader der B-Jugend. Er-"

Anstatt meinen Freund ausreden zu lassen, unterbreche ich ihn, indem ich lachend frage: „Und du sollst ihnen jetzt das Schwimmen beibringen?"

Trace schüttelt den Kopf. „Er hat den Artikel über mich in der Zeitung gelesen", beginnt er zu erzählen. „Er möchte, dass ich seine Spieler über Doping aufkläre und von meiner Vergangenheit berichte. Ich werde sogar gut dafür bezahlt."

Wie von selbst schlinge ich meine Arme um Traces Hals. „Das ist großartig!", freue ich mich für ihn.

Der Blondschopf kann mehr mit seiner Geschichte bewirken, als er vermutlich dachte. Ich würde ihm wirklich von Herzen gönnen, dass er sich damit selbstständig machen kann.

„Danke." Trace lächelt mich ehrlich an. „Ohne dich wäre es aber gar nicht erst so weit gekommen."

Diese Aussage lasse ich einfach mal so stehen und drücke stattdessen meine Lippen auf seine. Von diesem Gefühl werde ich niemals genug bekommen.

Der heutige Tag war ein voller Erfolg. Trace hat nämlich nicht nur sein Schwimmteam zurückbekommen, sondern hat gleichzeitig einen riesigen Schritt in die Zukunft gemacht.

Endlich ist alles gut.

„Komm." Mein Freund verflechtet seine Hand mit meiner und zieht mich dann in die Richtung seines Autos. „Tarzan wartet auf uns."

„Wohl eher auf dich", korrigiere ich ihn amüsiert.

„Rayla!" Trace schaut mich so ernst an, wie er nur kann. „Du wirst diesen Film heute auch zu Ende schauen und nicht einschlafen! Verstanden?"

„Ai ai Captain."

Und obwohl ich Trace verspreche, den Disneyfilm gemeinsam mit ihm zu schauen, wissen wir beide ganz genau, dass ich mindestens nach fünf Minuten wie ein kleines Baby in seinen Armen einschlafen werde.

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